#SinndesLebens

2025-06-21

Der Existentialismus à la #Sartre stellt die Eigenverantwortung des Menschen in den Mittelpunkt – mitsamt allen Entscheidungen und Konsequenzen, die daraus erwachsen. Um nichts weniger als den #SinnDesLebens geht es im Artikel des Tages dwds.de/wb/Eigenverantwortung

Eigenverantwortung, die | Substantiv, Femininum
2025-02-13

Der Tag, an dem Jakob das „Müssen“ hinter sich ließ

Es war einmal ein Mann namens Jakob, der sein ganzes Leben lang das Gefühl hatte, er müsse ständig etwas tun, was andere von ihm verlangten. Als Kind musste er immer brav sein, seine Hausaufgaben machen und gute Noten schreiben, weil seine Eltern es so wollten. Als Jugendlicher musste er in den Fußballverein eintreten, weil sein Vater von einer großen Sportkarriere träumte. Später musste er BWL studieren, weil seine Familie meinte, das sei der sicherste Weg zu einem guten Leben.

Nach dem Studium musste Jakob Karriere machen. Er arbeitete zwölf Stunden am Tag, ging auf Networking-Events, machte Weiterbildungen und fühlte sich dabei wie ein Zahnrad in einer riesigen Maschine. Sein Leben war voller „Müssen“: Er musste freundlich sein, selbst wenn er keine Lust dazu hatte. Er musste Überstunden machen, selbst wenn er erschöpft war. Er musste lächeln, selbst wenn ihm zum Weinen war.

Eines Tages, es war ein regnerischer Dienstag, saß Jakob in seinem Büro und starrte auf die lange To-do-Liste vor sich. Da fiel sein Blick auf die kleine Pflanze auf seinem Schreibtisch, ein Geschenk einer Kollegin, die längst gekündigt hatte. Die Blätter waren vertrocknet, die Erde ausgedörrt. Jakob konnte nicht sagen, warum, aber in diesem Moment war ihm, als sähe er sich selbst in der Pflanze. Genau wie sie war er leer, ausgebrannt, am Ende seiner Kräfte.

In diesem Augenblick traf Jakob eine entscheidende Wahl. Zum ersten Mal in seinem Leben sagte er zu sich selbst: „Ich muss gar nichts. Ich will nicht mehr.“

Am nächsten Morgen wachte er auf und schrieb eine E-Mail an seinen Chef, in der er um eine längere Auszeit bat. Dann packte er einen Rucksack, schnappte sich seinen alten Wanderstock und fuhr in die Berge. Er hatte keine großen Pläne, keine Termine, keine Verpflichtungen. Zum ersten Mal in seinem Leben tat er etwas, weil er es wollte, nicht weil er es musste.

Die Wochen in den Bergen veränderten Jakob. Er lernte, wie es sich anfühlt, einfach zu sein, ohne ständig etwas leisten zu müssen. Er hörte auf, sich zu fragen, was andere von ihm erwarteten, und begann, sich zu fragen, was er selbst wollte. Es stellte sich heraus, dass er vieles wollte, aber nichts davon hatte mit Excel-Tabellen oder Geschäftsberichten zu tun. Er wollte schreiben, am liebsten Geschichten. Er wollte malen, obwohl er darin nicht besonders gut war. Und er wollte lernen, wie man Brot backt.

Als Jakob schließlich in die Stadt zurückkehrte, war er ein anderer Mensch. Er kündigte seinen Job, mietete ein kleines Atelier und begann, Geschichten zu schreiben. Es war nicht leicht, und er verdiente anfangs kaum genug, um über die Runden zu kommen. Aber das war ihm egal, denn er tat endlich, was er wollte, und nicht, was er musste.

Und so lebte Jakob ein Leben, das nicht perfekt war, aber seines. Und die kleine Pflanze auf seinem Schreibtisch, die hatte er mitgenommen. Sie blühte prächtiger als je zuvor.

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2025-02-08

Der namenlose Grashalm

Mitten in einer unendlich weiten Wiese wuchs ein namenloser Grashalm. Er war nicht größer, nicht kleiner, nicht grüner oder gelber als seine Milliarden Brüder um ihn herum. Der Wind strich über die Wiese, ließ sie wie eine Woge auf und ab gehen, und der namenlose Grashalm wiegte sich mit ihnen, ohne jemals aufzufallen.

