Die #Reformation hat durch ihre Veränderung der Ethik, der Mensch ist moralisch völlig verdorben, den Subjektivismus bestärkt. Hier braucht die moderne Naturrechtstheorie als Idee keinen Gott mehr. Alle Letztbegründetheit ist anthropogen. Eine „natürliche #Vernunft“ im Menschen erfüllt nun diese Aufgabe, wobei auch das, was sich vernünftig anfühlt, eine Aufwertung erlangt. Die Vernunft wird als rein menschliches Phänomen interpretiert. Der gläubige Mensch im Protestantismus wollte nun beweisen, dass er unter der Gnade Gottes stand, indem er wirtschaftlichen Erfolg hatte. Die moderne Leistungsgesellschaft entstand.
Im #Katholizismus, besonders bei Thomas von Aquin, ist das anders: Mensch und Gott sind hier durch die Vernunft miteinander verbunden und diese Vernunft erkennt das #Naturrecht und das menschliche Wesen. In dieser Haltung blieben weltliche Erfolge weiter zweitrangig.
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