#Gegen

2025-06-24
#Blumen am #Morgen 🌞 đŸ”ïžđŸŒŒđŸ”ïžđŸŒž#Gegen #Kummer und #Sorgen đŸ€©đŸ™ƒđŸ˜‰đŸ€©
#Morning #Morgen #GutenMorgen #GoodMorning
#NeuerTag #NewDay #NeuesGlĂŒck #NewLuck
Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-24

(Deutschlandfunk Kultur) Feindbild Queer: Warum Rechte gegen CSD-Paraden mobilisieren

Zunehmende Übergriffe auf Queere sind der Versuch, die Menschen zu entsolidarisieren, sagt Anthropologe Wielowiejski. Es treffe Nicht-BinĂ€re und Trans-Personen.

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#deutschlandfunk #feindbild #gegen #kultur #queer #rechte #warum

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-23

(NĂŒrnberger Nachrichten) Ein Rollback, der nicht hinnehmbar ist: Proteste gegen alles Queere radikalisieren sich

Kaum eine queere Feier ohne Gegen-Demo – und die Ausschreitungen gegen Vielfalt hĂ€ufen sich. Das ist nicht hinnehmbar, kommentiert Alexander Jungkunz. Und wundert sich ĂŒber BundestagsprĂ€sidentin Julia Klöckner.

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#gegen #hinnehmbar #nachrichten #nicht #nurnberger #proteste #rollback

2025-06-20

Josh Allen’s Madden 26 Rating Leaked After Bills Star Shines in QB DNA System

There are two things you can always count on every NFL offseason: wild trade rumors flying around like

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rawchili.com/nfl/144606/

2025-06-20

Tee Higgins Returns to Old Habitat as Joe Burrow’s WR Announces Career Move Outside Bengals

Tee Higg͏ins is ͏fantasy football’s biggest heartbreaker—the guy who can single-handedly carr

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rawchili.com/nfl/144228/

2025-06-20

Nick Bolton Confesses Insecurity at Chiefs Camp as Andy Reid Announces Two Injury Updates

A Super Bowl champion, a man with 559 career tackles, and a player who recently signed a $45

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rawchili.com/nfl/144061/

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-19

„Alle gegen Zionisten“: So sieht (Israelbezogener) Antisemitismus in ThĂŒringen aus

Belltower.News


Mit einem Schild wird auf eine VideoĂŒberwachung an der Kleinen Synagoge aufmerksam gemacht.

(Quelle: picture alliance/dpa | Martin Schutt)

Vorabdruck. Dieser Beitrag erscheint am 23. Juni 2025 in der Publikation „ThĂŒringer ZustĂ€nde 2024 – Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in ThĂŒringen“.

Die beispiellose Eskalation des Nahost-Konflikts seit dem 7. Oktober 2023 wirkte sich auch 2024 deutlich auf das antisemitische Vorfallgeschehen in ThĂŒringen aus. Das belegen die Zahlen der Jahresstatistik der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) ThĂŒringen: 392 GesamtvorfĂ€lle dokumentierte die Meldestelle 2024 (2023: 297). 41 Prozent aller VorfĂ€lle wiesen einen eindeutigen Bezug zum Terrorangriff der Hamas bzw. dem daraus resultierenden Nahostkrieg auf. Entsprechend stieg die Zahl israelbezogen-antisemitischer VorfĂ€lle auf 197 (2023: 103) und machte 50 Prozent der GesamtvorfĂ€lle aus. Die absoluten Vorfallzahlen in den vier anderen Erscheinungsformen blieben hingegen relativ konstant.

Damit entfielen erstmals seit Beginn der Erfassung durch RIAS ThĂŒringen im Jahr 2021 die meisten VorfĂ€lle im Freistaat auf eine andere Erscheinungsform als den Post-Shoah-Antisemitismus.

RIAS orientiert sich bei der Dokumentation von Antisemitismus an der ArbeitsdeïŹnition der International Holocaust Rememberance Alliance (IHRA). So liegt israelbezogener Antisemitismus beispielsweise vor, wenn Israel und seinen BĂŒrger*innen das Recht auf Selbstbestimmung bzw. das Existenzrecht abgesprochen wird (Delegitimierung) oder jĂŒdische Menschen fĂŒr die Handlungen Israels verantwortlich gemacht werden. In der ArbeitsdeïŹnition wird festgehalten, dass „Kritik an Israel, die mit der an anderen LĂ€ndern vergleichbar ist, nicht als antisemitisch betrachtet werden [kann]“ (vgl. IHRA 2016). Hiervon unterschieden und deshalb als antisemitisch eingestuft werden beispielsweise Vergleiche der Politik des jĂŒdischen Staates mit dem Nationalsozialismus (DĂ€monisierung) oder das Anlegen doppelter Standards an die Bewertung staatlicher Maßnahmen Israels.

Der seit Jahren kontinuierlich sichtbare Antisemitismus aus dem rechten Spektrum (vgl. Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus ThĂŒringen 2023 und 2024) stieg leicht von elf auf 14 Prozent. Allerdings zeigt die RIAS-Statistik 2024 daneben die Fortsetzung der Entwicklung aus dem letzten Quartal 2023: Ein erheblicher Anteil der VorfĂ€lle, besonders die des israelbezogenen Antisemitismus, fand in linken, emanzipatorischen und akademischen Milieus statt. In 16 Prozent (2023: 8 %) der FĂ€lle wurde antiisraelischer Aktivismus als politischer Hintergrund dokumentiert und bei sieben Prozent (2023: 2%) standen links-antiimperialistische Ideologien im Vordergrund. In 58 Prozent der FĂ€lle war ein politischer Hintergrund nicht zu ermitteln.

Besonders die Zahl antisemitischer VorfĂ€lle an höheren Bildungseinrichtungen stieg alarmierend: 46 gemeldete FĂ€lle – also etwa jeder achte von RIAS dokumentierte antisemitische Vorfall – ereigneten sich an ThĂŒringer Hochschulen. Die Äußerungsformen von Antisemitismus reichten dort von Schmierereien ĂŒber Flyer und Plakate bis hin zu InfostĂ€nden und Veranstaltungen. Eine Reihe an Versammlungen und Sit-ins, auf denen antisemitische Äußerungen getĂ€tigt wurden, fanden außerdem direkt vor HochschulgebĂ€uden statt. In der RIAS-Statistik werden diese unter dem Tatort „Straße“ erfasst, da sie sich nicht auf dem HochschulgelĂ€nde selbst ereigneten. Dennoch sind Hochschulangehörige auch hier antisemitischen Äußerungen wie Sprechchören an zentralen Zugangswegen zu HochschulgebĂ€uden ausgesetzt.