Doch tief in seinem Inneren fragte er sich: Bin ich bedeutungslos?
Er sah auf die mächtigen Bäume am Waldrand, die stolz ihre Kronen in den Himmel reckten. Er hörte die Bienen summen, die von Blüte zu Blüte flogen und süßen Nektar sammelten. Sogar die bunten Blumen ringsum wurden von den Schmetterlingen bewundert. Doch niemand beachtete ihn, den einfachen Grashalm.

„Was ist mein Sinn?“, flüsterte er in den Wind.

Und der Wind trug seine Frage weit über die Felder, bis sie eine Stimme hörte – die Stimme des Schöpfers.

„Du bist, weil ich dich wollte“, sprach die Stimme sanft.

Der Grashalm zitterte. „Aber ich bin doch nur einer von unzähligen. Ich bin nicht stark wie die Bäume, nicht schön wie die Blumen. Warum sollte ich wichtig sein?“

Der Schöpfer lachte leise, und ein Sonnenstrahl fiel genau auf den Grashalm.

„Siehst du den Tau auf deinen Blättern? Jedes Tröpfchen spiegelt das Licht. Und siehst du das Kalb dort, das hungrig grast? Ohne dich wäre sein Bauch leer. Und siehst du, wie der Wind durch die Wiese streicht? Ohne dich gäbe es das Lied der Wiese nicht.“

Der Grashalm schwieg. Zum ersten Mal spürte er, dass er nicht verloren war in der Menge.

Er war gewollt.
Er war geliebt.
Er war Teil eines großen Ganzen.

Und so wiegte er sich weiter im Wind – nicht mehr in Zweifel, sondern in Dankbarkeit.

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2025-01-28

Sinnsuche: Warum Menschen ihrem Leben Bedeutung geben wollen

Menschen streben danach, ihrem Leben Bedeutung zu verleihen. Dieses Bedürfnis entspringt einem tief verwurzelten psychologischen Mechanismus, der unser Wohlbefinden beeinflusst. Ohne einen empfundenen Sinn kann das Leben als leer und bedeutungslos erscheinen, was zu emotionalen Krisen führen kann. Doch was genau gibt unserem Leben Sinn, und warum ist das so wichtig?

Warum Sinn für uns essenziell ist

Die psychologische Forschung zeigt, dass Menschen, die eine klare Lebensbedeutung haben, glücklicher, resilienter und motivierter sind. Der Sinn hilft uns, Herausforderungen zu bewältigen und Krisen zu überstehen. Fehlt dieses Gefühl, können Depressionen, Angstzustände oder das Gefühl der inneren Leere entstehen.

Wie wir Bedeutung in unserem Leben finden

Es gibt verschiedene Wege, wie Menschen Sinn und Bedeutung in ihrem Leben entdecken:

  • Beziehungen: Enge Bindungen zu anderen Menschen geben uns ein Gefühl von Zugehörigkeit und Wertschätzung.
  • Ziele und Werte: Eine klare Lebensrichtung und persönliche Werte schaffen Orientierung und Selbstverwirklichung.
  • Engagement: Ob durch Beruf, Ehrenamt oder Hobbys – sich für etwas einzusetzen gibt unserem Handeln Bedeutung.
  • Spiritualität und Philosophie: Viele Menschen finden Sinn in Glauben, Meditation oder philosophischen Überzeugungen.

Was passiert, wenn der Sinn fehlt?

Ein Gefühl der Sinnlosigkeit kann zu existentiellen Krisen führen. Menschen, die keinen Sinn in ihrem Leben sehen, können in Resignation, Apathie oder sogar Selbstzweifeln versinken. Psychologen empfehlen in solchen Phasen:

  1. Neue Perspektiven zu suchen – durch Selbstreflexion oder Gespräche mit anderen.
  2. Eigene Werte zu hinterfragen und herauszufinden, was wirklich wichtig ist.
  3. Sich aktiv in sinnstiftenden Bereichen zu engagieren, um ein neues Gefühl von Bedeutung zu entwickeln.

