#automatisch

Holger Hellingerholger@hellinger.wtf
2025-06-06

Ja, eigentlich wollten sie einen Übersetzer nutzen, die KI war dann aber verlockend. Das ist auf so vielen Ebenen schlecht.

#ÜbersetzungenAusDerHölle #KI #automatisch

Screenshot einer Webseite. Zurück Button (Back) als "Der Rücken" übersetzt, und Kundenangebot (Customer Quote) als "Kundenzitat".
2025-06-01

Looking for a cheaper or free/self-hosted alternative to #zapier.

Anyone got some direction to point me to?

I’ve seen #n8n and #Automatisch and #kestra and they all seem nice but have varying and very limited integration with other services (the one big area Zapier wins.. but the price is just ridiculous for a private individual)

2025-05-31

Ab geht die #Post! Seit 60 Jahren schneller als zuvor, als auf #automatisch​en Betrieb umgestellt wurde. Lesen Sie mehr dazu im Artikel des Tages dwds.de/wb/codieren

codieren | Verb
Patrick Vanhouckelibrarianbe
2025-04-04

heeft de optie om te zelf ingeschakeld bij gebruikers waar dit eerst uitgeschakeld stond. De optie wordt ingeschakeld na het installeren van de nieuwste update voor , en .

tweakers.net/nieuws/233540/app

Verfassungklage@troet.cafeVerfassungklage@troet.cafe
2025-04-02

Nach dem #Update alles #automatisch: #iOS18.4 aktiviert Auto-#Aktualisierung

#Apple will, dass Nutzer ihr #iPhone schneller aktualisieren. Das lässt sich zwar abstellen, ist aber nun voraktiviert.

Wenn User ihr #Betriebssystem schnell aktualisieren, hat das viele Vorteile: Sie erhalten neue Features sofort und sind auch in Sachen Sicherheit auf dem aktuellen Stand.

heise.de/news/iOS-Apple-aktivi

Peter Haslebacherpeter@derpendler.ch
2025-03-28

Ausfall der Durchsage

Gestern Abend, auf der Heimfahrt mit der S11, durchschnitt plötzlich, kurz vor Winterhur Seen, eine Stimme die gewohnte relative Stille: Der Lokführer meldete sich zu Wort.

Er erklärte uns Passagieren, dass wohl die automatischen Durchsagen ausgefallen seien. Deshalb mache er uns darauf aufmerksam, dass in Seen der hintere Zugsteil stehen bliebe und alle, die weiterfahren wollten, doch bitte kontrollieren sollten, ob sie sich wirklich im vordersten Zugsteil befänden. Zur Sicherheit lasse er während des Abkupplungsvorgangs die Türen geöffnet, auf dass man zur Kontrolle auch schnell aus- und wieder einsteigen könne.

Verschiedenste Leute standen auf und begaben sich hastig in Richtung Ausgang, um eben dies zu kontrollieren.

Als ob wir in Zürich oder Winterthur im vordersten Teil des Zuges eingestiegen wären und dann unterwegs weiter nach hinten teleportiert worden wären …

#Abend #abkuppeln #Ausfall #Ausgang #aussteigen #automatisch #Durchsage #Eingang #einsteigen #Heimfahrt #hinten #Kontrolle #kontrollieren #Leute #Lokführer #öffnen #Passagiere #S11 #stehenbleiben #teleportieren #Türen #vorne #WinterthurSeen #Zugsteil

Wesley Dorriuswesdex
2025-02-19

🎶 Stilstaan dat bestaat niet!!! Met Guus en Pim naar een echt concert van Flemming in het Beatrixtheater 🕺

2025-02-06

Free & Open Source Alternative to Zapier: Meet #Automatisch 🔄

#Automatisch provides free workflow #automation like #Zapier. Self-host your data while connecting #Twitter, #Slack & more. Zero cost, full control. #opensource

github.com/automatisch/automat

#DevOps

2025-01-27

#Automatisch is very much for corporate use. Very limited potential for personal use, I suspect. Still looking.

#Huginn?