So wurden RIAS ThĂŒringen im vergangenen Jahr Parolen wie „Alle gegen Zionisten – Siedler, Mörder und Faschisten“, ĂŒber Mikrofon getĂ€tigte Aussagen wie „Wir stehen selbstverstĂ€ndlich nicht fĂŒr das Existenzrecht eines Apartheidstaates ein!“ oder „Terrorstaat Israel“- Schmierereien an HochschulgebĂ€uden gemeldet. An mehreren ThĂŒringer Hochschulen wurden des Weiteren wiederholt die WĂ€nde von WCs mit antisemitischen Inhalten beschmiert, so zum Beispiel im Juni die Forderung „Stoppt den Holocaust in Gaza. Frieden fĂŒr PalĂ€stina“. Auf der Toilette einer Fachhochschule stand gar die Aufforderung „Gas Jews“ (deutsch: „Vergast Juden“). Dass Antisemitismus an Orten des wissenschaftlichen Diskurses und der Vielfalt in derartig drastischer Form Ausdruck findet, ohne dass es ein konsequentes und weithin sichtbares Entgegentreten der betreffenden Institutionen gĂ€be, trĂ€gt in fataler Weise zu seiner Normalisierung bei und schuf ein Klima der Feindseligkeit. Die normale AusĂŒbung von Wissenschaft, Lehre und Lernen wird so erheblich erschwert. Diese Situation ist fĂŒr jĂŒdische oder israelische Hochschulangehörige alltagsprĂ€gend und fĂŒhrt fĂŒr viele Betroffene zu Unsicherheit, Angst und sozialer Isolation (AJC Berlin 2025).

Eine Triebfeder fĂŒr das antisemitische Vorfallgeschehen im akademischen Kontext sind u.a. Hochschulgruppen, die dem antiisraelischen Aktivismus und dem links-antiimperialistischen Spektrum zuzuordnen sind. Dass diese alle Vorteile des Status als studentische Organisationen fĂŒr die Verbreitung antisemitischer Narrative nutzen können, ist hochproblematisch. Es vergrĂ¶ĂŸert die Gefahr der Normalisierung von Antisemitismus nicht nur innerhalb akademischer Institutionen, sondern auch außerhalb davon. Denn die betreffenden Hochschulgruppen sind ĂŒber den universitĂ€ren Rahmen hinaus aktiv, mit weiteren teils studentischen Gruppierungen aus dem links-antiimperialistischen Spektrum sowie mit migrantischen, queeren und anderen emanzipatorischen Communitys sowohl personell als auch infrastrukturell vernetzt.

Derartige Netzwerke waren 2024 die HauptrĂ€ger der 46 von RIAS dokumentierten israelbezogen-antisemitischen Versammlungen. Die ausrichtenden Organisationen bewarben die Demonstrationen hĂ€ufig gemeinsam als SolidaritĂ€tskundgebungen fĂŒr die palĂ€stinensische Zivilbevölkerung. Legitime Solidarisierung und Empathie mit den Notleidenden in Gaza traten jedoch zumeist hinter antisemitische Agitation gegen den Staat Israel zurĂŒck. Der Staat Israel wurde regelmĂ€ĂŸig als terroristisch, kolonialistisch und/oder imperialistisch dargestellt. So wiesen auf einer Demonstration in Jena die Redner*innen zwar einerseits auf das Leid der Menschen in Gaza hin, delegitimierten Israel jedoch gleichzeitig als „faschistischen Apartheidstaat“ und dĂ€monisierten den jĂŒdischen Staat als „Kindermörder“. Teilnehmende der Demonstration stellten den Terrorangriff vom 7. Oktober 2023 als GerĂŒcht dar und bedrohten zudem Personen aus einer Gegenkundgebung mit Gewalt. FĂ€lle von Bedrohungen und Angriffen sind fĂŒr die Betroffenen besonders schwerwiegend und haben sich 2024 im Vergleich zum Vorjahr leicht erhöht. RIAS ThĂŒringen verzeichnet fĂŒr das Jahr 2024 insgesamt zwei Angriffe. Signifikant ist, dass beide im Kontext antiisraelischer Kundgebungen und israelsolidarischer Gegenproteste stattfanden und die angegriffenen Personen Israelfahnen trugen. Bedrohungen fanden zudem in antiisraelischen Kontexten statt: So wurde eine israelsolidarische Person mit einer Kopf-ab-Geste und zwei weitere mit dem Zeigen des Hamas-Dreiecks bedroht. Dass Angriffe und Bedrohungen in diesem Rahmen stattfinden, ist besonders besorgniserregend. Wenn das Wahrnehmen des Rechts auf Versammlungsfreiheit in einem körperlichen Angriff oder der Androhung von Gewalt endet, wird damit nicht nur die betroffene Person, sondern auch das demokratische Miteinander an sich angegriffen.

Die Verquickung der genannten Milieus ĂŒber das Thema Antisemitismus konnte 2024 darĂŒber hinaus vielfach in Schmierereien und Aufklebern beobachtet werden. In denen waren antisemitische Inhalte mit links-antiimperialistischen Symboliken oder den jeweiligen Anliegen der entsprechenden Communitys verbunden. Beispielsweise wurden Sticker mit den Aufschriften „Keine Pride der Apartheid“ oder „Stop Pinkwashing Colonialism“ sowohl aus Hochschulen gemeldet als auch auf der Straße gesichtet. Besonders hĂ€ufig waren antisemitische Aussagen mit gekreuztem Hammer und Sichel verbunden. So gab es etwa aus dem akademischen Kontext eine Schmiererei, die den Satz „Free Palestine from Zionist Fascism“ mit diesem Symbol verband.

