#mediathek

2025-06-23

Carolina Hellsgård – „Sunburned“ (2018)

Ein Film, der geradezu absurd gut in die Jahreszeit passt. Und in die Gegenwart. Denn wenn wir als deutsche und internationale Tourist:innen nun wieder aufbrechen, um in fremden Ländern unseren individualistischen Urlaubsträumen hinterher zureisen, dann sind kleine Geschichten wie diese vielleicht ein geeignetes Mittel, ein paar von unseren neokolonialistischen Selbsttäuschungen zu hinterfragen. (ARD, Wh)

2025-06-25

Gus van Sant, Sean Penn – „Milk“ (2008)

Ein Film, der über seine historische Vorlage hinauswächst und der sich heute, fast zwei Jahrzehnte nach seinem Erscheinen, wie ein queeres politisches Manifest anfühlt – und eine Mahnung ist. Und das nicht nur wegen der tragischen Geschichte, die der Film erzählt. In Sean Penns Darstellung von Harvey Milk liegt eine Verletzlichkeit und Würde, die selbst nach dem Abspann nachwirkt. Ob Julia Klöckner ihn allerdings je gesehen hat, ist mir nicht überliefert. (ZDF, Neu!)

2025-06-25

Christophe Gans – „Pakt der Wölfe“ (2001)

„In dem Film geht es um Wölfe, französische Aristokraten, Geheimgesellschaften, Irokesen-Indianer, Kampfkünste, okkulte Zeremonien, heilige Pilze, Prahlhänse, inzestuöses Verlangen, politische Unterwanderung, tierische Geister, blutige Schlachtszenen und Bordelle. Das Einzige, was man nicht tun sollte, ist, diesen Film ernst zu nehmen. Seine Wurzeln liegen in traditionellen Monster-Sex-Fantasy-Filmen mit Spezialeffekten.“, schrieb Roger Ebert. (ARD, Wh)

2025-06-25

John Le Carré – „Verräter wie wir“ (2016)

Alles, was ich über Geheimdienste weiß, habe ich von John Le Carré gelernt. Also, das meiste. Der Richard Burton Film „Der Spion der aus der Kälte kam“ (1965) war sozusagen der Schlüssel und die BBC Serie „Smiley’s Leute“ (1982), mit Sir Alec Guinness, vollendete meine Grundausbildung. (ZDF, Wh)

Matthias Bachmarix@chaos.social
2025-06-24

#Arte hat in seiner #Mediathek gerade einen Schwerpunkt zu Quentin Tarantino. Falls ihr Kill Bill zum xten mal sehen wollt oder eventuell einen seiner anderen Filme verpasst habt geht es hier lang: arte.tv/de/videos/RC-026598/qu.

Dazu passend hat das #ZDF gerade "Once upon a time in Hollywood" drin, was ich bei der Gelegenheit jetzt mal nachholen werde.
zdf.de/filme/once-upon-a-time-

Abimelech B. 🐧🇩🇪| wörk ™️abimelechbeutelbilch@fulda.social
2025-06-24

@eggimt @le_x das ist natürlich auch ein prima geiles Tool, das man kennen sollte ❤️
#mediathek > #mediathekview > #mediathekviewweb

2025-06-24

StudioM – „Ist der Journalismus in Deutschland am Ende?“ (WDR)

Ein Gedankenexperiment: Nehmen Sie eine beliebige öffentlich-rechtliche Talkshow. Mir egal, ob Miosga, Lanz, Illner, Klamroth oder Maischberger. Das sind mehrere Stunden Sendezeit, jede Woche, gefüllt mit Gerede, das sich „journalistisch“ gibt, aber doch nur „Unterhaltung“ ist. Und nicht mal gute. Nun stellen Sie sich vor, diese Stunden ihrer Lebenszeit würden statt dessen von Menschen gefüllt, die nicht nur „was zu sagen“ haben, sondern sich wirklich „unterhalten“. Über Journalismus. Konzentriert. Seriös. Manchmal sogar intellektuell. (WDR)

2025-07-13
(This post is being modified)
2025-06-23

Mike Mills – „Jahrhundertfrauen“ (2016)

Mike Mills erzählt von seiner Kindheit in Kalifornien, aber eigentlich von viel mehr: Von Müttern, die keine klassischen Mütter sind. Von den Frauen, die ihn geprägt haben. Und von einer Zeit, die sich nicht entscheiden konnte, ob sie schon modern ist oder doch noch ein Echo der Vergangenheit… (ARD, Neu)

2025-06-23

Emily Atef, Rosalie Thomass – „Jackpot“ (2021)

Ein Griff in das Regal: Ein kleiner deutscher Thriller von Emily Atef. Schmutzig und geradlinig. Herausragend im Krimi-Einerlei. Immer wieder mal als Wiederholung. Doch, vielleicht wollen sie, ausgerechnet heute, ja genau das sehen..? (ARD, Wh)

türmchenbauer tomthomas@social.bau-ha.us
2025-06-23
Lavarick 🇩🇪✌️🤘Lavarick
2025-06-22

Wer's nicht mitbekommen hat:

In der v. sind aktuell einige Filme v. , sowie Kurz- und Langdokus und ein Recut zum Thema verfügbar☝

Die QT8-Doku kann ich euch nur ans Herz legen. Von , u.a. ganz zu schweigen.

