Klimaforum Bau

Informationsnetzwerk für klimagerechtes Planen und Bauen

2024-05-07

Event-Tipp: Architects4Future veranstalten in Kooperation mit 13 Hochschulen und Universitäten die Hybrid-Ringvorlesung "Gemeinsam für die Bauwende" 👩‍🎓

Im Sommersemester 2024 bündeln die Architects4Future (A4F) in Kooperation mit 13 Hochschulen und Universitäten vorhandenes Wissen und vermitteln es anhand ihrer „10 Forderungen für eine Bauwende“ in einer Gesprächsreihe. Jede Veranstaltung widmet sich dabei einer Forderung, die zusammen mit Vertreter:innen von A4F und den jeweiligen Hochschulen beleuchtet und diskutiert werden. Das hybride Angebot ist offen für alle Interessierten. ‍

Morgen ab 16 Uhr findet an der Technischen Universität München die dritte Veranstaltung statt, Thema: "Hinterfragt Abriss kritisch!"

Zoom-Login: tu-berlin.zoom.us/j/6399740130

Mehr Infos: klimaforum-bau.de/news/a4f-rin

A4F-Ringvorlesung: Gemeinsam für eine Bauwende; Grafik: Architects for Future
2024-05-03

@Eva_RespectExistence Wirklich großartig, steht in diesem und unseren anderen Artikeln zu TriqBriq auch 😉
klimaforum-bau.de/?s=triqbriq

2024-05-03

Supermarkt-Bau aus Riesen-Holz-Lego: In Braunschweig entsteht Deutschlands erster recyclebarer Supermarkt aus innovativen Holzbausteinen ♻

Die EDEKA Minden-Hannover setzt bei einem Neubau in Lamme auf die nachhaltige und innovative Bauweise des TRIQBRIQ-Holzbausystems. Beim Bau des rund 1.100 Quadratmeter großen Marktes im Westen von Braunschweig kommen in erster Linie Materialien und Komponenten zum Einsatz, die wiederverwendet beziehungsweise recycelt werden können. Das System spart nicht nur rund 50 Prozent CO₂ gegenüber der konventionellen Bauweise, es spart auch noch Bauzeit und ist flexibler bei der Gestaltung der Wände.

klimaforum-bau.de/news/startsc

Der neue EDEKA-Markt in Braunschweig-Lamme wird mit Holzbausteinen errichtet. Bildrechte: TRIQBRIQ AG
2024-04-25

Erste Fabrik für klimapositiven Beton in Soltau eröffnet: Neues Mischverfahren spart bis zu 80 Prozent CO₂ bei gleichbleibenden Kosten und Qualitäten 🏗

Herzstück der Produktion ist eine neue Mischtechnologie, die Beton in zwei Schritten produziert: Zunächst werden nur Wasser und Zement miteinander vermischt. Die Hydratation, also das "Aktivieren" der Zementpartikel durch den Kontakt mit Wasser, funktioniert ohne die anderen Zusatzstoffe Sand und Kies schneller und effektiver. Deswegen kann hier Zement verwendet werden, der weniger Klinker enthält. Allein dadurch können laut der Betreiber bis zu 80 Prozent CO₂ eingespart werden.

Erst im zweiten Schritt werden Sand und Kies dazugegeben. Dabei könnten auch kohlenstoffsenkende Materialien oder Sand eingesetzt werden, der nicht grobkörnig ist und bei bisherigen Betonmischanlagen nicht genutzt werden konnte, wie etwa Wüstensand.

ndr.de/nachrichten/niedersachs

2024-04-24

Für eine auf Stampflehm basierende Fußbodenheizung erhielt Oliver Rosenbusch kürzlich den Nachhaltigkeitspreis NAIMMA 🏆

Mit NAIMMA fördert der Mainzer Kreis – ein Gremium aus Immobilienexperten – Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die in ihrer Abschlussarbeit neue Impulse für mehr Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft setzen. Der diesjährige Preisträger von der HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst am Standort Hildesheim hat das Herzstück einer Immobilie in den Mittelpunkt seiner Masterarbeit gestellt: die Heizung beziehungsweise Fußbodenheizung. Oliver Rosenbuschs prämierte Abschlussarbeit trägt den Titel „Konstruktive, produktionstechnische, bauphysikalische und verfahrenstechnische Belange bei der Entwicklung vorgefertigter Lehmelemente mit integrierten Fußbodenheizsystemen“. Der Preisträger zeigt darin auf, wie sich eine Fußbodenheizung baulich einfach in einen Lehmboden integrieren lässt.

