#Saison202425

2025-05-21

Sisyphos ist St. Paulianer

Wir müssen uns den St. Pauli Fan als glücklichen Menschen vorstellen - so, wie sich Albert Camus Sisyphos. Steht man auf den Rängen des Millerntor fragt man sich schon ab und an zwei Dinge: Was mache ich hier eigentlich? und Was steht auf diesem Banner? Ersteres kann man sich mit Albert Camus erklären. Dieses Universum, das nun keinen Herrn mehr kennt, kommt ihm weder unfruchtbar noch wertlos vor. Jeder [recte: jedes] Gran dieses Steins, jedes mineralische Aufblitzen in diesem in […]

blog.stpauli.social/sisyphos-i

Sisyphos ist St. Paulianer.
2025-05-15

Das waren unsere Saison-Highlights 2024/25

„The highs and lows of #DieLiga football“: Franzi, Nina, Mara und Annika sprechen über Momente, Menschen und Themen, die sie in dieser Saison besonders bewegt oder beschäftigt haben.

Was war dein Highlight der Saison?

Franzi: Das 0:0 von Köln gegen Wolfsburg. Beeindruckender Einstand von Britta Carlson und Aurora Mikalsen.

Die norwegische Torhüterin Aurora Mikalsen beim Spiel des 1. FC […]

#1FCKöln #Alara #AuroraMikalsen #BrittaCarlson #BundesligaFrauen #DFB #DieLiga #DorisFitschen #FCBWOB #FußballDerFrauen #KarolinHeckemeyer #KirstenSchlosser #Mainz05 #RamonaMaier #ReminaChiba #Saison202425 #SGSEssen #WerderBremen

bolztribuene.de/2025/05/15/das

Werders Spielerinnen rennen nach Abpfiff jubelnd auf die Fotokamera zu, m Hintergrund ist das Innere des Volksparkstadions zu erkennen.Aurora Mikalsen steht während des Spiels leicht vorn über gebeugt und ruft mit leicht gerunzelter Stirn etwas in die Ferne. Ihr Torhüterinnen Trikot ist violett und trägt das Emblem des 1. FC Köln, hinter ihr leuchtet unscharf eine Werbebande in pink und rot.Freiburgs Leela Egli ist links am Ball, hat einen Fuß auf dem Ball, rechts im Zweikampf mit ihr ist Essens Paulina Platner. Beide sind von der Seite zu sehen, wie sie leicht in die Knie gebeugt auf die Bewegung der anderen schauen, das Bild ist fast symmetrisch.
2025-05-04

Schiri, Wir Wissen Wo Dein Auto steht

... Fahr Bus und Bahn. Schiri Exner "Schiebergott", fahr Bus und Bahn ... Fahr Bus und Bahn. (Irgendwie muss man den Frust ja verarbeiten - ich habe das mit einem kleinen Remix eines alten Chants getan ;)) https://www.youtube.com/watch?v=NTB9bkADzKM Kiel, 8:00 Uhr: Der Heimspieltag begann mit zehn Grad weniger an der abstiegsbedrohten Ostsee. Der kurze Sommerrausch vom Feiertag war einem klammen Westwind gewichen. Ein Tief, das gut und gerne "Tief Florian" hätte heißen […]

blog.stpauli.social/schiri-wir

Klasse Kampf

Auch nach einer Nacht schlafen noch magisch dieser Heimsieg am Millerntor. Sogar die GG ist zeitweise aus ihrem Gerontoschlaf erwacht. Was für eine Wucht diese Gerade entwickelt, wenn sie will: krass. Wie Noah seinen Vorlagengeber Philipp abknutscht beim Torjubel ist soo schön gewesen. Liebe und Klassenkampf passen also zusammen, das ist das Learning — zusammen sind wir stärker … Während die TSG zum Wutrapport musste… Ich liebe 💘 das. Hat jemand Hymne gesagt? 😉

blog.stpauli.social/klasse-kam

20250314 202723
2025-03-14

„Verstärktes Auftreten“ – das FCSP Weekly zum Heimspiel gegen Hoppenheim
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Abstiegskampf ist das Thema der Woche

Hoffenheim mit nem Lauf - Von tot im Januar auf quicklebendig im März.

