LEO-BW

Das landeskundliche Informationssystem für Baden-Württemberg

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Landesarchiv Baden-WürttembergLandesarchivBW@bawü.social
2025-06-03

Wir benötigen Ihre Mithilfe! Wer kennt diesen Kontrollraum? Wofür wurde er eingesetzt und wo war oder ist sein Standort? 🤔

❔ Das #Foto ist Teil der Schenkung der umfangreichen Fotosammlung des Wertheimer Fotoateliers Wehnert an das Stadtarchiv #Wertheim, zu der auch über 6000 Glasplatten zählen. Doch die Motive mancher Glasplatten geben #Rätsel auf.

💡 Über Ihre Informationen zu diesem Foto freut sich der Archivverbund Main-Tauber entweder hier in den Kommentaren oder an stawertheim@la-bw.de oder Tel. 09342 91592-0.

📷 Unser Foto zeigt vermutlich einen Kontrollraum. Die dort angebrachten Kontrollanzeigen weisen im Schwerpunkt die Temperaturanzeigen im Bereich zwischen 5 Grad Minus und 5 Grad Plus auf. Des Weiteren sichtbar sind Stromverbrauchsanzeiger, ein Nacht- und Tagschalter, Druckanzeiger, Druckknöpfe oder Kontrollleuchten mit den Bezeichnungen „ VE 8, Solopumpen Lagerkeller I und Lagerkeller II sowie Kühlwasserpumpen I und II“ sowie zwölf weitere Druckknöpfe für die jeweiligen Abteilungen 1 bis 12. Zwölf Drehschalter mit den Einteilungen „A, O und H“ befinden sich unter den Temperaturanzeigen. Im rechten Bereich befindet sich ein kleines Schild mit der Aufschrift „ Achtung! Nur Linde-Spezialfüllung verwenden! Ist Standglas verschmutzt, nicht reinigen sondern ersetzen!“ Signatur: LABW, StAWt S-N 70 G 746.

👉 Weitere Digitalisate der Foto-Glasplatten sind im Internet zu finden unter www2.landesarchiv-bw.de/ofs21/

#maintauber #archive #Fotomontag

Unser Foto zeigt vermutlich einen Kontrollraum. Die dort angebrachten Kontrollanzeigen weisen im Schwerpunkt die Temperaturanzeigen im Bereich zwischen 5 Grad Minus und 5 Grad Plus auf. Des Weiteren sichtbar sind Stromverbrauchsanzeiger, ein Nacht- und Tagschalter, Druckanzeiger, Druckknöpfe oder Kontrollleuchten mit den Bezeichnungen „ VE 8, Solopumpen Lagerkeller I und Lagerkeller II sowie Kühlwasserpumpen I und II“ sowie zwölf weitere Druckknöpfe für die jeweiligen Abteilungen 1 bis 12. Zwölf Drehschalter mit den Einteilungen „A, O und H“ befinden sich unter den Temperaturanzeigen. Im rechten Bereich befindet sich ein kleines Schild mit der Aufschrift „ Achtung! Nur Linde-Spezialfüllung verwenden! Ist Standglas verschmutzt, nicht reinigen sondern ersetzen!“
2025-06-03

Heute gibt es wieder ein Stadtporträt bei uns im Blog: Wir besuchen Neuenburg am #Rhein und erzählen die wechselvolle Geschichte jener um 1175 gegründeten Zähringerstadt, die dieses Jahr ihr 850. Jubiläum feiert.

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[Bild: Neuenburg mit dem zerstörten Münster im Vordergrund, Kupferstich von Merian um 1663, Quelle: Anna Amalia Bibliothek, Klassik Stiftung Weimar/Wikipedia, gemeinfrei]

#landeskunde #landesgeschichte #zähringer

Schwarzweiß-Abbildung: Kupferstich der Stadt Neuenburg mit dem zerstörten Münster über dem Rhein im Vordergrund.
2025-05-27

Die Stadt Neustadt im #Schwarzwald feiert 750-jähriges Jubiläum – wir beleuchten im Blog ihre Geschichte und erklären auch, was es mit dem dortigen "Gehirnschloss" auf sich hat 😀

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[Bild_ Neustadt vom Hochfirst aus gesehen, Aufnahme von Willy Pragher im August 1963. Die ehemaligen Institutsgebäude befinden sich im Waldstück oberhalb des Ortes. Quelle: Landesarchiv BW, StAF W 134 Nr. 073268b, Lizenz CC BY 4.0]

#landeskunde #landesgeschichte #stadtgeschichte #TitiseeNeustadt

Schwarzeweiß-Foto: Neustadt vom Hochfirst aus gesehen, Aufnahme von Willy Pragher im August 1963. Zu sehen sind Stadt und näheres Umland in einiger Entfernung aus einer erhöhten Perspektive.
2025-05-21

Heute vor 50 Jahren begann in Stammheim der „Baader-Meinhof-Prozess“ gegen Mitglieder der #RAF. Wir werfen im Blog einen Blick auf diese Gerichtsverhandlung, die zu den aufwendigsten der deutschen Geschichte gehört.

