GLÜCKLICHE TRANS KIDS (2)
defensiv. Der Mainstream agiert zurückhaltend, "vernünftig", mit "Bedacht", wie es scheint. Das soll kein Bashing sein, Georg Romer oder Dagmar Pauli zählen zu den Guten. Aber Furcht ist kein guter Ratgeber. In meinem Buch versuche ich eine "neue" therapeutische Haltung zu beschreiben, abgeguckt von liebevollen, engagierten Eltern von trans Kids. Siehe #TRAKINE. Grundsatz: Transitionskernziel ist das Glück der Kinder und Eltern.
That's it!
Claudia Haupt
GLÜCKLICHE TRANS KIDS (1)
Ich schreibe gerade an einem Buch mit dem Titel: " Ganz einfach: Ich will glücklich sein! #Transkids zwischen Glück, Güte und Solidarität". Grundidee: Angesichts rechter und konservativer An- und Übergriffe auf die Gender affirmative Hilfe für trans Kids reagieren Mainstream Fachleute wie Georg Romer lediglich defensiv, beteuern sie würden doch GRÜNDLICHST abklären. Und SCHLIMMESTES wie Suizide verhindern wollen. Also
Literatur zum neuen 4e-Paradigma (Gallagher, Krueger etc.) https://academic.oup.com/edited-volume/28083
@BlumeEvolution
Ja, der systemische Kontext ist entscheidend. Und - - zum Background meiner zweiten Ergänzung (#leibliche, keine rein psychischen Spuren): Nach dem Paradigmenwechsel in den #Neurowissenschaften zum 4e-Konzept wird die Nur-Psychosicht zugunsten des integrierenden #4e-Leibkonzepts aufgehoben (im Hegelschen dreifachen Sinn). Die Spur im Leib ist destruktiv, verstörend, Hass mobilisierend. Aber auch #enaktiv, setzt sekundäre bösartige Kreativität in Gang.
Lieber Herr Blume
Ihre Medienanalysen helfen mir, meine kommunikative Handlungsfähigkeit zu erweitern.
"Megalothymia": Der Begriff könnte der psychiatrischen Psychopathologieküche entsprungen sein. Dies birgt das Risiko der Nur-Psychisierung und damit Mystifizierung gesellschaftlich-politischer-kultureller Phänomene. Alternative: Deren Sichtweise als Habitusartiger (s. Bourdieu) Niederschlag im Leiblichen, also die unerbittliche Spur im körperlich-psychischen-sozialen Gemenge.
Hormontherapie
Laut veröffentlichter Meinung bei haben #trans Personen viele Spleens. Zum Beispiel den Drang #Hormone passend zum erlebten Geschlechtsleib einnehmen zu müssen.
Die Wirklichkeit: trans Personen, die ihren Geschlechtsleib leidend erleben, benötigen die ersehnten Hormone, weil sie dadurch dieses Leid durch leiblich erlebte #GLÜCKSGEFÜHLE ersetzen können. Und DAS bedeutet eine glückliche Wende im Leben.
So einfach ist das.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30306351/
Leiben (2)
Allerdings beginnt die #Neurowissenschaft mit ihrem #4e-Konzept das Leibdenken wissenschaftlich auszubauen. Unsere #Leiber dominieren den Alltag, im Guten wie im Schlechten: Liebe und Hass, beides spielt sich im #Leib ab. Im Leib erleben wir uns handelnd, erleben Leiden und Glück und sind in Beziehung zum Anderen. Ethische und politische Grundeinstellungen sind leiblich verankert. Ebenso vernünftiges Denken, leider auch rechte Schäbigkeit und Hass.
Leiben (1)
Ich staune immer wieder, dass das Denken über Körper, Seele und Soziales/Beziehungen immer noch im 17. Jahrhundert stehen geblieben ist. Diese grossen Drei werden immer noch getrennt/von einander isoliert gedacht. Seit 100 Jahren belehren uns die Philosophen eines Besseren und integrieren diese Drei unter ein gemeinsames Dach, den LEIB. Die grossen Drei triggern sich wechselseitig und genau dadurch wird Leib zu einer mächtigen wuchtigen Existenzgrundlage.
@d_zwoelfer
der Zusammnhang ist seit langem bekannt. Bahnbrechende Arbeiten dazu von Nordic Cochrane. Hier ein neuerer Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37834986/
Was medizynische Lobbyisten meist stillschweigend unter den Teppich kehren, ist die Korruption innerhalb der Ärzteschaft. Seriöse Belege (Cochrane) zeigen, dass insbesondere die Opinion Leader an den Universitätskliniken von Big Pharma schlicht und einfach gekauft sind. Am extremsten betrifft das die Psychiatrie, ein moralisch völlig verkommenes Fach. Lieber die Backen bei Pseudo-Problemchen aufblasen, statt der nackten Korruptions-Wahrheit ins Auge zu schauen.
