#9vor9

DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-06-19

automatisiert Routine, beschleunigt Recruiting und macht zum strategischen Treiber. Doch die größte Herausforderung bleibt: Mitarbeitende qualifizieren, Ängste abbauen und ethische Leitplanken setzen. Die Zukunft gehört dem ausbalancierten Zusammenspiel von Mensch und Maschine. (Holger Schmidt) (€)
Wir hatten es ja auch bei faz.net/pro/digitalwirtschaft/

2025-06-01

Nicht nur Generation XYZ auf der re:publica 25: Zwischen Boomer-Nostalgie, Jugendpower und persönlichen Treffen #rp25

Impressionen von der re:publica Teil 2

Na dann mal zu Teil 3 meiner Impressionen von der re:publica 25. Ich kam mir ziemlich alt vor, und das ist gut so. Ich glaube, ich habe meine erste re:publica 2009 besucht. Damals titulierte man sich noch als Bloggertreffen, und in der Kalkscheune war alles sehr überschaubar und familiär. Bis zur Pandemie und meiner Krankheit habe ich die re:publica kontinuierlich begleitet. Zeitweise konnte ich meinen damaligen Arbeitgeber überzeugen, als Partner präsent zu sein.

So haben wir beispielsweise zwei Bloggertouren im Bus quer durch Deutschland zusammen mit New Thinking, der damaligen Agentur von Andreas Gebhard, organisiert, habe ein HR-Festival auf der re:publica veranstaltet, um Personaler in Kontakt mit der Netzgemeinde zu bringen, oder auch das damalige IBM-Projekt Mail Next vorgestellt. Wenn die alten Geschichten interessieren, der kann sie hier im Blog nachlesen.

„Wir Jungen müssen …“

Beim Launch von Mail Next war ich zum Thema Zukunft der E-Mail zusammen mit Gerhard Pfau auf der Bühne und habe den Satz fallen lassen „wir Jungen müssen …“. Das war im Jahr 2015, ich war also knapp 50 Jahre alt (48, um genau zu sein). Lars Basche hat sich schon damals über mich lustig gemacht. Heute kann er es noch viel mehr. Mit Anfang 60 gehört man zu den älteren Semestern.

Nach Corona und einer gesundheitlich begründeten Pause war ich also wieder in Berlin. Dort haben wir viele junge Leute gesehen, durch das parallel stattfindende „Jugendevent“ Tincoin, doch auch generell auf dem Gelände und in den re:publica-Sessions. Das macht Mut, denn es ist wichtig, dass sich gerade die jüngeren Generationen in der digitalen Zivilgesellschaft engagieren. Mir scheint, das ist auf einem guten Weg.

Doch ich bin auch besorgt. Zum Thema #NoAfD und Rechtsextremismus gab es eine Reihe von Veranstaltungen jeglichen Formats. Da ich während anderer Vorträge daran nicht teilgenommen habe, kann ich zu den Inhalten leider nichts sagen. Auf jeden Fall ist das gut so. Gefühlt nicht so gut ist, dass ich wenige Besucherinnen und Besucher aus den neuen Bundesländern zu sehen geglaubt habe. Mir schien die re:publica ist eher ein Wessi- und Berliner Event, obwohl ich diese Begriffe nicht mag.

Wer kam von wo? Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen-Struktur, wie sie Markus zum Abschluss der #rp25 präsentierte.

Ok, woran mache ich das fest und das ist sehr subjektiv? Beim Bloggertreffen, das Thomas Riedel dankenswerterweise organisiert hat, habe ich die Bloggerinnen und Blogger aus den östlichen Bundesländern getroffen, die sonst bei den Online-Events von Thomas doch oft dabei sind. Wie geschrieben, es ist ein vages Gefühl, aber ich hätte mich sehr gefreut, die kennenzulernen und zu unterstützen, die gegen Gegenwind und unter deutlich schwierigeren Bedingungen bloggen und für Demokratie gegen Extremismus eintreten.

Der Besuch ist auch ein Investment …

Natürlich ist eine Reise zur re:publica auch eine finanzielle und zeitliche Investition. Das muss man sich gönnen wollen und können. Ich habe es erstmals aus privater Kasse bezahlt: Eintrittskarte (als Schwerbehinderter vernachlässigbar), Hotel und Kosten der Bahn und der Öffentlichen. Es summiert sich schon zusammen. In der Nachbetrachtung war es mir das wert, da ich viele bekannte Gesichter gesehen habe und mit vielen nicht so lange gesprochen habe, wie ich es gerne gewollt hätte.