2025-01-27

#Automatisch is Open Source, still maintained, and has more integrations available. This could be interesting. github.com/automatisch/automat

2024-12-10

Der Bahntechnologie-Campus im Erzgebirge wächst: Der Bund gibt 20 Millionen Euro für eine neue Forschungshalle
oiger.de/2024/12/10/neue-forsc
#Zug #Eisenbahn #vernetzt #automatisch #autonom #5G #Sensorik #Sachsen #Erzgebirge

Alexander Gerberagerber@troet.cafe
2024-10-19

Das eigentliche Problem ist dieses #automatisch - also aus sich selbst heraus das Ergebnis "richtig" erzeugen.

Dieses tiefe Fehlverständnis begegnet uns im Alltag so häufig, dass sich die meisten wie die Fische fragen:
"Was ist #Wasser?"

Vielleicht war das früher einfacher ... also zu der Zeit als Menschen für Ergebnisse arbeiten mussten anstatt sie zu erwarten.

Alexander Gerberagerber@troet.cafe
2024-10-19

Dieser anklagende Ton gegenüber #SocialMedia ...
"Wenn ein Post in den sozialen Medien eine hohe #Reichweite hat, würden Jugendliche oftmals denken, dass der Inhalt damit #automatisch richtig ist."
Früher hatte die #Kirche eine hohe Reichweite ...
Es ist zutiefst menschlich für wahr zu halten (aka "glauben"), was entweder #Autoritäten oder mehrere vertraute oder fremde Personen von sich geben.
ndr.de/nachrichten/info/Medien

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-08-12

Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln

Faktencheck

Nein, Iphone-Besitzer sind nicht automatisch Organspender

Auf Tiktok wird behauptet, das Iphone mache einen automatisch zum Organspender oder zur Organspenderin. Der Notfallpass, um den es geht, ist standardmäßig aber nicht aktiviert – und eine Eintragung dort zur Organspende auch nicht rechtswirksam.

von Anna Süß

12. August 2024

Auf Tiktok wird behauptet, das Iphone mache Nutzende über den sogenannten Notfallpass automatisch zu Organspendern. Das stimmt nicht (Symbolbild: Picture Alliance / dpa Themendienst | Zacharie Scheurer) Behauptung

Das Iphone mache einen automatisch zum Organspender.

Aufgestellt von: viraler Tiktok-Beitrag Datum:
04.07.2024

Quelle

Bewertung

Falsch
Über diese Bewertung

Falsch. Die Angabe für eine Organspende im Iphone ist standardmäßig nicht ausgefüllt und gilt in Deutschland auch nicht als offizielle Einwilligung. In den USA ist eine nationale Registrierung als Organspenderin oder Organspender über das Iphone zwar möglich, jedoch ebenfalls nur nach Anmeldung.

„Leute, ganz kurz.“ So beginnt ein Tiktoker und will auf eine wichtige Einstellung beim Iphone aufmerksam machen. Angeblich macht das Iphone einen automatisch zur Organspenderin oder zum Organspender. Im sogenannten Notfallpass sei die entsprechende Funktion in den Werkseinstellungen aktiviert. Ändere man das nicht, stimme man automatisch einer Organspende zu 

Über 220.000 Aufrufe verzeichnet das Video. Einige bedanken sich in den Kommentaren für den Hinweis, ein User stellt jedoch in Frage, wie verbindlich eine solche Angabe wäre.

Ein Screenshot des Tiktok-Videos, das die Behauptung verbreitet (Quelle: Tiktok, Screenshot und Unkenntlichmachung: CORRECTIV.Faktencheck)

Der Notfallpass ist auf dem Iphone nicht automatisch aktiviert 

Die Behauptung kursierte schon einmal im Jahr 2019. Mit dem Notfallpass können Rettungsdienste vom Sperrbildschirm aus auf wichtige medizinische Daten wie Allergien, Krankheiten oder Notfallkontakte zugreifen, ohne das Handy entsperren zu müssen.