Die Bilanz am Millerntor ist übrigens ausgeglichen. In der Bundesliga verloren wir das letzte Heimspiel
blog.stpauli.social/verstaerkt
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#202425 #FCSP #Genossenschaft #Heimspiel #Millerntor #Podcast #Saison202425 #Weekly

2024-10-25

Zwischenfazit Abstiegskampf nach Spieltag 7 in der Bundesliga der Frauen 2024/25

von Annika Becker

Kaum zu glauben, aber mit dem 7. Spieltag ist rund ein Drittel der Bundesliga-Saison 2024/25 auch schon wieder vorbei, Zeit für ein Zwischenfazit inklusive einiger Statistiken. Den Anfang machen mit Potsdam, Köln und Jena die drei Vereine im tiefsten Abstiegskampf.

Der Abstiegskampf

1. FFC Turbine Potsdam – Tabellenschlusslicht

Fangen wir mal ganz unten an. Der Abstiegskampf ist in […]

#1FCKöln #1FFCTurbinePotsdam #BundesligaFrauen #DieLiga #F4F4F4 #FCCarlZeissJena #FCC #FußballDerFrauen #KOE #PaulaHoppe #PDM #Saison202425

https://bolztribuene.de/2024/10/25/abstiegskampf-bundesliga-frauen-2024-25/

Eric, Eric noch einmal

Borussia Dortmund x FCSP 2:1
Auswärtsniederlage, gut gespielt, leider knapp verloren




In meiner Schulzeit war es etwas ganz besonderes wenn ein anderes Kind auch „Erik“ hieß. Mein Schulfreund Eric wurde englisch geschrieben (mit C). Mein Name war die originale, schwedische Variante (mit K).

Was dann lustig wird, wenn einem auffällt, dass unser schwedischer Defensivchef Eric Smith ein Schwede ist 😉

Erik:
der Ehrenreiche, der nach Recht und Gesetz herrschende

Namensbedeutung Erik, Eric, Eirik

Beim FC St. Pauli sind Eriks keine Seltenheit mehr. Neben Eric Smith findet sich noch Erik Ahlstrand in unseren Reihen, und ein anderer Eric ist aus Utrecht im Anflug, wie man hört. gerade auf dem Südkurvenvorplatz gelandet.

Eric, der mit C, hat gerade seinen Vertrag verlängert. Bis wann, daraus macht der FC St. Pauli wie immer ein Geheimnis. Ich vermute mal: 2 Jahre bis zum Ende der Saison 25/26.

Eric ist unser aller Lieblingsspieler im Podcast-Team. Klar, Jackson ist cool – und irgendwie kann Willi auch Eggestein eine Menge abgewinnen, so als Spielertyp. Aber unsere Bewunderung für die Kunst, die er zu erschaffen in der Lage ist, die gehört Eric. Dem mit C aus Schweden 😉

Die Szene im Spiel gegen die Borussia aus Dortmund war wichtig für mich. Vielleicht, weil sie alles hatte, was für mich St. Pauli ausmacht – was wir benötigen, um vielleicht, gaanz vielleicht ein weiteres Jahr in der obersten deutschen Spielklasse zu spielen.

Scott Banks wurde rechts rausgeschickt, eine Eröffnung, die gut funktioniert und gut aussieht, bis zum Strafraum, bis zu dem Moment, in den abgeschlossen, geschossen werden soll.

Scott schlägt Haken

Scott Banks dribbelt in den Strafraum und wackelt den Dortmunder Innenverteidiger aus, versucht das zumindest. Doch bevor er abschließen, flanken oder schießen kann, wird sein Versuch geblockt. Der gestandene Bundesligainnenverteidiger – Name unwichtig, die können das alle – fällt auf sowas nicht herein.

Vom Block springt der Ball vor Erics Füße – und bevor sich alles neu sortieren kann, nimmt sich der Boss ein Herz und zimmert den Ball ins linke Eck. Bämm.

Warum mir das Mut macht? – weil solche Momente Augen öffnen können. Weil die ein probates Mittel sind, Tore zu schießen oder zweite Bälle zu generieren.

Was ich mir wünsche: einen weiteren Eric für den FCSP, einen im Sturm, einen Eric-Maxim vielleicht 😉 – einen, der die zweiten und ersten Bälle zu Toren ummünzt.

