#Tierart

Don Trueten :antifa:thomas@mastodon.trueten.de
2025-02-24

Die Vogelgrippe-Situation hat sich nur verschlechtert

Die #Vogelgrippe #H5N1 war bisher eine Krise, die langsam brodelte. Die Situation verschlechterte sich im Jahr 2021, als Vögel das Virus von #Europa nach #Amerika brachten, was eine Wiederholung von 2014 war, als asiatische Zugvögel in den Vereinigten Staaten und #Kanada weit verbreitete Ausbrüche auslösten. Beide Ereignisse führten zu einer #Masseninfektion von #Hausgeflügel und zur Keulung von Millionen von Hühnern. Die Ausbrüche, die 2021 begannen und bis heute andauern, weisen jedoch eine zusätzliche Besonderheit auf: Dieses Mal sind auch #Säugetiere wie #Robben und #Großkatzen in großer Zahl infiziert worden und wurden tot an Stränden, in Zoos und anderswo aufgefunden.

Das vergangene Jahr erwies sich als ein weiterer Wendepunkt für das Virus, als es in Hunderten von US-#Rinderherden und bei #Arbeitern, die diese betreuten, nachgewiesen wurde. Mittlerweile ist klar, dass es keinen Grund für Optimismus gibt, dass H5N1 als geringfügiges Ärgernis verschwinden wird. Im Gegenteil, die Situation hat sich nur verschlechtert.

Da viele Anzeichen auf eine zukünftige #Grippepandemie hindeuten, wird der Schlüssel zur Bekämpfung darin bestehen, einen freien Datenfluss zu gewährleisten, der eine Frühwarnung ermöglicht, und die Ressourcen für umfassende Tests und die #Analyse der genetischen Entwicklung von H5N1 zu erhöhen. Dies muss sowohl global als auch national geschehen – aber an einem kritischen Punkt hat Präsident Donald #Trump die Vereinigten Staaten stattdessen von den internationalen Gesundheitsbemühungen zurückgezogen und seinen Fehltritt noch verschlimmert, indem er die Kommunikation, die Kapazitäten und die Budgets der nationalen #Gesundheitsbehörden ins Visier nahm. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die Welt eine Gelegenheit verpasst, eine potenzielle #Pandemie zu bekämpfen, bevor sie ausbricht.

Die #Infektion mit dem #Vogelgrippevirus hat sich mit beispielloser Geschwindigkeit bei Wild- und Hausvögeln sowie bei #Meeressäugern und #Landsäugetieren ausgebreitet. Bei einem jüngsten und beängstigenden Vorfall Ende 2024 starben von den 37 #Großkatzen, die in einem Schutzgebiet in #Shelton, #Washington, untergebracht waren, darunter #Pumas, #Rotluchse und #Tiger, 20 an einer Infektion mit dem Virus, die meisten innerhalb von 24 Stunden. H5N1 scheint sich durch #Atemwegssekrete und den Kontakt mit infizierten #Zugvögeln verbreitet zu haben.

Der Silberstreif am Horizont von H5N1 ist, dass #Menschen, die erkrankten Tieren ausgesetzt sind, sich zwar mit dem Virus anstecken können, aber nach dem derzeitigen Kenntnisstand der Forscher nicht ohne Weiteres andere Menschen infizieren können. Das könnte sich jedoch ändern, wenn die Infektionszahlen in die Höhe schnellen. Das Virus stellt eine ernsthafte #Bedrohung dar.

Experten für öffentliche #Gesundheit waren zu Recht besorgt, als das Virus 2024 in US-#Milchviehbeständen auftauchte. Es hat die Hälfte der fast 1.000 Menschen getötet, die sich seit Anfang der 2000er Jahre damit infiziert haben, überwiegend in #Südostasien. Dort konnte es sich rasch ausbreiten und bisher fast tausend Herden infizieren. Anders als bei Wildvögeln oder anderen #Tierarten arbeiten Menschen eng mit #Milchvieh zusammen. Menschen haben sich das Virus auch direkt von Vögeln eingefangen. Während #Milchbauern bisher nur leichte Infektionen erlitten haben, verliefen die Erkrankungen von zwei Personen, die sich bei toten oder infizierten Wild- oder Hausvögeln mit dem Virus angesteckt hatten, weitaus schlimmer. Ein Patient aus #Louisiana starb; ein anderer in British Columbia erholte sich nur nach einem außergewöhnlichen medizinischen Eingriff. In beiden Fällen zeigten virale #RNA-Sequenzen #Mutationen, die eine effektive Bindung an Zellen in den menschlichen Atemwegen ermöglichen könnten. Bei Rindern und zahlreichen anderen Tierarten erhält das Virus zahlreiche Gelegenheiten, sich weiterzuentwickeln und gefährlicher zu werden.

