Außerdem in Zittau:
"Vor zwei Jahren hat ein Mitglied des Nationalen Jugendblocks [...] erzählt, wie der Verein und das Hausprojekt funktionieren. Er selbst sei Anfang der Neunziger als Teenager eingestiegen und sei immer noch dabei. Dass das Haus von außen so verfallen aussieht, sei Absicht. Man wolle möglichst wenig Aufsehen erregen. Innen sei es gut in Schuss, es gebe Räume für Schulungen und für Sport, Boxen zum Beispiel, außerdem Platz für Konzerte. Der Verein habe nie Probleme damit gehabt, neue Mitglieder zu gewinnen, sagte Robert, denn in Ostsachsen gebe es ein »großes konservatives und rechtes Meinungsmilieu«. Durch die Corona-Proteste habe man Anschluss an die »normale Gesellschaft« gefunden. Man sei aus Zittau »nicht mehr wegzudenken«, sagte Robert. In den Stadtrat wolle man allerdings nicht. Die Ambitionen des Nationalen Jugendblocks gehen in eine andere Richtung, die Robert in dem Podcast so beschrieb: »Leute beeinflussen«, »über Metapolitik wirken«."