#Auswärtsniederlage #EricSmith #FCSP #Podcast #Saison202425

FC St. Pauli – FSV Mainz 0:3
Heimniederlage Nummer zwo am Millerntor diese Saison

Summary:

Zwei „Eigentore“ von Vasilj und Eric Smith ebnen den Weg zu dieser kuriosen Niederlage. Ein guter Konter reicht Mainz dann, um den Boys den Stecker zu ziehen.

Kleinigkeiten entscheiden heute auch: der ewig fallende und meckernde Dapo, ein Mittelstürmer, der nicht stürmt und ein Kapitano, der keine Kopfbälle mehr kann

Lieb hab ich sie trotzdem

Mein Tag begann an der Ostsee. Das Deck war nass vom nächtlichen Tau, es dauerte eine Weile, bis alles soweit trocken war, dass ich die Segel abschlagen konnte.

Wie immer beim Einhandsegeln – so auch beim Einhandsegelabschlagen – dauert alles, was man zu zweit machen kann, dreimal so lange und wird nur halb so gut. Fehler zählen doppelt, womit ich schon beim Spiel war, ohne es zu wissen.

Mit Vollgas zum Millerntor

Wie jedes Heimspiel, wartete Willi vor der Polizeiwache an der Nord (ja, die die wir bezahlt haben ;). Ich war spät dran und so schickte ich ihn und Esteban schonmal in unsere zugige Ecke zur Gegengeraden, holte Bier und folgte ihnen; pünktlich zum Aufwärmen der Torhüter.

… to be continued …

1000 Dank an unsere Biersponsoren

https://steadyhq.com/de/stpauli/about

FCSP Podcast Chapter:

00:00:07.071 Sonntagsspiel und seine Folgen

00:11:14.064 Verletzungssorgen und Spielerwechsel

00:25:29.794 Körpersprache und Teamgeist

00:41:08.560 Pokalerlebnisse und Auswärtsfahrten

00:47:41.240 Spielermentalität und Ankunftsgefühl

00:49:55.062 Stadionerlebnisse im Vergleich

00:51:04.282 Cheerleading und Teamgeist

00:51:47.062 Erlebnisse auswärts in Köln

00:53:23.364 Emotionale Abschiede im Stadion

00:54:54.886 AI und Fußballanalyse

00:57:29.898 Blessins Spielstil und Taktik

01:02:39.784 Hürzler vs. Blessin: Ein Trainervergleich

01:03:30.304 Saisonziele und Klassenerhalt

01:14:03.408 Spielerwechsel und Kaderdiskussion

01:20:14.740 Zweitliga-Überlegungen und Rivalitäten

01:22:59.528 Magdeburgs überraschender Erfolg

01:27:27.059 Auswärtsfahrt und Hurricane

01:29:54.650 Genossenschaft und Vereinsfinanzen

01:34:17.894 Freiheit und persönliche Reaktionen

Summary:

„In dieser Episode werfen wir einen tiefen Blick auf das letzte Spiel von St. Pauli gegen Mainz und die insgesamt durchwachsene Saison bis jetzt. Es wird diskutiert, wie das Team trotz magerer Ergebnisse und Verletzungen am Anfang der Saison seine Identität und Spielweise finden könnte. Ich teile meine Gedanken dazu, wie wichtig es ist, dass die Mannschaft aus den Fehlern lernt und welche Veränderungen im Spiel notwendig sind, um gegen starke Gegner erfolgreich zu sein.

Wir analysieren die Defensive und Offensive und für welche Spieler es noch Alternativen gibt, um den Druck auf das Team zu erhöhen.

Besonders spannend sind die Einblicke in die aktuelle Spielsituation und die Reaktionen der Spieler. Dabei wird Jackson Irvins Rolle als Kapitän und seine wichtige Stimme im Team hervorgehoben. Ich teile auch meine Begeisterung über die positive Unterstützung der Fans, auch wenn wir momentan keinen Zähler zuhause holen können. Empfindlichkeiten in Bezug auf verletzte Spieler, das Fehlen von Toren und die Notwendigkeit, in Auswärtsspielen Punkte zu sammeln, werden ebenfalls zur Sprache gebracht.