@d_zwoelfer @corneliakost @scatty_hannah
die x-te Störungsstudie (gestörte / nicht gestörte Funktion) ist nicht das, was wir im Moment brauchen. Auf dieser Ebene können die Rechten behaupten, dass die Kohorte zu klein ist und daher Bias-bedingt sehr geringe Evidenz gesichert ist.
Bringt also nicht viel. Wichtiger wäre eine vertiefte Outcome-Forschung unter Einschluss von Mixed-Methods und qualitativen Studien. Das ist noch sehr dürftig.
Peter Gøtzsche:
"Die Verabreichung von #Psychopharmaka an #Kinder ist eine Form der #Kindesmisshandlung, die bis auf wenige Ausnahmen verboten werden sollte. Wir dürfen unsere Kinder nicht schlagen, aber wir dürfen ihre Gehirne mit Drogen zerstören. Wir medikalisieren die Konflikte, die zwischen Eltern und Kindern entstehen, und #Methylphenidat ist die moderne Version des Rohrstocks geworden. Dies ist ein eklatanter Missbrauch eines fehlerhaften Krankheitsmodells."
Mittlerweile laufen viele Fachleute Sturm gegen die Verseuchung von Kinder mit RITA & Co. https://youtu.be/LQx4waMijd8?si=_Rm2JBnmM481xGSN
Inzwischen gibt es Therapien, die langfristig den Glücksfaktor steigern und den kreativen Powerturbo in ausgeglichene, flowdurchsetzte Fahrwasser bringen, wie z. B. Neurofeedback nach der Othmer Methode. Mit der neurowissenschaftlichen 4e-Theorie kann man die Therapie Effekte von Neurofeedback (halten 4 Jahre an) gut erklären: https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC9314572/
Australisches Funny Video über ADHS "Diagnostik". Viel Spass mit Professor Chip Cash. Nix für RITA-Dealer oder RITA-Junkies.
@scatty_hannah @purlturtle @d_zwoelfer
Genau. Gesellschaft ist der Be- und Verhinderer.
Noch was: Pausen zur "Recreation" im Sinne von "gesunden Menschenverstand"-Erholung sind neuronalen Netzwerken unbekannt. Sie pausieren nie. Das Modus, bei dem sich das Hirn am meisten abmüht und die meiste Energie verbraucht, ist das Entspannungstraining. Wenn der ADHD-KREATIV-POWERTURBO eingeschaltet ist, brauchen die neuronalen Netzwerke eher wenig Energie.
Stress entsteht, wenn die Umwelt bzw. Situationen oder eigene Lerntechniken nicht auf den ADHD Neurotyp hin optimiert sind. Das ist in unserer Gesellschaft, die Neurotypen-Vielfalt hasst, leider die Regel. Frei nach Rosa von Praunheim: Nicht der Neurotyp ist pervers, sondern ... Wir leben in einer ADHD Verhinderungsgesellschaft. Alles, was Menschen in ihrem Kern behindert, erzeugt Wut bzw. Wutäquivalente wie Migräne.
@purlturtle @scatty_hannah @d_zwoelfer
Zu deinem Kommunikationsabbruch: Offenbar bist Du wütend. Das erlebe ich bei Menschen mit ADHS-Neurotyp häufig, die ihre Wut/Migräne verdrängen. Wenn ich über zeitgemässe neurowissenschaftliche ADHS-Konzepte berichte, verlassen einige sogar wütend unsere Fachstelle. Besonders solche, die angesichts der gesellschaftlichen Diskriminierung sich ihren Neuroleib mit Suchtmitteln/Amphetaminen vollpumpen, damit sie die täglichen Verletzungen ertragen können.
@purlturtle @scatty_hannah @d_zwoelfer
Ganz kurz: Migräneanfälle können, so meine Erfahrung, gehäuft auftreten, zB wenn Menschen mit einem ADHS - Neurotyp sich als psychisch gestört betrachten, statt als ADHS-gesund, wenn sie diskriminiert werden oder sie ihre Turbokreativität nicht konsequent ausleben bzw glücklich geniessen können, sondern sich diesbezüglich blockieren und nicht die Turbokreativität in den Mittelpunkt ihres Lebens stellen. Migräne ist schmerzlich verkopfte Wut, also Abwehr.
@purlturtle @scatty_hannah @d_zwoelfer
Die Filtertheorie ist ein Relikt der Neurowissenschaft des 20.Jahrhunderts. Heutzutage ist das 4e-Paradigma im Kommen. Die neuronalen Netzwerke werden als hochaktiv angesehen ("enactivism"), nicht mehr "passiv". Bei ADHS Neurotypen sind neuronale Netzwerke mit anderen Prioritäten aktiv ("wählerisch"). Sie suchen aktiv nicht Details, sondern eher "Landschaften" und "Überblick" bzw. "Rahmen". Der Filterbezug zu Migräne Schmerzen ist nicht mehr plausibel.
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