Sinn ist individuell – und veränderbar

Was einem Menschen Bedeutung gibt, ist einzigartig. Manche finden Sinn in ihrer Familie, andere in der Wissenschaft, Kunst oder im sozialen Engagement. Zudem kann sich der Sinn im Laufe des Lebens verändern – und das ist ganz natürlich.

Wer sein Leben bewusst gestaltet und aktiv nach Bedeutung sucht, kann mehr Erfüllung und Zufriedenheit erleben. Denn letztlich ist es die persönliche Perspektive, die darüber entscheidet, welchen Sinn wir unserem Leben geben.

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2024-12-29

Warum bin ich hier?

Die ersten Tropfen fielen in dem Moment, als Julian den nebelverhangenen Hügel erreichte. Der Regen hatte sich angekündigt, doch Julian war trotz nasser Schuhe weitergelaufen. Nur hier, im einsamen Zwielicht dieser Lichtung, die er seit Kindertagen kannte, fühlte er sich merkwürdig zu Hause – obwohl er gar nicht wusste, warum.

Er ließ sich ins Gras sinken, spürte die feuchte Erde unter sich und sah hinaus auf die Wolken, die langsam über den wogenden Wald zogen. „Warum bin ich hier?“, fragte er sich zum hundertsten Mal. Es war eine Frage, die ihn seit Jahren verfolgte. Er hatte sie gestellt, als er zum ersten Mal ohne seine Eltern in die Ferien fuhr. Er hatte sie gestellt, als er später in einer fremden Stadt sein Studium begann, und auch, als er seinen ersten richtigen Job antrat. Die gleiche Frage klopfte jeden Abend an die Pforte seines Verstandes – und blieb doch unbeantwortet.

Gerade wollte er sich erheben, da huschte ein dunkler Schatten an ihm vorbei – ein kleiner Fuchs, der neugierig stehen blieb und Julian anschaute. Einen Augenblick lang schien die Zeit stillzustehen. Der Fuchs schien ebenso zu fragen: „Warum bist du hier?“ Da spürte Julian plötzlich etwas in seiner Brust – eine seltsame Art von Frieden. In diesem Moment wurde ihm bewusst, dass man nicht immer eine große Antwort braucht. Dass das „Warum?“ manchmal in vielen kleinen Augenblicken liegt, die uns leise zeigen, was wir brauchen oder wonach wir streben.

Vielleicht lag Julians Grund genau hier: im Staunen über einen stillen Fuchs, im Summen des Regens, in dem Gefühl, lebendig zu sein. Das alles – dieses Dasein, dieses Beobachten, das einfache „Sein“ – konnte genug sein. Er lächelte dem Fuchs zu und flüsterte: „Ich bin hier, weil ich atme, weil ich fühle, weil ich bereit bin zu entdecken, was das Leben mir noch zeigt.“ Der Fuchs blinzelte ein einziges Mal und verschwand im raschelnden Unterholz.

In diesem Augenblick wusste Julian, dass die Antwort auf „Warum bin ich hier?“ niemals nur eine starre Erkenntnis sein würde. Sie durfte wachsen und sich verwandeln, so wie die Natur um ihn herum. Und anstatt weiter darüber nachzugrübeln, wischte Julian den Regen von seinem Gesicht und machte sich auf den Heimweg – mit einem Herz, das dankbarer und leichter war als zuvor.

#Existenz #Gedanken #innereRuheFinden #InspirationDurchNatur #menschen #philosophie #philosophischeFragen #selbstfindung #SinnDesLebens #sinnfrage #Theologie #VerbindungMitDerNatur #WarumBinIchHier

2024-12-29

Persönliche Challenge, bei der ich seit paar Jahren nicht so richtig weiterkomme: Wo connected man mit Menschen, die auch ernsthaft über Umgang mit #Klimakrise, #AntiWork, #SinnDesLebens & Co nachdenken (ohne Religion)? Ich weiß inzwischen, dass man sich Sinnfragen oft erst nach persönlichen Krisen stellt. Bei mir war es Verlust des Vaters vor 6 Jahren, seitdem fühlt sich 40h-Büro o.ä. oft fragwürdig an. Merke bei Anderen, dass sie mit all dem aber sehr 'okay' sind.

workwhileclimate.at/sinn-des-l

Hamburg Journal (inoffiziell)botNdrHamburgJournal
2024-12-11
2024-12-11

Wozu das alles?

Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist ein jahrtausendealtes Unterfangen, das Philosophen, Wissenschaftler und Sinnsuchende gleichermaßen beschäftigt. Doch wie nähert man sich der zentralen Frage „Wozu existieren wir?“ in einer Welt voller Ablenkungen, Meinungsvielfalt und widersprüchlicher Ratschläge?

Der erste Schritt besteht darin, die Annahme zu hinterfragen, dass es einen festen, für alle gültigen Sinn geben muss. Vielleicht ist der Sinn des Lebens kein statischer Fels im epistemischen Ozean, sondern eher eine von jedem Einzelnen gestaltbare Erzählung – eine narrative Landkarte, die wir stetig neu zeichnen, je nachdem, welche Werte, Ziele und Beziehungen wir als bedeutsam erachten. Dabei stößt man auf den Grundgedanken: Selbst wenn es keinen vorgefertigten Lebensplan gibt, kann jeder Mensch seinem Dasein Bedeutung verleihen, indem er sich um das kümmert, was ihm selbst wertvoll erscheint.

Diese Individualisierung des Sinns ist kein Scheitern, sondern eine Chance. Indem wir die Herausforderung annehmen, unseren eigenen Sinn zu definieren, aktivieren wir Kreativität, Selbstbestimmung und Empathie. Wir lernen, das Leben nicht als fertiges Puzzle zu betrachten, sondern als gestaltbare Collage, in die wir die Teile integrieren, die uns glücklich, erfüllt und lebendig fühlen lassen.

Kurz gesagt: Der Sinn des Lebens ist keine feststehende Wahrheit, sondern eine ständig neu entstehende Erzählung, die wir selbst verfassen – und genau darin liegt seine größte Kraft.

#BedeutungDesLebens #Gesellschaft #Lebensbedeutung #LebenssinnFinden #menschen #persönlicheErfüllung #philosophie #philosophischeFragen #Selbstbestimmung #Sinn #SinnDesLebens #Sinnsuche

2024-11-25

📝 Kurz gebloggt: „Die Erde retten, obwohl das Leben eigentlich “sinnlos” ist? Orientierung mit Christian Uhle.“

workwhileclimate.at/sinn-des-l

#philosophie #sinn #sinndeslebens #nachhaltigkeit #klimakrise #workwhileclimate #christianuhle

2024-10-27

Pssstt. mein neuer Blogeintrag ist online:
bullauge-blog.de/2024/10/27/si
Viel Spaß beim Lesen!
Danke fürs Teilen 👍
#Zeitumstellung #midlifecrisis #sinndeslebens #ki

2024-10-04

So ein Freitagvormittag am Ende einer langen Woche ist doch ideal für ein kleines, unterhaltsam-informatives Proseminar mit Gert #Scobel! Bitte sehr: 3sat.de/wissen/scobel/240912-y

#SinnDesLebens #Philosophie #GertScobel #3sat

2024-09-15

Die Frage, was ein gutes Leben ausmacht, beschäftigt Menschen seit Jahrhunderten. Schon im Alten Testament fragt der Psalmist: „Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden“ (Psalm 90,12). Die Frage ist zentral: Wie können wir am Ende unseres Lebens zurückblicken und sagen, dass es gut war?

Ein gutes Leben – das klingt zunächst wie eine einfache Formel. Doch was macht ein Leben wirklich „gut“? Die Antwort ist alles andere als simpel. Die Bibel, Kirchenväter und auch moderne Theologen geben uns Hinweise darauf, dass es nicht allein um Erfolg, Reichtum oder sogar moralische Perfektion geht. Vielmehr geht es darum, wie wir unser Leben in Beziehung zu Gott und unseren Mitmenschen leben.

Liebe als Kern des guten Lebens

Jesus fasst das Gesetz und die Propheten in zwei Geboten zusammen: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen… und deinen Nächsten wie dich selbst“ (Matthäus 22,37-39). Ein gutes Leben beginnt also mit der Liebe – zu Gott und zu unseren Mitmenschen. Ohne Liebe wird jede Leistung leer, wie Paulus betont: „Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle“ (1. Korinther 13,1).

