#todlicher

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-05-07

Düsseldorf: Tödlicher Unfall von Rheinbahn mit Kind liegt Jahrzehnte zurück

Dieser Artikel stammt von CORRECTIV.Faktencheck / Zur Quelle wechseln


Hintergrund

Düsseldorf: Tödlicher Unfall von Rheinbahn mit Kind liegt Jahrzehnte zurück

Auf Youtube thematisiert ein kurzes Video einen Unfall in Düsseldorf: Ein Kind sei von der Rheinbahn überfahren worden, obwohl es an der Ampel Grün hatte. Für die Kosten des Unfalls müsse die Mutter aufkommen, heißt es. Wir haben recherchiert, was daran stimmt und wo Kontext fehlt.

von Paulina Thom

07. Mai 2025

Ein Video über einen tödlichen Unfall zwischen der Rheinbahn und einem Kind in Düsseldorf geht aktuell viral auf Youtube und Tiktok – der Vorfall liegt Jahrzehnte zurück (Foto: Jochen Tack / Picture Alliance)

Mehr als drei Millionen Aufrufe und knapp hunderttausend Likes hat ein Youtube-Video seit Ende März 2025 gesammelt: Darin erzählt eine Frau von einem Unfall zwischen einem neunjährigen Kind und einer Straßenbahn der Rheinbahn AG in Düsseldorf. Das Kind sei an der Kölner Landstraße von der Straßenbahn überfahren worden. Sowohl das Kind als auch die Straßenbahn hätten Grün gehabt, aber Straßenbahnen hätten immer Vorfahrt, so sei es zu dem Unfall gekommen. Weiter erzählt die Frau, dass die Mutter des Kindes die gesamten Kosten für den Unfall tragen müsse. Daraufhin habe sie sich bei der Rheinbahn AG beschwert. Auf Tiktok hat das Video weitere 700.000 Ansichten.

In den Kommentaren bei Youtube und Tiktok gibt es neben Kritik an der Rheinbahn viel Zuspruch für die Frau im Video. Manche Nutzerinnen und Nutzer hingegen stellen infrage, dass es den Vorfall wirklich gegeben hat, und viele fragen sich, ob das mit den beiden grünen Ampeln wirklich so stimmt. Auch an der Behauptung, die Mutter müsse für die Kosten aufkommen, gibt es Zweifel. Hier schreiben wir auf, was wir darüber herausfinden konnten. 

Knapp hunderttausend Likes hatte dieses kurze Youtube-Video über einen Unfall in Düsseldorf. Was aus dem Video nicht hervorgeht: Der Vorfall liegt Jahrzehnte zurück. (Quelle: Youtube; Screenshot und Schwärzung: CORRECTIV.Faktencheck)

Der Unfall – darauf weist auch der Verbreiter auf Tiktok in einem Kommentar hin – ereignete sich vor Jahrzehnten und die Rheinbahn hat die Kosten übernommen. Aus dem kurzen Video und der Beschreibung geht dies jedoch nicht hervor. Auf unsere Nachfrage löschte der Verbreiter die Videos. Er erklärte, er habe den Ausschnitt aufgrund seiner emotionalen Wirkung ausgewählt, aber nicht beabsichtigt, dass der Clip einen falschen Eindruck erwecke.

Video zeigt Ausschnitt aus einem Interview mit der Politikerin Sylvia Pantel

Der Verbreiter des Kurzvideos verweist in der Videobeschreibung auf einen Podcast namens „Ungeskriptet“ und gibt gleichzeitig an, kein offizieller Kanal des Podcasts zu sein. Auf dem Youtube-Kanal von „Ungeskriptet“ finden wir das Originalvideo, darin spricht der Podcast-Host Benjamin Berndt mit der Politikerin Sylvia Pantel, ehemalige Bundestagsabgeordnete der CDU und mittlerweile Politikerin der Werteunion.

Aus dem Kontext des längeren Videos wird deutlich, dass der tödliche Unfall des neunjährigen Kindes mit der Rheinbahn mehrere Jahrzehnte zurückliegen muss. Zu Beginn des Interviews sagt Pantel, sie sei Mutter von fünf erwachsenen Kindern, als sie über den Unfall spricht, sagt sie, ihre Kinder seien damals in die Grundschule gegangen. Die Politikerin erwähnt zudem, dass die Rheinbahn letztlich alle Kosten des Unfalls übernommen habe. 