Allen diesen Gruppierungen – aus akademischem, links-antiimperialistischem und emanzipatorischem Umfeld – ist gemein, dass sie in ihren Aussagen Antisemitismus als politische MeinungsĂ€ußerung proklamieren, zum Beispiel, indem behauptet wird, Antizionismus sei kein Antisemitismus. Faktisch handelt es sich dabei aber um eine Umwegkommunikation. Diese ist in der radikalen Linken ebenso wie im rechtsextremen Spektrum schon seit vielen Jahrzehnten bekannt. Auch antisemitische Stereotype und Narrative, die sich in abgewandelter Form ebenso in rechten Milieus finden, wurden in den obengenannten antiisraelischen Versammlungen regelmĂ€ĂŸig bedient. Beispielsweise ist der 2024 von RIAS in ThĂŒringen immer wieder dokumentierte Sprechchor „Lasst euch nicht betrĂŒgen – alle Zionisten lĂŒgen! Lasst euch nicht betrĂŒgen – deutsche Medien lĂŒgen!“ nichts anderes als eine Abwandlung des ĂŒberkommenen antisemitischen Narrativs vom „lĂŒgenden Juden“ bzw. der „jĂŒdischen LĂŒgenpresse“. Die wiederholt dokumentierte Parole „Free Palestine from German Guilt“ dagegen stellt wiederum eine aktivistische Variation des originĂ€r rechtsextremen Schlagworts „Schuldkult“ dar (Botsch 2024).

An diesen Beispielen wird deutlich: Antisemitismus bedient in Variationen immer wieder die gleichen Narrative und Stereotype, egal in welchen Milieus oder politischen Spektren er auftritt. AuffĂ€llig ist allerdings, dass viele politische Gruppen, Vereine und DachverbĂ€nde wie auch akademische Institutionen in ThĂŒringen zu oft den antisemitischen Äußerungen ihrer Mitglieder nicht konsequent entgegentreten. Gerade israelbezogener Antisemitismus wird immer noch viel zu hĂ€ufig als (legitime) Kritik verkannt. Diese Haltung fördert die Verbreitung antisemitischer Narrative und verhindert eine klare Auseinandersetzung mit dem Problem. Antisemitismus, der von linken oder emanzipatorischen Gruppen ausgeht, wird nicht in gleicher Weise adressiert wie der aus dem rechten Spektrum. Das kann dazu fĂŒhren, dass dieser weiter ins gesellschaftliche und akademische Leben einsickern kann. Ein solches VersĂ€umnis, Antisemitismus unabhĂ€ngig von seiner Quelle konsequent zu bekĂ€mpfen, gefĂ€hrdet langfristig die IntegritĂ€t akademischer Institutionen und zivilgesellschaftlicher Initiativen. Es bedroht die Betroffenen, den sozialen Frieden in unserer Gesellschaft und letztlich unsere Demokratie.

Luca Schuldt ist Mitarbeiter der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) ThĂŒringen.

Susanne Zielinski leitet die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (RIAS) ThĂŒringen.

Vorabdruck – dieser Beitrag erscheint am 23. Juni 2025 in der Publikation „ThĂŒringer ZustĂ€nde 2024 – Rechtsextremismus und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in ThĂŒringen“ (Hrsg.: IDZ, MOBIT, ezra, KomRex) – www.thueringer-zustaende.de

#antisemitismus #gegen #israelbezogener #sieht #thuringen #zionisten

2025-06-19

Ranking NFL’s Best WR Duos Heading Into 2025 Season Ft. Tee Higgins & Ja’Marr Chase

Every year, the wide receiver duos are not just about talent—they’re about balance, chemistry, and threat level. But

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Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-19

(Tagesspiegel) Fahnenverbot wegen NeutralitÀtspflicht?: Eltern klagen gegen Regenbogenflagge vor Berliner Schulhort

Eine Fahne, die fĂŒr DiversitĂ€t und Inklusion einsteht, könnte vor einer Berliner Schule verboten werden. Zumindest nach dem Willen zweier Eltern einer GrundschĂŒlerin im Berliner SĂŒdosten.

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#eltern #fahnenverbot #gegen #klagen #neutralitatspflicht #tagesspiegel #wegen

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-19

(nd) CSD in Eberswalde: AfD stellt sich quer gegen queer

Die Organisatoren der CSD-Parade in Eberswalde rechnen mit bis zu 2000 Teilnehmern. An der Route befindet sich der Marktplatz der Stadt, wo die AfD ein Sommerfest feiern will.

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#eberswalde #gegen #queer #stellt

2025-06-18

Matt Hasselbeck Throws Harsh Accusations at Bengals Owner Mike Brown Amid Trey Hendrickson Saga

The Cincinnati Bengals media guide landed on Matt Hasselbeck’s college-dorm desk like a relic from a bygone era.

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Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-17

BĂŒrgerzentrum Chorweiler: Demos gegen neue AfD-Versammlung in Köln angemeldet

Die Stadt Köln hatte durch Widmung entschieden, SchulrĂ€ume sowie RĂ€ume in BĂŒrgerhĂ€usern und BĂŒrgerzentren fĂŒr Veranstaltungen zur VerfĂŒgung zu stellen, die parteipolitischen Zwecken dienen. „Sofern öffentliche RĂ€ume fĂŒr die Nutzung durch Parteien gewidmet sind, haben alle Parteien einen Anspruch auf Gleichbehandlung.“ Die Stadt Köln sei verpflichtet, alle Parteien gleichzubehandeln, solange sie nicht verboten sind.

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Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-13

Arzt aus Österreich macht mit fehlerhaften Angaben Stimmung gegen die Masernimpfung

Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln


Medizin und Gesundheit

Arzt aus Österreich macht mit fehlerhaften Angaben Stimmung gegen die Masernimpfung

Andreas Sönnichsen, Arzt in Österreich und Ex-Mitglied der Partei Die Basis, behauptet, dass bei einer Masernimpfung das Risiko eines Impfschadens grĂ¶ĂŸer sei als der Nutzen der Impfung. Doch seine Argumente belegen diese Behauptung nicht. Das Gegenteil ist der Fall.

von Kimberly Nicolaus
, Johannes Gille

13. Juni 2025

Andreas Sönnichsen stellte bei seinem Vortrag in Wiesbaden im Dezember 2024 falsche Behauptungen zur Masernimpfung auf. (Foto: Bildagentur-online / Ohde / Picture Alliance)

In diesem Jahr registrierten Behörden in den USA bislang rund 1.000 Maserninfektionen. Das sind dreimal so viele FĂ€lle wie 2024. Fast alle der Infizierten waren nicht geimpft oder wiesen einen unbekannten Impfstatus auf. Die Ansteckungsgefahr ist vor allem fĂŒr Ungeimpfte hoch. Studien belegen, dass die Masernimpfung wirksam vor einer Ansteckung schĂŒtzt.