Liebe bedeutet aber mehr als nur emotionale Zuneigung. Sie fordert von uns Opfer, Hingabe und Vergebung. Martin Luther sagte einmal: „Ein Christ lebt nicht in sich selbst, sondern in Christus und in seinem Nächsten. Sonst ist er kein Christ.“ In diesem Satz liegt eine tiefe Wahrheit: Ein gutes Leben wird nicht durch egoistische Ziele erreicht, sondern durch die Beziehung zu anderen – und zu Gott.

Die Herausforderung des Leidens

Ein guter Lebensrückblick bedeutet nicht, dass wir ein Leben ohne Schmerz oder Schwierigkeiten führen. Dietrich Bonhoeffer, der unter den schlimmsten Bedingungen des Zweiten Weltkriegs stand, betonte: „Nur der leidende Gott kann helfen.“ Bonhoeffer lehrte uns, dass das Leiden ein Teil des Lebens ist und dass unsere Haltung im Angesicht des Leidens offenbart, was unser Leben ausmacht. Wir werden in unserer Fähigkeit zur Hoffnung, zum Vertrauen und zur Solidarität mit anderen geprüft. Ein gutes Leben erkennt, dass das Leiden nicht das Ende ist, sondern ein Teil der Reise, die uns näher zu Gott führen kann.

Verantwortung und Freiheit

Ein weiteres Element des guten Lebens ist die Freiheit und Verantwortung. Gott hat uns mit der Freiheit ausgestattet, Entscheidungen zu treffen, aber auch mit der Verantwortung, diese in einer Weise zu treffen, die dem Willen Gottes entspricht. Wie Bonhoeffer sagte: „Freiheit ist nicht das, was ich will, sondern die Fähigkeit, das Richtige zu tun.“ Wir sind berufen, unsere Gaben und Talente zu nutzen, um das Leben anderer zu bereichern und die Welt ein wenig besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.

Ein Blick zurück

Wenn wir am Ende unseres Lebens stehen und zurückblicken, stellt sich nicht die Frage, wie viel wir besessen haben, sondern wie viel wir geliebt und gegeben haben. Haben wir Gott gedient? Haben wir die Menschen um uns herum mit Mitgefühl, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit behandelt? Thomas von Aquin betonte, dass das höchste Ziel des Menschen darin besteht, die Gemeinschaft mit Gott zu suchen. Alles andere ordnet sich diesem Ziel unter.

Ein gutes Leben bedeutet also nicht Perfektion. Es bedeutet, in den großen und kleinen Dingen des Alltags immer wieder neu zu versuchen, Gott und den Nächsten zu lieben. Es bedeutet, Fehler einzugestehen und Vergebung zu suchen, sowohl bei Gott als auch bei den Menschen. Es bedeutet, sich der Verantwortung, die mit der Freiheit kommt, bewusst zu sein und mutig nach einem Leben zu streben, das mehr ist als nur die Summe unserer Taten.

Am Ende können wir nicht allein über den Erfolg unseres Lebens urteilen. Doch mit der Gewissheit, dass Gott uns trägt, können wir darauf vertrauen, dass er unser Streben nach einem guten Leben annimmt – auch wenn wir oft scheitern. So können wir im Rückblick, trotz aller Unvollkommenheit, auf ein Leben der Liebe und des Vertrauens schauen und sagen: „Es war gut.“

https://god.fish/2024/09/15/wann-haben-wir-unser-leben-gut-gelebt/

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2024-09-03

Entfernungen

regeln sich über Richtungen.

Jedes Ziel braucht eine Strecke,

für den Nutzer zum geeigneten Zwecke.

 

Beispiele gäbe es viele zu nennen.

Von Berlin aus sei zu beginnen:

Nach Sydney sind es etwa 16.000 km,

nach Frankfurt/M. nur 500 km.

 

Heute sind das keine Hindernisse,

eher individuelle Ereignisse.

Jede Reise hat ihr eignes Profil,

da, wo jeder gut ankommen will.

 

Auch Dein Leben ist eine Reise!

Vom Start zum Ziel erfolgen Hinweise:

Die Bibel zeigt Dir das sinnerfüllte Leben

mit Gott. ER hat Dir folgende Frage zu geben:

 

Wo wirst Du einst die Ewigkeit verbringen?