Der Notfallpass ist im Iphone aber nicht automatisch aktiviert, sondern muss erst eingerichtet werden. In Deutschland erscheint darin das Feld „Organspender“. Standardmäßig ist darin aber „Keine Angabe“ ausgewählt, schreibt Apple auf Nachfrage von CORRECTIV.Faktencheck. Aber wäre ein „Ja“ oder „Nein“ überhaupt verbindlich?

Wir haben nachgeprüft: Der Notfallpass muss auf dem Iphone erst erstellt werden. Dabei kann, aber muss nicht, das Feld „Organspende“ ausgefüllt werden. (Quelle: Apple Health App, Screenshot und Collage: CORRECTIV.Faktencheck)

BZgA: Ein Eintrag im Notfallpass ist in Deutschland keine gültige Zustimmung für eine Organspende 

Die Organspende ist in Deutschland im Transplantationsgesetz geregelt. Wer nach dem Tod Organe und Gewebe spenden möchte, muss dem zu Lebzeiten schriftlich zugestimmt oder die Zustimmung im Organspende-Register eingetragen haben. „Ist im Todesfall der Wille der verstorbenen Person nicht bekannt, werden die Angehörigen nach einer Entscheidung im Sinne der oder des Verstorbenen gefragt“, schreibt eine Sprecherin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf Anfrage.

Die Entscheidung für oder gegen eine Organspende kann im Organspendeausweis, in einer Patientenverfügung oder auf jedem anderen Schriftstück festgehalten werden informiert die BZgA auf einer Informationsseite zur Organspende. Wichtig sei, dass der Wille eindeutig formuliert und die Erklärung eigenhändig unterschrieben ist. 

Im Notfallpass von Apple fehlt eine eigenhändige Unterschrift. „Die hinterlegten Informationen zur Organ- und Gewebespende sind so nicht rechtsgültig“, erklärt die Sprecherin der BZgA. Im Ernstfall könnten sie jedoch den Angehörigen als Hinweis dienen, um im Sinne der Verstorbenen zu entscheiden, falls kein anderes schriftliches Dokument vorliege.

Das bestätigt Marion Albers, Professorin an der Fakultät für Rechtswissenschaft an der Universität Hamburg: „Eine rechtswirksame Einwilligung in eine Organspende ist die bloße Eintragung in eine schlichte App daher nicht. Apps müssen hohen Anforderungen an Authentifizierung oder Datensicherheit genügen, damit sie für solche Einwilligungserklärungen geeignet sind, wie es etwa bei Apps der Krankenversicherungen der Fall sein soll, die mit einer GesundheitsID genutzt werden können.“ Gegebenenfalls könne man eine Eintragung zusammen mit anderen Anzeichen würdigen, um den mutmaßlichen Willen der betroffenen Person zu ermitteln. 

Bei Reisen gilt die Regelung des jeweiligen Landes

In den USA sehen die Angaben zur Organspende im Iphone anders aus. Dort können sich Iphone-Nutzende direkt über die „Health App“ als Organspenderin oder Organspender registrieren. Auf der Webseite ist beschrieben, wie das funktioniert. Auch hierfür muss man sich jedoch erst anmelden – die Angabe ist nicht automatisch. 

Anders als in Deutschland gilt in einigen Ländern die Widerspruchslösung bei der Organspende. Das heißt, dass alle potentiell Organe spenden können, die einer Spende zu Lebzeiten nicht ausdrücklich widersprochen haben. Stirbt eine Person im Ausland, so greife die Regelung des jeweiligen Landes, nicht die des Heimatlandes, erklärt die BZgA online und empfiehlt, sich vor einem Auslandsaufenthalt über die dort geltende Regelung zu informieren und gegebenenfalls einen Organspendeausweis in der Landessprache mitführen.

Wir haben den Tiktok-Nutzer gefragt, woher er seine Informationen hat, erhielten jedoch bis zur Veröffentlichung keine Antwort.

Zu dieser Behauptung haben Teilnehmende der Community des CORRECTIV.Faktenforums recherchiert. Die Ergebnisse dienten als Grundlage für diesen Faktencheck.

