Naziwatch Chemnitz

Hintergründe, Recherchen und Informationen über rechte Strukturen und Ereignisse in und um #Chemnitz

2025-01-26

sehen wir als voraussehbare Entwicklung der derzeitigen Radikalisierung der Jungnaziszene und Ausdruck der gesellschaftlichen Stimmung. Auf alles andere werden wir erst eingehen, sobald es dazu Belege gibt. Link zu unserem Artikel über die Chemnitzer Jungnaziszene und die "Chemnitz Revolte": chemnitz.noblogs.org/post/2025

2025-01-26

die anscheinend sogar zum Tod einer minderjährigen Bekannten Hahns geführt haben. wie aus einem Artikel von Rhein Main Rechtsaußen hervorgeht: rheinmain-rechtsaussen.org/202 Es ist daher wichtig, Hahns Verhalten weiter zu beobachten und Minderjährige von ihr fernzuhalten.
Auf einen Zusammenhang zwischen Giulia Hahn und der Tat haben wir allerdings keine Hinweise. Dass sich junge Neonazis zusammenschließen, um ihre Feindbilder anzugreifen,

2025-01-26

In diesem Zusammenhang wollen wir auch vor voreiligen Schlüssen warnen, in personellen Verflechtungen Ursachen für Übergriffe sehen zu wollen. Wir können nicht ausschließen, dass Giulia Hahn die uns bislang unbekannten Angreifer*innen auf das Balboa kannte oder gar angestiftet hat. Dass Hahn Menschen, besonders Minderjährige, zu Straftaten und selbstgefährdendem Verhalten anstiftet, ist wahrscheinlich: Ihre Vergangenheit ist geprägt von Manipulation und Einflussnahme,

2025-01-26

Das eigentliche Problem, und so wird es auch im Text benannt, ist der große Zulauf junger Menschen zu neonazistisch geprägten Freundeskreisen wie der "Chemnitz Revolte". Jugendliche und junge Erwachsene, die sich durch ihre Sozialisierung in einem rechten Umfeld und den geringen Widerspruch im Alltag zu immer aggressiveren Taten bemächtigt fühlen. Der Angriff auf das Balboa ist die bisherige Spitze dieser Entwicklung. Schlimmere Angriffe sind zu befürchten.

2025-01-26

In unserem am 8.1. veröffentlichten Text wird Hahn dem Umfeld der Gruppe zugeordnet. Dabei wurde sie bewusst in einem Absatz erwähnt, in dem relevante Personen aus dem Umfeld aufgezählt werden. Vor allem ist es wichtig zu betonen, dass es eine untergeordnete Rolle spielt, wer genau Mitglied der "Chemnitz Revolte" ist. Wer Mitglied ist, ist eine willkürliche Entscheidung ansonsten politisch irrelevanter Führungspersonen. Auch Nicht-Mitglieder besuchen Demos, bedrohen Menschen und begehen Angriffe

2025-01-26

Heute erschien in der Freien Presse ein Artikel, der sich auf unsere Recherche zur Chemnitzer Jungnaziszene bezieht: freiepresse.de/chemnitz/gehoer. Konkret wird darin geschrieben, wir hätten behauptet, die neulich in eine Psychiatrie eingewiesene Giulia Hahn sei Mitglied der "Chemnitz Revolte". Dies ist falsch und wir wollen es zum Anlass nehmen für eine Einordnung.

Naziwatch Chemnitz boosted:
2025-01-09

1/7 Im Jahr 2024 bildete sich in #Chemnitz eine große Gruppe junger Neonazis, präsent im Stadtbild und auf Aufmärschen: Die “Chemnitz Revolte”.
Artikel zur detaillierten Analyse: chemnitz.noblogs.org/post/2025
Es folgt ein Thread mit den wichtigsten Aspekten des Artikels:

2025-01-08

@geist Wir würden uns trotzdem freuen!

2025-01-08

7/7 Ob es die “Chemnitz Revolte” im Kulturhauptstadtjahr 2025 noch geben wird, ist unklar. Das Phänomen junger Rechter wird die Gesellschaft aber noch nachhaltig begleiten. Es ist wichtig, viel genauer hinzuschauen und aktiv zu werden.

2025-01-08

6/7 Die Anführerin der “Chemnitz Revolte” ist die 18-Jährige Stella Schmidt aus Hohenstein-Ernstthal. Sie übernahm die Rolle von Noah Schumann nach dessen Rückzug. Wer zur Gruppe zählt, lässt sich schwer sagen. Die Fluktuation ist groß, die ideologische Festigung meist gering.

Links: Noah Schumann und Fabian Nöbel mit Schwarze-Sonne-Tattoos. Rechts: Stella Schmidt mit 444-Tattoo und Edeka-Arbeitskleidung.
2025-01-08

5/7 Auf den Chemnitzer “Montagsdemos” konnten sie Demoerfahrung sammeln und sich formieren, bis sie schließlich als Gruppe an zahlreichen Aufmärschen gegen CSDs teilnahmen. Eigene Inhalte haben sie nicht – sie sind gegen alles Progressive, das die Hegemonie stören könnte.