Unfall ist in Archiven der Stadt und Rheinbahn nicht mehr zu finden

Wir haben bei der Stadt Düsseldorf, der Polizei und der Rheinbahn nachgefragt, wann sich der Unfall ereignete: Von der Stadt heißt es, Nachforschung im Archiv des Amtes für Verkehrsmanagement und bei der Polizei hätten zu keinem Ergebnis geführt. Auch in den Archiven der Rheinbahn AG, die bis ins Jahr 2003 zurückreichen, findet sich kein solcher Unfall, teilt uns Pressesprecherin Annika Bödefeld mit. Dass es den Unfall gegeben haben könnte, bestreitet das Unternehmen uns gegenüber aber nicht. Medienberichte zu dem Unfall konnten wir keine finden – allerdings reichen auch die von uns durchsuchten Archive mitunter nicht weit genug zurück. 

Sylvia Pantel schickte uns auf Nachfrage ein Dokument über den Unfall zu. Darin heißt es, der Unfall habe sich im Jahr 1998 ereignet. Auch ein Journalist der Rheinischen Post kann sich auf unsere Nachfrage an solch einen Vorfall und ähnliche Details zur Familie des Kindes wie Pantel erinnern. Das Alter des Kindes konnten wir jedoch nicht unabhängig überprüfen.

Trotz grüner Ampel: Schienenfahrzeuge haben an Übergängen für Fußgänger immer Vorrang

Es gibt ältere Berichte über Kritik an der Ampelführung vor Ort. Ein Artikel der Rheinischen Post von 2009 berichtet von vier Todesfällen an der Straße im Zusammenhang mit der Rheinbahn. Auch wenn drei bis dahin geklärte Fälle auf „Unachtsamkeit der Fußgänger“ beruhen, sähen Anwohnerinnen und Politiker Schwierigkeiten bei der Ampelschaltung. „Das Problem: Die Fußgängerampel schaltet auf Grün, in der Mitte der Straße bei den Gleisen blinkt hingegen ein gelbes Licht, das auf den nahen

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Author: Paulina Thom

#dusseldorf #jahrzehnte #liegt #rheinbahn #todlicher #unfall #zuruck

Niedersachsen NachrichtenbotNdrNiedersachsenNews
2025-04-29

Pewsum: Staatsanwaltschaft ermittelt nach tödlichem Unfall

Ein Mann war im Februar in den Gegenverkehr geraten und gegen das Auto einer Familie geprallt. Ihm droht eine Anklage.

ndr.de/nachrichten/niedersachs

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2025-03-12

Solingen: Tödlicher Brandanschlag von 2024 doch rechtsextrem motiviert?

Belltower.News

Im vergangenen Jahr tötete ein 39-Jähriger eine vierköpfige Familie bei einem Brandanschlag in Solingen. Laut Ermittler*innen sei die Tat unpolitisch. Doch der Täter besaß rechtsextremes NS-Propaganda-Material und zündelte am selben Haus bereits am 9. November 2022. Wie unpolitisch kann diese Tat sein?

Von Kira Ayyadi| 12. März 2025
Das türkisch-bulgarisch stämmige Ehepaar Kancho und Katya Zhilova sowie ihre kleinen Töchter Galia und Emily verloren ihr Leben durch den Brandanschlag

(Quelle: picture alliance / epd-bild | Uwe Moeller (Möller))

Vor einem Jahr, am 25. März 2024, setze ein mittlerweile 40-Jähriger ein Wohnhaus in Solingen in Brand. In dem Feuer starb das türkisch-bulgarisch stämmige Ehepaar Kancho und Katya Zhilova sowie ihre kleinen Töchter Galia und Emily. Dutzende weitere Bewohner*innen mit Migrationsgeschichte erlitten Verletzungen.

Viele Menschen erinnerte diese Tat an den Brandanschlag von 1993, bei dem vier Rechtsextreme fünf Mitglieder der Familie Genç ermordeten. Dennoch schlossen die zuständigen Wuppertaler Behörden rasch ein rechtsextremes Motiv aus, es gäbe keine Hinweise darauf, hieß es.

Im Januar 2025 begann dann der Prozess gegen den Tatverdächtigen vor dem Wuppertaler Landgericht. Im Februar gestand er über seinen Anwalt, für den Brandanschlag verantwortlich zu sein. Er habe vor der Tat Drogen konsumiert. 14 Tage nach dem Brandanschlag griff der Angeklagte einen Mann mit einer Machete an. Ein Zeuge berichtete hier von einem „Sieg Heil“-Ruf des Täters. Ein politisches Motiv spielte im Brand-Prozess lange keine Rolle – bis zu diesem Montag, dem 10. März.