Besonders besorgniserregend: Wenn zwei verschiedene #Virusstämme einen einzelnen Wirt gleichzeitig infizieren, können sie Teile ihres #Genoms austauschen, ein Prozess, der als #Reassortment bezeichnet wird. Dadurch kann ein neues Virus mit einer anderen Kombination von Eigenschaften entstehen. Die #Schweinegrippe-Epidemie (#H1N1) von 1985 bis 1989 wurde beispielsweise durch ein Virus verursacht, das durch den Austausch von #Genomsegmenten in einem #Schwein entstand, das gleichzeitig mit einem menschlichen und einem #Vogelvirusstamm infiziert war. Diese Art der Vermischung bei Tieren wird durch den aktuellen Ausbruch der #Vogelgrippe, der parallel zu einer extrem starken saisonalen #Grippewelle auftritt, immer wahrscheinlicher.

Derzeit werden die meisten Tests auf H5N1 bei symptomatischen Fällen durchgeführt. Infizierte Tiere und Menschen können jedoch bereits Tage vor dem Auftreten von Symptomen eine hohe #Viruslast aufweisen. Arbeiter in Milch- und Geflügelfarmen zögern jedoch, sich testen zu lassen, aus Angst, ihren #Arbeitsplatz zu verlieren. Obwohl die Centers for Disease Control and Prevention (CDC) kürzlich ihre Empfehlungen geändert haben, um sicherzustellen, dass auch asymptomatische #Landarbeiter getestet werden, ist die Anzahl der durchgeführten Tests nach wie vor unzureichend. Die #CDC hat sich kürzlich mit kommerziellen Testlabors zusammengetan, um die Überwachung zu verbessern, und auch einzelne Bundesstaaten führen vermehrt Tests an #Milch asymptomatischer Herden durch.

Es sind aggressive Tests zur #Früherkennung einer auf den Menschen übertragbaren Form von H5N1 erforderlich, aber das ist nur ein Teil eines jeden notwendigen Reaktionsplans: Überwachung ohne #Kommunikation ist nutzlos. Die Trump-Regierung hat im Rahmen eines allgemeinen Angriffs auf den Haushalt von #Gesundheitsbehörden und deren wissenschaftliche Unabhängigkeit versucht, die Kommunikation im Bereich der öffentlichen Gesundheit auf Bundesebene einzuschränken – selbst bei lebenswichtigen Informationen über H5N1.

Nach der Amtseinführung verhinderte die Regierung die Veröffentlichung des viel gepriesenen Morbidity and Mortality Weekly Report der CDC, der seit Jahrzehnten regelmäßig und auch nach einem Präsidentenwechsel ohne Unterbrechung veröffentlicht worden war. Die erste Ausgabe nach der Amtseinführung sollte angeblich Studien über H5N1 enthalten. Als die Veröffentlichung wieder aufgenommen wurde, waren diese nicht enthalten (obwohl eine inzwischen veröffentlicht wurde, in der das #Infektionsrisiko für Tierärzte, die mit infizierten Tieren arbeiten, aufgezeigt wird).

Seitdem sickern Daten aus verschiedenen Quellen durch.

Anfang dieses Monats gab das #Landwirtschaftsministerium bekannt, dass ein zweiter H5N1-Stamm von Vögeln auf drei #Milchviehherden in #Nevada übergesprungen war. Dabei handelte es sich um den tödlicheren D1.1-Stamm, der Mutationen aufweist, die eine leichtere Ausbreitung des Virus bei Säugetieren ermöglichen könnten, im Gegensatz zum milderen B3.13-Stamm, der seit letztem Sommer Herden infiziert. Die Kühe in Nevada zeigten bei den Tests keine Symptome, aber die frühzeitige Erkennung durch das Milchuntersuchungsprogramm des #Landwirtschaftsministeriums von Nevada ermöglichte es den Beamten, die betroffenen Herden unter #Quarantäne zu stellen und so die Ausbreitung der #Infektion einzudämmen.

