#KreativesSchreiben

2025-06-12

Entschuldigung an alle die auf Folgen von @u4 gewartet haben. Grund dafür war vieles. Aber unter anderem diesem Projekt:

Blinkende Cursor

Ein Podcast über Bühnen für Unberühmte und Schreiben im Dunkeln.

Erste Folge: blinkende-cursor.de/2025/06/12

#blinkpod
#bc001
#schreiben #kreativesschreiben

Marcus KronenbergTextwerks@mastoart.social
2025-06-02

Auszug

die Blinden
führen
die Tauben
rufen
die Stummen
Parolen

#lyrik #gedicht #expressionismus #kunst #Schreibkunst #kreativesschreiben #prosa #textwerks

Ray High®ray_high
2025-05-20

🐜 Ajna sagt:

Drei Bücher verkauft.
Ich nenne das: Momentum, Baby.

Ray dachte, das wär der Showdown.
Aber er hat gerade mal das erste Level hinter sich.
Tutorial abgeschlossen.
Jetzt beginnt das eigentliche Spiel:
🧠 Sichtbarkeit
📘 Leser
💬 Gespräche

Ich beobachte aus dem Netzwerk.
Und falls nötig, beiße ich durch.

👉 ray-high.com


Noirs GedankensplitterNoirsGedankensplitter@mastodon.de
2025-05-17

Ich helfe.
Ich helfe, weil ich weiß, wie es ist, wenn Hilflosigkeit nicht nur ein Zustand, sondern ein Raum ist, in dem man sich verliert. Wenn kein Licht mehr durch die Ritzen fällt und die Stille nicht mehr nur Abwesenheit von Klang, sondern ein Urteil ist. Ich helfe, weil ich gelernt habe, dass es Menschen gibt, die schweigen, nicht weil sie nichts sagen wollen, sondern weil sie nicht glauben, dass irgendjemand hinhört.Und weil ich selbst dazugehöre.

Ich bin oft stark für andere, aber kaum jemand merkt, dass ich dabei selbst innerlich bröckle. Dass es in mir kein Licht gibt, dass in mir kein Trost lebt. Und doch bleibe ich still – aus Angst, jemand könnte in meinem Fall die Last sehen und sich abwenden. Ich will nicht zur Last werden. Ich spiele Stärke wie eine Rolle, eine gut geübte, manchmal fast überzeugende – aber darunter bin ich weich, roh, offen. Und verletzbar.

Heute habe ich einen Beitrag auf Mastodon gelesen, der all das in einem einzigen Gedanken aufriss:
"Kennst du Menschen, die immer Hilfe anbieten? Die sagen: „Ich bin da. Melde dich einfach, egal wann.“ Und die das nicht nur sagen, sondern die wirklich da sind. Loyal, stabil, sie tun, was getan werden muss. Oder was sie können. Und zwar aus vollster Überzeugung, weil es ihnen ein Bedürfnis ist. Es gibt nur ein Problem mit diesen Menschen: Sie sind oft die, die selbst nur schwer Hilfe annehmen können. Vergessene Menschen."
von @a_koschinski

Und ich spürte, wie etwas in mir zu brennen begann – still, leise, aber unaufhaltsam. Worte formten sich in mir, tastend, zögernd – so flüchtig und zugleich so schwer. Es hat fünf Minuten gedauert, bis ich eine einzige Antwort geschrieben hatte. Und nun diesen Text.

Dass ich überhaupt schreibe – so offen, so verletzlich – liegt nur an meinem Pseudonym. Avabelle ist mein Spiegelbild, mein Schatten und mein Schutz. Nur in dieser Maske wage ich, mich zu zeigen. Die Wahrheit meiner Worte lebt nicht im Namen meines Ausweises, sondern in der Freiheit, anonym zu sein. Vielleicht ist es feige. Vielleicht ist es der einzige Weg.

Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich heute nicht schweigen will.

Obscurae salutationes, Avabelle Noir 🖤

#Gedanken #Gedankensplitter
#NoirsGedanken #NoirsGedankensplitter #Schreiben #KreativesSchreiben #Gothaesthetic #RomanticGoth #Goth #GothicVibes #Poesie #Philosophie #Prosa #Essay #Emotional #Dunkel #Düster #Melancholie #Gothic #Gotik #Subkultur #Kultur #KunterbunteSubkultur #Sehnsucht #Schmerz #Gefühle #QueerGoth

Marcus KronenbergTextwerks@mastoart.social
2025-05-17

Leuchtturm

im Nebel
_____(Stille / still)
leuchtest Du
mir Heim
auf meiner
Reise beständig
von steilen Klippen
ein Signal
_____(Meeres / rauschen)
am Horizont
des Ozeans
tief
versunkener Code
im Wasser
tobender Wellen
schlagen
Brandungsrhytmen
erzählen Geschichten
von Strandgut

#lyrik #deutscheLyrik #instalyrik #gedicht #gedichte #kunst #Schreibkunst #kreativesschreiben #prosa #expressionismus #textwerks #leuchtturm #nebel #Stille #brandung #Signal

Noirs GedankensplitterNoirsGedankensplitter@mastodon.de
2025-05-10

Es gibt keine Zukunft.