NS-Glorifizierung und absolute Entmenschlichung

166 Bilder, die auf dem Rechner des Angeklagten gefunden und an jenem Tag im Prozess präsentiert wurden, zeichnen nun ein Bild, das an einem unpolitischen Motiv zweifeln lässt. Die Bilder zeigen Nazi-Propaganda und grausame, entmenschlichende Witzbilder. Das Solinger Tagblatt berichtet: Gasflaschen mit dem Konterfei Adolf Hitlers, mit dem Zusatz: „Dafür stehe ich mit meinem Namen“. Ein Foto von Hitler mit der Bildunterschrift: „Ohne dich ist alles doof“. Eine Aufnahme von Gefangenen in einem Konzentrationslager: „Bitte konzentriert euch“. Oder auch: ein Schlauchboot mit Geflüchteten. Bildunterschrift: „Mein Humor ist wie ein afrikanischer Flüchtling. Er kommt manchmal nicht gut an.“ Diese Bilder sind grausam, rassistisch, menschenverachtend und rechtsextrem. Dass diese beschlagnahmten Dateien ausgewertet wurden und Gegenstand der Verhandlung sind, geht auf einen Antrag der engagierten Nebenklageanwältin Seda Başay-Yıldız zurück, nicht etwa auf die Ermittler*innen selbst.

Das Material stammt vom Rechner des Angeklagten, den er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin nutzt. Daher sind die Bilder offenbar nicht zweifelsfrei dem Täter zuzuordnen. Die Lebensgefährtin sagte in einer früheren Aussage, dass der Angeklagte nicht rassistisch sei und sie die Beziehung beendet hätte, wäre ihr Rassismus aufgefallen, berichtet nd. Am Montag wurde im Prozess zudem ein Chat zwischen dem Paar thematisiert. In der Silvesternacht beklagte der Angeklagte, wegen der „Kanaken“ keinen Parkplatz zu bekommen und hoffte, dass ein „Polen-Böller“ unter ihnen „etwas mehr Schaden anrichtet“. Die Nebenklage wird nun eine erneute Vernehmung der Lebensgefährtin beantragen.

„Das kann in keiner Weise nachvollzogen werden.“

Es sei nicht verständlich, dass ein rechtes Motiv von Seiten der Behörden „gleich ausgeschlossen wurde und man sich überhaupt keine Gedanken beziehungsweise Mühe gemacht hat, um dem auf den Grund zu gehen“, kritisiert Nebenklageanwältin Seda Başay-Yıldız gegenüber Belltower.News. Gerade weil die Motivlage des Angeklagten unklar war und gerade weil in diesem Haus überwiegend Personen mit Migrationshintergrund gelebt haben, hätte man Datenträger, die bei dem Angeklagten aufgefunden wurden, auswerten müssen. „Dies hat man nicht getan. Das kann in keiner Weise nachvollzogen werden“, so die Nebenklageanwältin.

Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten zwei weitere Brandstiftungen zur Last: Am 16. Februar 2024 in einem anderen Mehrfamilienhaus im Solinger Stadtgebiet und am 9. November 2022 im selben Mehrfamilienhaus, in dem 2024 vier Menschen starben. Der 9. November ist der Gedenktag an die Novemberpogrome. An jenem Tag 1938 plünderten, zerstörten und verbrannten Nazis jüdische Geschäfte und das Eigentum jüdischer Menschen. Es war der Start der Eskalation der antisemitischen Agenda der Nationalsozialisten. Das Ziel war die Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden. Alleine dieses geschichtsträchtige Datum hätte doch Ermittler*innen aufhorchen lassen müssen. Hellhörig wurden jedoch nur Aktivist*innen und Betroffene aus der Zivilgesellschaft. Zugehört hat man ihnen jedoch nicht.

Der NSU-Komplex, Mannheim, Magdeburg und nun auch wieder Solingen: Paradebeispiele dafür, wie rechtsextreme Gewalt, ja sogar Mord, in Deutschland strukturell und institutionell bagatellisiert, sogar ignoriert wird.