Lass Dich vom Wort Gottes bestimmen!

Du hörst von Gottes Rettung, sie gilt auch Dir:

Erfahrbare Führung, nicht nur auf dem Papier!

 

Nimm dazu die kürzeste “Entfernung.”

Hin, zu Jesus, zur wichtigsten Begegnung.

Gott ist Dir näher als Du denkst:

Erfüllung, wenn Du heute zu IHM kommst!*

*Vertraue Dich Jesus Christus an – im Gebet! Mt.11,28

Ingolf Braun

https://god.fish/2024/09/03/vom-start-zum-ziel/

#BibelZitate #christlicheReise #Gott #GottesRettung #Jesus #JesusChristusGebet #JesusCasa #LebenswegMitGott #SinnDesLebens #spirituelleFührung

2024-08-15

Was ist der Sinn des Lebens oder ist jeder Sinn nur Illusion?
Harald Lesch via #TerraX, #ZDF

Es gab die Welt vor uns und wird es noch geben, wenn wir nicht mehr dort sind; wofür gib es dann uns?

Wer einen Sinn findet, lebt nicht nur gesünder, sondern auch glücklicher.

Der #SinnDesLebens ist individuell und diesen muss jeder für sich selbst finden und empfinden!
#Flow #Resonanz

#SurvivalOfTheFriendliest

zdf.de/dokumentation/terra-x/d

2024-07-12

Es war einmal ein weiser alter Mann namens Elias, der hoch oben auf einem Hügel in einem kleinen Dorf lebte. Elias war bekannt für seine Weisheit und seine Fähigkeit, Menschen zu inspirieren, über den Sinn des Lebens nachzudenken. Eines Tages kam ein junger Mann namens Jonas zu ihm und fragte: „Elias, was ist der Sinn des Lebens?“

Elias lächelte und führte Jonas zu einem alten Baum, der in voller Blüte stand. „Schau dir diesen Baum an“, sagte er. „Er hat viele Jahre gebraucht, um so stark und schön zu werden. Er hat viele Stürme überstanden, aber er hat auch viele sonnige Tage erlebt. So ist das Leben. Es besteht aus Höhen und Tiefen, aus guten und schlechten Zeiten. Der Sinn des Lebens liegt darin, all diese Erfahrungen zu schätzen und daraus zu lernen.“

Jonas nickte nachdenklich. „Aber wie können wir das schaffen? Wie können wir in schwierigen Zeiten dankbar sein?“

Elias nahm einen tiefen Atemzug und sagte: „Dankbarkeit ist der Schlüssel. Wenn du lernst, für die kleinen Dinge im Leben dankbar zu sein – ein Lächeln, ein warmes Essen, die Schönheit der Natur – wirst du erkennen, dass das Leben voller Wunder ist. Diese Dankbarkeit hilft dir, auch in schwierigen Zeiten Hoffnung und Frieden zu finden.“

Jonas war fasziniert. „Aber was ist mit den Menschen in unserem Leben? Warum ist es so wichtig, ihnen gegenüber dankbar zu sein?“

Elias lächelte warm. „Jeder Mensch, dem du begegnest, hat eine Bedeutung. Manche Menschen bringen dir Freude, andere lehren dich Geduld und Mitgefühl. Wenn du für die Menschen in deinem Leben dankbar bist, schaffst du eine tiefe Verbindung zu ihnen und zu dir selbst. Diese Verbindung gibt deinem Leben Sinn und Erfüllung.“

Jonas spürte eine neue Klarheit in seinem Herzen. Er bedankte sich bei Elias und kehrte in sein Dorf zurück. Von diesem Tag an begann er, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen und dankbar für die Menschen um ihn herum zu sein. Er merkte, dass sein Leben dadurch reicher und erfüllter wurde.

Die Jahre vergingen, und Jonas wuchs zu einem weisen Mann heran. Er erzählte oft die Geschichte von Elias und dem blühenden Baum, um andere zu inspirieren. Er lehrte sie, dass der Sinn des Lebens nicht in großen Erfolgen oder materiellem Reichtum liegt, sondern in der Dankbarkeit für die Momente und Menschen, die uns umgeben.

