#micropayment

Einstein^Diogenes@UniverseLinkazuresaipan@defcon.social
2024-12-06

#Crypto + #micropayment IT access for the creator economy
(not just for greedy sirenservers, producers, or industry execs):
theblock.co/learn/245711/what-

---> niemanlab.org/2013/05/jaron-la

[If they weren't just interested in targeting innocent US civilians extra-judicially with their thermo-nuclear space weapon systems, there could actually be legislation enacted (or wide-spread company policy) that would fix the whole system. But they just want to torture us with their Trillion dollar toys...]

#fundArtistsNotCops #EjectAllMilitaryPolice #CreativeEconomy #ACAB #Feds #ExtrajudicialTorture #Art #music #IP #inventors #HometownLand

2024-11-03

@jk This perverse incentive wouldn't be nearly as strong if there were a way to electronically pay a website's operator an amount on the order of 0.25 EUR or USD. Instead, payment processors' fee per transaction incentivized a package deal: buy one article for $3 bundled with a month of access to all other articles on that site (and no other sites). Ad targeting tech promised a workaround for lack of micropayments, but its perverse incentives were even worse.

#subscription #paywall #micropayment #WebMonetization #PackageDeal #AdTech #PerverseIncentive

2024-10-27

Die #DeutschePost kündigt ihren #Portokasse-#Bezahldienst.

Einerseits ist es wirklich nicht mehr zeitgemäß, dass jede Bude ihren eigenen #Prepaid-#Micropayment-Dienst betreibt... andererseits dürften sich die Kreditkarten-Gebühren beim Kauf einer einzelnen #Briefmarke schon signifikant auswirken... 🤔

2024-10-27

Die Rundfunkreform: Die Bayern und Sachsen, Herr Söder und Herr Kretschmer (und wohl auch andere) sind dagegen, dass der Rundfunkbeitrag, den wir alle zahlen, erhöht wird. Genau eine solche Erhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro monatlich ab Januar 2025 hat die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) empfohlen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk genießt zwar sehr viel Vertrauen, aber: „Die einzige Frage ist: Was kostet er?

Im Lage der Nation-Podcast arbeiten die Hosts Philip Banse und Ulf Buermeyer mit Stefan Niggemeier sehr schön heraus, dass die Entscheidung über die Höhe des Rundfunkbeitrags jedoch keine politische, sondern eine rein rechnerische Angelegenheit ist. Die Parlamente haben demnach verfassungsrechtlich keine echte Entscheidungsbefugnis – sie müssten der Empfehlung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) im Grunde zustimmen. Die Abstimmung in den Landesparlamenten suggeriert den Parlamentariern fälschlicherweise eine Mitwirkungsmöglichkeit, die sie nicht haben.

Hier werden unzulässigerweise zwei getrennte Aspekte vermischt und bewusst politisch instrumentalisiert: die politische Festlegung des Programmauftrags durch die Länder und die davon unabhängige Berechnung der notwendigen Finanzmittel durch die KEF.

Sender streichen, Kosten reduzieren (nur wann greift es?)

Doch es geht nicht nur um den Rundfunkbeitrag. Der Reformstaatsvertrag, mit dem sich die Ministerpräsidenten gerade beschäftigen, sieht drastische Einschnitte vor. Mindestens 16 ARD-Hörfunkkanäle und etwa die Hälfte der zehn Fernseh-Spartensender von ARD und ZDF sollen wegfallen. Durch diese Streichung von Sendern soll primär eine Kostenreduktion erreicht werden. Man suggeriert, dass durch diese Einsparungen die anstehende Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum 1.1.2025 vermieden werden kann.