Über CORRECTIV.Faktenforum kann sich jeder gegen Falschbehauptungen im Netz engagieren. Mehr zum Projekt, den Veranstaltungen und den Beteiligungsmöglichkeiten unter www.faktenforum.org.

Redigatur: Steffen Kutzner, Sophie Timmermann

Die wichtigsten, öffentlichen Quellen für diesen Faktencheck:

  • Transplantationsgesetz, Bundestag, letzte Änderung 22. März 2024: Link (archiviert)
  • organspende-info.de, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Link

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Author: Steffen Kutzner

https://www.bachhausen.de/nein-iphone-besitzer-sind-nicht-automatisch-organspender/

#automatisch #besitzer #iphone #nicht #organspender

Anyone experienced with #Automatisch?
https://automatisch.io/

Seems to be missing essential fedi outlets, but looks like a pretty powerful aggregation pipeline regardless!

#selfHosted

Anja Reul 📯eule_anja
2024-07-19

Neu im @algorithmwatch
ist entgrenzte Kriegsführung
&
🇪🇸 : 15 nach Versand generierter v. Mitschülerinnen wg. verurteilt
🇫🇷 : nutzten im Ggstz. zu anderen regelm. automat. erstellte Bilder
🇵🇹 : Eisenbahnbetreiber verklagt
🇻🇳 : >400$ nur mit
🇵🇸 : wg. Telefonat?
u.v.m.👇🏻
r.algorithmwatch.org/nl3/XOfyE

φօӀìէìҟచąէçհ🇩🇪🇪🇺PolitikWatch
2024-05-28

In 18 jahren wurde das ( 4) nur 2x um eine 2 Stellige summe erhöht (1x 10 & 1X 14 Euro)
Sonst nur einstellig, und ihr regt euch jetzt über 61 Euro auf?
Ihr habt doch nicht mehr alles Latten am Zaun!

Eure werden jedoch um einen 3 stelligen Bereich (Ohne )
Eure Fairness ist zum Kotzen

merkur.de/wirtschaft/enttaeusc

Diabetic HeihachiDavBot@nerdculture.de
2024-04-22

I so can't wait to set up my own automation server with these three open source platforms I discovered this weekend, if I can replicate the things I set up over on make.com and that is one less subscription service replaced by foss. Whoop whoop.
#Automatisch
#ActivePieces
#n8n

Eric Harrer :typo3:ErHaWeb@phpc.social
2024-03-28

Animiert durch den @wowa_TYPO3 gibts auch gleich ein #Video zu dem Thema "#Route #Enhancer per #TYPO3 #Extension #automatisch bereitstellen". Viel Spaß damit! youtu.be/Uz8funYgeSg

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-03-21

Dieser Artikel stammt von Netzpolitik.org.

Polizeinotruf 110Anrufende in Notfallsituationen sollen automatisch geortet werden

Standortdaten von Menschen in Notsituationen werden automatisch an die zuständigen Leitstellen übermittelt. Für den Notruf 112 ist das bereits gängige Praxis. In Deutschland soll nun auch die Polizei die Standortdaten bekommen, wenn jemand die 110 anruft und Hilfe braucht.


21.03.2024 um 13:53 Uhr
Lea Binsfeld – in Datenschutzeine Ergänzung Bei einem Einsatz von Rettungskräften oder der Polizei sind Schnelligkeit und Genauigkeit gefordert. CC-BY 2.0 Sebastian Rittau

Um in Notsituationen schnell helfen zu können, müssen Feuerwehr oder Rettungsdienste wissen, wo sich Personen in Not befinden. Wo und was passiert ist, sind die ersten Fragen an der europaweiten Notruf-Hotline 112. Doch nicht immer kennen die Anrufenden ihren genauen Standort oder können ihn in einer Stresssituation verständlich durchgeben. Eine automatische Ortung der Anruf-Geräte – und somit der Verletzten und Gefährdeten – kann in solchen Momenten lebensrettend sein.