Im weiteren Verlauf der Episode sprechen wir über die Länderspielpause, wie diese das Team beeinflussen könnte und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben. Auch das Thema der Genossenschaft und das Engagement der Fans kommen zur Sprache, während wir uns über zukünftige Spiele und die Hoffnung auf Besserung im Saisonverlauf austauschen. Letztlich bleibt die Stimmung optimistisch und wir ziehen die wichtigen Lehren aus den aktuellen Herausforderungen, um gestärkt in die nächsten Spiele zu gehen.“

https://blog.stpauli.social/patzer-und-winke-winke/

#Bundesliga #FCSP #FSVMainz05 #Heimniederlage #Millerntor #Podcast #Saison202425

WDR (inoffiziell)wdr@squeet.me
2024-09-24
Die Telekom Baskets Bonn starten einmal mehr mit einem rundum erneuerten Kader in die neue Saison. Nach der erfolgreichen Qualifikation für die Champions League am Sonntag fällt der nationale Startschuss am Mittwoch in Vechta.#Basketball #TelekomBasketsBonn #Feedmanager #Saison202425 #RastaVechta
Nächster Umbruch bei Baskets Bonn - Saisonstart in Vechta

FCSP x Dosen Leipzig 0:0
Verdient; mit Roarr!

tl;dr:
St. Pauli lieferte gegen RB Leipzig eine starke Leistung und die Rückkehr zum 3-4-3-System führte zur besten Halbzeit seit Langem am Millerntor. Trotz Unentschieden war die Stimmung großartig. Der Autor kritisiert das pauschale RB-Bashing und sieht die DFL als Hauptproblem, nicht den Verein oder seine Fans, die sich respektvoll verhalten.

In meinem Podcast am Freitag habe ich mich gefragt, ob das zu erwartende Nachgeben Blessins und die Rückkehr zum 3-4-3 gerade gegen RB Leipzig eine gute Idee ist; Spoiler: es war eine gute Idee und führte zur besten ersten Halbzeit, die dieses Stadion seit langer Zeit in Liga eins gesehen hat.

Ich bin am letzten Sommertag 2024 von der Ostsee angereist, wo die 1. Frauen mit 7:0 in fast bayrischer Manier die Deerns vom MTV Kiel auseinander genommen hat. Die Sonne schien mir den ganzen Tag so schön auf die Stirn, dass ich fast vergaß wie schnell es schon dunkel wird. Es sollte sich herausstellen, dass ich nicht der Einzige war, der seine Sonnenbrille noch auf dem Kopf trug, als ich mich auf der Nord einfand – wie immer in der zugigen Ecke.

Willi machte auf Kultur im Baskenland und Markus wilderte in Berlin herum, sodass Dew, Nachwuchs Emil und ich ein Supportertrio bildeten. Die Stimmung schwankte irgendwo zwischen Fatalismus (0:5 war im Bereich des Möglichen) und Optimismus, immerhin hatten die Boys in Brown die letzten Spiele am Millerntor allesamt gewonnen. Dass das lange her ist, machte uns nicht bange – und unsere Spieler auch nicht.

Schon nach den ersten Minuten war klar: die Boys hatten Bock; und Energie, den Sprudelgiganten die Stirn zu bieten. Ganz weit vorne wurde da den Dosenjüngern schon auf die Socken gestiegen (gut, dass wir einen Schiri hatten, der viel laufen ließ).

„Die Atmosphäre war heute noch mal einen Tick besonderer als sonst.“

Hauke Wahl: FCSP.com

Das Millerntor johlte und jauchzte; die erste Halbzeit war die beste seit langem.

Saad, Saliakas und Carlo kauften den Roten Schneid und Ball immer wieder vorne ab. Hach, war das schön.

Beeindruckt war ich, wie schnell aus dem hürzelschen Aufbau nach vorne gespielt wurde. Da konnte man die Blessinsche Handschrift schon erkennen. Genauso wie bei dem Handtuch-dünnen Streifen, zu dem sich unsere Ketten bei Ballbesitz RBL zusammen zogen. Da waren zwischen Eggestein und Wahl keine 15 Meter Platz.