Doch der Mediziner Andreas Sönnichsen behauptet, das Risiko, einen Schaden durch die Masernimpfung zu erleiden, sei grĂ¶ĂŸer als der Nutzen der Impfung. Sönnichsen ist ein sogenannter Wahlarzt in Österreich, also ein Privatarzt mit einer Praxis. Laut Eigenangaben war er frĂŒher Mitglied der Basis. 2024 gab die Impfskeptiker-Partei „Menschen Freiheit Grundrechte“ an, Sönnichsen sei Mitglied der Partei.

Über die angeblich negative Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung spricht er bei einer Parteiveranstaltung der Basis im Dezember 2024. Sein Vortrag und Ausschnitte davon verbreiten sich seitdem in Sozialen Netzwerken. 

Doch in seinem Vortrag stecken einige Ungenauigkeiten und fehlerhafte Formulierungen. Zudem klĂ€rt er weder ĂŒber die Wirksamkeit der Impfung noch ĂŒber die Komplikationen auf, zu denen eine Masernerkrankung fĂŒhren kann. Seine angefĂŒhrten Belege stĂŒtzen seine Behauptung nicht und seine Schlussfolgerung zur Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung ist falsch – die ist laut Fachleuten positiv, nicht negativ.

Auf Anfrage von CORRECTIV.Faktencheck relativiert Sönnichsen manche der genannten Punkte, bleibt aber im Grunde bei seinem Schluss. Die Partei Die Basis distanziert sich auf Nachfrage ebenfalls nicht von den fehlerhaften Behauptungen. Im Folgenden schauen wir uns die Behauptungen von Sönnichsen im Detail an und ordnen sie ein.

Die Partei Die Basis veröffentlichte Ende MÀrz 2025 einen Ausschnitt des Vortrags von Andreas Sönnichsen. Anders als der Wahlarzt behauptet, ist die Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung nicht negativ, sondern laut mehreren Fachleuten positiv. (Quelle: Facebook; Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck)

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USA: Sterberate bei Maserninfektion sank aufgrund besserer LebensumstĂ€nde – und nach Impfstoff-EinfĂŒhrung

Zu Beginn seines Masern-Vortrags erklĂ€rt Sönnichsen anhand einer Grafik, dass die „krankheitsspezifische MortalitĂ€t von Masern“ bereits vor EinfĂŒhrung der Masernimpfung bei unter 1 pro 100.000 Einwohner in den USA lag. Und dass seit Beginn des 20. Jahrhunderts die Masern-SterbefĂ€lle deutlich abnahmen, weil sich die LebensumstĂ€nde besserten. Das sei „unstrittig“, schreibt uns dazu Christian Bogdan, Professor fĂŒr Medizinische Mikrobiologie und Infektionsimmunologie am UniversitĂ€tsklinikum Erlangen, dazu hĂ€tten etwa ein verbesserter ErnĂ€hrungszustand der Bevölkerung, bessere LebensverhĂ€ltnisse und Gesundheitsversorgung und weniger Vorerkrankungen beigetragen.

Doch Sönnichsen behauptet zu der Grafik auch, die Masern-SterbefĂ€lle in den USA hĂ€tten schon 1960 „quasi die Nulllinie“ erreicht, noch bevor der Masernimpfstoff eingefĂŒhrt worden sei. Das ist auch der Eindruck, den die von ihm gezeigte Grafik hinterlĂ€sst.

Seine Beschreibung greift aber zu kurz, da er nicht weiter erklĂ€rt, wie sich die Kurve nach der ImpfstoffeinfĂŒhrung entwickelt hat. Deutlich erkennbar ist das, wenn man einen engeren Zeitraum betrachtet und sich nicht die Sterberate pro 100.000 Einwohner anschaut, sondern die SterbefĂ€lle in den USA insgesamt. Die Gesamtzahl der TodesfĂ€lle nach der EinfĂŒhrung des Impfstoffs 1963 ging nochmals deutlich zurĂŒck.

Die Grafik, die Sönnichsen in seinem Vortrag zeigt (oben) ist zwar korrekt – doch betrachtet man die Sterbedaten in den USA genauer (unten) zeigt sich: Nach der EinfĂŒhrung der Masernimpfung sanken die TodesfĂ€lle weiter. (Quellen: Jamanetwork, Youtube / WHO; Screenshot, Collage und Anmerkungen „EinfĂŒhrung der Masernimpfung“: CORRECTIV.Faktencheck)

Konkret zeigen Daten der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass zwischen 1950 und 1963 insgesamt 6.536 Personen in den USA infolge einer Maserninfektion starben. In den 14 Jahren nach EinfĂŒhrung des Masernimpfstoffs verstarben insgesamt 1.397 Menschen an Masern, also Tausende weniger als im selben Zeitraum vor der Impfung. 

Auf Nachfrage konkretisiert Sönnichsen, dass im Zeitraum zwischen 1950 und 1957 die Zahl der TodesfĂ€lle nicht im Bereich der „Quasi-Nulllinie“ gelegen seien, sondern „deutlich sichtbar darĂŒber“. Man mĂŒsse deshalb als Vergleichsbasis die Zahlen zwischen 1957 und 1963 heranziehen. Doch selbst diese Betrachtung zeigt, dass die SterbefĂ€lle nach der Impf-EinfĂŒhrung weiter zurĂŒckgingen: In den von Sönnichsen vorgeschlagenen sieben Jahren gab es in den USA rund 2.900 Masern-SterbefĂ€lle. In den sieben Jahren nach der ImpfstoffeinfĂŒhrung gab es rund 1.200 Masern-SterbefĂ€lle, also nicht einmal halb so viele.  

ZusĂ€tzlich unterlaufen Sönnichsen mehrere kleinere Fehler: So zeigt er etwa auf die Kurve der Diphtherie-SterbefĂ€lle und nicht auf jene der Masern-StebefĂ€lle, außerdem behauptet er, die Masernimpfung sei 1965 in den USA eingefĂŒhrt worden, tatsĂ€chlich war das 1963 der Fall. Diese und andere kleine Fehler beschreibt er in seiner Antwort an CORRECTIV.Faktencheck als „unerheblich“ oder Verwechslungen.