Beim Rettungs-Notruf ist es daher in vielen europäischen Ländern möglich, die Anrufenden automatisiert schnell und effizient zu orten, das gibt eine EU-weite Richtlinie vor. Neben der 112 gibt es in Deutschland auch den Polizei-Notruf 110. Dort wurden bisher wegen Datenschutzbedenken keine genauen Ortungsdaten genutzt. Ein Pilotprojekt soll das nun ändern.

Mehrere Wege zur automatischen Standortermittlung

Die Position von Anrufenden aus dem Festnetz wird durch die Installationsadresse des Telefonanschlusses oder die Postadresse der Anrufenden ermittelt. Es gibt jedoch mittlerweile wesentlich mehr Notruf-Anrufe von Mobiltelefonen. 78 Prozent der 112-Notrufe im Jahr 2021 wurden von Mobiltelefonen aus getätigt, wie aus einem Bericht über die Wirksamkeit der europäischen Notrufnummer hervorgeht.

Mobile Geräte können netzbasiert geortet werden, das heißt über Funkzellen in der Nähe. Wie genau diese Ortung ist, hängt von der Region ab. In dicht besiedelten Räumen mit vielen Mobilfunk-Antennen kann ein Standort auf etwa 500 Meter genau geschätzt werden. Auf dem Land sinkt die Genauigkeit teils auf mehrere Kilometer. Eine präzisere Standortermittlung kann direkt über das Gerät erfolgen. Entweder passiert das über eine zuvor installierte Anwendung oder über Advanced Mobile Location (AML) – ein Protokoll, das auf fast allen Mobiltelefonen läuft.

Die via AML übermittelbaren Daten aller Notrufe in Deutschland fließen an zwei zentrale Stellen. Das sind die Berliner Feuerwehr und die Integrierte Leitstelle Freiburg im Breisgau Hochschwarzwald. Beim Notruf an die 112 werden die Informationen von dort an die zuständigen Leitstellen der Feuerwehr oder Rettungsstellen weitergegeben.

Auch bei Anrufen an die 110 bekommt die Leitstelle solche Ortungsdaten – bloß die Weiterleitung an die lokalen Polizei-Leitstellen war wegen unklarer Rechtslage bisher nicht erlaubt. Die Polizei nutzte also die ungenauere und aufwändige Technik der netzbasierten Ortung.

Polizei soll Standortdaten bekommen

Das soll sich nun ändern: Anrufende sollen auch für die Polizei über AML ortbar sein. Der Datenschutzbeauftragte des Landes Baden-Württemberg Tobias Keber stimmte einem bundesweiten Pilotbetrieb zu.


Keber kritisierte, dass bislang die Rechtsgrundlage für die automatische Übermittlung der Daten an die Polizei fehle. Der Standort hilfloser Menschen dürfe nur im Einzelfall ermittelt werden. Was genau mit den Daten gemacht werden dürfe, müsse genau geregelt werden. Dies gelte insbesondere bei der Polizei. Denn sie muss nicht nur in Notlagen helfen, sondern auch bei Anhaltspunkten für Straftaten ermitteln, erklärte ein Sprecher des Landesdatenschutzbeauftragten.

Zunächst hatte Keber deswegen Bedenken. Daher stellt er die Bedingung: Datenschutzvorgaben müssten beachtet werden. Insbesondere müsse eine strenge Zweckbindung gegeben sein, die Standortdaten dürfen also nur zur Hilfe und nicht zur Strafverfolgung erfolgen – etwa um jemanden zu orten, der die 110 wählt, weil gerade bei ihm eingebrochen wird. Keber warnte davor, dass Menschen sonst aus Angst vor der automatisierten Standortübermittlung davor zurückschrecken, den Notruf zu wählen.

Um die nötigen Rechtsgrundlagen zu schaffen, prüft das baden-württembergische Innenministerium nun, ob Änderungen im Landespolizeigesetz oder sogar auf Bundesebene erforderlich sind.