Einen großen Teil der Zeit habe ich mit Lars Basche, meinem „Partner in Crime“ in unserem Podcast #9vor9, verbracht, und das war gut so, denn im Laufe des Jahres sehen wir uns mittlerweile extrem selten. Das liegt vor allem an meinem Job. Aber wir podcasten weiter. Über 100 Folgen sind im Kasten. Zuerst war noch Gunni dabei, aber der musste aus beruflichen Gründen irgendwann aussteigen.

Wen ich unter anderem getroffen habe …

Toll war es, auch Gunther Pflüger zu treffen, der jetzt bei Digitalcourage e.V. ist. Gunther kenne ich auch schon gefühlt Ewigkeiten, und seine damalige Agentur habe ich wohl (sozusagen als Nebeneffekt) mit den Machern der re:publica zusammengebracht. Gunther hat danach lange Jahre die re:publica unterstützt und ist jetzt wieder da. Und wir haben wieder Anknüpfungspunkte, beispielsweise durch die Initiative #SaveSocial.

Gefreut habe ich mich, einige der Bloggerinnen und Blogger rund um das Bloggertreffen und die Bloggerkonferenz von Droidboy Thomas Riedel persönlich kennenzulernen, von bekannten Gesichtern wie Oliver Gassner (ewig nicht gesehen) über Carmen Hillebrand, Franziska Bluhm bis zu Thomas Knüwer und Leuten wie beispielsweise Claudia Klinger, die „Kaltmamsell“, Erik Krämer und anderen, die ich erstmals persönlich getroffen habe. Und sorry, wenn ich hier einige Namen vergessen habe. Ich hätte mir sehr stark gewünscht, dass wir mehr gewesen wären, aber – siehe oben – es wird seine Gründe gehabt haben. Und im Herbst wird sich dann wieder (nicht nur für mich) die Frage stellen, investiere ich die Zeit und das Geld, um an der Bloggerkonferenz teilzunehmen.

Mit Klaus Eck konnte ich mich länger unterhalten, mit seiner Frau leider nicht. Mit Thorsten Ising habe ich zumindest ein Bier getrunken, Thomas Cloer im Gang getroffen, den Kruses kurz Hallo gesagt, mit Andreas Gebhard leider nur ganz kurz gequatscht, Rouven Kasten gesehen, ebenso wie Christian Cordes. Wie gesagt, die Liste lässt sich fortsetzen. Na, vielleicht ersetze ich den persönlichen Austausch einfach dadurch, dass ich sie mal zu #9vor9 einlade.

… ein Investment, das sich gelohnt hat

Trotz der schweren Bronchitis, die ich mir eingefangen habe, ziehe ich eine positive Bilanz. Die re:publica hat dem Boomer Stefan emotional und inhaltlich eine Menge gebracht. Sie hat mir Mut gemacht, da sich junge Menschen engagieren. Sie hat mir Mut gemacht, dass ich auch in einem irgendwann anstehenden Unruhestand noch Themen finde, die mich interessieren und für die ich mich engagieren möchte und würde. Aber wenn es nach Herrn Linnemann und Herrn Frei geht, müssen wir Boomer ja noch einige Jahre weitermachen. Schauen wir mal. Vielleicht kann man die längere Arbeitszeit mit dem Engagement für Dinge und Themen, für die man brennt, kombinieren, ohne in Altersarmut zu fallen.

Werde ich wieder zur re:publica fahren? Ich lasse es jetzt einfach mal auf mich zukommen. Bloggen, Vorträge halten, podcasten, diskutieren werde ich bestimmt weiter. In diesem Sinne … nach … ist vor …

(Und ja, es gab noch viele tolle Sessions von der exzellenten Annika Brockschmidt zur Rechten in den USA über den brillanten Albrecht von Lucke zum Ende unserer Illusionen und vielen anderen Vorträgen. Viele davon sind im YouTube-Kanal der re:publica online verfügbar.)

Und natürlich herzlichen Dank an alle Macherinnen und Macher der re:publica!
Mehr als nur well done.

Und was nicht fehlen darf. Das Outro der re:publica 2025 … ganz traditionell:

https://youtu.be/cysKLaszaAQ?si=lekwyazEyg93HsNm&t=1917

#9vor9 #Blogger #NoAfD #republica #rp25 #SaevSocial #SaveSocial

To old to rock'n'roll, but to young to die - der @Larsbas und ich auf der #rp25
rivvarivva
2025-05-29

Generationen-Treff re:publica: Zwischen Digitaldiskurs, Bloggertreffen und Hofgeflüster – StefanPfeiffer.Blog rivva.de/335284719

DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-05-26
DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-05-25