#brandanschlag #motiviert #rechtsextrem #solingen #todlicher

Niedersachsen NachrichtenbotNdrNiedersachsenNews
2025-02-04

Tödlicher Unfall bei Lehrte: Lkw überfährt Radfahrer

Der 63-jährige Radfahrer verstarb noch vor Ort. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zum Unfall geben können.

ndr.de/nachrichten/niedersachs

Niedersachsen NachrichtenbotNdrNiedersachsenNews
2025-01-31
Niedersachsen NachrichtenbotNdrNiedersachsenNews
2025-01-24

Von Transporter überrollt: Fußgängerin stirbt bei Verkehrsunfall

Die 87-Jährige wollte im Wangerland laut Polizei eine Straße überqueren. Reanimationsversuche blieben erfolglos.

ndr.de/nachrichten/niedersachs

Niedersachsen NachrichtenbotNdrNiedersachsenNews
2025-01-21

Tödlicher Unfall in Cloppenburg: Autofahrer rast über Kreisverkehr

Dadurch hob das Auto von der Straße ab und landete auf dem Dach. Der 57-jährige Fahrer starb noch am Unfallort.

ndr.de/nachrichten/niedersachs

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-09-06

Mehr als eine Woche nach dem tödlichen Arbeitsunfall auf der Leverkusener Rheinbrücke gibt es neue Erkenntnisse zur wahrscheinlichen Ursache. Nach Auswertung bisheriger Ermittlungen und der Obduktion des 22-jährigen Bauarbeiters geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Mann vorige Woche Donnerstag (29. August) von einem Baugerüst gestürzt ist, das um den alten Brückenpfeiler herum aufgebaut war. Er starb noch am Unfallort an den Folgen des Sturzes.

Köln: Bauarbeiter stürzte vom Gerüst auf Brücke

Der genaue Grund, warum der Mann das Gleichgewicht verloren hatte, stehe immer noch nicht fest, teilte Staatsanwältin Stephanie Beller auf Anfrage mit. Drei Gutachter sind mit weiteren Untersuchungen beauftragt, außerdem hat die Polizei andere Arbeiter befragt, die den Unfall mitangesehen haben.

Eine denkbare Erklärung ist, dass die Arbeiter mithilfe eines Krans die alten Tragseile der Brücke vom Pylon entfernt haben. Dabei hat sich offenbar mindestens eines der Seile gelöst und ist umhergeschleudert. Dabei wurde auch das Fahrerhaus des Krans schwer beschädigt. Möglicherweise traf das Seil den 22-Jährigen, der daraufhin vom Gerüst stürzte. Zwei weitere Arbeiter waren schwer verletzt worden, vier leicht. Die Staatsanwaltschaft hat ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet.

Alles zum Thema Rheinbrücke Leverkusen

Die Unglücksstelle drei Wochen vor dem Unfall: Von diesem Baugerüst stürzte am 29. August ein 22-jähriger Arbeiter in den Tod.

Copyright: Ralf Krieger

Die Unfallstelle auf den Resten der alten Brücke, die seit Monaten zurückgebaut wird, ist indes weiterhin gesperrt. Die Begutachtung der Baustelle durch den Sachverständigen vor Ort werde wohl „in den nächsten Wochen“ abgeschlossen sein, sagte Beller. Bis dahin kann an der Unfallstelle nicht gearbeitet werden. Der Autoverkehr der A1 auf der parallel verlaufenden neuen Rheinbrücke ist von der Sperrung nicht betroffen.

Die Leverkusener Brücke wird neu gebaut, weil die alte marode war. Das erste neue Brücken-Teilstück war Anfang Februar nach jahrelangen Bauarbeiten für den Verkehr freigegeben worden. Voraussichtlich im Frühjahr 2025, wenn die alte Brücke komplett abgerissen ist, soll das zweite Teilstück parallel zum ersten errichtet werden, bis Ende 2027 soll das noch dauern. Ob das Unglück den Zeitplan nun durcheinander bringen könnte, ist noch unklar.

https://www.bachhausen.de/toedlicher-arbeitsunfall-alte-leverkusener-rheinbruecke-bleibt-gesperrt-neue-erkenntnisse-zum-hergang/

#arbeitsunfall #bleibt #erkenntnisse #gesperrt #leverkusener #rheinbrucke #todlicher

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-09-04

Nach dem tödlichen Arbeitsunfall auf der Leverkusener Rheinbrücke am Donnerstag (29.8.2024) geht es den beiden schwerverletzten Bauarbeitern besser. „Sie befinden sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr“, teilte Staatsanwältin Stephanie Beller mit. Ein 22 Jahre alter Mann war bei Abrissarbeiten der alten Rheinbrücke tödlich verunglückt. Vier weitere wurden leicht verletzt.

Nach der Obduktion der Leiche steht nun fest, dass der Mann bei dem Unfall ums Leben gekommen ist. Die Verletzungen, die zu seinem Tod führten, seien „mit dem angenommenen Sturzgeschehen vereinbar“, sagte Beller. Eine andere Ursache könne ausgeschlossen werden.