"When people ask me if I went to film-school I tell them: 'No, I went to films'" (Q.Tarantino)

Das Leben ist auch zu kurz für schlechte "Tatort" 😉

2025-06-22

David Fincher – „Verblendung“ (2011)

Ein harter Film. Nicht hart im Sinne eines Thrillers mit Hochspannung und Schockmomenten – sondern in seiner Haltung, seinem Blick, seiner Konsequenz. Es ist ein Film über patriarchale Gewalt, über institutionelles Wegschauen, über das Funktionieren von Macht in scheinbar modernen Gesellschaften. Und er scheut sich nicht, genau dorthin zu schauen, wo viele Filme ausweichen: in die Abgründe männlicher Herrschaft, ins System, das Täter schützt und Opfer isoliert. (ZDFneo)

2025-06-22

Quentin Tarantino – „Once Upon a Time in… Hollywood“ (2019)

Ein Märchen, das mit den Mythen der amerikanischen Filmgeschichte spielt, dabei aber nie ganz vergisst, wer am Erzählpult sitzt: Quentin Tarantino, Regisseur mit Stil, cineastischer Besessenheit und einem Hang zur Selbstinszenierung. Der Film ist nicht nur eine Hommage an das Hollywood der späten 1960er Jahre, sondern auch ein Abgesang auf eine Ära, die ihre Machtstrukturen – vor und hinter der Kamera – selten infrage stellte. (ZDF, Neu)

2025-06-22

Quentin Tarantino – „Death Proof“ (2007)

Vielleicht der am meisten unterschätzte Film in Quentin Tarantinos Filmografie – und einer der unbequemsten. Ich habe ihn lange ignoriert, abgetan als stilisierte Gewaltorgie ohne Tiefgang. Doch beim Wiedersehen hat er sich mir ganz anders gezeigt: als wütender, feministischer Rachefilm, der den männlichen Blick nicht einfach nur spiegelt, sondern seziert – und schließlich vernichtet… (ARTE)

2025-06-22

Quentin Tarantino – „Kill Bill I. & II.“ (2003-2004)

Quentin Tarantinos Werk ist so durchdrungen von Zitaten, Referenzen und Gewalt, dass ich mich oft frage, ob ich dabei eigentlich noch wirklich etwas fühle – oder nur Teil eines intellektuellen Spiels bin, das mehr über Filmgeschichte als über Menschen erzählt. Und dann stand ich doch irgendwann vor dieser ikonischen Braut in gelbem Anzug, mit blutverschmierter Klinge, und konnte nicht anders… (ARTE)

2025-06-22

Quentin Tarantino – „Jackie Brown“ (1997)

Mit „Jackie Brown“ lieferte Quentin Tarantino 1997 einen Film ab, der in seiner Filmografie inzwischen wirkt wie ein zurückgehaltenes, geheimes Juwel. Nach dem riesigen Erfolg von „Pulp Fiction“ (1994) entschied er sich bewusst dafür, keinen weiteren selbstgeschriebenen Pulp-Thriller zu drehen, sondern Elmore Leonards Roman „Rum Punch“ zu adaptieren. Das Ergebnis ist ein faszinierendes, fast elegisches Stück Kino, das tief in die amerikanische Popkultur der 1970er eintaucht – und zugleich ein persönliches Statement. (ARTE)

2025-06-22

Quentin Tarantino – „Reservoir Dogs“ (1993)

Als ich „Reservoir Dogs“ vor über 30 Jahren zum ersten Mal gesehen habe, war ich Ende 20 – Tarrantino ist also einer meiner Generation – und hat mich völlig überwältigt. Dieser Film hatte eine Energie, eine Coolness, die ich so noch nie zuvor erlebt hatte. Die Gewalt war roh, die Dialoge pointiert, und der Soundtrack? Eine Offenbarung. Für mich, so sehr, wie für das Weltkino… (ARTE)

2025-06-21

John Badham – „Saturday Night Fever“ (1977)

Ich bin tatsächlich immer noch überrascht davon, wie viel mehr dieser Film zu bieten hat als nur Discokugeln, weiße Anzüge, die ikonischen Bee Gees und das Grinsen Travoltas. Hinter der glitzernden Oberfläche dieses globalen popkulturellen Phänomens verbirgt sich ein erstaunlich düsteres, fast schon zynisches Porträt einer verlorenen Arbeiter:innenjugend im Brooklyn der 70er-Jahre… (3Sat)

Client Info

Server: https://mastodon.social
Version: 2025.04
Repository: https://github.com/cyevgeniy/lmst