Die "Chemnitz Revolte" am 30.09.2024 bei der Montagsdemo in Chemnitz.
2025-01-08

4/7 Viele von ihnen stammen aus rechten Elternhäusern. Von zweien ist sogar belegt, dass ihre Familien sie bereits im Kindesalter mit auf extrem rechte Aufmärsche nahmen. Queerfeindlichkeit und Rassismus sind für sie die Norm.

Rechte Familien: Links: Madlen und Angelika Reichardt mit David Reichardt als Kind. Rechts: Kay Fischer mit Kay Ian Fischer auf auf einer Demo in Schneeberg. Beide Demos waren im Jahr 2014.
2025-01-08

3/7 Mittlerweile haben sie sich einen eigenen Namen gegeben: Chemnitz Revolte. Neonazis, oft noch im Jugendalter, selbstbewusst, unbedarft und ohne Scheu vor Repression und Widerspruch. Eine neue rechte Generation, doch ihr Entstehen kommt nicht von ungefähr. 📷 Pressefuchs

Die "Chemnitz Revolte" mit zwei Transparenten bei einer Nazidemo am 19.10.2024 in Berlin. Auf dem einen steht der Name der Gruppe, auf dem anderen "Wir kriegen euch alle".
2025-01-08

2/7 Eine große Gruppe schwarz gekleideter, pöbelnder Jugendlicher dürfte vielen in der Chemnitzer Innenstadt aufgefallen sein. Sie bedrohen vor allem als links gelesene Menschen. Doch wie muss man sie einordnen, wer steckt dahinter?

Plenum der Chemnitz Revolte in der Chemnitzer Innenstadt. Zum Abstimmen zeigen mehrere den Hitlergruß.
2025-01-08

1/7 Im Jahr 2024 bildete sich in #Chemnitz eine große Gruppe junger Neonazis, präsent im Stadtbild und auf Aufmärschen: Die “Chemnitz Revolte”.
Artikel zur detaillierten Analyse: chemnitz.noblogs.org/post/2025
Es folgt ein Thread mit den wichtigsten Aspekten des Artikels:

2024-12-05

Die Übergriffe 2018 soll er mit Nazis aus verschiedenen Regionen begangen haben. Ihm wurde wiederholt eine sehr aggressive Antifterrolle nachgesagt. Fotos: @recherchenord @PresseserviceRN

2024-12-05

Grigor Karastoyanov ist angeklagt, weil er 2018 in Chemnitz Gegendemonstant*innen angegriffen haben soll. Das LG Chemnitz stellte das Verfahren gegen ihn vorläufig ein, weil er nicht aufzufinden ist. Nun nahm am 29.11. an einer Nazikundgebung in Dortmund teil. Der Bulgare tauchte immer wieder im Umfeld Dortmunder Neonazis auf, während er offenbar an der Kölner Sporthochschule studierte.

Grigor Karastoyanov am 29.11.24 in DortmundGrigor Karastoyanov am 01.09.2018 in Chemnitz.
Naziwatch Chemnitz boosted:
2024-11-23

Derzeit findet in der Gaststätte "Goldner Hirsch" in #Bernsdorf (LK #Zwickau) der Bundesparteitag der Partei "Die Heimat" (ehem. NPD) statt. Bis gestern Abend lief im selben Saal der Jahresabschluss der "Freien Sachsen". Zuletzt fand in der 2000-Ew-Gemeinde in einer anderen Location die 10-Jahres-Feier der Identitären Bewegung Deutschland und ein Vortrag mit Martin Sellner statt. Auch im Goldnen Hirsch fanden bereits mehrere Veranstaltungen der "Freien Sachsen" statt.

Michael Brück der Freien Sachsen auf der Bühne dem Bundesparteitag der Heimat in Goldnen Hirsch in BernsdorfMartin Kohlmann der Freien Sachsen auf dem Jahresabschluss der Freien Sachsen im Goldnen Hirsch in Bernsdorf
2024-09-17

Weitere Informationen zur Calenberger Bande: de.indymedia.org/node/61927

Weitere Informationen zum Rechten Plenum in Chemnitz: web.archive.org/web/2024073120

2024-09-17

Der Neonazi Patrick Schneider, früher Patrick Kruse, steht in #Hannover wegen versuchten Mordes vor Gericht. 2020 soll er mit Frederik und Florian Laskowski versucht haben, einen 51-Jährigen zu ermorden. Von 2014 bis 2016 war Schneider Anführer des Rechten Plenums in #Chemnitz. In Hannover gründete er die Calenberger Bande, in deren aktive Zeit ebenfalls zahlreiche Straftaten fallen. taz.de/Durch-Telefonueberwachu

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