Köln: Ursache für Unfall auf Leverkusener Brücke weiter unklar

Was genau sich gegen 8 Uhr auf der Baustelle zugetragen hat, ist aber noch unklar. Nach ersten Informationen könnte der 22-Jährige von einem Bauteil oder womöglich einem umher schleudernden Stahlseil getroffen worden sein, das ein Autokran angehoben hatte. Aus unklarer Ursache war das Teil abgestürzt und hatte mehrere Bauarbeiter getroffen. Auch Teile eines Gerüsts, das den Pfeiler der alten Brücke ummantelt, waren bei dem Unfall herabgefallen.

Alles zum Thema Rheinbrücke Leverkusen

Ein Sachverständiger ist seit Donnerstag mit weiteren Untersuchungen betraut. Er habe aber bereits signalisiert, dass mindestens noch ein weiterer Gutachter, der sich mit Hydraulik auskennt, hinzugezogen werden müsse, heißt es bei der Staatsanwaltschaft. Möglicherweise noch ein dritter, der mit Baustatik befasst ist. Zudem befragt die Polizei Augenzeugen des Unfalls.

Die Unglücksstelle auf den Resten der zu großen Teilen schon abgebrochenen Brücke im Kölner Stadtteil Merkenich bleibt während der weiteren Ermittlungen gesperrt – wie lange noch, ist ungewiss. Erst danach können die Abrissarbeiten fortgeführt werden. Der Autoverkehr der A1 läuft seit Anfang des Jahres über die neue, parallel verlaufende Brücke und wird durch die Ermittlungen vor Ort nicht beeinträchtigt.

Die Staatsanwaltschaft hat ein allgemeines Todesermittlungsverfahren eröffnet und untersucht, ob ein oder mehrere Menschen den Unfall verschuldet haben oder ob Materialfehler und technische Mängel ursächlich sind.

https://www.bachhausen.de/toedlicher-arbeitsunfall-arbeiten-auf-leverkusener-bruecke-ruhen-aufwendige-ermittlungen/

#arbeiten #arbeitsunfall #aufwendige #brucke #leverkusener #ruhen #todlicher

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-09-02

Nach dem tödlichen Arbeitsunfall auf der Leverkusener Rheinbrücke am Donnerstag (29.8.2024) geht es den beiden schwerverletzten Bauarbeitern besser. „Sie befinden sich nicht mehr in akuter Lebensgefahr“, teilte Staatsanwältin Stephanie Beller mit. Ein 22 Jahre alter Mann war bei Abrissarbeiten der alten Rheinbrücke tödlich verunglückt. Vier weitere wurden leicht verletzt.

Nach der Obduktion der Leiche steht nun fest, dass der Mann bei dem Unfall ums Leben gekommen ist. Die Verletzungen, die zu seinem Tod führten, seien „mit dem angenommenen Sturzgeschehen vereinbar“, sagte Beller. Eine andere Ursache könne ausgeschlossen werden.

Köln: Ursache für Unfall auf Leverkusener Brücke weiter unklar

Was genau sich gegen 8 Uhr auf der Baustelle zugetragen hat, ist aber noch unklar. Nach ersten Informationen könnte der 22-Jährige von einem Bauteil oder womöglich einem umher schleudernden Stahlseil getroffen worden sein, das ein Autokran angehoben hatte. Aus unklarer Ursache war das Teil abgestürzt und hatte mehrere Bauarbeiter getroffen. Auch Teile eines Gerüsts, das den Pfeiler der alten Brücke ummantelt, waren bei dem Unfall herabgefallen.

Alles zum Thema Rheinbrücke Leverkusen

Ein Sachverständiger ist seit Donnerstag mit weiteren Untersuchungen betraut. Er habe aber bereits signalisiert, dass mindestens noch ein weiterer Gutachter, der sich mit Hydraulik auskennt, hinzugezogen werden müsse, heißt es bei der Staatsanwaltschaft. Möglicherweise noch ein dritter, der mit Baustatik befasst ist. Zudem befragt die Polizei Augenzeugen des Unfalls.

Die Unglücksstelle auf den Resten der zu großen Teilen schon abgebrochenen Brücke im Kölner Stadtteil Merkenich bleibt während der weiteren Ermittlungen gesperrt – wie lange noch, ist ungewiss. Erst danach können die Abrissarbeiten fortgeführt werden. Der Autoverkehr der A1 läuft seit Anfang des Jahres über die neue, parallel verlaufende Brücke und wird durch die Ermittlungen vor Ort nicht beeinträchtigt.