klimaforum-bau.de/news/neue-fu

Oliver Rosenbusch brachte Ansichtsexemplare der von ihm entwickelten schnell trocknenden Lehmmischung mit zur Preisverleihung. Quelle: WISAGH
2024-03-14

100 % Holz, kein Ausschuss, ohne synthetische Bindemittel, leicht, fest und streichfähig - Forscher & Praktiker entwickeln innovativen Holzschaumstoff 🌳

Ein Forschungsprojekt des Fraunhofer WKI in Kooperation mit Butterweck Holzstoffe hat zur Entwicklung eines neuen Holzschaumstoffs namens "Lignew" geführt. Vielseitige Eigenschaften, wie Streichfähigkeit, geringes Gewicht und hohe Stabilität eröffnen dem Holzschaumstoff breite Einsatzmöglichkeiten in der Möbel- und Bauindustrie. Das leichte und gleichzeitig stabile Material kann in der Fertigung von Leichtbauplatten, Dämmmaterialien und als Verpackungsmaterial zum Einsatz kommen. Der eingesetzte Rohstoff #Holz wird vollständig ohne jeglichen Ausschuss verwertet, auch auf unbehandeltes Altholz, Sägerestholz oder sonstige lignozellulosehaltige Rohstoffquellen kann zurückgegriffen werden.

Ab 2026 werden die ersten Holzschaumplatten großtechnisch in einer Produktionsanlage in Papenburg hergestellt.

klimaforum-bau.de/news/holzsch

Diese Holzschaumplatte ist ein hundertprozentiges Naturprodukt aus nachwachsenden Rohstoffen (Quelle: Fraunhofer WKI, M. Lingnau)
2024-03-12

Ausgezeichnet: Baustoffe aus Ziegelbruch und Lehm, ein außenliegendes Dämm-Heiz-Kühl-System und Leichtbauwände aus Carbonbeton 🏆

Mit dem Sächsischen Landespreis »Baupraxis der Zukunft – nachhaltig, innovativ, zirkulär« hat der Freistaat Sachsen Neuentwicklungen des Bauens gesucht, die das Potenzial haben, die #Bauwende hin zur Nachhaltigkeit und Klimafreundlichkeit entscheidend mitzugestalten. Zu den Preisträger:innen gehören:

🧱 das Projekt »GeopaZ«, das eine Technologie zur Herstellung von ziegelbruchbasierten Geopolymer-Baustoffen entwickelt hat

🏘️ der Beitrag »SustainaShell« - eine innovative Außenwanddämmung mit integriertem, erneuerbarem Energiekonzept zur eingriffsarmen Sanierung von Bestandsgebäuden

❄️ die Einreichung »C-Wall«, eine Leichtbau-Thermowand in Carbonbeton-Bauweise

klimaforum-bau.de/news/nachhal

Aufgereiht: Trophäen Baupraxis der Zukunft. Foto: André Wirsig/SMR
2024-03-07

Alternative zur herkömmlichen Klinkermahlung verbessert die Effizienz, reduziert damit den CO₂-Fußabdruck und bietet signifikant höhere Festigkeit 🏗

Cemex hat einen innovativen Ansatz zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei der Zementherstellung entwickelt, bei dem die Zementklinkerpartikel verkleinert werden. Das als Mikronisierung bezeichnete Verfahren ermöglicht in Kombination mit dem Einsatz spezieller Zusatzmittel, den Klinkeranteil im Zement deutlich zu reduzieren und damit den CO₂-Fußabdruck zu verringern. Außerdem hat die Klinkermikronisierung den Vorteil, dass die von den anspruchsvollen Zementnormen geforderte Festigkeitsentwicklung erhalten bleibt.

klimaforum-bau.de/news/cemex-e

Klinkermühle, Foto © Cemex
2024-03-06

ESG-Leitfaden für Logistikimmobilien: erster, gemeinschaftlich durch die Branche getragener Standard für nachhaltige Logistikimmobilien 📗