Im schon zitierten Im Lage der Nation-Podcast wird deutlich, dass diese Logik nicht aufgeht: Die Einsparungseffekte durch die Streichung von Sendern würden erst mittel- bis langfristig eintreten und könnten nicht die kurzfristig anstehende Beitragserhöhung ersetzen. Effekte würden frühestens erst mittel- und langfristig auftreten. Doch es gibt natürlich auch inhaltliche Kritik: Am Beispiel von 3sat wird moniert, dass wichtige Kulturformate möglicherweise verloren gehen könnten. Und es gibt Stimmen, die fordern, an anderen Stellen zu kürzen: Man solle beispielsweise an Florian Silbereisen und den vielen Krimiserien sparen. Doch das würde wohl dann Einschaltquoten kosten …

Verlagslobby gegen Texte der Öffentlich-Rechtlichen

Doch es gibt noch einen anderen Punkt, den ich besonders abstrus finde: die Diskussion um „Presseähnlichkeit“ der Textangebote der Öffentlich-Rechtlichen im Internet. Laut neuem Reformstaatsvertrag sollen die textbasierten Angebote der Öffentlich-Rechtlichen stark eingeschränkt werden. Textinhalte sollen nur noch erlaubt sein, wenn sie einen direkten Sendungsbezug haben – mit Ausnahme einfacher Schlagzeilen.

Anna Biselli kritisiert auf netzpolitik.org völlig zu Recht, dass die strikte Unterscheidung zwischen Text-, Video- und Audioinhalten heutzutage völlig veraltet ist. In der digitalen Medienwelt ist diese Trennung nicht mehr zeitgemäß – und wird auch von privaten Anbietern und Verlagen nicht eingehalten. Doch die Verlagslobby, die Paywall- und Aboschrankenverfechter und ihre Verbündeten pochen darauf.

Liebe Verlags-Fuzzis: Nein, wir schließen keine weiteren Abos ab

Dabei wird eine Einschränkung öffentlich-rechtlicher Textangebote die Probleme der Verlage nicht lösen. Auch ich bezweifle sehr stark, dass dadurch mehr Abonnements abgeschlossen werden. Stattdessen droht eine Situation, in der noch mehr wichtige Informationen hinter Bezahlschranken verschwinden, während Desinformation und populistische Inhalte weiterhin leicht zugänglich bleiben.

Journalismus, gerade der sogenannte Qualitätsjournalismus, muss finanziert werden, und Verlage dürfen natürlich Geld verdienen. Eine Kastration der Textangebote der Öffentlich-Rechtlichen hilft dabei ebensowenig wie das Beharren auf althergebrachten Abonnementmodellen. Mich persönlich schrecken Paywalls nicht ab. Ich bin bereit, für journalistische Qualität zu zahlen. Ich bin aber nicht bereit, Abonnements bei x verschiedenen Publikationen abzuschließen.

Eure Paywalls frustrieren nur und treiben Leute dahin, wo nicht demokratisch informiert wird

Mich interessieren bestimmte Themen und Themengebiete. Für Informationen dazu zahle ich gerne. Doch werde ich nicht wegen des Interesses an einzelnen Schwerpunkten oder Artikeln in der Süddeutschen, dem Handelsblatt, der Zeit oder dem Spiegel all diese Publikationen abonnieren und mich dadurch mittelfristig binden. Ich denke immer noch, dass Micropayment, Bezahlung für einzelne Artikel oder Schwerpunkte, sinnvoll ist und zur Finanzierung beitragen kann.

Ich bin ein Nutzer von Flipboard. Die App sammelt und aggregiert Inhalte von sozialen Medien und Websites und präsentiert diese in einem magazinähnlichen Layout, durch das Nutzer „flippen“ (blättern) können. Flipboard generiert personalisierte Nachrichtenfeeds basierend auf den von mir eingegebenen Interessen und Likes.

Seit wenigen Wochen bin ich extrem genervt, dass in „meinem“ Flipboard vermehrt Artikel oben genannter „Qualitätsmedien“ auftauchen, die eben hinter einer Paywall liegen. An die komme ich nur heran, wenn ich ein Abo abschließe. Ja, ich würde einzelne Beiträge bezahlen, wenn ich es könnte. Geht aber nicht. Es muss laut Vorgabe der Verlage ein Abo sein.

Sie trauen sich an Micropayment pro Artikel oder Heft nicht heran

Es gibt viel zu wenige löbliche Ausnahmen, wie beispielsweise die monatlich erscheinenden Blätter für deutsche und internationale Politik. Dort kann ich online ein ganzes Heft in Print oder digital kaufen, aber auch einzelne Artikel erwerben. Das tue ich dann auch. Und mir sind natürlich – und da schließt sich der Kreis – die freien Textangebote von T-Online oder eben der Öffentlich-Rechtlichen wichtig. Und deshalb hoffe ich, dass die Texte im Web und in den Apps von ARD und ZDF erhalten bleiben. Schließlich zahle ich meinen Rundfunkbeitrag. Doch sollte dieser nicht anders heißen? Aber das wäre jetzt eine andere Diskussion.