Zwischen Digitalministerium, Blogger-Treffen, und dem Känguru, Generationen-Treff XYZ mit Boomern und dem roten Leuchtturm im Hof, @larsbas und ich bereiten uns bei auf die re:public 2025 vor. stefanpfeiffer.blog/2025/05/23

DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-05-24

Was ist wichtiger: die große Bühne oder der kleine Plausch im Hof? Die republica 2025 zeigt wieder, dass die besten Debatten zwischen Blogger:innen, Politiker:innen , Jung und Alt bei wechselhaftem Wetter stattfinden. Warum der Hof das wahre Zentrum der Digitaldebatte ist, darüber spreche @larsbas und ich bei – und was hat das Känguru mit alle dem zu tun?stefanpfeiffer.blog/2025/05/23

DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-05-23

im ist mehr als Effizienz: Sie kann Herkunft von Zukunft entkoppeln und das Ende der Aktenlogik einläuten. Statt Verwaltung zählt künftig Talent-Entwicklung und Beziehungskompetenz. @gsohn kommentiert Peter M.Wald bei - ichsagmal.com ichsagmal.com/die-lernende-mas

2025-05-23

Stefan Pfeiffer: Generationen-Treff re:publica: Zwischen Digitaldiskurs, Bloggertreffen und Hofgeflüster #9vor9 - stefanpfeiffer.blog/2025/05/23

2025-05-23

Stefan Pfeiffer: Generationen-Treff re:publica: Zwischen Digitaldiskurs, Bloggertreffen und Hofgeflüster #9vor9 https://stefanpfeiffer.blog/2025/05/23/generationen-treff-republica-zwischen-digitaldiskurs-bloggertreffen-und-hofgefluster-9vor9/

#Blog

2025-05-23

Generationen-Treff re:publica: Zwischen Digitaldiskurs, Bloggertreffen und Hofgeflüster #9vor9

Wer zur Republica fährt, weiß: Die beste Programmplanung ist die, die man nach zehn Minuten im Hof der Station Berlin wieder über den Haufen wirft. Zwischen Leuchttürmen in roten Hemden, Blogger-Meetings und der Frage, ob man nun wirklich vier Sessions gleichzeitig besuchen kann, bleibt vor allem eines: die Freude am Wiedersehen und am gepflegten Austausch – gern auch mit Lars bei alkoholfreiem Bier, also für Lars. Unser Vorbereitungs-Podcast #9vor9 zur Republica 2025 #rp25.

https://youtu.be/QwSHDd50ldI

Politik-Alarm: Friedrich Merz, Minister- und -innen und die Generationenfrage

Dieses Jahr wird es wieder politischer, meint der Lars: Die Bundesregierung ist mit Friedrich Merz (Montag, 26.5., 13 Uhr), diversen Ministern und Ministerinnen und weiteren bekannten Gesichtern prominent vertreten. Karsten Wildberger, frischgebackener Digitalminister und Quereinsteiger aus der Wirtschaft, wagt sich auf die Bühne der republica 2025 und präsentiert unter dem vielsagenden Titel „Digitalministerium als Start-Up“ seine Vision vom deutschen Staat als hippe Tech-Bude – inklusive agiler Verwaltung, disruptiver Aktenvernichtung und vielleicht sogar WLAN im Kanzleramt. Weil ich wissen will, ob künftig auch der Amtsschimmel im Hoodie arbeitet und wie viele Buzzwords in einen Ministervortrag passen, werde ich mir seinen Auftritt am Dienstag um 11:15 Uhr nicht entgehen lassen!

Sein Staatssekretär Philipp Amthor bleibt dem Ganzen wohl fern – vielleicht, weil er ahnt, dass die Häppchen beim Empfang nicht nach seinem Geschmack sind. Zumindest konnten wir einmal keine Information finden, dass er einen offiziellen Auftritt hat. Vielleicht schleicht er sich aber doch rein? Als Staatssekretär, dessen Hauptzuständigkeit im Bereich Staatsmodernisierung und Bürokratieabbau liegt, müsste er eigentlich auf der wichtigsten deutschen Konferenz rund um Digitales präsent sein. Aber vielleicht erfordert die Koordination von Projekten zur digitalen Transformation der Verwaltung seine unverzichtbare Präsenz im Ministerium?

Blogger-Treffen: Graue Eminenzen und die Suche nach TikTok-Influencern

Das Motto der diesjährigen republica ist „Generation XYZ“ und lädt zum generationenübergreifenden Diskurs ein – Boomer ausdrücklich willkommen. Das beruhigt mich ungemein. Der Austausch zwischen Jung und Alt, zwischen progressiv und konservativ, steht im Zentrum. Und ja, auch die politisch Verantwortlichen von CDU und sogar der FDP dürfen sich der Kritik des republica-Publikums stellen.