Verdachtsmeldungen an Paul-Ehrlich-Institut sind keine bestÀtigten Nebenwirkungen

Als nĂ€chsten vermeintlichen Beleg fĂŒr die angeblich negative Schaden-Nutzen-Bilanz des Masernimpfstoffs prĂ€sentiert Sönnichsen „ImpfschĂ€den“. Zwar nimmt er das Wort bei seinem Vortrag nicht in den Mund – das betont er im Nachgang auch per E-Mail – und schreibt auf einer Folie von „VerdachtsfĂ€llen“, der Begriff „ImpfschĂ€den“ steht aber auf der PrĂ€sentationsfolie, die den Abschnitt des Vortrags einleitet. 

Bei den prĂ€sentierten Zahlen handelt es sich um sogenannte Verdachtsmeldungen des PEI. Diese liegen in den Jahren 2001 bis 2012 bei rund 1.700 Meldungen von etwa 5.300 Impfreaktionen. Das PEI schreibt uns auf Anfrage: „Bei diesen Meldungen handelt es sich um VerdachtsfĂ€lle von Impfkomplikationen und Impfnebenwirkungen, nicht um bestĂ€tigte Nebenwirkungen. In diesen VerdachtsfĂ€llen werden unerwĂŒnschte Reaktionen gemeldet, die meist in zeitlicher NĂ€he zu einer Impfung aufgetreten sind, jedoch nicht notwendigerweise durch den Impfstoff ausgelöst wurden.“ Die mit Abstand am hĂ€ufigsten als Verdacht gemeldete Impfreaktion ist Fieber.

Die Grafik zeigt die prozentuale Verteilung der als Verdacht gemeldeten 5.297 Impfreaktionen nach Impfung mit dem MMR-Kombinationsimpfstoff in den Jahren 2001 bis 2012 (Quelle: Paul-Ehrlich-Institut; Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck)

Klar ist, dass die Verdachtsmeldungen keine „ImpfschĂ€den“ belegen. Sie sind damit auch kein Beleg fĂŒr Sönnichsens Behauptung einer negativen Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung.

SchÀden und TodesfÀlle beziehen sich nicht auf alle Geimpften, sondern auf gemeldete VerdachtsfÀlle

Im weiteren Vortrag fokussiert sich Sönnichsen auf zwei bestimmte Kennzahlen und behauptet: „Bei 3,4 Prozent der Geimpften kommt es zu einem bleibenden Schaden und bei 0,9 Prozent zu einem tödlichen Ausgang. Das waren immerhin 15 Kinder in diesen zehn Jahren.“ Hier unterlaufen ihm weitere kleine Fehler: Es geht um einen Zeitraum von zwölf Jahren und nicht um 15 Kinder, sondern um 13 Kinder und 2 Frauen – eine „Spitzfindigkeit”, wie er spĂ€ter schreibt.

Viel relevanter ist: Die Prozentangaben, die Sönnichsen nennt, beziehen sich nicht auf die Gesamtzahl aller Geimpften, sondern auf die gemeldeten VerdachtsfĂ€lle, wie uns das PEI bestĂ€tigt. Die Pressestelle rĂ€umt aber ein, dass eine entsprechende Formulierung in dem PEI-Bericht „leider missverstĂ€ndlich gewĂ€hlt“ worden sei. 

Folglich wurde in den Jahren 2001 bis 2012 ein bleibender Schaden in 3,4 Prozent von 1.696 VerdachtsfÀllen gemeldet, das entspricht 58 FÀllen. Ein tödlicher Ausgang wurde in 0,9 Prozent von 1.696 VerdachtsfÀllen gemeldet, das entspricht den von Sönnichsen genannten 15 TodesfÀllen.

Auf Nachfrage rudert Sönnichsen zurĂŒck: „Die Überschrift und auch der Duktus meiner mĂŒndlichen AusfĂŒhrungen machen deutlich, dass sich alle Zahlen auf die gemeldeten FĂ€lle beziehen, nicht auf die Gesamtzahl der Geimpften.“ Das stimmt so nicht, im Vortrag sagt er explizit, es gehe um den Anteil der Geimpften.

Schwere Impfreaktionen in Zusammenhang mit der Masernimpfung möglich, aber laut PEI in keinem Fall wahrscheinlich

Doch lĂ€sst sich bei den rund 1.700 VerdachtsfĂ€llen tatsĂ€chlich auch der Verdacht erhĂ€rten, dass die Impfung die Ursache der Beschwerden war? 

In seinem Vortrag beantwortet Sönnichsen diese Frage nicht. Im Bericht des PEI heißt es, dass in nur sechs Prozent der VerdachtsfĂ€lle ein ursĂ€chlicher Zusammenhang „wahrscheinlich“ sei. Das bedeutet laut WHO-Kriterien, dass die FĂ€lle in einem angemessenen zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung stĂŒnden und es unwahrscheinlich sei, dass die FĂ€lle auf eine gleichzeitige Erkrankung, andere Medikamente oder Chemikalien zurĂŒckzufĂŒhren seien.

In rund 42 Prozent der VerdachtsfĂ€lle bewertete das PEI den ursĂ€chlichen Zusammenhang zur Masernimpfung als „möglich“. Das heißt, der zeitliche Zusammenhang wĂŒrde zur Impfung passen, die Reaktion könnte aber auch durch andere Faktoren erklĂ€rt werden. 

In keinem der 58 FĂ€lle (3,4 Prozent der Verdachtsmeldungen) mit bleibendem Schaden, auf die sich Sönnichsen bezieht, wurde laut PEI der Zusammenhang als „gesichert“ oder „wahrscheinlich“ bewertet.

Zusammenhang von 15 TodesfĂ€llen mit Masernimpfung teils ausgeschlossen, teils nicht abschließbar bewertbar

Sönnichsen erweckt im Vortrag den Eindruck, dass innerhalb von zehn Jahren 15 Kinder an der Masernimpfung verstorben seien. Doch das ist nicht zutreffend. 