Texte im Web, Aboschranken beim Spiegel. Heute bin ich über diesen frei zugänglichen Beitrag auf Spiegel Online gestolpert. Demzufolge gab es vor 30 Jahren den Online-Urknall: „Am 25. Oktober 1994 ging der SPIEGEL als weltweit erstes Nachrichtenmagazin ins World Wide Web. Die Website wurde zum Treiber eines Prozesses, der die Medienlandschaft von Grund auf verändern sollte.“

Die Berichterstattung über 9/11 markiert laut Beitrag einen Wendepunkt: Online-Medien etablierten sich als primäre Nachrichtenquelle. Die Kombination aus Schnelligkeit und Hintergrundberichterstattung sei zum neuen Standard geworden, und die traditionelle Medienlandschaft musste sich neu orientieren. Diese Entwicklung, die mit dem Start von Spiegel Online 1994 begann, habe die Medienlandschaft grundlegend verändert und das Zeitalter des digitalen Journalismus eingeläutet.

Putin, Musk und Konsorten lachen sich ins Fäustchen

Vielleicht befinden wir uns heute wieder an einem Wendepunkt. Vielleicht führen alte Männer und Frauen Scheingefechte über Textangebote im Netz, während sich „die Jungen“ primär über Videos und Audio, über TikTok, YouTube und Instagram informieren? Kann durchaus sein. Doch aufgrund der unterschiedlichen Weisen, wie sich Leute informieren, ist es besonders wichtig, dass möglichst einfach Texte, Audio und Video mit hohem Informations- und Aufklärungsgehalt verfügbar sind, frei oder einfach zu bezahlen, ohne in Kosten- und Abofallen zu laufen. Fake News, Desinformation und Lügen stellen Putins Kolonnen, China und der Iran, aber auch Demokratiefeinde wie Trump und Murks kostenlos zur Verfügung. Deshalb brauchen wir die Öffentlich-Rechtlichen auch weiterhin. Und wir brauchen deren presseähnliche Text und sollten die Beitragserhöhung bewusst mittragen.

https://stefanpfeiffer.blog/2024/10/27/presseahnliche-texte-und-paywalls-kummern-putin-trump-musk-co-einen-dreck/

#ARD #ÖRR #Micropayment #Paywalls #Presseähnlichkeit #Propaganda #Rundfunk #Rundfunkreform #Spiegel #ZDF

A surrealist collage with the text "Rundfunkreform" at the center. The collage contains a melting television set, a news anchor with a clock for a head, a news portal with the text "ARD" and "ZDF", a radio with a German flag, and social media icons of TikTok, Instagram, and YouTube. The collage is in the style of Dali and uses the colors black, red, and gold.
DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2024-10-25

Geht doch: Die @blaetter bieten mir einzelne Artikel für 1 oder 2€ an. Und ich nutze dieses Angebot regelmäßig. Die großen Verlage blockieren weiterhin und braten in ihrem Abo-Fimmel-Saft. Dabei würden sie mit mir dadurch bessere Geschäfte machen.

In Flipboard@flipboard.social lande ich immer wieder an der von , , . ... Geschäfte machen sie mit mir mit ihren nicht

Sven Oliver Rüsche | ARKM.DEsor@arkm.social
2024-10-25

@RNZonline Was haben #paywall Artikel bei #mastodon zu suchen? 99% werden niemals irgendwelche #abos abschließen. Wann gibt es ein #micropayment Angebot? Dann würde ich RNZ+ Artikel ja akzeptieren!

