#Ouvertourism

Michael Karbachersozialwelten@ifwo.eu
2025-06-22

#Frage nach #Zusammenhang zwischen #Ouvertourism und #sinken​der #Qualität von #Essen #gehen / #lokal​er #Nutzung von #Gastronomie für #Einheimisch​e.

Wenn #gastronomisch​e #Angebot​e von nicht #wiederkehren​den #Tourist​en genutzt werden, richtet sich das #Angebot #preislich und #qualitativ daran aus und wird für #Anwohner #unbezahlbar und #verzichtbar. (So?)

#SZ, 4.1.2025, #Gesellschaft - Max #Scharnigg - #Abserviert; #AHGZ 12.6.25, Weg von der #Masse

#Overtourism #Tourismussoziologie

Gesellschaftsseite der Süddeutschen Zeitung vom 4./5. Januar 2025
Hauptartikel: "Abserviert" 
Es geht darum, dass der Besuch im Restaurant in den letzten Jahren teurer geworden ist und die Abläufe sich verkompliziert haben. Längeres sitzen bleiben geht nur noch, wenn man konstant weiter bestellt, weil der Wirt den Tisch frei bekommen möchte, es gibt einen Reservierungszwang...

Links: AHGZ Artikel über Barcelona-Tourismus
Die katalanische Hauptstadt kämpft mit Overtourism. 2023 besuchten 15 Mio. Touristen die Stadt mit nur 50.000 Einwohnern in Venedig. Barcelona führt eine Tagesgebühr von 10 Euro für 54 Tage ein. Wer ohne Tagesticket erwischt wird, zahlt bis zu 300 Euro Strafe.
Teurer Wohnraum und Infrastrukturprobleme
2024 zählte Barcelona 7,9 Mio. Hotelgäste. Negative Folgen: teure Wohnungen, Vermieter bevorzugen Kurzzeitmieten für Touristen, Ferienwohnungen belasten öffentliche Infrastruktur wie Verkehr und Abfallentsorgung.
Überfüllte Plätze und kulturelle Einrichtungen sorgen dafür, dass Einheimische sich unwohl fühlen. Auswüchse dieser Art gibt es auch auf den Kanaren, Balearen und in Metropolen wie Amsterdam und Lissabon.
Proteste und Demonstrationen
In den letzten Monaten protestierte die Bevölkerung wiederholt - etwa beim spanischen Festland und auf den Kanaren. Der Druck auf lokale Behörden wächst, was zur Erhebung von Euromonitor International und dem Portal Holidu zu überfüllten Destinationen führte.
Bildmaterial: Restaurant-/Küchenszenerie mit Speisen im Fokus
Michael Karbachersozialwelten@ifwo.eu
2023-11-11

"Wenn wiederkehrende Kunden sowieso zur Seltenheit werden, weil es im Online-Handel endlos viele Optionen gibt, dann ist es am profitabelsten so zu handeln, wie die Touristen-Abzocker an beliebten Sehenswürdigkeiten. Die wissen, dass die Touristen eh nur einmal bei ihnen Kunden werden, also gilt es bei dieser Gelegenheit das Maximum an Profit herauszuholen."

#Ökonomisch​e #Krise

steadyhq.com/en/realitatsabzwe

#Hotellerie #Tourismus #Ouvertourism #Tourismussoziologie

Die "... dann gehen die Kunden zur Konkurrenz."-Annahme hat auch noch eine zweite Seite, da wo es keine offenen oder verdeckten Kartelle gibt: Wenn wiederkehrende Kunden sowieso zur Seltenheit werden, weil es im Online-Handel endlos viele Optionen gibt, dann ist es am profitabelsten so zu handeln, wie die Touristen-Abzocker an beliebten Sehenswürdigkeiten. Die wissen, dass die Touristen eh nur einmal bei ihnen Kunden werden, also gilt es bei dieser Gelegenheit das Maximum an Profit herauszuholen. Ob die sich hinterher abgezogen fühlen ist nebensächlich, solange man nicht in den Reiseführern und Online-Bewertungen sehr viel schlechter als die Konkurrenz aussieht. Die Sterne-Bewertungen auf den relevanten Plattformen sind ohnehin kaum noch brauchbar, weil sie effektiv den Mittelwert zwischen bezahlten Jublern und von der Konkurrenz bezahlten Schlechtmachern abbilden.

Zum Glück gibt es noch Unternehmen und Handwerker, die versuchen, ihre Verträge trotz widriger Umstände, Lieferkettenproblemen und ähnlichem irgendwie einzuhalten und  transparent kommunizieren, was wo warum klemmt. Damit kann man umgehen, umdisponieren, umplanen, sich über Alternativen unterhalten. Solche Firmen sind in der Tat noch an langfristiger Reputation interessiert. Es gilt sie zu finden, sich gegenseitig zu empfehlen und sie auch dafür zu loben, dass sie versuchen durchzuhalten. ...

Client Info

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