Im PEI-Bericht heißt es: Bei keiner der 15 Verdachtsmeldungen wurde ein „gesicherter“, „wahrscheinlicher“ oder „möglicher“ Zusammenhang zwischen Tod und Impfung gesehen, bei sechs davon wurde ein Zusammenhang explizit ausgeschlossen. Richtig ist, dass, wie Sönnichsen sagt, in mehreren FĂ€llen keine konkrete Todesursache festgestellt werden konnte. Dazu, warum das PEI in diesen neun FĂ€llen trotzdem keinen „möglichen“ Zusammenhang zur Impfung gesehen hat, antwortete das Institut: Man wĂŒrde damit einen Zusammenhang auch nicht ausschließen. Eine abschließende Bewertung sei nicht möglich gewesen. 

Die von Sönnichsen angefĂŒhrten VerdachtsfĂ€lle mit bleibendem Schaden oder tödlichem Ausgang sind folglich kein Beleg fĂŒr eine negative Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung. 

Das RKI schreibt ĂŒber die Masernimpfung: „Schwerere unerwĂŒnschte Wirkungen der Impfung sind selten“. Dazu zĂ€hlen etwa eine allergische Reaktion, wie sie bei ein bis vier FĂ€llen von einer Million Geimpften auftreten könne, oder ein Abfall der BlutplĂ€ttchen, das könne etwa 3 von 100.000 Geimpften betreffen. „Das Risiko nach der Impfung ist jedoch geringer als bei einer natĂŒrlichen Infektion mit Masernviren“, so das RKI.

Die Partei Die Basis teilte den Vortrag des Arztes Andreas Sönnichsen. Er stellt darin Falschbehauptungen auf. (Quelle: Youtube / Die Basis; Screenshot: CORRECTIV.Faktencheck)

Unverifizierte Angaben der Vaers-Datenbank belegen keine negative Schaden-Nutzen-Bilanz

Als nĂ€chstes blickt Sönnichsen wieder in die USA. Er prĂ€sentiert eine Studie, die sich auf Daten aus der US-Datenbank des Vaccine Adverse Event Reporting Systems (Vaers) stĂŒtzt. Die Studie analysiert, wie viele der an Vaers gemeldeten TodesfĂ€lle und „plötzliche Kindstode“ von SĂ€uglingen (unter einem Jahr alt) innerhalb von 60 Tagen nach einer Impfung auftraten. Die Daten umfassen den Zeitraum 1990 bis 2019.

Sönnichsen erklĂ€rt, die Studie zeige eine auffĂ€llige HĂ€ufung von TodesfĂ€llen im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen, das gleiche gelte fĂŒr den plötzlichen Kindstod. Es entsteht der Eindruck, dass zwischen 700 und 800 SĂ€uglinge am zweiten Tag nach ihrer Impfung starben. Doch das ist ein Trugschluss. 

Bei diesen Zahlen geht es nicht um Masernimpfungen, sondern um sĂ€mtliche in der Datenbank abrufbaren Impfungen. Das sagt Sönnichsen im Vortrag nicht explizit dazu, im Nachgang betont er per Mail aber, dass er an dieser Stelle des Masern-Vortrags lediglich von „Impfungen“ spreche. FĂŒr seine Behauptung zur Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung sind die Zahlen also ohnehin nicht aussagekrĂ€ftig. 

Zudem handelt es sich bei den EintrĂ€gen in der Vaers-Datenbank der US-Regierung um „unvollstĂ€ndige, ungenaue, zufĂ€llige und nicht verifizierte Informationen“. Es ließen sich deshalb „keine kausalen ZusammenhĂ€nge zwischen Impfungen und möglichen Nebenwirkungen“ anhand der Daten ableiten, heißt es auf der Webseite von Vaers. Bereits wĂ€hrend der Corona-Pandemie wurde die Datenbank von Impfgegnern genutzt, um die Impfstoffe gegen Covid-19 zu diskreditieren

Außerdem tritt der plötzliche Kindstod (Englisch: Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) fast ausschließlich in den ersten sechs Monaten nach der Geburt auf. FĂ€lle nach dem ersten Lebensjahr können vorkommen, sind aber Ă€ußerst selten. Sowohl in Deutschland als auch in den USA wird die Masernimpfung hingegen erst nach dem 11. Monat empfohlen.

Aktuell wenige MasernfĂ€lle in Deutschland, doch das Ansteckungsrisiko unter UngeschĂŒtzten ist hoch 

Abschließend prĂ€sentiert Sönnichsen eine Rechnung, wonach das Risiko an Masern zu sterben bei 0,0000007 Prozent pro Jahr liege. FĂŒr dieses „Zahlenspiel“, „ohne Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit“, so erklĂ€rt er auf Nachfrage, teilte er die Anzahl der Infektionen in einem Jahr durch die Gesamtbevölkerung und multiplizierte das Ergebnis mit dem von ihm angenommenen Risiko, an den Masern zu sterben

Er lĂ€sst dabei außer Acht, dass 87 Prozent der Kinder in Deutschland eine Grundimmunisierung durch eine Masernimpfung haben und vor allem Ungeimpfte an Masern erkranken. Das zeigen Daten der WHO sowie Daten des RKI, wonach beispielsweise 2019 rund 78 Prozent und Anfang 2024 rund 85 Prozent der Erkrankten ungeimpft waren. Eine mit Masern infizierte Person kann in einer ungeschĂŒtzten Bevölkerungsgruppe 12 bis 18 weitere Personen anstecken

Wenige MasernfÀlle sind kein Argument gegen den Nutzen der Impfung

Soweit zu den einzelnen Argumenten, die Sönnichsen anfĂŒhrt. In seinem etwa sechsminĂŒtigen Vortrag zu Masern nennt er keinen einzigen Beleg, der seine Behauptung einer negativen Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung stĂŒtzt. Über die Folgen einer Masernerkrankung klĂ€rt er nicht auf.

Mit unseren Recherchen konfrontiert, bleibt Sönnichsen dabei: „Masern in unserem Land“ wĂŒrden „keine epidemiologisch relevante Bedrohung“ darstellen. Auch die Basis sieht in einer Mail an uns, die sie auch veröffentlichte, keinen Grund zur Korrektur. Einzelne Fehler Sönnichsens tut sie ab, auf andere geht sie nicht nĂ€her ein. Ihr Hauptargument: Wenn bei einer Masernerkrankung ein so geringes Sterberisiko da sei, gebe es keinen Nutzen der Impfung.