Austausch zwischen Jung und Alt steht auch im Mittelpunkt eines Pflichttermin für alle Bloggenden: Das Blogger-Treffen der Generationen am Montag um 17:30 Uhr, das Thomas Riedel organisiert hat. Hier treffen sich die „grauhaarige, alte, weiße Männer und einige Powerfrauen“ – so meine süffisante Selbstbeschreibung – und hoffen auf frischen Wind von TikTok- und Insta-Bloggerinnen und Bloggern. Die Blogosphäre sucht die Brücke zur Jugend, aber ob sie sie findet? Man darf gespannt sein.

Themenvielfalt: KI, Digitalisierung, Social Media & Demokratie

Die Republica bleibt ihrer DNA treu: Netzpolitik, digitale Gesellschaft und der Schutz der Demokratie stehen im Fokus. KI, Digitalisierung und Social Media werden breit diskutiert – vom Kommunikationsproblem der digitalen Boheme über Journalismus bis zu Rechtspopulismus. Apropos Kommunikationsproblem der digitalen Boheme: Das ist ein Thema, dem sich jetzt Markus Beckedahl mit seinem Zentrum für Digitalrechte und Demokratie widmen will. Markus ist mit Marc-Uwe und Karsten so busy, dass er leider keine Zeit für einen Podcast zum Thema hat. Aber vielleicht ja nach der Republica?

Natürlich wird auf der republica auch über Mastodon und das Fediverse zu sprechen sein. Die von einigen Bloggern geäußerte harsche Kritik an der Intoleranz und der Kleingärtnermentalität einiger „Mastodonianer“ im Fediverse fand ich überzogen. Die ist zweifelsfrei vorhanden, doch anstatt daran rumzukritteln, sollte man meiner Ansicht nach seine Energie daran setzen, ein tolerantes, vielfältiges und vor allem unabhängiges Fediverse mit guten Inhalten und namhaften Playern zu bauen.

Es ist meiner Ansicht nach unsere letzte Chance auf ein wirklich unabhängiges soziales Netzwerk jenseits von Zuckerbergs Threads, dem US-Anbieter Bluesky und den Propagandaplattformen von Murks und dem Trampeltier. Deshalb unterstütze ich voller Überzeugung die Initiative Save Social – und freue mich schon darauf, Marc-Uwe Kling am Dienstag um 17:30 Uhr auf dem Podium zu Save Social – Wie bekommen wir ein besseres Netz? zu hören. Wer weiß, vielleicht bringt er sogar das Känguru mit, und ich kriege ein Autogramm von ihm (also dem Känguru).

IT-Industrie und Wirtschaft? Eher Fehlanzeige

Lars und ich haben uns auch einmal die Partnerliste der republica angeschaut und sehen bestätigt, was republica-Mitgründer Andreas Gebhard im Gespräch mit uns geäußert hat: Es ist schwierig, Partner aus der IT-Industrie und Wirtschaft zu finden. Deren Metrik lautet nun einmal primär, Leads zu generieren, statt Partnerschaften und den Dialog mit den digitalen Vordenkerinnen und Vordenkern zu suchen. Aus meiner Erfahrung bei IBM, die ich mehr als zur republica getragen habe, kann ich darüber ein Lied singen. Also glänzen die großen Tech-Konzerne durch Abwesenheit. Google und TikTok sind als Partner dabei, Meta, Apple oder Microsoft nicht.

Empfehlungen & Survival-Tipps

Noch einige Empfehlungen & Survival-Tipps:

  • Programmplanung? Nett gemeint, aber bleibt flexibel – der Hof ruft!
  • Blogger-Treffen nicht verpassen, auch wenn’s nach Klassentreffen klingt.
  • Kopfhörer einpacken: Einige Sessions kann man über Kopfhörer verfolgen.
  • Nachhaltigkeit ist Trumpf: Zero Waste und Bahn statt Flieger. Bringt den eigenen Laneyard mit!
  • Lasst euch überraschen – und nehmt euch Zeit für spontane Begegnungen.

Die Wettervorhersage

Wer zur re:publica nach Berlin reist, sollte wettertechnisch auf alles gefasst sein: Zwischen 9 und 19 Grad pendeln die Temperaturen, mal Sonne, mal Wolken, und ein gelegentlicher Schauer ist so sicher wie die nächste Session im Hof. Das Motto lautet also: Zwiebel-Look ist Pflicht, Regenschirm und Sonnenbrille teilen sich einen Platz im Rucksack und wir diskutieren notfalls auch mit leicht feuchtem Popo weiter. Wer den Hofbesuch plant, braucht Flexibilität – und Humor, denn das Wetter macht in Berlin traditionell, was es will.

