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Ob erwartet wird, dass globale SST gehörig sinken wird, ist mir nicht bekannt.
Nach dem letzten starken El Nino 2015/16 und u.a. Ende der 1990er haben wir bezüglich GST ja gesehen, dass es dann nicht mehr runtergeht, sondern ± auf dem neuen Game-Level bleibt.
Mit der SO2 und auch NOx Reduzierung, die asynchron zu Methan- und CO2-Reduzierung passiert, stell ich mir vor, dass wir jetzt auch ± auf dem neuen Level bleiben.
Passend wäre, wenn die Methane-Pledge vom COP26 in Glasgow umgesetzt würde: minus 30% Methanemission bis 2030. Aber sehen tut man davon Null. 150 Staaten sollen es mittlerweile sein. Naja. #NoMoreEmptyPromises https://www.methanepledge.com
Dieser ENSO index, der mehr Faktoren als nur SST in ENSO3.4 berücksichtigt, war in Jun-Jul mit -0.7 schon wieder in La Nina, Sep-Oct war noch -0.5 https://psl.noaa.gov/enso/mei/
Mit verlangsamtem AMOC, neueste Studie sagt ja -30% bis 2040 (Pontes et al 2024), werden La Nina Episoden häufiger (zB Matt England et al 2022) und ENSO Variabilität nebst El Nino-Amplituden werden abnehmen (zB Orihuela-Pinto 2022).
Weniger El Nino heißt auch weniger Nino-verursachte CO2-Stöße aus der Landschaft. Das ist doch mal ne nette Interpretation zur Abwechslung. Der Nino-getriebene CO2 Stoß ab September 2023 war ja haarig.