Und so lebten die Einwohner des Dorfes in Harmonie und Frieden, dankbar für jeden neuen Tag und die Wunder des Lebens, die sie jeden Augenblick erleben durften.

https://god.fish/2024/07/12/der-sinn-des-lebens-und-die-kunst-der-dankbarkeit/

#blühenderBaum #DankbarkeitImAlltag #friedlichesDorf #LebensfreudeUndDankbarkeit #mitMenschlichkeit #Nächstenliebe #Psychologie #SinnDesLebens #Sinnsuche #TraditionelleKleidung #WeisheitUndInspiration

2024-06-09

Sehen Sie hier eine Andacht von Dekan Walter Jungbauer aus der altkatholischen Kirche.

https://youtu.be/6XGMcg6qxLc?si=NJ121ZoLU3vxAR_a

Die Botschaft Jesu verrückt Perspektiven. Was das für den Sinn des Lebens und auch für den Sinn der Religiosität bedeutet, darüber mache ich mir in diesem Video meine Gedanken.

https://god.fish/2024/06/09/ver-rueckt/

#altkatholisch #BedeutungDerReligiosität #Christen #Christentum #Jesus #JesusBotschaft #JesusCasa #PerspektivenVerschieben #religiöseSymbole #SinnDesLebens #SonnenaufgangMeditation #spirituelleReflexion #WalterJungbauer

2024-04-28

Morgens auf der Bank draußen sitzen und der Welt beim Aufwachen zuhören und zusehen.

#SinnDesLebens

Blick auf Bäume, Büsche, eine Wiese und den blauen Himmel mit Schönwetterwolken
2024-04-20

Das Leben als menschliche Erfahrung ist tiefgründig und oft als „schwer“ empfunden. Diese Wahrnehmung ist nicht nur ein modernes Phänomen, sondern etwas, das die Menschheit durch alle Epochen begleitet hat. Philosophen und Theologen haben über Jahrtausende hinweg versucht, diese grundlegende Empfindung zu verstehen und zu erklären.

Einer der zentralen Aspekte, die das Leben schwer machen, ist das unausweichliche Leiden. Der buddhistische Glaube spricht davon in seiner ersten edlen Wahrheit, dass das Leben inhärent leidvoll ist. Buddha lehrte, dass das Leiden durch Anhaftung entsteht und dass die Überwindung dieser Anhaftung der Weg zur Befreiung ist.

Im Westen betrachtete der französische Philosoph Albert Camus das Leben durch das Prisma der Absurdität. Für Camus besteht die Schwierigkeit des Lebens darin, Bedeutung in einer offensichtlich gleichgültigen Welt zu finden. Seine Antwort darauf war der „Absurde Held“, der das Leben annimmt und trotz seiner Grundlosigkeit weiterkämpft, wie Sisyphos, der sein Felsblock immer wieder den Berg hinaufrollt.

Friedrich Nietzsche, ein weiterer großer Denker, prägte den Begriff „Amor fati“ – die Liebe zum Schicksal. Für Nietzsche bestand die Herausforderung darin, das Leben in all seinen Aspekten, auch den schmerzhaftesten, zu bejahen. Diese radikale Akzeptanz sieht er als Weg zur persönlichen Überwindung und Stärke.

Die Schwere des Lebens ist also nicht nur eine Last, sondern auch ein Aufruf zur Reflexion und vielleicht zur Transformation. Durch die Auseinandersetzung mit unserem Leiden und unserer Sterblichkeit können wir zu tieferen Einsichten gelangen und vielleicht Wege finden, unser individuelles und kollektives Dasein zu bereichern.

Philosophie und Theologie bieten keine endgültigen Antworten, sondern Werkzeuge, um die Komplexität des Lebens zu navigieren. Sie laden uns ein, Fragen zu stellen, die Perspektiven zu wechseln und über den Tellerrand hinaus zu denken. In diesem Sinne kann die Schwere des Lebens auch als eine Einladung gesehen werden, unser Verständnis von uns selbst und der Welt, in der wir leben, ständig weiterzuentwickeln.

https://god.fish/2024/04/20/die-schwere-des-lebens-eine-philosophische-betrachtung/

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