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#Angestelltenprägung der #Kultur

Der #Artikel fragt danach, welche #nicht #intendierten #Nebenfolgen die #Einführung von #Zeiterfassung bei der #Arbeit hat und ob eine #realistischere #Einschätzung oder weitere #Entgrenzung von #Arbeit die #Folge sei. #Frage auch, ob außerhalb von #Angestelltenverhältnissen erbrachte #Kreativität und #Denkleistung zu einem #Distinktionsmerkmal werden

#Distinktion #Distinktionsmittel

Passt die #Kultur in #Excel-Listen
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/arbeitszeiterfassung-in-der-kultur-19065131.html 30.7.23

Der Text diskutiert die Herausforderungen der Arbeitszeiterfassung im digitalen Zeitalter. Anlass von Maßnahmen ist der Schutz der Arbeitnehmer vor Überforderung durch Entgrenzung der Sphären. Das Versprechen, in der Arbeit Selbstverwirklichung und Sinnerfüllung zu finden, führt zur Zumutung, sich dem Arbeitgeber auch außerhalb des Büros zur Verfügung zu stellen.
Die Digitalisierung hat Selbstausbeutung gefördert. Der Versuch, Arbeit und Nichtarbeit räumlich zu trennen, dürfte angesichts der Attraktivität des Homeoffice nicht aussichtsreich sein. Das Bundesarbeitsgericht setzt nun auf den Faktor Zeit: Als "Arbeit" gilt unabhängig von Vollzügen und Resultaten die Zeit, die zur Verwendung für einen Arbeitgeber bestimmt oder deklariert wird.
Bei geistigen und künstlerischen Tätigkeiten entstehen Probleme, da die Produktion von Gedanken, Haltungen und Fiktionen nur bedingt Stundenplänen folgt. Sofern Beschäftigte ihre Arbeitszeit elektronisch erfassen müssen, werden sie bei Fiktionen Zuflucht nehmen und das eintragen, was in die Raster der Personalabteilungen passt.
Der Text fragt kritisch, ob sich die Kultur durch diese Angestelltenprägung bewusster werden wird. Voraussetzung der Entgrenzung ist, dass sich Beschäftigte mit dem Unternehmen und der Wirtschaftsordnung identifizieren. Die Zeiterfassung könnte dazu führen, dass Angestellte ihre gesellschaftliche Stellung realistischer einschätzen, oder zu vermehrter Hemmung und Bürokratisierung der Kultur führen.

Dass #Grundrechtsverwirkung Verlust der #Wählbarkeit bewirken kann, ist nach bisherigem Stand nur eine mögliche #Nebenfolge im #BVerfGG (deren Verfassungsmäßigkeit m. ⁠E. nicht mehr und nicht weniger zweifelhaft ist als bei den Regeln im #StGB). [10/10]

#Sozialtechnik ähnlich wie #Werbetechnik als #Herstellung von #Bedingungen mit denen #Wirkungen erzielt werden, sowohl mit #Absicht, als auch als #unbeabsichtigte #Nebenfolge.
vgl. #Medienwirkungsforschung

#Tourismus als #Kopplung von #Menschen (#individuell und #kollektiv) an #Technologie (#Einrichtungen für #Übernachtung, #Transport, #Verpflegung, etc.).

#Tafelbild

Das Bild zeigt eine dunkle Schultafel mit handgeschriebenen Notizen in weißer Kreide. Die Notizen sind in deutscher Sprache und bilden ein Diagramm zum Thema "Interpretative Herstellung des Internet".
Hauptpunkte auf der Tafel sind:

"Interpretative Herstellung des Internet" als Überschrift
"Phänomen: Kopplung von Menschen (individuell & kollektiv) an Technologie (Hardware & Software)"
Unterpunkte zum Medienwechsel Auto:

Fortbewegungsmittel
Statussymbol
Partizipationsmöglichkeitsbedingung
Diese Punkte führen zu "selbstfahrende Unterhaltungskammer"

"These: 24/7 Unterhaltung: Perpetuierung einer Säuglingshaltung"
"Frage: Wie verhält es sich bei Sozialtechniken?"
"Medienwechsel Tourismus"

"Geschichte Tourismus" mit einem Pfeil

Am unteren Rand des Bildes sind kleine runde Objekte zu sehen, vermutlich Magnete oder Kreidehalter.
Die Notizen scheinen Teil einer Diskussion oder Vorlesung über die Auswirkungen des Internets und anderer Technologien auf menschliches Verhalten und gesellschaftliche Entwicklungen zu sein.

