Gestrandet im Sennhof
Am letzten Mittwoch hatte ich in Winterthur einen Zwischenstopp gemacht. Als ich weiterfahren wollte, erfuhr ich jedoch, dass zwischen Rikon und Turbenthal wegen eines Gleisschadens keine Züge führen. Meine S11 fuhr nur bis Sennhof-Kyburg.
Der Lokführer gab über den Lautsprecher kurz vor dieser Endstation zwei scheinbar widersprüchliche Meldungen durch: „Steigen Sie um auf die S26 um 18:24 auf Gleis 1“ und „Die Fahrdienstleitung hat einen ersten Ersatzbus auf 18:20 angekündigt“.
18:20 war eher (ja, das ist die Steigerungsform von „bald“), also dackelte eine ganze Gruppe von Fahrgästen runter zur Tösstalstrasse. Um dort eine gute halbe Stunde vergeblich auf einen Bus zu warten.
Auf 18:54 war eine S26 mit Anschluss in Rikon auf einen Ersatzbus angekündigt worden – so teilte es uns später ein ebenfalls Gestrandeter mit. So dackelten wir alle – die Gruppe, die nicht von Freundin, Ehemann oder Mami abgeholt worden war – wieder hoch. Um in Rikon – tatsächlich – in einen Ersatzbus umzusteigen.
Die Aussage des Lokführers war eben seriell zu verstehen: „Fahren Sie mit der S26 nach Rikon. Um 18:20 fährt dort der Ersatzbus“.
Wäre so einfach gewesen …
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