Die Logix Initiative Logistikimmobilien hat einen #ESG-Leitfaden für Logistikimmobilien veröffentlicht. Ziel der Publikation ist, einen ersten, gemeinschaftlich durch die Branche getragenen Standard für nachhaltige Logistikimmobilien zu schaffen. Um hierfür alle wichtigen Perspektiven einzubeziehen, hatte Logix im Rahmen von drei Workshops im Sommer 2023 ein Teilnehmerfeld aus verschiedenen Stakeholdergruppen eingeladen, darunter Banken, Investoren, Planer und Architekten, Projektentwickler, Baufirmen, Facility-Manager, Zertifizierer und Gutachter sowie Nutzer.

Das Ergebnis der Workshops wird in der Publikation "ESG in Logistikimmobilien – Leitfaden und Empfehlung" zusammengefasst. Im Rahmen von über 200 Erläuterungen definiert der Leitfaden Maßnahmen für den Neubau und den Bestand.

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Publikation „ESG in Logistikimmobilien – Leitfaden und Empfehlung“, Grafik © Logix Initiative
2024-03-01

Die neue DIN SPEC 91475 bietet eine genormte Datensprache für die ökologische Analyse von Immobilien 🔢

Um Immobilien gemäß der erforderlichen #ESG-Logik nachhaltig entwickeln, planen, bauen und betreiben zu können, sind digitale Daten unverzichtbar. Zwar existieren bereits spezifische Daten zu Einzelaspekten der ökologischen Performance von Gebäuden, die Erhebung, aber auch die Daten selbst folgen bisher jedoch keiner branchenweit einheitlichen Logik bzw. Struktur und können daher nur fallbasiert ausgewertet werden.

Hier setzt die DIN SPEC 91475 an, die das Deutsche Institut für Normung DIN veröffentlicht hat. Der neue Standard strukturiert, benennt und definiert Datenpunkte, welche für eine Bewertung der ökologischen Güte eines Gebäudes zugrunde gelegt werden können, unabhängig vom ESG-Standard und der Nutzungsart des Gebäudes.

klimaforum-bau.de/news/datensp

Foto: Gábor Molnár/Unsplash
2024-02-29

Im neuen HolzBauForschungsZentrum in Lepizig entsteht eine frei konfigurierbare Arbeitsfläche für den großformatigen digitalen Holzbau 🏗

Die MFPA Leipzig GmbH, der SIB und die HTWK Leipzig feierten gestern die Grundsteinlegung des neuen HolzBauForschungsZentrums. In der Halle entsteht auf einer Grundfläche von etwa 1.100 Quadratmetern eine frei konfigurierbare Arbeitsfläche für den großformatigen digitalen Holzbau. An einem Brückenkran hängend befestigte Industrieroboter bilden das „technologische Herz“ des Technikums. Sie sind über eine zentrale Steuerung untereinander und mit dem Kran verbunden, sodass jeder Punkt in der Halle zur Ausführung von Bearbeitungsschritten digital angesteuert werden kann. Mit dieser bislang kaum erprobten, aber enorm platzsparenden Vorfertigungsstrategie wird das Technikum ein technologisches Alleinstellungsmerkmal aufweisen.

klimaforum-bau.de/news/neues-h

v.l.n.r.: HolzBauForschungsZentrum-Projektleiter Stahr, MFPA-Geschäftsführer Reuschel, Freyler-Niederlassungsleiter Geppert, HTWK-Rektor Mietzner, Staatsminister Schmidt und Glöckner von der Holzbau Kompetenz Sachsen sowie (vorn) MFPA-Geschäftsführer Schmidt bei der Grundsteinlegung (Foto: Swen Reichhold/HTWK Leipzig)
2024-02-28

Forscher haben entdeckt, dass die Asche von Reisschalen als Zementersatz taugt - und dabei sogar Vorteile in Gewicht, Festigkeit und anderen Eigenschaften bringt 👩‍🔬

Expertinnen und Experten des Fraunhofer WKI, Wilhelm-Klauditz-Institut für Holzforschung, und ihre Partner im Projekt ReMatBuilt entwickeln und erforschen hochleistungsfähige Baustoffe aus recycelten und Abfall-Materialien. Die in Deutschland und China ansässigen Projektpartner legen besonderen Wert auf Praxisnähe und schnelle Umsetzbarkeit: Es geht ihnen unter anderem darum, als internationales Team der globalen Verantwortung für biobasiertes, nachhaltiges Wirtschaften Rechnung zu tragen und passende Recycling- sowie Produktionsverfahren für die Baubranche zu identifizieren.

