Lmst

#Nautz

#Recht als #Institution reduziere #Unsicherheit und verstetige die #Erwartungshaltungen, was #Transaktionskosten in einer #Gesellschaft reduziere und ihre #Performance verbessere.

Wer sich auf diesen #Wettbewerb um #Performance nicht einlässt muss dadurch keinen #Nachteil erfahren, wenn er durch ihn ohnehin #verloren hätte.

Jürgen #Nautz: Die #Entwicklung des #staatlichen #Rechtsetzungsmonopols in #Europa in: Das #Rechtssystem zwischen #Staat und #Zivilgesellschaft

#Institutionenökonomik

Die Geschichte des Verhältnisses von Staat und Politik zu Recht und Justiz macht, wie Wolfgang Reinhard kürzlich herausgestellt hat, “die Mehrdimensionalität jeder Rechtsentstehung deutlich, die vom heutigen Rechtssetzungsmonopol verschleiert wird.“2

Das Recht gehört zu den zentralen Elementen der Institutionenstruktur einer Gesellschaft. Unter Institutionen verstehen die Vertreter der Neuen Institutionenökonomik von Menschen entwickelte Zwänge, die soziale, ökonomische und politische Interaktionen strukturieren. Sanktionen, Tabus, Traditionen, Gewohnheiten, Umgangsformen, dies sind informelle Institutionen. Wenn wir von formellen oder auch externen Institution sprechen, meinen wir Handlungsrechte, Gesetze oder Verfassungen. Mit Institutionen sollen individuelle Verhaltensweisen kanalisiert und so Unsicherheit reduziert werden.3 Institutionen sind somit Funktionsregeln; das heißt “diejenigen Regeln, die tatsächlich angewendet, kontrolliert und durchgesetzt werden, wenn Einzelpersonen Entscheidungen über ihre zukünftigen Handlungen treffen.“4 Die Institution Recht hat daher entscheidenden Einfluß auf den Stand und die Entwicklung einer Gesellschaft. Dabei stellt sich das Recht- wenn man Harold Berman folgt - sowohl als Ausdruck der Wertehaltungen und Gefühle von Menschen wie auch als rationales Konstrukt des Gesetzgebers dar.5 In der Terminologie Niclas Luhmanns dient das Recht der Reduktion von ...

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