"Bestimmt unser Sein unser Bewusstsein, oder bestimmt unser Bewusstsein unser Sein?"

https://www.youtube.com/watch?v=RUzEI6e5phQ

#Demokratie #Demokratisierung #Institutionen #Philosophie #Unbewusst #Unbewusstes #Freud #Darwin #Evolution #Erwartungen #Hybris #Heroismus #Arroganz #Enttäuscht #Enttäuschung #Gewohnheiten #Geschichte #Hegel #Philosophen #Veränderungen #Gesellschaft #Umstände #Denken #Zufall #Kontingenz #Rahmenbedingungen #Konstellationen #Rorty #RichardRorty #Nebenfolge #Nebenfolgen #Ideologiekritik

Entbehrlichkeit: Eine überraschend wohltuende Rückwirkung der Losdemokratie auf unser Privatleben

https://www.youtube.com/watch?v=leteAyAobBk

#Rückkopplung #Demokratisierung #Politisierung #Losverfahren #Enspannung #Politik #Privat #Politisch #Nebeneffekte #Nebenfolge #Nebenfolgen

#Unterscheidung #unbeabsichtigter #Nebenfolgen #intentionaler #Handlung und #paradoxen #Effekten mit der #Konsequenz eines #Erklärungsansatzes von #Interdependenzstrukturen und #Kompositionseffekten bei #Boudon zur #Erklärung von #Phänomenen #sozialer #Mobilität;

#Institutionentheorie #Institutionalisierung

Rheinhard #Wippler 1981 #Erklärungen #unbeabsichtigter #Handlungsfolgen; #Theoriebildung, S.247f.

https://d-nb.info/1191637182/34

Es ist das Verdienst Robert Mertons, das Problem unbeabsichtigter Handlungsfolgen als theoretische Aufgabe wieder aufgegriffen zu haben. Der Beitrag, den Merton im Jahre 1936 zur Erklärung des Entstehens unbeabsichtigter Handlungsfolgen geliefert hat, wird von ihm selbst nur als eine Kurzdarstellung der wichtigsten Elemente eines fundamentalen sozialen Prozesses bezeichnet...

#Zurechnung von #Institutionen als #gesellschaftlichem #Tatbestand auf #unbeabsichtigte #Nebenfolgen #intentionaler #Handlungen scheide bei #Durkheim aus, da die #Zurechnung #gesellschaftlichem #Tatbestands auf #Intention als #Zustand #individuellem #Bewusstseins ausscheide.

#Blinder #Fleck: #Zusammenhang #Handlung mit #kollektiven #Phänomenen;

#Institutionalisierung

#Wippler 1981 #Erklärungen #unbeabsichtigter #Handlungsfolgen; #Theoriebildung, S.247

https://d-nb.info/1191637182/34

Wenn wir uns nun Durkheim zuwenden, dann zeigt sich, daß er zwar wie die Schotten davon ausgeht, daß gesellschaftliche Tatbestände ein "spontanes", ursächlich zu erklärendes Produkt der Wirklichkeit sind, sich zugleich aber hinsichtlich der ursächlich wirkenden Faktoren ausdrücklich von den Schotten distanziert (DURKHEIM 1961: 201-204). Durkheims berühmte Regel, die bestimmende Ursache eines soziologischen Tatbestands müsse in den sozialen Phänomenen, die ihm zeitlich vorausgehen, und nicht in den Zuständen des individuellen Bewußtseins gesucht werden, führt praktisch zur Eliminierung des Problems unbeabsichtigter Handlungsfolgen aus dem Reservoir soziologischer Probleme. Denn weil auf individuelle Handlungen bei konkreten Erklärungen nicht explizit Bezug genommen wird, kann ihr Zusammenhang mit kollektiven Phänomenen nicht problematisiert werden.(4)
Das Durkheim'sche Programm für die Soziologie hat u.a. Auswirkungen auf die Fragestellung der empirischen Sozialforschung gehabt. Was bei den Vorläufern der Soziologie noch als theoretisches Problem galt, taucht nun in der empirischen Sozialforschung bestenfalls als technisches Problem der Mehrebenenanalyse wieder auf.

#Institutionalisierung und #unbeabsichtigte #Nebenfolgen

Die #Zurechnung von #Institutionen auf #Intentionalität von #Handlungen oder ihrem #Reflexionswert #unbeabsichtigt ist #Verwirrung

#Phänomenologische #Unterscheidung der #Verwirrung in #idealistischer #Deutung (#Hume, #Smith, #Hegel) und #Problematisierung (#Marx)

#Institutionentheorie #Frühindustrialisierung

Rheinhard #Wippler 1981 #Erklärungen #unbeabsichtigter #Handlungsfolgen; #Theoriebildung S.247

https://d-nb.info/1191637182/34

Die Entdeckung des Phänomens unbeabsichtigter Handlungsfolgen habe wesentlich zum Entstehen der Soziologie beigetragen...

Was mich irritiert ist der Umstand, dass bei jeder erdenklichen Maßnahme die #nicht #intendierten #Nebenfolgen nicht überblickt werden können.

Das ist kein größeres Problem, solange es hauptsächlich um #Bestandsverwaltung im #Sinn von #Bestandsvermehrung und #Bestandswahrung geht. Wenn aber #Politik sozial durchgesetzt wird, die unter der #Prämisse steht qua Handlung Politik vollziehen zu können, wird es chaotisch.

#Doing #Chaos

#Intention #Corona #Politik #Nebenfolge #Irritation

#Nebenfolge

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