@simsus Ich glaube das betrifft eher die großen Labels und Verwertungsgesellschaften wie der (die Studie in Auftrag gebenden) GEMA, denen Coversongs sowieso schon immer ein Dorn im Auge sind - für die ist "Ausbleiben von erhofften Mehreinnahmen" gleichbedeutend mit "Verlust".
Für die Mehrheit der tatsächlich Schaffenden sehe ich keinerlei Gefahr, denn die müssen keine Aktionäre auszahlen oder Anwälte anstellen.
Für Schaffende (insbesondere jene, die keine Lust auf Knebelverträge haben) gibt es weniger Geld, weil Spotify sie schlichtweg abzockt - mit KI hat das nichts zu tun.
Ich kenne die Deepfakes, und die sind fast ausschließlich auf reiche Hollywood-Musiker*innen begrenzt. Abgesehen davon, dass ich die Monetarisierung von Coversongs (durch beide Seiten) für unethisch halte, hab ich da wenig Mitgefühl.
Fazit: Scheinstudie.
KI böse ja, aber die Argumentation stößt mir ganz übel auf. Ich bin selbst GEMA-Mitglied und habe dort ein paar Songs gelistet, das hat mir in den letzten zehn Jahren exakt null Cent eingebracht, es ist schlichtweg nutzloses Papiergeschubse.
Konzerte sind der Ort, wo Geld eingenommen werden kann, und das bitte möglichst in cash und an Megalabels und Verwertungsgeiern vorbei, denn die verursachen bei mir so ein "Ausbleiben von erhofften Mehreinnahmen".