Tyler K. Nothingtylerknowsnothing
2024-04-20

When was still and the idea of a replacement was starting to catch on, a new contender entered the scene in the form of Post.news. A year or so later and we now have and , and explosive growth of the open source project . Post.news had a different idea, though. Based on a modified version of Mastodon, Post.news introduced a system where users paid for articles from outlets. They're now closing down. daringfireball.net/linked/2024

DigitalNaiv = Stefan PfeifferDigitalNaiv
2024-04-20

@hamiller_friendica @StefanMuenz Blendle, das erwähnt wird, war

2024-04-19

@DigitalNaiv Wichtiges Thema und gute Fragestellung! Es fehlen tatsächlich viele wichtige Stimmen, weil kein Mensch ein Dutzend teure Abos abschließt, nur weil Verlagshäuser geistig nicht aus dem Zeitalter der auflagenorientierten Druckerzeugnisse rauskommen. Aber wieso finde ich dort in dem Artikel auf horstschulte.com das Wort #Micropayment nicht?

2024-04-16

@Stellario @david
That's one of the points this author makes, that a micropayment system would help but those have failed.
#micropayment #journalism

Coach Pāṇini ®paninid@mastodon.world
2024-04-15
2024-04-10

Propaganda ist kostenlos, gut recherchierte Information kostet - das Elend der Paywalls.

Guter Bericht von Stefan Pfeiffer, aber mir fehlt genau das, was Blendle war: Micropayment!

stefanpfeiffer.blog/2024/04/10

#9vor9, #Abos, #Öffentlichkeit, #ÖRR, #Clickbait, #Journalismus, #Medien, #Micropayment, #Paywalls

2024-04-10

„Paywalls sind ätzend. Paywalls sind uninnovativ. Paywalls verderben mir die Laune.“ Das schreibt Kathrin Behrens auf LinkedIn und es könnte eins zu eins aus meinem Mund kommen. Nur zu oft lande ich – typischerweise über meinen RSS Reader oder auch Flipboard – auf Artikeln, die hinter einer Paywall sind. Wäre gar nicht schlimm, aber nein, die Verlage und Publizierenden wollen in aller Regel, dass ich ein Abonnement abschließe. Einen einzelnen Artikel einfach mal so kaufen? Nein, das geht nicht. Und Abonnements summieren sich schnell, monatlich, signifikante Summen, die abgebucht werden. Über Paywalls und deren Folgen haben wir in dieser Folge von #9vor9 gesprochen.

In unserer Folge über Lokaljournalismus hat Lars schon vor einigen Wochen angeregt, dass wir über Payment sprechen sollten. Dann kam noch der Artikel von André Vatter, den ich auf Mastodon verbreitet und zitiert habe.

Die Wahrheit kostet viel Geld. Fake News sind hingegen heute kostenlos an jeder Ecke zu haben. Und die dramatischen, mitunter auch demokratiegefährdenden Folgen sind bereits heute klar und deutlich in der Gesellschaft abzulesen.

Quelle: Wie die Paywalls der Zeitungen der Hetze in die Hände spielen – Avatter | Blog von André Vatter

Und da war ja noch was. Ach ja, der Knüwer mal wieder. Der stößt ins gleiche Horn, denn „Schwurblermedien, von Putin bezahlte Text- und Videoknechte, Fake News und rechtsradikale Medienangebote – die gibt es umsonst“. Oder aber ein reicher Computer-Milliardär finanziert einen Herrn Reichelt, der über die Online-Plattform Nius hetzen darf und hetzen soll.

Clickbait – die Zeitungsjungen von heute blöken ihre Sprüche heraus

Sowohl Knüwer wie auch Vatter ziehen über die Clickbait-Strategien der privaten Medien her. „Es gibt praktisch kein Medium außerhalb des öffentlich-rechtlichen Spektrums mehr, bei dem Instrumente des Boulevardjournalismus nicht Alltag wären“, so Thomas Knüwer. Wie ganz früher die Zeitungsjungen werden jetzt im Netz möglichst plakative Überschriften heraus gebrüllt, die dazu reizen sollen, einen Beitrag anzuklicken und dann zu kaufen. Dieses BILD-ende Prinzip funktioniert an anderer Stelle und wird jetzt durchaus von „seriösen Medien“ kopiert und imitiert.

Plakative Schlagzeilen, polarisierende Bilder und Texte gemixt mit viel Emotionen verkaufen sich besser als sachlich recherchierte, ausgewogene Beiträge. Doch befinden sich auch viele der guten, informativen Artikel oder auch Kommentare hinter besagter Paywall. Knüwer fordert „jede Journalistin und jeder Journalist, jeder Verlagsmitarbeiter und jede Verlagsmitarbeiterin“ dazu auf „mit Händen und Füßen dafür kämpfen sollte, Paywalls zur letzten Alternative der Finanzierung zu machen“.