Ausblick

Die republica 2025 ist ein Fest der Begegnungen, der politischen Debatte und der digitalen Selbstvergewisserung. Wer sich auf das Chaos einlässt, wird belohnt – mit neuen Kontakten, spannenden Sessions und der Erkenntnis, dass die besten Momente oft abseits der Mainstage passieren.

Ach ja: Vielleicht nehmen wir eine Folge #9vor9 auf der re:publica auf. Mal schauen, wen wir treffen, wer Zeit hat und was sich ergibt. Ganz sicher werden wir auf das Digital-Festival bei #9vor9 zurückschauen. Und wir sind selbstverständlich offen für neue Kontakte und Themen für unseren kleinen, aber feinen Podcast. Wir sehen uns in Berlin!

https://9vor9.podigee.io/176-re-publica-2025-vorschau

#9vor9 #Bloggen #Blogger #Digitalministerium #Fediverse #Mastodon #Merz #republica #rp25 #SaveSocial #SocialMedia

A vibrant Pop-Art illustration depicting the bustling courtyard of Station Berlin, bathed in bright, sunny light. Dominating the center is the iconic "re:publica" logo, rendered in bold, contrasting colors and encircled by a diverse crowd of attendees enjoying the conference atmosphere. Amidst the crowd, a cartoonish kangaroo, clearly visible and holding a sign that reads “SaveSocial”, interacts playfully with bloggers typing on laptops, energetic TikTok and Insta influencers capturing moments on smartphones, and thoughtful participants diligently taking notes, all drawn in the style of Simpsons, Looney Tunes, and Tom & Jerry. Background banners display the motto "Generation XYZ" and a corner prominently showcases the text "#9vor9", creating a palpable sense of joy, inclusivity, and mutual respect under the bright sunlight.
DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-05-23

Generationen-Treff re:publica: Zwischen Digitaldiskurs, Bloggertreffen und Hofgeflüster

Die republica 2025 steht vor der Tür – und mit ihr das übliche Chaos aus zu vielen Sessions, politischen Schwergewichten und Blogger-Klassentreffen. Was erwartet uns zwischen Generation XYZ, Debatten und dem ewigen Kampf um den besten Platz im Hof? Ein Ausblick von @larsbas und mir inklusive Wettervorhersage bei 9vor9.

stefanpfeiffer.blog/2025/05/23

2025-05-21

Ichsagmal.com: Die lernende Maschine und das Ende der Aktenlogik im Personalmanagement #9vor9 - ichsagmal.com/die-lernende-mas

2025-05-21

Ichsagmal.com: Die lernende Maschine und das Ende der Aktenlogik im Personalmanagement #9vor9 https://ichsagmal.com/die-lernende-maschine-und-das-ende-der-aktenlogik-im-personalmanagement-9vor9/

#Blog

2025-05-21

Stefan Pfeiffer: Künstliche Intelligenz im Personalmanagement: Hype oder echter Fortschritt? #9vor9 https://stefanpfeiffer.blog/2025/05/21/kunstliche-intelligenz-im-personalmanagement-hype-oder-echter-fortschritt-9vor9/

#Blog

2025-05-21

Stefan Pfeiffer: Künstliche Intelligenz im Personalmanagement: Hype oder echter Fortschritt? #9vor9 - stefanpfeiffer.blog/2025/05/21

rivvarivva
2025-05-21

Künstliche Intelligenz im Personalmanagement: Hype oder echter Fortschritt? – StefanPfeiffer.Blog rivva.de/335275726

2025-05-21

Die lernende Maschine und das Ende der Aktenlogik im Personalmanagement #9vor9

Zur 9vor9-Sendung mit Prof. Peter M. Wald und den Thesen des Think Tanks Innovation auf der Zukunft Personal 2025 Von der Herkunft zur Möglichkeit: Warum KI im HR nicht bloß optimiert, sondern befreit In der 9vor9-Sendung mit Professor Peter M. Wald, Personalmanagement-Experte an der HTWK Leipzig, steht eine scheinbar einfache Frage im Raum: Kann Künstliche Intelligenz HR besser machen? Doch…

ichsagmal.com/die-lernende-mas

DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2025-05-21

Künstliche Intelligenz im Personalmanagement: Hype oder echter Fortschritt?