Die Staatsanwaltschaft hat ein allgemeines Todesermittlungsverfahren eröffnet und untersucht, ob ein oder mehrere Menschen den Unfall verschuldet haben oder ob Materialfehler und technische Mängel ursächlich sind. 

https://www.bachhausen.de/toedlicher-arbeitsunfall-arbeiten-auf-leverkusener-rheinbruecke-ruhen-aufwendige-ermittlungen/

#arbeiten #arbeitsunfall #aufwendige #leverkusener #rheinbrucke #ruhen #todlicher

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-08-29

Tödlicher ArbeitsunfallJetzt ermittelt die Polizei – Was geschah auf der Leverkusener Rheinbrücke?

Von

Tim Stinauer

29.08.2024, 18:01 Uhr

Lesezeit 4 Minuten

Bei Abrissarbeiten des alten Brückenbauteils durch den Autokran geschah das Unglück. Der Kran wurde durch die abgestürzten roten Tragseile der Brücke beschädigt.

Copyright: Privat

Weil nach dem Unglück ein Kran auf die neue Brücke zu stürzen drohte, blieb die A1 stundenlang gesperrt.

Zwölf Männer in orangefarbenen Warnwesten, blaue Arbeitshelme auf dem Kopf, stehen am Donnerstag gegen 9.30 Uhr auf der Baustelle unterhalb der neuen Leverkusener Rheinbrücke in Köln-Merkenich. Manche rauchen eine Zigarette, andere trinken Wasser aus Plastikflaschen, die meisten starren vor sich ins Leere. Einer lehnt an einer Wand, er hält sein Gesicht mit der linken Hand bedeckt.

Eine Stunde zuvor ist einer ihrer Kollegen bei einem Arbeitsunfall auf dem alten, stillgelegten Teil der Leverkusener Autobahnbrücke ums Leben gekommen. Er wurde 22 Jahre alt. Zwei weitere Arbeiter wurden lebensgefährlich, vier leicht verletzt. Die etwa 30 Männer mit den blauen Helmen waren in der Nähe, einige standen unmittelbar daneben und haben alles mitangesehen. Laut Polizei haben manche einen Schock erlitten. Notfallseelsorger gehen jetzt von einem zum anderen und bieten Gespräche an.

Köln: Bauteile stürzten vom Gerüst auf die alte Brücke herab

„Viele der Arbeiter realisieren gerade erst, was passiert ist“, sagt Feuerwehrsprecher Ulrich Laschet. Manche, ergänzt er, möchten sprechen über das, was sie gesehen haben. Andere nicht. „Da ist eben jeder Mensch anders.“ Aufgabe der Seelsorger ist es, genau das herauszufinden, ohne sich aufzudrängen.

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Laschet steht nur ein paar Meter weiter vor einem Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr unterhalb der Unfallstelle: rechts über ihm der letzte Rest der alten Rheinbrücke aus den 60er Jahren, die seit Monaten abgebrochen wird. Hier geschah der tödliche Unfall. Links die neu gebaute Rheinbrücke, auf der zu diesem Zeitpunkt noch der Verkehr über die A1 rollt.

Feuerwehrsprecher Ulrich Laschet schaut auf die Unglücksstelle: Am rechten der beiden gelben Kräne, der auf der alten Brücke steht, hatte sich am Donnerstag (29.08.2024) ein Teil gelöst. Ein Arbeiter starb, sechs wurden verletzt.

Copyright: Tim Stinauer

Auf einem Drohnenfoto aus der Luft ist später auf der alten Rheinbrücke der Stumpf eines Pfeilers zu erkennen, an dem ursprünglich die Stahl-Tragseile befestigt waren, die die Brücke hielten. Für die Abrissarbeiten ist der Pfeiler mit grauer Plane eingehüllt. Oben heraus ragt ein abgeknicktes verbogenes Baugerüst, daran hängt schief ein Bauaufzug, am Fuße des Pfeilers liegen Trümmerteile. Direkt daneben steht ein gelber Autokran, der möglicherweise eine Hauptrolle bei dem Unglück gespielt hat.

Viele der Arbeiter realisieren jetzt erst nach und nach, was passiert ist

Ulrich Laschet, Pressesprecher der Kölner Berufsfeuerwehr

Quer über dem Fahrzeug liegen die schweren roten Stahl-Tragseile, sie haben das Fahrerhaus eingedrückt, die Scheiben sind gesplittert. Der oder die Insassen sollen bei dem Unglück allerdings nicht verletzt worden sein, zumindest nicht schwer, heißt es. Was genau passiert ist gegen acht Uhr an diesem Morgen steht noch nicht fest. Möglicherweise sollte der Kran die Stahlseile vom Pfeiler holen, die dabei heruntergestürzt sind und die Arbeiter getroffen haben. Vielleicht wurden sie auch von den herabfallenden Gerüstteilen überrascht.