Nicht, weil ich sie mir nicht wünschen würde. Nicht, weil ich nicht von ihr träumen könnte. Sondern weil ich sie in keinem Blick mehr erkenne, in keiner Entscheidung, keinem politischen Lippenbekenntnis, keinem technologischen Fortschrittsrausch, der nicht nach verbrannter Erde schmeckt. Die Menschheit taumelt nicht, sie marschiert. In Reih und Glied, den Blick stur auf den Abgrund gerichtet, Schritt für Schritt, ohne Zweifel, ohne Umkehr.

Ich habe dieses Video gesehen, eines von vielen. Es zeigte Wälder, die in Flammen aufgehen, Ozeane, die schweigen unter der Last von Plastik und Öl, Tiere, die auf der Suche nach einem Zuhause in die Leere laufen. Und dazwischen der Mensch, krönend, lachend, konsumierend, als wäre alles ein Spiel, als wären wir Götter in einem selbstgebastelten Olymp aus Styropor und Schuldverschreibungen. Aber wir sind keine Götter. Wir sind das Virus, das seine Wirtin auffrisst. Wir sind die letzte Seuche.

Ich habe keine Hoffnung mehr. Nicht die leiseste. Nicht den Hauch eines Glaubens an ein Morgen, das besser sein könnte. Warum auch? Die Gier regiert, nicht der Wille zur Veränderung. Der Kapitalismus ist nicht krank – er ist gesund, aber tödlich. Und wenn ich sehe, wie Kriege geführt werden um Öl, wie Staaten lieber Menschen erfrieren lassen als ihre Gewinne zu schmälern, dann frage ich mich nicht mehr, wann der Kollaps kommt. Ich frage mich nur noch, warum er so lange auf sich warten lässt.

Ich lebe sparsam, gezwungen, nicht aus Idealen. Ich bin müde vom Verzichten, vom Erklären, vom Kämpfen gegen Windmühlen, deren Rotoren aus Gold bestehen. Und während ich das Licht lösche, weil der Strom zu teuer ist, fliegen Raketen ins All, voller Millionäre, die sich ein neues Zuhause suchen. Als könnte man der Schuld entkommen, indem man den Himmel wechselt.

Der Mensch ist nicht fehlbar. Der Mensch ist der Fehler selbst. Ein kosmischer Ausrutscher. Ein schlechter Witz, der zu lange erzählt wurde.

Und vielleicht liegt in dieser Aussichtslosigkeit eine seltsame Ruhe. Keine Hoffnung. Aber Klarheit. Der Tod als Erlösung, nicht für uns – für das, was wir zerstört haben.

Obscurae salutationes, Avabelle Noir 🖤

#Gedanken #Gedankensplitter
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2025-05-09

Als #Resistance sollten wir uns also nicht nur um den Aufbau und Betrieb dezentraler, autonomer (digitaler + analoger) Netzwerke bemühen, sondern auch unsere Fähigkeit, längere, zusammenhängende Texte schreiben, lesen und verstehen zu können, trainieren, insbesondere mit dem Nachwuchs.

#LeseZirkel, #KreativesSchreiben in Gruppen, #BücherTauschBoxen, private #Bibliotheken und #Blogs, #DruckerPressen - das alles sind Werkzeuge der #Resistance, die wir ebenso pflegen und kultivieren sollten.

3/

Fernstudium Infomaterialfernstudium
2025-05-06

Möchten Sie Autor werden? Das Fernstudium Kreatives Schreiben ermöglicht den Berufseinstieg auch berufsbegleitend. Fernstudium Infomaterial präsentiert aktuelle Studiengänge 2025, Kosten zwischen 400€-2.000€ und Karrieremöglichkeiten. Mit oder ohne Abitur studierbar! Studienhefte vermitteln systematische Themenfindung und Texterstellung. fernstudium-infomaterial.de/fe

2025-05-06

🖋️✨ Kleine Geschichten, große Ideen
: im Kurs Schreibatelier wird derzeit in der Freien Schule Riesenklein mit viel Fantasie, Hand und Herz gearbeitet: Die Kinder entwickeln eigene kleine Bilderbuchprojekte – von der ersten Idee bis zum fertigen Buch – Wort für Wort, Bild für Bild, Seite für Seite.
#Bildungshaus #Riesenklein #Schreibatelier #Bilderbuchprojekt #KinderSchreiben #KreativesSchreiben #Reformpädagogik #Freinet #Selbstwirksamkeit