Der Jubel beim Abpfiff war befreiend – und ja, er hat mich sehr gefreut: so bar jeden Anspruchs, so wahrhaftig anerkennend – trotz Unentschieden ein großer Abend am Millerntor.

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Euer RB-Bashing geht mir auf den Zeiger

„Was soll das Gepfeife, mit den Fans aus Leipzig haben wir doch nie Stress? Wo sollen die denn da hin zum Fußball? Zu Lokomotive?“ – Dew

Ich trinke kein Red Bull und finde das Konstrukt ähnlich problematisch, wie die ganzen anderen im bezahlten Fußball. Ich mag es nur nicht, wenn wir mit zweierlei Maß messen und lieb gewonnene Traditionen, wie das Spielen der Gästehymne konterkarieren.

RB Leipzig ist ein Sponsorenprojekt, das die Regelungen der Fußballliga brutal effizient ausnutzt. Offiziell ein Verein, operiert offen ein Millarden-Brauseimperium hinter dem Team-Netzwerk. Vielleicht macht dies dem einen oder anderen mehr Angst, als die etablierten Wettkampf- und Fairnesszerstörer Bayern, Bayer, Hoffenheim, Hannover oder VW Wolfsburg.

Ich habe mich dazu vor Jahren schonmal geäußert, hier nachzulesen: ‚Scheiss auf eure „Tradition“‚

https://www.stpaulinu.de/scheiss-tradition

Der Gästeblock – und das können wir in der Nord sehr gut einordnen! – gehört zu den angenehmen Gästen; keine zerdepperte Keramik, kein „Scheiß St. Pauli“ – sie applaudieren unseren frisch gebackenen Deutschen Meistern sogar fröhlich zu auf ihrer Ehrenrunde.

Nee, dieser Klub eignet sich imho nicht als besonderer „Feind des Fußballs“ – der Adressat müsste die DFL sein. Und da haben wir sogar einen im Präsidium sitzen!

Wenn Marco Rose uns nun noch lobt, ist das Ausdruck der Schieflage, die diese Opposition in den gesamten deutschen Fanszenen hat. Gut, dass wir nicht so schlimm sind, wie die in Dortmund und anderswo – gemein machen wir uns da trotzdem ein bisschen — fehlende Fuckfinger hin oder her.

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Zum Vertiefen: mein Interview mit den Fanclubsprecherinnen von RB Leipzig.

https://blog.stpauli.social/deutscher-meister-x-champions-league/

#Bundesliga #FCSP #Heimspiel #Millerntor #RBLeipzig #Saison202425

RB Leipzig: Feind des Fußballs - Banner Südkurve

Popcast zum RBF24

Jedes Jahr im September ist St. Pauli – vor allem die viel geschundene #Reeperbahn – so, wie es sein soll.

Es ist Zeit für das Reeperbahn Festival. Musik, Kunst und Performance – und vor allem die musizierenden, performenden Menschen prägen den Spätsommer auf dem Kiez. Ein überwältigendes Angebot, das ich euch unbedingt empfehlen will. Holt euch ein Tagesticket (Donnerstag!) und lasst euch treiben; aufladen mit Energie der letzten Sommerstunden vor nem langen Winter.

Der Sommer ist beinahe vorbei, da wandelt sich der Kiez ein weiteres Mal. Es ist Festivalzeit auf der Reeperbahn und St. Paulis Straßen werden von einer bunten Mischung aus Künstlern, Aktivisten und Musikliebhaberinnen bevölkert. Eine besondere Zeit im Jahr.

Wenn die Sonne schon am Nachmittag tief aus dem Westen herüber scheint und die Reeperbahn in goldenes Licht taucht, stehen Menschen, wie selbstverständlich um ein improvisiertes Soundsystem herum und wippen, einige tanzen. Der alte Reggae-Sänger und sein junger weißer DJ erinnern an alte Zeiten, in denen im weit entfernten Brooklyn solche Happenings an der Tagesordung waren und nebenbei ganze Musikstile aus der Taufe hoben.

Die Reeperbahn ist für fünf Tage der Nabel der (Musik)Welt

Ich nehme niemals sonst auf dem Kiez so wenig Aggression wahr, Jungesellenabschiede haben es schwer durchzukommen, durch die Crowds, die sich vor beinahe jedem Klub bilden. Es liegt eine gelassene Internationalität in der Luft, die man beinahe greifen kann.