Wie verändert Künstliche Intelligenz das Personalmanagement wirklich? Im Gespräch mit Prof. Peter M. Wald beleuchten Lars Basche Chancen und Risiken von KI im Recruiting, Lernen und der HR-Arbeit – und warum der menschliche Faktor trotz aller Technik unverzichtbar bleibt. Ein Blick auf die Zukunft der Arbeit im Mittelstand und darüber hinaus.
Unser Gespräch bei

stefanpfeiffer.blog/2025/05/21

2025-05-21

Künstliche Intelligenz im Personalmanagement: Hype oder echter Fortschritt? #9vor9

Im aktuellen #9vor9-Podcast diskutieren Lars und ich mit unserem Gast, Professor Peter M. Wald von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) im Personalmanagement. Anlass ist der bevorstehende HR Innovation Day am 14. Juni in Leipzig, der unter dem Motto „Mit KI HR besser machen?“ steht – bewusst mit Fragezeichen. Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob und wie KI das Personalwesen tatsächlich verbessert, welche Risiken bestehen und wie sich die Rolle der Personaler:innen verändert.

https://youtu.be/ywkY0rFlvRs

KI im Recruiting: Zwischen Effizienz und menschlichem Faktor

Ein zentrales Thema ist der Einsatz von KI im Recruiting. Während KI-Tools bereits Bewerbungen analysieren, Matching-Prozesse übernehmen und sogar erste Interviews führen, mahnt Peter M. Wald zur Differenzierung: „Gerade im Mittelstand erfolgt keine Auswertung durch KI.“ Dort seien die Investitionen gefühlt einfach zu hoch. Er betont, dass KI vor allem bei der Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen helfen kann, etwa durch die Generierung von Fragen und Antworten. Doch der menschliche Faktor bleibe entscheidend: „Es geht dann letztlich darum, diese Beziehungsseite besser zu bedienen. Passt derjenige? Das kann zum Glück die KI aus meiner Sicht sich nicht leisten.“ Lars ergänzt: „Der menschliche Faktor fehlt dann halt, wenn man da mit KI eine Auswahl treffen will.“ Gleichzeitig sieht er aber auch Potenzial, durch KI objektiver zu entscheiden und Vorurteile zu reduzieren.

Bias und Ethik: KI ist nicht automatisch fair

Ich habe auf die Gefahr von Bias hingewiesen: „Es gibt ja auch die Berichte, dass die KI durchaus diese Vorurteile selbst adaptiert.“ Die Diskussion macht deutlich, dass KI-Systeme nur so neutral sind wie ihre Trainingsdaten und die Menschen, die sie programmieren. Peter M. Wald plädiert für eine neue Rolle der Personaler:innen als „organisational referees“, die ethische Standards sichern: „Nicht alles, was möglich ist, ist auch gut langfristig für uns und für die Unternehmen.“ Die Verantwortung, kritisch zu hinterfragen und ethische Grenzen zu ziehen, bleibe beim Menschen.

Lernen, Wissensmanagement und Mittelstand: KI als Werkzeug, nicht als Ersatz

Im Bereich Learning & Development eröffnet KI neue Möglichkeiten, etwa durch Adaptive Learning und Learning Analytics. Wald berichtet von beeindruckenden Beispielen, bei denen Wissen von Mitarbeitenden mithilfe von KI systematisiert und in Lernprogramme überführt wird. Doch er sieht die Verbreitung im Mittelstand skeptisch: „Bei kleinen Unternehmen eher eine gewisse Vorsicht beziehungsweise auch eine Zurückhaltung, was die Kosten angeht.“ Individuelle Lernpfade und Onboarding-Prozesse durch KI bieten enorme Potenziale, aber Investitionen und Know-how seien nötig.

Die Zukunft der Personalabteilung: Beratung, Beziehung, digitale Kompetenz

Peter M. Wald zeichnet ein klares Bild der HR-Abteilung der Zukunft: „Wenig Sachbearbeitung, viel Beratung und Beziehungspflege und letztlich auch die Damen und Herren, die diese IT- und KI-Kompetenz haben.“ Er fordert „Demut“ im Umgang mit Technologie – digitale Kompetenz, Empathie und Mut, auch mal Nein zu sagen. Für den Mittelstand sieht er die Chance, durch Beziehungskompetenz zu punkten: „Sie werden den Entgeltwettbewerb nie gewinnen mit den Großunternehmen, aber sie müssen dafür sorgen, dass sich Mitarbeiter:innen wohlfühlen.“ Lars sieht darin eine echte Chance: „Klingt für mich nach einer echt guten Zeit für die Personaler.“

https://9vor9.podigee.io/175-KI-in-HR-Prof-Peter-Wald

#9vor9 #Bias #HR #KI #Recruiting #Wisensmanagement

A photograph of a modern, brightly lit office space where a diverse group of HR professionals are engaged in a collaborative meeting. Several individuals are interacting with holographic AI interfaces displaying dynamic digital data streams, while others exhibit expressions of empathy and focused concentration. Prominently displayed on a large interactive screen is the text "Mit KI HR besser machen?" and "HR Innovation Day am 14. Juni in Leipzig," creating a futuristic and approachable atmosphere enhanced by warm natural light filtering through the large windows. The background subtly reveals sleek, minimalist furniture and abstract artwork, reinforcing the theme of technological innovation within a human-centric workspace.
2025-05-20

