Zu der nun anstehenden Rentenreform sagt die #SPD-Co-Chefin Bärbel #Bas:
Es müsse eine "mutige Reform" sein, so Bas weiter: "Und ich glaube, das können auch nur die Volksparteien schaffen."
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/rente-beschluss-bas-merz-100.html
Das fand ich interessant. Mir ist natürlich klar, dass die SPD weiterhin einen gewissen Bedeutungsanspruch hegt, aber in Zahlen drückt sich der schon lange nicht mehr aus. Derzeit dümpelt die SPD bundesweit (!) bei 15 oder 16% herum.
Also stellt sich die Frage, wie man den Begriff "Volkspartei" verstehen will? Es scheint durchaus verschiedene Definitionen zu geben. So hat sich die SPD offenbar mit dem Godesberger Programm 1959 dafür entschieden, eine Partei nicht mehr nur des Arbeiterstandes, sondern der gesamten Bevölkerung zu sein.
Aber reicht das aus? Was mache ich dann mit der Linken, die sich als Vertreterin im Grunde aller Nicht-Großverdiener sieht? Oder mit den Grünen, die längst nicht mehr nur esoterische Froschträger*innen verkörpern, sondern in der Breite für Fortschritt stehen?