DarioDumancic: „Stimmung Festival Village“

Musik und Kunst überall, da fällt es schwer, den Überblick zu behalten. Ich habe mir im Programm des Reeperbahnfestivals ein paar Events und Künstler herausgesucht, die ich mir dieses Jahr ansehen und anhören möchte.

Wahrscheinlich wird aber doch alles anders kommen, als geplant und ich streune die Tage durch die Konferenz und später über die Reeperbahn und lasse mich einfach in dieser wunderschönen Stimmung treiben, wie auf einem Fluss aus Melodien; für ein paar Tage ist St. Pauli so, wie es sein soll 😉

A bunch of music journalists visited Hamburg in 2010 for a first impression on our magic district.

„So you think you’re cultured, arty and up for a great time? From World War bunker nightclubs, some of the strangest (funniest) shop/bar names, graffiti, football, art, The Beatles, sex shops and some of the friendliest people on the planet. You wont find many places quite like Hamburg and the organisers have definitely chosen the correct part of the world to host the Reeper Bahn Festival 2010.“

https://blog.stpauli.social/last-days-of-summer-reeperbahn-festival-2024/

#Auswärts #Auswärtsniederlage #Musik #Podcast #ReeperbahnFestival #Saison202425

Der kleine Winter

FC Augsburg 3 x FCSP 1Auswärtsniederlage, bitter.

Ein alter Freund von mir, DJ und Musik-Begeisterter, lebt seit 20 Jahren in Augsburg. Wir haben uns lange nicht gesehen; etwa so lange, wie der FC St. Pauli und der FCA aus Augsburg. Vor siebzehn Jahren spielten wir zuletzt gegeneinander - in einer anderen Zeit, in einer anderen Liga. (Ich habe ein Interview mit Markus Thorandt dazu gelesen - ja, so lange ist das schon her, der stand nämlich damals auf dem Platz).

Ironischerweise hat […]

blog.stpauli.social/der-kleine

Saisonauftakt am offenen Herzen

"Die ersten drei Spiele gehören noch zu Vorbereitung", sagte Coach Blessin vorm FCSP Auftakt in der 1. Bundesliga.

Und in dem Sinne starten Willi und ich in die Podcast Vorbereitung mit einem späten Blick in die Glaskugel. Alles noch Teil der Vorbereitung - auf eine wegweisende Saison.

Diesmal popcasten wir in der Mittagspause im Garten und nicht aus der Taverne .... hört gerne rein - wo immer es gute Podcasts gibt. [...]

blog.stpauli.social/saisonauft

FC Union Berlin x FCSP – 1:0

Ich mag Union nicht; und doch mag ich viele Menschen, die Union mögen. Was wie ein Widerspruch klingt, ist doch nur Ausdruck einer galoppierenden Ambivalenz, die mich befällt, wenn es um die Eisernen aus Berlin geht.

„Eine Präsenz, die ich lange nicht mehr …“
(Darth Vader)

Lange fünf Jahre hatten wir diesen Underdog-Klassiker nicht mehr. Unter anderem deswegen, weil der 1. FC Union Berlin seit fünf Jahren, nach dem Aufstieg und dem Ausverkauf an den Finanzmarkt, einfach kein Underdog mehr ist. Der Verein aus Köpenick ist die Nummer eins der Hauptstadt, was die Hipsterdichte und den sportlichen Erfolg angeht.

So gesehen gibt es doch Parallelen mit dem FC St. Pauli 😉

AFM-Radio und Sonnenuntergang im Cockpit

Freitag Nachmittag ist in den Sommermonaten Segelzeit – da konkurriert die eine Leidenschaft mit der anderen (auch wenn Segeln ja seit ein paar Jahren auch Vereinsaktivität ist 😉.

Mit zwei halben Dosenbier und einer leichten Decke machte ich es mir im Cockpit gemütlich. Die Sonne ging gerade über dem Hafenmeisterhäuschen unter, als ich die beiden Jungs vom AFM Radio zwischen meine Ohren klinkte.

Ob es in Berlin auswärts zum ersten Mal die viel beschworenen Umschaltmomente geben würde?; ich bezweifelte das ja schon in unserem Saisoneröffnungspodcast.