Ein Tag vor dem tödlichen Unglück: Der Kran hilft bei den Abrissarbeiten des alten Pylons. Über dem Pfeiler sind noch die roten Tragseile der alten Brücke gespannt. 

Copyright: Uwe Weiser

Feuerwehrsprecher Laschet weiß am Vormittag auch noch nicht mehr, nur so viel: „Aus bislang ungeklärter Ursache hat sich vom Kran entweder eine Last gelöst oder die dazugehörigen Lastleinen haben sich gelöst und mehrere Personen getroffen.“ Fest stehe jedenfalls, dass niemand eingeklemmt oder unter einem abgestürzten Stahlteil begraben worden ist. Ein Polizeisprecher ergänzt später am Tag, bei der Suche nach der Unglücksursache stehe man noch ganz am Anfang.

Am Donnerstagmorgen (29.08.2024) haben sich die Tragseile aus noch unbekannten Gründen gelöst, sie liegen jetzt auf dem Autokran.

Copyright: Ralf Krieger

Die Leverkusener Brücke wird neu gebaut, weil die alte marode war. Das erste neue Brücken-Teilstück war Anfang Februar nach jahrelangen Bauarbeiten für den Verkehr freigegeben worden. Voraussichtlich im Frühjahr 2025, wenn die alte Brücke komplett abgerissen ist, soll das zweite Teilstück parallel zum ersten errichtet werden, bis Ende 2027 soll das noch dauern. Für beide Neubauten sind jeweils bis zu sechs Fahrspuren und je ein Standstreifen geplant, damit die Brücke auch für künftig steigende Verkehrsbelastungen gerüstet wäre. Ob das Unglück am Donnerstag den Zeitplan nun durcheinander bringen könnte, stehe noch nicht fest, teilte eine Sprecherin der Autobahn GmbH mit.

Vorerst hat die Polizei die Unglücksstelle in Besitz genommen. Die Ermittler müssen nun herausfinden, was genau geschehen ist – und warum. Ob zum Beispiel ein Materialfehler die Ursache gewesen sein könnte oder menschliches Versagen. Dazu müssten Zeugen vernommen und Spuren auf der Brücke gesichert und ausgewertet werden, sagte ein Polizeisprecher. Polizei und Staatsanwaltschaft hätten ein „reguläres Todesermittlungsverfahren“ eingeleitet. Die Leiche des verunglückten Bauarbeiters soll in der Rechtsmedizin obduziert werden. 

Am Donnerstagmittag entschließt sich die Polizei dann, sicherheitshalber die neue Autobahnbrücke zu sperren, auch für Fahrradfahrer. Denn der Autokran mit dem ausgefahrenen Mast ist derart beschädigt, dass er umkippen könnte – „und wenn, dann fällt er auf die neue Brücke“, sagt der Polizeisprecher. Schon wird bei der Feuerwehr überlegt, einen zweiten Spezialkran anzufordern, der den anderen von der Brücke hieven könnte. Doch um kurz vor 16 Uhr gibt ein Statiker Entwarnung: Der Mast kann einfach eingefahren werden und der Kran stehen bleiben, wo er ist. Die Sperrung wird wieder aufgehoben.

https://www.bachhausen.de/toedlicher-arbeitsunfall-jetzt-ermittelt-die-polizei-was-geschah-auf-der-leverkusener-rheinbruecke/

#arbeitsunfall #ermittelt #geschah #jetzt #leverkusener #polizei #todlicher

Dirk Bachhausendirk@www.bachhausen.de
2024-08-24

Tödlicher Unfall24-Jährige prallt in Köln mit Motorrad gegen Baum – anschließend von Auto überrollt?

Von

Jan Voß

24.08.2024, 16:17 Uhr

Lesezeit 2 Minuten

Polizei- und Rettungswagen stehen nach einem Unfall auf einer Landstraße (Symbolfoto).

Copyright: dpa

Die 24-Jährige ist nach ihrem Unfall mit dem Motorrad möglicherweise von einem Auto überrollt worden. Die Polizei stellt weitere Ermittlungen an.