klimaforum-bau.de/news/rematbu

Betonbaustein aus rezyklierten Zuschlagstoffen und Reishülsenasche mit einer Reisstroh-Dämmung; Foto © Fraunhofer WKI
2024-02-27

Tipp für Kommunen und Stadtplaner:innen: wertvolle Umsetzungshilfen für die klimaresiliente Planung inkl. Steckbriefen, Checklisten und Leitfäden 💡

Um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen, haben Städte eine wirksame natürliche Ressource: das Stadtgrün. Doch wie werden Bestandsquartiere grüner und wie lassen sich klimaangepasste Neubauprojekte realisieren? Oft mangelt es nicht an gutem Willen, wenn Dach- oder Fassadenbegrünungen geplant werden sollen, sondern an Beispielen und konkreten Lösungsvorschlägen. Darum unterstützt das Forschungsprojekt „Grüne Stadt der Zukunft“ Kommunen und Stadtplaner:innen mit Umsetzungshilfen für die klimaresiliente Planung. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt arbeiteten Forschung und Praxis eng zusammen, um Steckbriefe, Checklisten und Leitfäden für grüne, klimaangepasste Städte zu entwickeln.

klimaforum-bau.de/news/gebaeud

Wie sieht die „Grüne Stadt der Zukunft“ aus? Das gleichnamige Projekt entwickelte dazu Ideen am Beispiel der Stadt München. Copyright Bild: IÖW / V. Haese
2024-02-26

Eine immowelt-Analyse über den Einfluss der Energieeffizienzklasse auf den Angebotspreis von Häusern und Wohnungen zeigt:

📈 Gute Energiebilanz steigert Immobilienwert: Häuser mit bester Energieklasse A+ sind deutschlandweit 25 Prozent teurer als Objekte mit schlechtestem Energiestandard H

💡 Fast 12 Prozent Preisaufschlag für Häuser mit bester Energiebilanz gegenüber mittlerer Energieklasse D; 14 Prozent Abschlag bei niedrigstem Energiestandard

💶 Wohnungskauf: Knapp 11 Prozent Aufpreis für Energieklasse A+ im Vergleich zu Klasse D

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Umso grüner, umso teurer: Energieeffizienzklassen bei Häusern. Quelle: immowelt
2024-02-21

12 Mio. Euro für Forschungs- und Entwicklungsvorhaben im Bauwesen, in der Architektur sowie in der Bau- und Wohnungswirtschaft 👩‍🔬

Vorige Woche startete die neue Förderrunde der Forschungsförderung des Innovationsprogramms "Zukunft Bau". Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) rufen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und -verbünde, Unternehmen und Einzelpersonen auf, ihre Bewerbungen bis 31. Mai 2024 beim BBSR einzureichen.

Für diese Förderrunde in 2024 hat der Deutsche Bundestag eine Summe von 12 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Die Bewerbungen können sich auf Projekte aus der Grundlagenforschung, aus der industriellen oder auch aus der experimentellen Forschung beziehen.

klimaforum-bau.de/news/mehr-fo

Symbolbild zur Zukunft des Bauens: DALL·E
2024-02-20

Metastudie zur Umweltauswirkung der #Digitalisierung: Klare Vorteile im Gebäude- und Energiesektor zu erwarten 💻

Smarte Geräte und Rechenzentren verbrauchen viel Ressourcen und #Energie. Einige digitale Technologien können sich jedoch positiv auf die Umwelt auswirken, etwa wenn mit ihrer Hilfe Strom und Heizung in Gebäuden automatisch gesteuert werden. Kann die Wissenschaft bereits einschätzen, wie sich negative und positive Umwelteffekte der Digitalisierung zueinander verhalten? Rund 200 Studien haben das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Technopolis Group im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) analysiert. Fazit: In Gebäuden, im Energiesystem und im Verkehr gibt es Anzeichen für positive Wirkungen, doch in den meisten Bereichen braucht es mehr belastbare Zahlen.

