Es sei eine der schwierigsten Aufgaben für ein kognitives System, eine zufällige Folge zu generieren. Die Wissenschaftler sagen, dass die Komplexität einer von einem Menschen erzeugte pseudo-zufällige Sequenz als Maßstab für kognitive Leistung dienen könne, die weitgehend unabhängig von Übung und von der Art der verwendeten Objekte sei. Dabei könne nicht nur die Wahrnehmung von Komplexität, sondern auch die Fähigkeit für eine konzentrierte Aufmerksamkeit oder die Leistung des Kurzzeitgedächtnisses festgestellt werden: "Um eine zufällige Sequenz von Symbolen zu erzeugen, muss man jede Routine vermeiden und voreilige Reaktionen unterdrücken. Die Unterdrückung solcher Reaktionen ist ein Zeichen einer leistungsfähigen kognitiven Verarbeitung, vornehmlich einer Flexibilität, die vermutlich mit dem präfrontalen Kortex zusammenhängt."
Geschlecht, Sprache oder Ausbildung scheint keine Rolle zu spielen, allerdings das Alter. Im Alter von 25 Jahren scheinen die Menschen am besten befähigt zu sein, ein Zufallsergebnis zu erzeugen. Bis dahin lernen sie, zufällige Sequenzen genauer und schneller erzeugen zu können. Dann bleibt die Fähigkeit relativ konstant zu bestehen, um ab einem Alter von 60 Jahre abzunehmen, allerdings nur geringfügig. Ab 70 bleibt die Geschwindigkeit in etwa gleich, aber die Komplexität würde drastisch sinken.
https://www.heise.de/tp/features/Mit-25-Jahren-sind-die-Gehirne-am-besten-auf-den-Zufall-ausgerichtet-3823709.html https://www.heise.de/tp/features/Mit-25-Jahren-sind-die-Gehirne-am-besten-auf-den-Zufall-ausgerichtet-3823709.html #
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