KI-Agenten, Fake News und die deutsche Sorglosigkeit

Es ist mal wieder Zeit, sich Aspekten rund um Künstliche Intelligenz anzunehmen. So zeigt eine neue Umfrage der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY: In Deutschland prüft nur etwa jeder vierte Nutzer die Ergebnisse von KI-Chatbots wie ChatGPT oder Gemini. International liegt dieser Wert bei 31 Prozent, in Ländern wie Südkorea, China oder Indien sogar bei über 40 Prozent. Auch die Bereitschaft, KI-generierte Texte oder Bilder nachzubearbeiten, ist mit 15 Prozent in Deutschland ebenfalls eher gering.

Der EY-Experte David Alich sieht darin einen Anlass zur Sorge. Die Nutzung von KI nimmt zwar stetig zu, doch das Vertrauen in die Technologie ist oft größer als die tatsächliche Kontrolle. Gerade im beruflichen Kontext kann ein zu sorgloser Umgang mit KI schwerwiegende Folgen haben. Die Studie macht deutlich, dass ein kritischer und kompetenter Umgang mit KI-Anwendungen wichtiger denn je ist, um deren Potenzial sicher zu nutzen.

KI produziert Fake News, KI entdeckt Fake News

Dazu passt die aktuelle Analyse von NewsGuard, die zeigt, wie sich Fake News rund um ChatGPT und andere KI-Systeme rasant im Netz verbreiten. Besonders beunruhigend: Viele dieser Falschinformationen werden inzwischen mithilfe von KI-Tools im großen Stil produziert, was Gordon Crovitz, Co-CEO von NewsGuard, treffend zusammenfasst: „KI-Tools werden genutzt, um im industriellen Maßstab Desinformation zu produzieren. Die Kosten für die Erstellung überzeugend wirkender Falschinformationen sind drastisch gesunken.“

Umso wichtiger ist es, die Ergebnisse und Aussagen zu prüfen. Dabei sollen leistungsfähige Tools helfen, die Fake News frühzeitig erkennen und einordnen. KI wird also genutzt, um Fake News zu erstellen, und gleichzeitig arbeiten Forschung und Tech-Unternehmen an KI-basierten Lösungen, die dabei helfen, Fälschungen, Falschaussagen und Desinformation zu erkennen. So sind Browser-Plugins, Fact-Checking-KIs und neue Assistenzsysteme in Entwicklung, doch der Markt scheint mir noch unübersichtlich und unausgereift. Ich konnte noch kein Tool entdecken, das mich überzeugt hat. Wer solche hilfreichen Fact-Checking-Tools kennt, die beim Aufspüren von Falschinformationen unterstützen, ist herzlich eingeladen, dies in den Kommentaren zu teilen – jede Empfehlung hilft weiter.

Jenseits von KI-Tools: Das eigene Hirn einschalten

Auf die Warteliste habe ich mich bei der Story Pact Browser-Erweiterung setzen lassen. Das Tool soll beim Surfen anzeigen, ob renommierte Faktenchecker einen Social-Media-Beitrag oder ein Webdokument bereits überprüft haben, und soll auf Knopfdruck sofortige Ergebnisse – entweder für die ganze Seite oder für markierte Textabschnitte – liefern. Aber wie erwähnt: Es ist derzeit noch nicht verfügbar.

Doch genauso wichtig wie solche Werkzeuge ist ein kritischer Umgang mit KI: Viele Nutzer wissen nicht, dass KI-Modelle auch „halluzinieren“ können – also scheinbar glaubwürdige, aber frei erfundene Inhalte liefern. Deshalb braucht es neben technischen Lösungen auch gezielte Aus- und Weiterbildung, um Medienkompetenz zu stärken und Desinformation zu entlarven. Es gilt weiterhin: Das eigene Hirn einzuschalten und kritisch zu prüfen und zu denken, auch wenn das manchmal mühsam erscheint.