Sönnichsen verweist in seiner Mail an uns unter anderem darauf, dass es 2024 in Deutschland 645 MasernfĂ€lle gab, darunter keine TodesfĂ€lle oder FĂ€lle von GehirnentzĂŒndungen. Das greift zu kurz. Daten aus anderen Jahren zeigen: Von 2007 bis einschließlich 2023 gab es laut der Todesursachenstatistik insgesamt 46 TodesfĂ€lle aufgrund von Masern beziehungsweise SSPE in Deutschland. SSPE ist eine bestimmte Form der GehirnentzĂŒndung, die Jahre spĂ€ter infolge einer Maserninfektion auftreten kann.

Dass sich aktuell wenig Menschen in Deutschland mit Masern anstecken, belegt nicht, dass die Impfung nichts bringt – im Gegenteil. Und: Nur auf die geringen Sterbezahlen zu achten, greift zu kurz.

Fachleute verweisen auf Gefahr der Virenverbreitung und Hospitalisierungsraten von Masern-Erkrankten

Wir haben mehrere Fachleute um ihre EinschĂ€tzung zur Masernimpfung gebeten. Wir haben mit ihnen auch ĂŒber jene Aspekte gesprochen, die Sönnichsen außer Acht lĂ€sst. Ihre Einordnungen zeigen ein völlig anderes Bild, als Sönnichsen es zeichnet.

Christian Bogdan, Professor fĂŒr Medizinische Mikrobiologie und Infektionsimmunologie am UniversitĂ€tsklinikum Erlangen, schreibt: Es sei zwar richtig, dass die Zahl der Maserninfektionen in Deutschland derzeit auf einem niedrigen Niveau liege und dementsprechend das Risiko, sich als ungeimpfte Person mit Masern anzustecken, sehr gering sei. „Daraus kann man aber nicht ableiten, dass eine Masernimpfung unnötig oder gar gefĂ€hrlich ist“, so Bodgan. Da Masernviren weltweit nicht ausgestorben sind, könnten sie in ungeimpften Bevölkerungsgruppen immer wieder AusbrĂŒche verursachen, die mit Hospitalisierungen und auch mit TodesfĂ€llen einhergingen. 

Ähnlich argumentiert Wegene Borena, FachĂ€rztin fĂŒr Virologie und Leiterin der klinischen Diagnostik an der Medizinischen UniversitĂ€t Innsbruck. Sie schreibt uns, dass auch in reichen IndustrielĂ€ndern die Gefahr bestehe, dass Masernviren stĂ€ndig eingefĂŒhrt wĂŒrden und sich ausbreiteten.

Masern können auch abseits von TodesfÀllen schwere Folgen haben

Andrea Grisold, Leiterin des Bereichs Klinische Mikrobiologie, Krankenhaushygiene und Impfungen an der Medizinischen UniversitĂ€t Graz, schreibt uns: „Die Sterberate ist zwar ein wichtiger Aspekt, gibt aber kein vollstĂ€ndiges Bild vom Nutzen-Risiko-VerhĂ€ltnis der Masernimpfung. HĂ€ufige und durchaus schwere Komplikationen durch Masern sind: MittelohrentzĂŒndungen, LungenentzĂŒndungen, KrampfanfĂ€lle und Durchfall.“ Laut dem RKI  kann das Immunsystem langanhaltend nach einer Masernerkrankung geschwĂ€cht sein. Weitere Komplikationen trete wie folgt auf: 

  • MittelohrentzĂŒndung (bei 7 bis 9 Prozent der an Masern-Erkrankten)
  • DurchfĂ€lle (ca. 8 Prozent der an Masern-Erkrankten) 
  • LungenentzĂŒndungen (1 bis 6 Prozent der an Masern-Erkrankten) 
  • GehirnentzĂŒndung (etwa bei 1 von 1.000 der an Masern-Erkrankten)
  • SSPE (bei durchschnittlich 4 bis 11 pro 100.000 an Masern-Erkrankten)

Christoph Berger, Chefarzt der Infektiologie am Kinderspital ZĂŒrich, verweist auf Nachfrage auf Angaben des CDC in den USA, wonach Maserninfektionen zu schweren Erkrankungen, zur Hospitalisation bei etwa 20 Prozent der ungeimpften Personen und zu TodesfĂ€llen bei mindestens einem von 1.000 erkrankten Kindern fĂŒhren. 

Wie das RKI berichtet, wurden im Jahr 2023 34 von insgesamt 78 MasernfĂ€llen in einem Krankenhaus behandelt. 

Die KassenĂ€rztliche Bundesvereinigung vergleicht in einer Patienteninformation das Risiko von Masern und Impfung: „Etwa 100 von 100.000 Erkrankten sterben an Masern, etwa 3.000 bekommen eine LungenentzĂŒndung. Schwere Nebenwirkungen der Impfung betreffen etwa 2 von 100.000 Geimpften.“

Bewertung des Impfstoffs: Sönnichsen ignoriert dessen Wirksamkeit, eine Masernerkrankung vorzubeugen  

In seiner Bewertung der Schaden-Nutzen-Bilanz ignoriert Sönnichsen wÀhrend seines Vortrags nicht nur die Folgen einer Masernerkrankung, sondern auch die Wirksamkeit der Masernimpfung.

Laut WHO verhinderte die Masernimpfung zwischen 2000 und 2023 mehr als 60 Millionen TodesfĂ€lle. Das RKI schreibt zudem auf Nachfrage: „RegelmĂ€ĂŸig werden Daten in systematischen Reviews zum Beispiel von der Cochrane Gesellschaft und von der WHO zusammengestellt und bewertet. Der weltweite Einsatz im Rahmen dieser Risiko-Nutzen-Analysen wird fĂŒr angemessen eingeschĂ€tzt.“ 

So zeigt zum Beispiel eine Studie aus 2021, dass die Wirksamkeit des Impfstoffs zur Vorbeugung von Masern nach einer Dosis bei 95 Prozent und nach zwei Dosen bei 96 Prozent lag. Grundlage der Ergebnisse sind einmal sieben Kohortenstudien mit rund 12.000 Kindern und einmal fĂŒnf Kohortstudien mit rund 21.600 Kindern. Die BeweisstĂ€rke der Ergebnisse gilt als „moderat“

Grisold von der Medizinischen UniversitĂ€t Graz schreibt außerdem: „Durch die Impfung schĂŒtzt man auch Menschen, die nicht geimpft werden können. Zum Beispiel SĂ€uglinge oder immungeschwĂ€chte Personen.“

