Der #Faschismus ist der Feind jeder fortschrittlichen Bewegung:
Zusammen sind wir stärker!
#Resolution des Bündnis-Rats des Internationalistischen Bündnisses, 19.10.2025; veröffentlicht am 6.11.2025
1. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg besteht in Deutschland wieder eine akute faschistische Gefahr. Die #AfD wird von Teilen der bürgerlichen Medien und der CDU verharmlost und salonfähig gemacht. Der Ausbruch eines Weltkriegs ist eine konkret greifbare Gefahr geworden. Die deutsche Bundesregierung hat mit der Unterstützung des Völkermords in Gaza Beihilfe zu Kriegsverbrechen geleistet. Zehntausende Arbeitsplätze sollen in der Industrie vernichtet werden. Die Ausbeutung der Umwelt wird wieder verstärkt und damit auch ihre Zerstörung beschleunigt. Die Großkonzerne planen einen Generalangriff auf das Gesundheitswesen, die Rente und das Bürgergeld, das Los der Ärmsten der Armen. Die Lage ist ernst!
2. Gerade diese Gefahren und Grausamkeiten sind es, die Millionen Menschen in Bewegung bringen, sich gegen Faschismus, Krieg und Barbarei aufzulehnen. Das palästinensische Volk beweist Standhaftigkeit und unbeugsamen Lebenswillen. Es kann sich dabei der Solidarität einer länderübergreifenden, 30 Millionen zählenden Bewegung sicher sein. Dagegen mussten Trump und Netanjahu einen Rückzug antreten! Auch eine weltweite antifaschistische Bewegung formiert sich. Der Friedenswille eint Arbeiter und Unterdrückte aller Kontinente. Gegen antikommunistischen Gesinnungsterror gewinnt der Sozialismus an Ansehen.
3. Wir haben uns gegründet als Internationalistisches Bündnis gegen die Rechtsentwicklung der Regierung. Nun stehen wir vor noch größeren Aufgaben. Es gilt, die Kräfte gegen Faschismus und Weltkrieg zu einen. Der Aufbau lokaler und regionaler Strukturen ist essenziell, um dem Kampf gegen Faschismus und Weltkriegsvorbereitung in breiten Bündnissen eine dauerhaft organisierte Form zu geben. Dafür suchen wir Partner, die unsere Werte und Ziele teilen und verfolgen eine Politik der offenen Tür. Wir wollen uns mit diesen Kräften zusammenschließen und solidarisch zusammenarbeiten. Über die Differenzen streiten wir solidarisch, demokratisch und mit Respekt. Wir bringen uns aktiv in Aktionseinheiten ein.
4. Gaza muss leben! Das Internationalistische Bündnis begrüßt die Initiative seiner Trägerorganisationen Solidarität International und des Jugendverbands REBELL, Organisationsformen der Solidarität mit dem palästinensischen Volk zu entwickeln. Für das große Solidaritätsgefühl mit den Palästinenserinnen und Palästinensern braucht es eine Organisationsform, damit es zum Tragen kommt und das internationale Bewusstsein gestärkt wird. Die Spendensammlung für den Wiederaufbau, speziell der säkularen Al-Awda-Krankenhäuser, ist eine Aufgabe für das gesamte Bündnis. Organisiert Solidaritätsveranstaltungen, sammelt Geld, benötigtes Werkzeug und medizinisches Gerät in Betrieb und Gewerkschaft und in den Stadtteilen. Macht Aufklärungsarbeit, Gesprächsrunden und Veranstaltungen über die Lage in Palästina und über die schändliche Rolle der deutschen Regierung und der Faschisten. Es braucht Hunderttausende Euros, um ein Gesundheitszentrum im völlig zerstörten Gaza-Streifen zu errichten. Die Solidaritäts- und Spendengala am 1. November 2025 in Gelsenkirchen war unser Auftakt für viele ähnliche Veranstaltungen und Feste, mit einem Höhepunkt am 10. Januar 2026 in Berlin.
5. Der Kampf gegen Faschismus muss gemeinsamer Bezugspunkt all unserer Aktivitäten, Tätigkeitsfelder, Anliegen und Bewegungen werden. Statt Separatismus und Zersplitterung gilt es, eine gemeinsame antifaschistische Front zu bilden. Dafür werden wir neue Bündnispartner suchen und finden: unter Arbeitern, Gewerkschaftern, Künstlern, der Jugend, in bürgerlichen Parteien und religiösen Kreisen, in der Frauenbewegung und Umweltbewegung.
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