Union stand hinten drin und presste intensiv; so wie Heidenheim eine Woche zuvor, nur dass der FC St. Pauli noch weniger Zugriff auf die gefährlichen Zonen des Spielfeldes erhielt; von der Präzision der Abschlüsse (welche Abschlüsse?, fragt Markus) mal ganz zu schweigen.

Zum Schluss, auch so eine Parallel zur Heimniederlage, switcht Alex Blessin dann auf die alte Formation mit Dapo und Saad; sieht vertraut und powervoll aus – und hätte sich beinahe augezahlt, als Dapo leverkusisch in der 90+5. Minute leider zu unplatziert auszugleichen versucht.

Dieses Gefühl, sich in einer Zwischenzeit zu befinden, in der das Team und der Trainer sich noch nicht gefunden haben; das Alte noch überall in den Jungs steckt (suche den besser postierten Mann) und das Neue noch nicht flutscht, ist übermächtig. Ich wünsche den Boys in Brown, dass sie ihren Stil für diese Saison schnell finden, denn ansonsten stehen wir nach vier Saisonspielen mit null Punkten da und können noch nicht mal sagen: wir ziehen das durch, was uns ausmacht.

Was sonst noch los war: Social Media Flashbacks ohne Ende …

Blutsbrüderquatsch reloaded

„Bei Union weisst Du nie, was Du bekommst. Der eine umarmt dich, der andere haut dir auf die Fresse – von wegen Blutsbrüder.“
– Tommy von der AFM

Seit Jahren glüht mal wieder mein Eintrag zum Blutsbrüder-Mißverständnis, das ein freundschaftliches Verhältnis der beiden Vereine und Fanszenen initiierte.

Tl;dr: Es gibt keine wie auch immer geartete Fanfreundschaft mit den Leuten aus Köpenick – mit einzelnen schon – mit der Fanszene sicher nicht.

Wesentlicher Unterschied scheint mir zu sein, dass auf St. Pauli die Erkenntnis vorherrscht, dass Fußball sehr wohl eine politische Veranstaltung ist. Ist auch meine Ansicht. Wenn 29.000+ Menschen in einem Stadion und Tausende vor dem AFM-Webradio das Spiel verfolgen, in diesen zwei Stunden sich artikulieren und ja, auch medial inszenieren, dann ist das politisch. Da kann man sich gar nicht gegen wehren, man muss es aber auch zur Kenntnis nehmen und Wahrhaben wollen. „Unpolitisch“ sind erfahrungsgemäß die Faulen und die Rechten.

Wenn ich den Artikel dazu und meine eigene Erfahrung zusammennehme, dann scheint diese Diskussion beim 1. FC Union Berlin immer vermieden worden zu sein. Argumente, wie “das sind doch wenige” oder “das ist keine Politik, sondern Fußball” helfen da aber nicht weiter. Einer der wesentlichen Gründe, weswegen der FC St. Pauli in seiner heterogenen Streitkultur so einig erscheint: Es ist der Diskursraum, auf den wir uns geeinigt haben.

Wir bewegen uns nicht mit Rassisten, versuchen den Sexisten in uns zu zähmen (schwer genug 😉) und uns eint, bei allem Streit, das Bekenntnis zu den Grundsätzen der politischen Streitkultur.

Wie ich das Verhältnis zwischen Union und St. Pauli vor fünfzehn Jahren sah, kann man bei den netten Leudden von Textivergehen nachlesen.

https://blog.stpauli.social/bluten-bei-union/

#Auswärts #Auswärtsniederlage #Bundesliga #Saison202425 #UnionBerlin

2024-08-29

„Es geht nicht nur um den Fußball, sondern den kompletten Menschen“ – Carmen Höfflin im Interview

von Annika Becker

Carmen Höfflin ist Co-Kommentatorin und Expertin für DAZN und auch bei der Saisoneröffnung von Turbine Potsdam gegen die Titelverteidigerinnen des FC Bayern München am Mikro. Zeit für eine Saisonvorschau. Im Interview mit Annika für web.de spricht die ehemalige Spielerin des SC Freiburg nicht nur über ihre Erwartungen und Hoffnungen zur Saison 2024/25 der […]

#BundesligaFrauen #CarmenHöfflin #DieLiga #Interview #KommentatorInnen #Saison202425 #webDe

https://bolztribuene.de/2024/08/29/es-geht-nicht-nur-um-den-fussball-sondern-den-kompletten-menschen-carmen-hoefflin-im-interview/

Unsere No. 23, Benny Adrion, ist zu Gast im St. Pauli POP Podcast.