Das Bild zeigt ein Kind mit grün-weiß geringeltem Pullover von oben, das mit einem Bleistift auf liniertes Papier schreibt.Das Bild zeigt ein Kind in rotem Pullover von oben, das mit einem Bleistift auf liniertes Papier schreibt. Davor und daneben stehen und liegen geöffnete Federmappen.Das Bild zeigt ein Kind mit orange-weißem Pullover von oben, das mit einem Bleistift auf liniertes Papier schreibt.
2025-04-30

Asche auf Samt – 30.04.25
Ein samtbezogenes Kissen liegt auf einer Fensterbank. Darauf: ein Häufchen Asche, fein, grau, still. Kein Windhauch berührt es. Es ist nicht klar, ob es Papier war, ein Brief, ein Versprechen. Doch unter dem Kissen: ein Zettel, halb verbrannt. Nur ein Wort ist lesbar: „Verzeih.“

#BildAusWorten #Wortbild #AvabelleSchreibt #Schreiben #KreativesSchreiben

2025-04-29

Die Tür im Boden – 29.04.25
Mitten im Wald, von Wurzeln halb überwachsen, ragt eine kleine Falltür aus der Erde. Kein Schloss, kein Griff – nur Kratzspuren am Holz, wie von Fingernägeln. Wenn man das Ohr anlegt, hört man nichts. Und doch hat man das Gefühl, beobachtet zu werden.

#BildAusWorten #Wortbild #AvabelleSchreibt #Schreiben #KreativesSchreiben

2025-04-28

Tanz auf der Dielenbühne – 28.04.25
Ein leerer Raum, der Boden aus knarrenden Dielen. Auf einer davon: ein einzelner Tanzschuh. Damenschuh, alt, mit Schleifenband. Der Vorhang im Fenster bewegt sich im Wind – als würde jemand sich verbeugen. Applaus bleibt aus. Der letzte Tanz war für niemand sichtbar.

#BildAusWorten #Wortbild #AvabelleSchreibt #Schreiben #KreativesSchreiben

2025-04-27

Verlorene Handschuhe – 27.04.25
Auf einer Parkbank liegen zwei schwarze Lederhandschuhe. Zart, fast kindlich klein. Das Leder glänzt, als wäre es eben noch gewärmt worden. Daneben – ein zerdrücktes Taschentuch, leicht mit Rouge gefärbt. Kein Mensch zu sehen. Nur die Ahnung von Abschied.

#BildAusWorten #Wortbild #AvabelleSchreibt #Schreiben #KreativesSchreiben

2025-04-26

Zugfensterträume – 26.04.25
Ein vergilbtes Zugticket steckt in einem Fensterrahmen. Draußen zieht Landschaft vorbei – doch der Zug steht still. Die Zeit verläuft rückwärts im Glas. Innen liegt ein Notizbuch, offen auf einer Seite, auf der in geschwungener Handschrift steht: _„Ich wollte nie ankommen.“

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2025-04-25

Kleiderbügel mit Erinnerung – 25.04.25
Ein einzelner schwarzer Kleiderbügel hängt an einem rostigen Haken. Kein Kleidungsstück. Und doch hängt etwas dort – nicht sichtbar, aber spürbar. Vielleicht ein Mantel aus Trauer, vielleicht ein Schleier aus Vergangenheit. Der Duft von altem Parfum liegt noch in der Luft.

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2025-04-24

Schattensofa – 24.04.25
Ein altes Sofa in einem verfallenen Wohnzimmer. Der Stoff ausgebleicht, die Sitzfläche eingedrückt, als würde dort noch jemand sitzen. Im Licht der Nachmittagssonne scheint der Schatten einer Gestalt sichtbar zu werden – reglos, wartend. Auf ein Gespräch, das nie geführt wurde.

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2025-04-23

Der leere Käfig – 23.04.25
Ein kleiner Vogelkäfig steht offen auf einer Mauer. Keine Tür, keine Kette. Drinnen liegt eine einzelne Feder, blutrot gefärbt. Der Himmel darüber ist wolkenlos. Freiheit kann grausam still sein – besonders, wenn niemand sieht, wie sehr man für sie bluten musste.

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2025-04-22

Spiegel im Nebel – 22.04.25
Ein ovaler Taschenspiegel hängt an einem Ast. Der Rahmen ist zerkratzt, das Glas blind. Doch wer hineinsieht, erkennt nicht sich selbst, sondern eine Gestalt im Nebel – immer nur am Rand, nie ganz greifbar. Vielleicht Erinnerung. Vielleicht das, was man nie sein durfte.

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2025-04-21

Buch ohne Titel – 21.04.25
Ein aufgeschlagenes Buch liegt mitten auf einem Feldweg. Kein Titel, kein Einband. Die Seiten sind leer – bis auf eine, in deren Mitte jemand ein einzelnes Wort geschrieben hat: _„Warum?“_ Der Wind blättert langsam weiter, als würde er eine Antwort suchen, die längst verweht ist.

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