Paywalls – Der Fluch der Finanzierung

Beginnen wir mit der einfachsten Frage: Sind Paywalls gut oder schlecht? Die Antwort ist nicht so leicht, denn es geht um Kohle. Wie können sich Verlage und Publikationen sonst finanzieren? Darauf gibt es – so nehmen es Lars und ich wahr – noch keine wirkliche Antwort. Modelle wie freiwillige Spenden, Finanzierungen durch Stiftungen oder Non-Profit-Organisationen, diverse Abo-Modelle und Micropayments werden immer wieder diskutiert.

Micropayment – bisher gescheitert

Leider war Micropayment, trotz seines vielversprechenden Ansatzes, bisher noch nicht erfolgreich. Die Idee von Blendle, einem niederländischen Anbieter war es, ein Micropayment-Modell umzusetzen, bei dem Benutzer nur für einzelne Artikel, die sie lesen wollten, anstatt für ganze Abonnements bezahlen sollten. Als Benutzer konnte man dann durch die Vielzahl von Zeitungen und Zeitschriften auf Blendle blättern und einzelne Artikel nach Belieben kaufen. Gescheitert.

Woran? Viele Nutzer waren nicht bereit, für einzelne Artikel zu bezahlen, vor allem, wenn es freie Alternativen gab. Die Kosten pro Artikel wurden oft als zu hoch empfunden, besonders im Vergleich zu kostenlosen oder werbefinanzierten Artikeln. Die großen Verlage standen nicht wirklich dahinter, sondern haben lieber ihr Süppchen gekocht. Insgesamt ist Blendle gescheitert, trotz eines meiner Meinung nach attraktiven Produkt, das sein Publikum mühelos und mit deutlichem Mehrwert zum Kauf von Einzelartikeln anstatt von Abonnements anregte. Man konzentriert sich nun auf die Niederlande.

Blendle hatte viele Qualitätsmedien an Bord. Dagegen ist Readly für mich mehr oder weniger ein Witz. Readly ist eine digitale Plattform, die eine Art „All-you-can-read“-Zeitschriften- und Zeitungsabonnement anbietet. Für eine monatliche Gebühr erhalten Nutzer unbegrenzten Zugriff auf eine umfangreiche Bibliothek von Zeitschriften und Zeitungen. Aber welche Art von Zeitschriften und Zeitungen? Die besagten Qualitätsmedien sind nicht dabei.

Ein Lob den Öffentlich-Rechtlichen

Die Frage der Finanzierung von Qualitätsjournalismus ist und bleibt offen, zumindest aus unserer Warte. Es gibt wohl nur eine Ausnahme: Und das sind die viel gescholtenen Öffentlich-Rechtlichen, die über den Rundfunkbeitrag finanziert werden. Sie leisten immer noch einen unverzichtbaren Beitrag, zumindest bei den Älteren. Das weiß auch die AfD und hetzt deshalb gegen ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Die Herrschaften der CDU und ein Herr Söder sollte sich mal genau überlegen, wie weit sie mit ihrer Kritik und ihren Streichplänen bei den Öffentlich-Rechtlichen gehen wollen. Sie sägen an einem Ast, auf dem auch sie sitzen. Nur mit den CDU/CSU-freundlichen Springer-Medien werden sie nicht gegen die Rechtsextremen bestehen.

Und was ist mit der jüngeren Generation?

Doch müssen wir uns bei allen Diskussionen rundum Paywalls vor Augen halten, dass sich bei der jüngeren Generation Informationsgewohnheiten herausgebildet haben, die sich stark von konventionellen Medienkonsum-Mustern unterscheiden. Viele junge Leute lesen keine Zeitungen mehr, sondern beziehen ihre Nachrichten aus anderen Quellen, einschließlich sozialer Medien-Plattformen wie TikTok. Auch darüber haben wir schon gesprochen.