Da der gefährlichere D1.1-Stamm nun bei nordamerikanischen Zugvögeln vorherrscht, ist das, was in Nevada geschah – die zweite dokumentierte Übertragung von H5N1 von Vögeln auf Rinder – keine Überraschung. Es könnte jedoch sein, dass dieses Virus für Überraschungen sorgt, wenn die Tests bei nicht symptomatischen Menschen und Tieren weiterhin unzureichend sind, insbesondere da die Trump-Regierung die globale Zusammenarbeit der USA einschränkt und der #Datenfluss aus den USA und internationalen Organisationen, die Infektionen und die Entwicklung des Virus identifizieren, auf ein Rinnsal verlangsamt wird oder ganz zum Erliegen kommt.

Die CDC und die #Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind maßgeblich daran beteiligt, die sich entwickelnde H5N1-Bedrohung im Auge zu behalten. Kein Teil der Welt ist vor zirkulierenden pandemischen Viren geschützt, und zu wissen, was sie sind und wo sie sich befinden, ist entscheidend für den Schutz der #Gesundheit der Amerikaner und der Menschen auf der ganzen Welt.

In der Vergangenheit haben die CDC und die WHO einen aktiven #Datenaustausch im Zusammenhang mit der globalen Krankheitsüberwachung betrieben. Die Kommunikation zwischen den Behörden erfolgte in Foren wie Beratungsgremien und Notfallteams. Ende Januar jedoch unterband die Trump-Regierung die Kommunikation zwischen CDC-Mitarbeitern und der WHO und zog Mitarbeiter ab, die in WHO-Büros arbeiteten. Die #Regierung ordnete außerdem die Einstellung der finanziellen Unterstützung der USA für die WHO an, wobei diese Anordnung eine einjährige Schonfrist vorsieht. Die Anordnung, die Kommunikation einzustellen, trat jedoch sofort in Kraft. Die Vereinigten Staaten sind nicht mehr Teil der globalen Diskussion darüber, wie auf eine wachsende und potenziell explosive Krankheitsbedrohung reagiert werden soll. Die #Amerikaner haben den verlässlichen Einblick in das Verhalten von H5N1 außerhalb der US-Grenzen verloren und werden möglicherweise die Chance verpassen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Natürlich ist das globale #Gesundheitssystem fehlerhaft. Die WHO und die CDC wurden für ihre Lücken und Verzögerungen bei der Vorsorge und Reaktion in den Tagen nach dem Auftreten von #COVID19 kritisiert. Die #WHO wurde beschuldigt, zu einem Werkzeug politischer Agenden zu werden, und dafür kritisiert, dass sie erst dann #Reisebeschränkungen erlassen hat, als die Pandemie bereits weltweit wütete. Währenddessen verzögerte bei der CDC ein fehlerhafter #COVID-Test, der frühzeitig veröffentlicht wurde, die genaue Meldung von Fällen. Das System muss repariert und nicht aufgegeben werden, insbesondere da die H5N1-Bedrohung weiter eskaliert.

Da die Zahl der mit dem #Virus infizierten #Vögel und #Säugetiere weiterhin explosionsartig ansteigt, ist das Auftreten eines übertragbaren pandemischen Stammes keine Frage des „ob“, sondern des „wann“. Um Michael Osterholm, den Direktor des Zentrums für #Infektionskrankheitenforschung und -politik an der Universität von #Minnesota, zu zitieren: „Die Pandemieuhr tickt. Wir wissen nur nicht, wie spät es ist.“

Quelle: Lucy Shapiro, 20. Februar 2025 in Bulletin of the Atomic Scientists: The bird flu outlook has only gotten worse

Übersetzung: Thomas Trueten [Nicht authorisiert]

#CapitalismIsADeathCult

Die Wahrscheinlichkeit einer Vogelgrippe-Pandemie durch das H5N1-Virus steigt weiter an. Bildnachweis: Emily. CC BY-SA 4.0.
Der böse Hexe Njähähä 🧙‍♀️🪄⚡️moeria@norden.social
2025-01-19

Hiermit beantrage ich, dass Kaltmamsell fortan eine #Tierart ist. ☝️

Katatonische Klagelaute konkretisieren die Kopulationsbereitschaft der Kaltmamsell, derweil die Kater komplizierte Kakofonien kreieren, um sich in das Konzert zu katapultieren.

Dröhnendes Trompeten vertreibt fremde Trampel, die den Triumph verdrieslich zu machen drohen.

Ratlos riecht die Ricke die ranzigen Rüden. Sie rudert ruckzuck zurück!

Mamsell mag Mädels mehr als Macker.