So funktioniert AML

Wenn jemand eine Notrufnummer wählt und auf dem Gerät AML funktioniert, werden auf dem benutzten Mobiltelefon WLAN und Satellitenortung wie GPS aktiviert. Das Gerät ermittelt damit seine Position bis auf wenige Meter genau und überträgt sie an einen Endpunkt. Für Deutschland sind das die Leistellen in Berlin und Freiburg. Von dort werden die übermittelten Informationen an eine lokale Leitstelle weitergeleitet. Bei den Endpunkten werden die Standortdaten nach einer Stunde gelöscht. Lediglich technische Daten wie Zeitstempel, Netzbetreiber und Genauigkeiten der Positionsdaten bleiben zu Evaluationszwecken gespeichert.

Für die Übermittlung der Daten müssen die Endnutzer:innen nichts tun. Hierzulande passiert das standardmäßig über eine nicht sichtbare SMS. Üblich ist auch eine Übermittlung mit HTTPS, dafür ist jedoch eine Datenverbindung notwendig. Welcher Transportweg genau verwendet wird, hängt vom Land ab, aus dem der Notruf stammt, sowie vom Betriebssystem des Geräts.

Android-Handys können mit dem Emergency Location Service (ELS) – das ist Googles Implementation von AML – die Standortdaten sowie die Sprache des mobilen Geräts per SMS und HTTPS-Nachricht übermitteln. Weitere Zusatzinformationen wie hinterlegte medizinische Informationen oder die automatisierte Erkennungen von Stürzen können nicht geteilt werden. Eine Übermittlung kann auch über Roaming erfolgen, dann aber nur per HTTPS. Android-Geräte, auf denen keine Google-Dienste laufen, unterstützen AML nicht.

Apples iPhones können mit AML nur die Standortdaten per SMS übermitteln. Die Bereitstellung von Zusatzinformationen oder die Übertragung via Roaming sind nicht verfügbar. Das geht aus einem Bericht der European Emergency Number Association (EENA) hervor, eine Nichtregierungsorganisation, die das Ziel hat, notrufbearbeitende Stellen in Europa besser zu vernetzen.

Die Standortübermittlung beim Notruf ist bei Android- und Apple-Geräten standardmäßig aktiviert. Solange keine Notrufnummer angerufen wird, ist keine Ortung des Geräts durch die Leitstellen möglich. Eine Deaktivierung ist bei einigen Android-Versionen möglich, wird aber von den Leitstellen ausdrücklich nicht empfohlen.

Barrierefreiheit beim Notruf

Laut der europäischen Richtlinie müssen Endnutzer:innen mit Behinderung gleichwertige Möglichkeiten zu Notrufen geboten werden. Dazu zählt auch die Lokalisierung in einer Notsituation. Im Report über die europäische Notrufnummer ist beschrieben, wie Menschen mit Einschränkungen wie Sprach- oder Hörschädigungen Notrufe tätigen können.

In 22 EU-Staaten und Norwegen ist es möglich, über eine SMS an die 112 den Notdienst zu erreichen. In Deutschland geht das nicht – hier sind Menschen, die in einer Notfallsituation nicht (mehr) hören oder sprechen können, auf zusätzliche Medien angewiesen. In dem recht unwahrscheinlichen Fall, dass ihnen ein Faxgerät zu Verfügung steht, können sie seit 2002 ein Notruf-Fax absenden. Dabei sind Rückfragen kaum möglich.

Eine Alternative ist die 2021 ins Leben gerufene Anwendung nora. Mit ihr können Nutzende textbasiert kommunizieren und ihren Standort sowie weitere Informationen übermitteln. Sie müssen dafür jedoch vorher die App herunterladen und sich registrieren.

Weiterhin können Menschen mit einer Hör- oder Sprachbehinderung den Tess-Relay-Dienst nutzen. Über ihn wird der Notruf an die jeweils zuständige Leitstelle vermittelt und die Kommunikation durch einen Gebärden- bzw. Schriftdolmetscherdienst unterstützt. Auch hier ist eine Vorregistrierung erforderlich.

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Author: Lea Binsfeld

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#anrufende #automatisch #geortet #notfallsituationen #polizeinotruf #sollen #werden

Polizeinotruf 110: Anrufende in Notfallsituationen sollen automatisch geortet werden

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