Wir müssen unbedingt viel stärker den Blick auf neue Informationskanäle und -gewohnheiten der jungen Generation richten , um zu verstehen, wo und wie sie ihre Informationen beziehen. Genau auf TikTok und ähnlichen Plattformen und Kanälen besteht die Gefahr von Fehlinformationen und Propaganda, besonders aus extremistischen und manipulativen Quellen. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig ist, auch dort vernünftige und zuverlässige Informationen bereitzustellen, die die jungen Leute ansprechen. Doch das ist eine ganz besondere Herausforderung. Jenseits der Öffentlich-Rechtlichen stellt sich wiederum die Frage, wie private Plattformen wie eine FAZ, die ebenfalls auf TikTok aktiv ist, ihre Präsenz finanzieren will. Und dann sind wir erneut beim Thema Abonnements.

Abschließende Gedanken

Die Paywall-Debatte und das Abonnement-Modell sind heikle Themen, bei dem es um weit mehr geht als um ein bloßes Geschäftsmodell. Angesichts von Putin, einem Trump und rechtsextremen Schreihälsen berührt das grundlegende Fragen der Informationsfreiheit und der demokratischen Teilhabe. Es bleibt die unbeantwortete Frage, wie sich privatwirtschaftlich betriebene Medien finanzieren wollen, ob und welche Finanzierungsmodelle es jenseits der Paywall geben kann. Wir brauchen weiter Qualitätsjournalismus, traditionell und auf neuen Plattformen, der auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Gesellschaft erfüllen kann, ja muss.

Das Titelbild wurde mit ideogram.ai nach dem Prompt Eine karikaturhafte Szene in Comic-Stil zeigt eine verzweifelte, frustrierte Person, die vor einer Paywall steht. Die Person, könnte es sein ein Student, Rentnerin oder Journalist, hat ein verzweifeltes Ausdruck auf dem Gesicht und haltt eine verzweifelte Geste mit den Händen. Der Hintergrund zeigt verschiedene Bezahlmöglichkeiten wie Micropayment-Optionen und Abonnements. Die Farben Rot, Gelb und Schwarz dominieren das Bild und unterstreichen die Emotionen der Person, wie Verzweiflung, Frustration und Enttäuschung. Das Bild soll humorvoll oder ironisch sein, um die Absurdität der Situation zu verdeutlichen und leicht verständlich sein erstellt.

https://stefanpfeiffer.blog/2024/04/10/propaganda-ist-kostenlos-gut-recherchierte-information-kostet-das-elend-der-paywalls/

#9vor9 #Abos #Öffentlichkeit #ÖRR #Clickbait #Journalismus #Medien #Micropayment #Paywalls

2024-03-23
Has anybody noticed that the #micropayment service #Flattr was shut down in January? Not me! I had a Flattr button on my first, self-programmed website. But as far as I remember I never received a donation via this system. Also #Kachingle, which was absolutely unknown in Germany, seems to have disappeared. #webdev
web.archive.org/web/2018020211…
Joana de Castro Arnaudjcastroarnaud@mastodon.online
2024-03-01

I was thinking about micropayments, and got an idea...

What if #news sites had a #price tag attached to each #article, say, USD 0.012 or less, with no #paywall? Just tap the tag, pay, and the article is forever open to you.

And what if paying for something was as easy as dropping a coin? No passwords, no subscriptions, just tapping on a confirmation?

How hard it can be to implement it? 🙃

I have a few ideas on that.

#Anonymous #MicroPayment

(1/5)

Scripter :verified_flashing:scripter@social.tchncs.de
2024-02-18
2024-02-10

There can be a better way, and I'm glad somebody is shaking things up. People/organizations that create truly useful information need to be compensated well enough so that they can continue to do what they're doing, so maybe it's finally time for a #micropayment system that "just works", and that's baked into the #internet to relieve us from the shackles of ads.

2024-01-21

#Digitalisierung #Micropayment #Flattr - Die Micropayments haben sich endgültig ausgeflattert - "Das Konzept von Flattr sah ursprünglich vor, dass Besucher von Webseiten die Inhalte über den Klick auf einen Flattr-Button mit einem Kleinstbetrag finanziell unterstützen können. Das Konzept wurde 2010 von Peter Sunde, dem Gründer der Torrent-Trackers Pirate Bay, vorgestellt." - Ein Nachruf von Daniel Ziegener - Eventl. € golem.de/news/flattr-macht-dic

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