😜

2024-05-06

In meiner Geschichte #Götterdämmerung gibt es eine eigene Tierwelt. Ich will ein paar davon malen und hab vor einigen Wochen eine Skizze zu einem Wasserpferd gezeichnet. Kein #Seepferdchen weil dieses Exemplar hier viel größer als ein Mensch ist. 😄 Ich hab dann später auch noch eine farbige Variante als #digitalart kreiert. #TraditionalArt #art #MastoArt #Mermay #FediArt #animalart #Tierart #kleineKunstklasse

Digitalart 
Wasserpferd mit violett-gelber Musterung und einem Horn auf der Stirn mitten im Meer umgeben von Seegras. Das Einhorn des Ozeans? 🤔Traditionalart 
Wasserpferd als Skizze mit Bleistift gezeichnet. Es sieht anders als die digitale Version aus. Welche Version ist besser?
RESET.orgreset_org
2024-05-02

Die der weißen im per lüften 🦈

Der weiße Hai ist wichtig für ein intaktes und sollte daher besser geschützt werden - das geht nur mit mehr über diese .

reset.org/wer-weiss-was-ueber-

Weißer Hai
2024-04-14

Es gibt eine neue #Tierart im Zoo in #Dortmund: Er beteiligt sich am Aufzuchtprogramm für den Evers-Reisfisch, der in der freien Natur als ausgestorben gilt. #Fauna #Artenschutz #Tierschutz
nordstadtblogger.de/eine-neue-

2023-10-18

@HolgerD@troet.cafe Der #Pfeilschwanzkrebs im Siegerbild mutet echt wie ein #Urzeitwesen an, wow! Das Fungi-Bild ist für mich aber nochmal beeindruckender, faszinierender🤩, erschreckend dagegen mal wieder die Bilder, wo der Mensch vom Typus 'Arschloch' Einfluß nimmt. Ganz schlimm das Foto der getöteten Raubkatzen. Da könnt' ich echt kotzen🤬.

Leider ist der Pfeilschwanzkrebs mittlerweile auch eine
#bedrohte #Tierart. Wenn man sich vorstellt, dass der Krebs bereits 400 Millionen Jahre lebt, und es nur wenige Jahre braucht, bis der Mensch die Existenz im Bestand bedroht...😥

Hier mal weiterführende
Infos zum Pfeilschwanzkrebs

Memo [moved]memo@msk.hw2k.com
2022-12-07

Deutschland verliert seine Natur

Während du diesen Text liest, stirbt möglicherweise gerade eine
#Pflanzen- oder #Tierart aus. Oder ein #Lebensraum wird in #Ackerfläche umgewandelt, vielleicht unter #Asphalt begraben.

Dieses Szenario spielt sich nicht nur in den artenreichen Ökosystemen tropischer Länder, sondern auch hierzulande ab.

Das Bundesamt für
#Naturschutz (BfN) beschreibt den Zustand der #Artenvielfalt in #Deutschland als alarmierend.

🔗 https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/biodiversitaet-natur-verlust-artenvielfalt-100.html

#Ökosysteme #Natur #Naturschutz

Eine Kettensäge auf einem abgesägten Baumstamm. Daneben ein Schutzhelm.
2022-04-21

Bildungsarbeit im Zoo?

Das Ziel der aufwändig beworbenen
#Zooschulprogramme liegt angeblich darin, Kindern ein "tieferes #Naturverständnis" vermitteln zu wollen.

Tatsächlich begegnen die Kinder im
#Zoo gerade nicht der #Natur, der wirklichen #Tierwelt schon gar nicht.

Jeder
#Dokumentarfilm, wie es sie heute zu jeder in Zoos gehaltenen #Tierart in herausragender HD-Qualität gibt, vermittelt mehr Kenntnis und Wissen und weckt mehr #Empathie als ein #Zoobesuch dies je vermag.

🔗 https://hpd.de/artikel/bildungsarbeit-im-zoo-gezielte-manipulation-20301

Ein Eisbär unter Wasser hinter einer Glasscheibe im Zoo.
Ein Kind schaut zu.
FARBfernsehen ❤️FARBfernsehen
2021-06-08

📺 >> Nutrias im Vormarsch <<
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Die ist eine eingewanderte , die aber nicht immer so harmlos ist, wie sie aussieht... pdodswr-a.akamaihd.net/swrfern

(4 min)

2019-10-28

Ungewöhnlicher #Lebensraum
#Forscher entdecken neue #Tierart in Haimaul

Bei Forschungen in einem #Aquarium macht ein Team japanischer Wissenschaftler eine überraschende Entdeckung. Im Maul eines #Walhais finden die Forscher eine bislang unbekannte Art winziger Krustentiere. Der Lebensraum der Krebstierchen scheint nicht zufällig gewählt.

n-tv.de/wissen/Forscher-entdec

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