007 mit der Lizenz zum … KI Agenten retten die Welt

Unterdessen rollt unaufhaltsam der nächste heiße Sch… auf uns zu: KI-Agenten. Das sind autonome, intelligente Software-Systeme, die in der Lage sind, eigenständig Aufgaben auszuführen, Entscheidungen zu treffen und mit ihrer Umgebung sowie anderen Systemen zu interagieren – oft ohne ständiges menschliches Eingreifen. Ein oft verwendetes Beispiel ist die Reisebuchung. Der KI-Agent soll die günstigste Verbindung heraussuchen, das beste Hotel buchen und vielleicht noch den Mietwagen reservieren – all das potenziell ohne zusätzliches menschliches Eingreifen. Ich bin selbst ja mit dem Sprachassistenten von perplexity.ai erste Schritte gegangen.

Hört sich erst einmal gut an … wenn es funktioniert … und man sich darüber im Klaren ist, dass man dem KI-Agenten im privaten Umfeld umfassende Zugriffsrechte auf die eigenen Daten geben muss. In unserem Beispiel sind das die Daten der Kreditkarten oder Bankverbindung, des Führerscheins, die Adressdaten und einiges mehr. Da kann man schon mal überlegen, wo man die Grenze ziehen, über welche Daten man selbst die Kontrolle behalten will. Gewisse Daten sollen mein iPhone oder mein Mac auf keinen Fall verlassen, und finanzielle Transaktionen würde ich gerne weiter selbst freigeben.

Von der Super-App zur Super-Assistenz

Dass Musk und Zuckerberg schon lange von der Super-App à la WeChat träumen, ist nur zu bekannt. Super-Apps sind für sie ein zu verlockendes Geschäftsmodell mit der Möglichkeit, neue Abhängigkeiten zu schaffen. Doch die wirklich feuchten Träume bekommen sie, wenn sie von KI-Agenten, von der neuen umfassenden Super-Assistenz träumen, „die nicht nur bedient, sondern vorausdenkt, verwaltet – und entscheidet.“

In Unternehmen: KI-Assistenten übernehmen Standardprozesse

Das, was privat auf dem Smartphone oder privaten Computer noch vergleichsweise einfach erscheint – ich gebe der KI Zugriff auf meine Kontakte, meine E-Mails, meinen Terminkalender -, wird im Unternehmenskontext wesentlich komplizierter. Ich erinnere mich an Zeiten, als wir Workflow- und später Business Process Management-Tools einsetzen wollten, um Geschäftsprozesse zu automatisieren. Damals sind die Workflows sehr oft an Schnittstellen und dem entsprechenden Datenzugriff, lesen und/oder schreibend, gescheitert. Expertinnen und Experten gehen heute davon aus, dass das mit KI-Assistenten besser funktioniert. In unserem Gespräch bei #9vor9 mit Professor Peter M. Wald geht er beispielsweise davon aus, dass viele Standardprozesse in HR-Abteilungen durch solche KI-Lösungen ersetzt werden. Der Beweis ist in den kommenden Jahren nicht nur in HR zu erbringen.

Wer suchet, der CoPilot findet …

Zum Abschluss dieses KI-Schwerpunkts ein positives Erlebnis … mit dem CoPilot von Microsoft, den wir in meiner Firma einsetzen. Die Tage rief mich ein Freund aus unserer Agentur an, ob ich ihm die Teilnehmerliste unseres letzten Roundtables schicken könne. Die Kollegin, die den Roundtable maßgeblich mitorganisierte, war im Urlaub, ein anderer Kollege fand die Tabelle wohl nicht. Ich war nur am Rande involviert, aber trotzdem traute mir mein Freund wohl zu, die Info zu finden. Habe ich erst einmal nicht. Weder die Suche in meinem E-Mail-Postfach noch der Blick in unsere SharePoint-Bibliotheken führten zum gewünschten Ergebnis. Ich war schon am Aufgeben, habe aber dann einfach mal CoPilot befragt und siehe da: Die Teilnehmendenliste wurde mir „ausgespuckt“. Wird mit Tools wie CoPilot gar das Versprechen der Enterprise Search, der Suche über verschiedenste Informationsquellen hinweg, Realität?

#9vor9 #AI #Deutschland #FakeNews #Faktenchecks #KI

A stylized Art Deco poster depicting a team of four AI agents reminiscent of a classic spy thriller. Each agent wears a sleek black suit with a distinct glowing symbol representing their specialty – a magnifying glass for "Fact Check", a shield for "Data Privacy", an eye for "Deepfake Detection", and a circuit board for "Algorithm Analysis". Centrally placed is a modified 007-style logo incorporating stylized AI circuit patterns in silver and blue against a deep navy background. The background features subtle, geometric patterns and gradients inspired by Saul Bass' iconic title sequences, evoking a sense of mystery and sophisticated technology.

Client Info

Server: https://mastodon.social
Version: 2025.04
Repository: https://github.com/cyevgeniy/lmst