Nach einem schweren Unfall mit einem Motorrad in Köln ist eine 24 Jahre alte Frau ihren Verletzungen erlegen. Die Motorradfahrerin ist den Ermittlungen nach am Freitagabend (23. August) mit ihrer Maschine von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Sie starb noch am Unfallort.

Der Polizei zufolge war die 24-Jährige gegen 22.10 Uhr auf der Neusser Landstraße in Köln-Worringen unterwegs, als sie in einer leichten Linkskurve plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abkam. Anschließend prallte sie mit ihrer Maschine gegen einen Baum am Straßenrand.

24-Jährige erliegt noch am Unfallort in Köln ihren schweren Verletzungen

Rettungskräfte kümmerten sich um die 24-Jährige. Doch jede Hilfe kam bereits zu spät. Trotz Reanimationsmaßnahmen erlag die Motorradfahrerin noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen.

Die Polizei hat weitere Ermittlungen eingeleitet. Noch ist unklar, warum die Frau die Kontrolle über ihre Maschine verlor und von der Fahrbahn abgekommen war.

24-Jährige nach Unfall in Köln-Worringen von Auto überrollt?

„Bei Zeugenvernehmungen ergaben sich Hinweise darauf, dass eine spätere Ersthelferin (46) mit ihrem Kleinwagen die Beine der Dormagenerin nach deren Sturz überrollt haben könnte“, erklärte ein Pressesprecher. Ob sie zu diesem Zeitpunkt bereits tot war oder ob sie noch lebte, blieb zunächst unklar.

Die Staatsanwaltschaft Köln ordnete daraufhin die Beschlagnahme des Chevrolets der Kölnerin an.

Die Neusser Landstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme, der Bergungsarbeiten sowie des Rettungseinsatzes voll gesperrt werden. Gegen 3.40 Uhr konnte die Strecke nach stundenlanger Sperrung wieder freigegeben werden.

https://www.bachhausen.de/toedlicher-unfall-24-jaehrige-prallt-in-koeln-mit-motorrad-gegen-baum-anschliessend-von-auto-ueberrollt/

#anschlie #gegen #jahrige #motorrad #prallt #todlicher #unfall

WDR (inoffiziell)wdr@squeet.me
2024-08-08
In Dortmund wurde ein 19-Jähriger zu fast vier Jahren Jugendhaft verurteilt. Er hatte einen Mann tödlich verletzt.#LandgerichtDortmund #Prozess #Messerattacke #Mann #erstochen #tödlicher #Streit
Jugendhaftstrafe für tödliche Messerattacke in Dortmund
newsbern.chpolizeireport
2024-06-07

Am Lienzer Spitz ereignete sich am Donnerstag, den 06.06.2024, ein tödlicher Wanderunfall, bei dem eine 56-jährige Wanderin an der südlichen Felswand in die Tiefe stürzte und nur noch tot geborgen : polizeireport.ch/news/136642/B

newsbern.chpolizeireport
2024-05-12

Tödlicher Verkehrsunfall auf der Kantonsstrasse: Rollerfahrer stirbt nach Zusammenstoss mit Auto. Portugiesischer Fahrer erliegt seinen Verletzungen, während die Schweizer Autofahrerin unverletzt bl : polizeireport.ch/news/135641/B

newsbern.chpolizeireport
2024-05-11

Tragischer Skisturz in den Dents du Midi: Ein unbeteiligter Dritter alarmiert die Rettungskräfte nach dem Sturz eines Skifahrers im Couloir des Doigts. Die Air-Glaciers Rettungsmannschaft konnte nur : -Glaciers polizeireport.ch/news/135624/B

newsbern.chpolizeireport
2024-04-30

Tödlicher Bergunfall in Mulegns: Ein 61-jähriger Schweizer stürzt bei einer Skitour am Piz Platta rund 250 Meter ab. Alpinpolizei leitet Ermittlungen ein, um die Ursache des tragischen Unfalls zu k : #250 polizeireport.ch/news/134964/B

newsbern.chpolizeireport
2024-04-15

Tödlicher Bergunfall in Tschlin: Ein Mann stürzte 700 Meter am Muttler ab. Die Kantonspolizei Graubünden untersucht den Vorfall. : #700 polizeireport.ch/news/133812/B

newsbern.chpolizeireport
2024-04-12

Am Freitagmorgen ereignete sich ein tödlicher Arbeitsunfall in einem Betrieb an der Niederstettenstrasse, bei dem ein 54-jähriger Mann tragischerweise ums Leben kam. Trotz sofortiger Rettungsversuch : #54-Jähriger polizeireport.ch/news/133760/B

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