Fazit: Das Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung ist laut PEI und mehreren Fachleuten positiv

Vor diesem Hintergrund bewerten alle von uns begfragten Fachleute die Schaden-Nutzen-Bilanz der Masernimpfung als „eindeutig positiv“. Grisold schreibt: „Die Impfung schĂŒtzt in ĂŒber 95 Prozent der FĂ€lle zuverlĂ€ssig vor Masern. Die Nebenwirkungen der Impfung sind gut erforscht und ĂŒberwiegend mild und vorĂŒbergehend. Masern können tödlich verlaufen oder zu schweren FolgeschĂ€den fĂŒhren – die Impfung verhindert das.“

Das PEI schreibt: „Ein Impfstoff mit einem negativen VerhĂ€ltnis von Nutzen und Risiko wĂŒrde keine Zulassung erhalten oder behalten.“

Redigatur: Matthias Bau, Gabriele Scherndl

Die wichtigsten, öffentlichen Quellen fĂŒr diesen Faktencheck:

  • JĂ€hrliche TodesfĂ€lle in den USA infolge einer Maserninfektion, Weltgesundheitsorganisation: Link
  • Bericht aus 2013: Sicherheit und VertrĂ€glichkeit von monovalenten Masern- und kombinierten Masern-, Mumps-, Röteln- und Varizellenimpfstoffen, Paul-Ehrlich-Institut: Link (archiviert)
  • Masernsymptome und Komplikationen, Center for Disease Control and Prevention: Link (archiviert)
  • Masern, Weltgesundheitsorganisation: Link (archiviert)
  • Impfquoten in Deutschland, RKI, April 2025: Link (archiviert)
  • Todesursachenstatistik, Statsitisches Bundesamt, abgerufen am 11. Juni 2025: Link
  • Vaccines for measles, mumps, rubella, and varicella in children, Cochrane Library, November 2021: Link (archiviert)
  • Patienteninformation, KassenĂ€rztliche Bundesvereinigung, MĂ€rz 2020: Link (PDF, archiviert)

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Author: Kimberly Nicolaus

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Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-11

Neuer Spionagefall an TU MĂŒnchen? Staatsanwaltschaft ermittelt gegen chinesische Studentin

Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln

China Science Investigation

Neuer Spionagefall an TU MĂŒnchen? Staatsanwaltschaft ermittelt gegen chinesische Studentin

Die Technische UniversitĂ€t MĂŒnchen steht im Zentrum eines mutmaßlichen neuen Spionagefalls: Nach CORRECTIV-Informationen ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft gegen eine Studentin chinesischer Herkunft. Sie wird verdĂ€chtigt, Dienstgeheimnisse weitergegeben zu haben.

von Till Eckert
, Alexej Hock

11. Juni 2025

Studierende der TU MĂŒnchen in Garching. (Symbolfoto: Florian Peljak / Picture Alliance / SĂŒddeutsche Zeitung)

Eine chinesische Studentin der Technischen UniversitĂ€t MĂŒnchen (TUM) steht im Fokus von Ermittlungen der MĂŒnchner Generalstaatsanwaltschaft. Die Frau wird verdĂ€chtigt, Informationen, die einer besonderen Geheimhaltungspflicht unterliegen, weitergegeben zu haben. Das erfuhr CORRECTIV am Dienstag von einem Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft.

Ermittelt wird demnach wegen des Verdachts auf Verletzung von Privatgeheimnissen gemĂ€ĂŸ Paragraf 203 des Strafgesetzbuchs, beziehungsweise der Verletzung des Dienstgeheimnisses und einer besonderen Geheimhaltungspflicht gemĂ€ĂŸ Paragraf 353b. Gemeinhin wird das als „Wirtschaftsspionage“ bezeichnet. In Kombination mit weiteren StraftatbestĂ€nden war der Paragraf 353b in der Vergangenheit teils Bestandteil von Ermittlungen zu SpionagefĂ€llen, bei denen Geheimdienste fremder Staaten involviert waren. 

Die Ermittlungen betreffen laut Generalstaatsanwaltschaft den Bereich der Batterieforschung, der an einem Lehrstuhl der TUM angesiedelt ist und der sich mit der Erforschung erneuerbarer Energien befasst. Die Studentin sei derzeit die einzige Beschuldigte in dem Ermittlungsverfahren. Konkrete Anhaltspunkte fĂŒr eine Tatbeteiligung weiterer Personen bestĂŒnden nach derzeitigem Ermittlungsstand nicht. 

Die TUM Ă€ußerte sich gegenĂŒber CORRECTIV vor Veröffentlichung des Artikels noch nicht zu den Ermittlungen gegen die Studentin und prĂŒft den Sachverhalt aktuell.

Verfassungsschutz warnt vor chinesischen Spionage-Bestrebungen 

CORRECTIV recherchiert seit 2022 zu chinesischen Bestrebungen, technologisches Wissen und Erkenntnisse aus der deutschen Forschungslandschaft abzuziehen. Auch Studierende, die mit chinesischen staatlichen Stipendien nach Deutschland kommen, werden vom chinesischen Überwachungsapparat streng kontrolliert und laut des Bundesamt fĂŒr Verfassungsschutz „zur Zusammenarbeit bewegt“

Die TUM war schon mehrfach Gegenstand unserer Berichterstattung: Erst kĂŒrzlich berichtete CORRECTIV etwa ĂŒber eine unaufgeklĂ€rte Spionage-Kontroverse an der Uni. Unsere Artikel dazu sind derzeit offline, weil sie Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen sind.

Falls Sie an einer UniversitÀt arbeiten und Hinweise zu Àhnlichen VorgÀngen haben, melden Sie sich gerne: Signal

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Author: Till Eckert

#chinesische #ermittelt #gegen #munchen #neuer #spionagefall #staatsanwaltschaft

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-06-08

Chorweiler: Verwaltung soll Möglichkeiten gegen Raser in Heimersdorf ausloten

Berichte ĂŒber Gefahren durch zu hohe Geschwindigkeiten in der Nettesheimer Straße beschĂ€ftigten nun auch die Bezirksvertretung.

#ausloten #chorweiler #gegen #heimersdorf #moglichkeiten #raser #verwaltung

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