klimaforum-bau.de/news/200-stu

2024-02-08

Erstmals kommt der in Hamburg entwickelte Recycling-Beton "Hamburger Mische" bei einem Schulbau-Projekt zum Einsatz ♻

Ein neuer, 5,7 Millionen Euro teurer Erweiterungsbau ermöglicht es der Schule Richardstraße in Hamburg-Eilbek, auf vier Parallelklassen aufzuwachsen. Schulsenatorin Ksenija Bekeris und Mandy Herrmann, Geschäftsführerin von SBH | Schulbau Hamburg, feierten gemeinsam mit der Schulgemeinschaft das Richtfest. Erstmals im Hamburger Schulbau eingesetzt wurde die "Hamburger Mische", ein wegweisender und besonders ressourcenschonender Recycling-Beton, welcher im Rahmen des von der EU geförderten Forschungsprojekts CIRCuIT von den drei Hamburger Unternehmen OTTO DÖRNER, EGGERS Tiefbau und OTTO WULFF in enger Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg entwickelt worden ist.

klimaforum-bau.de/news/nachhal

Schulsenatorin Ksenija Bekeris (links) und Marion Bottek, Schulleiterin (rechts). Bild: © BSB/ Peter Albrecht
2024-02-07

Die Crowdfunding-Kampagne “Seegras für alle!” strebt die bauaufsichtliche Zulassung als Dämmstoff in Gebäuden wie Kindergärten und Schulen an 🌊

Die Entsorgung von Seegras, insbesondere an den Stränden der Ostsee, stellt seit Jahren eine finanzielle und logistische Herausforderung für Küstengemeinden dar. Doch was bisher als Ärgernis galt, wird zunehmend als wertvolle Ressource für die Bauindustrie erkannt. Denn Seegras sticht einerseits durch seine hervorragende Ökobilanz hervor und bietet zum anderen zahlreiche funktionale Vorteile. Die Initiatoren Jörn Hartje und Swantje Streich von der Seegrashandel GmbH haben seit 11 Jahren Erfahrung mit dem Material und wollen nun den wichtigen Entwicklungsschritt der bauaufsichtlichen Zulassung gehen.

klimaforum-bau.de/news/crowdfu

2024-02-06

In einem eindringlichen Appell kritisieren zahlreiche Verbände die Pläne des Bauministeriums zur Umsetzung des „Bau-Turbo“ mittels § 246e BauGB ☝🏼

Demnach soll in Gebieten mit angespanntem Wohnungsmarkt für Projekte mit mehr als sechs Wohnungen bis Ende 2026 von den Vorschriften des BauGB weitreichend abgewichen werden können. Die Bundesarchitektenkammer (BAK) befürchtet besonders Fehlentwicklungen bei der Siedlungsplanung zulasten von Klima- und Naturschutz. Eine nachhaltige Lösung für kostengünstigen Wohnraum erfordere vielmehr eine strategische und abgewogene Herangehensweise, die auch baukulturelle Ziele für unsere Städte sowie den Umweltschutz im Blick behält.

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2024-02-02

Richtungsweisende Kooperation: China Cement und Global Cement and Concrete Association (GCCA) vereinbaren kohlendioxidarme Zukunft 🫱🏼‍🫲🏼

Die beiden weltweit führenden Verbände der Zementindustrie haben eine richtungsweisende Vereinbarung unterzeichnet, die dazu beitragen soll, die Dekarbonisierung der Branche weltweit zu beschleunigen. Die China Cement Association (CCA) repräsentiert mehr als 50 Prozent der weltweiten Zementproduktion, die Global Cement and Concrete Association vertritt 80 Prozent der Zementproduktionskapazität außerhalb Chinas.

Die historische Vereinbarung sieht auch die Entwicklung und Einführung der China Cement Carbon Neutrality Roadmap für die gesamte Wertschöpfungskette vor, die noch in diesem Jahr veröffentlicht werden soll. Diese Roadmap wird eine Verpflichtung zur vollständigen Dekarbonisierung der Zementindustrie in China umfassen und einen Weg hin zu diesem Ziel skizzieren.

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Global Cement and Concrete Association und China Cement Association unterzeichnen Dekarbonisierungsvereinbarung in Peking (Foto: Business Wire)

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