Wir unterhalten uns natürlich über die Rückkehr des eigenen „Kindes“, Viva con Agua, ans Millerntor als Wasser-Sponsor, Provider und Langfrist-Projekt.

Das Projekt, das aus dem Millerntor geboren wurde ist inzwischen erwachsen; bringt viel Erfahrung mit, von der auch die „Plattform“ FC St. Pauli lernen kann.

Shownotes: Benny Adrion St. Pauli x Viva con Agua Interview

Wir schnacken in der Villa Viva im Münzviertel, über:

  • Den Musikgeschmack von Jan Delay
  • Viva con Agua und das neue, alte Engagement
  • Die Bundesligasaison 2024/25
  • Die komische Sehnsucht (meine) nach der 2. Liga
  • Die Villa Viva

https://blog.stpauli.social/viva-con-agua-is-coming-home/

#BennyAdrion #Bundesliga #FCSP #Podcast #Saison202425 #VivaConAgua

… würde ich wohl headlinen, wenn ich bei der Zeitung mit den großen Buchstaben publizieren würde.

So will ich euch eine kurze Geschichte erzählen – über Businesstalk in öffentlichen Verkehrsmitteln. Am Ende der Geschichte steht dann trotzdem die Info, dass der FC St. Pauli die Bierpreise nach nur einer stabilen Saison erneut erhöht – und zwar von 4,90 auf 5,20 EUR.

Am Montag fliegt ein Kollege von mir nach Salzburg (wir haben einen Kunden da) und textet fröhlich: “Hej, ich sitze hier mit Deiner Mannschaft in einem Flieger”. Und ein wenig später, “und übrigens, die Bierpreise steigen auf über fünf Euro”.

Ich muss da sofort an meine Zeit in Berlin denken. Jeden Montag bin ich mit Staatssekretären und Leuten, die was werden wollen – politisch wie administrativ – von Altona nach Berlin gezuckelt. Immer dieselben Leute, in immer denselbem ICE.

Wenn man auf der Strecke abwesend aus dem Fenster schaute und die Ohren spitzte (wenn ich ehrlich bin, entkam man den “wichtigen” Telefonaten und Gesprächen kaum), wusste man am Ostbahnhof, wer in dieser Sitzungswoche den Arsch versohlt bekam und welche politischen Entscheidungen in Berlin so anstanden.

Scheint son menschliches Ding zu sein, dass man in öffentlichen Umgebungen wie Flugzeugkabinen und ICE-Waggons vergisst, dass man nicht allein ist.

So stelle ich mir das über den Wolken auch vor – am Montag, auf dem Weg ins Trainingslager.

Patrick von der Presseabteilung bat mich um ein wenig Zeit, als ich höflich nachfragte, ob meine Info stimmt – so ein Trainingslager ist ja auch kommunikativ keine Kleinigkeit.

Die Antwort des FCSP: Ja, das Bier wird teurer – alles andere auch

Angesichts der steigenden Preise für Personal und Logistik muss der FC St. Pauli die Preise am Millerntor anpassen. Ein halber Liter Mischmasch oder andere Softgetränke kosten ab der neuen Saison 4,30 Euro statt vier Euro, ein halber Liter Astra kostet 5,20 Euro statt 4,90 Euro.

FC St. Pauli Pressesprecher, Patrick Gensing

Das wäre dann nach vorher acht stabilen Jahren in der 2. Bundesliga, das 2. Mal in zwei Jahren, dass die Preise steigen. Vielleicht enden wir ja bald dort, wo die Mutter aller Volksfeste auch landete: bei Oktoberfestpreisen – jedes Jahr ein neuer Rekord 😉

https://blog.stpauli.social/bierpreisexplosion-am-millerntor/

#Aufstieg #Bier #Bundesliga #Millerntor #Saison202425

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