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[Bild: Aus einer Filmsequenz der „Abendschau“-Nachrichten zur „Todesnacht von Stammheim“ am 18.10.1977]

#landeskunde #landesgeschichte #terrorismus

Farbabbildung aus einer Nachrichtensendung. Zu sehen ist ein startender oder landender Hubschrauber hinter einem Zaun, im Vordergrund mehrere uniformierte Polizisten, die den Hubschrauber beobachten.
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2025-05-20

Am #Donnerstag, 22. #Mai findet um 17 Uhr die Führung "Morde im #Archiv" im Staatsarchiv #Ludwigsburg statt.

💡 Wann war der erste Amoklauf der deutschen Rechtsgeschichte? Wann der erste Fall von Kidnapping in Deutschland ? Was genau geschah bei einem Raubmord bei Backnang im 19. Jahrhundert? Und wie kam es zur Folter und anschließenden Räderung eines Räuberhauptmanns im ausgehenden 16. Jahrhundert im damaligen Mergentheim? Diese und noch viele andere spannende Kriminalfälle der Vergangenheit finden sich in den Akten des Staatsarchivs Ludwigsburg – über Jahre hinweg als Archivgut übernommen und zusammengetragen von den dort arbeitenden Archivarinnen und Archivaren. Die Führung „Morde im Archiv“ lässt diese historischen Verbrechen lebendig werden und demonstriert gleichzeitig, was wir aus solchen Gerichtsakten über den Alltag unserer Vorfahren erfahren können.

👛 Gebühr: 5 Euro

🤝 In Zusammenarbeit mit der VHS #Stuttgart.

👉 Mehr Infos zur Anmeldung landesarchiv-bw.de/de/aktuelle

Ein kleines spitzes Messer mit Holzgriff mit einem Faden an der Klinge liegt auf einem alten Schriftstück.
2025-05-13

Wir sind mit LEO-BW übrigens wieder bei den Heimattagen Baden-Württemberg im Rahmen des Baden-Württemberg-Tages dabei, diesmal im schönen #Weinheim – wer kommendes Wochenende (17./18. Mai) vorbeischauen möchte, ist an unserem Stand (im Aussteller-Verzeichnis als Landesarchiv zu finden) herzlich willkommen 😊

Zu den Heimattagen: heimattage2025.de/

#heimattage #BadenWurttemberg

Logo der Heimattage Baden-Württemberg 2025 in Weinheim
2025-05-08

Wir feiern heute am 8. Mai das Ende des 2. Weltkrieges in Europa und die Befreiung vom #Nationalsozialismus – im Blog werfen wir dazu einen Blick auf das "Ende und Neuanfang im Südwesten".

Zum Beitrag ➡️ leo-bw.de/en-GB/web/guest/blog

[Bild: Der Stuttgarter Marktplatz 1945, Quelle: Landesmedienzentrum BW]

#landesgeschichte #landeskunde #zweiterweltkrieg

Schwarzweiß-Foto des in Ruinen liegenden Stuttgarter Marktplatzes 1945.
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Patrick Leiskepatrickleiske
2025-04-16

Veranstaltungshinweis: Im Hauptstaatsarchiv Stuttgart gibt es derzeit noch die kleine, aber sehr feine Ausstellung zum in zu sehen. Schöne Exponate, wissenschaftlich informativ und ansprechend präsentiert, dazu auch eine interaktive Karte des zeitgenössischen - ein Besuch ist kostenlos und lohnt sich definitiv, vor allem in Verbindung mit einer Führung. Aber Eile ist geboten, die Ausstellung ist nur noch bis zum 25.4. in Stuttgart zu sehen!

2025-04-15

Ab sofort kann auf LEO-BW im Themenmodul „Jüdisches Leben im Südwesten“ ein virtuelles Modell der ehemaligen Hauptsynagoge von Mannheim besichtigt werden.
Die Synagoge in F2 in Mannheim wurde am 29. Juni 1855 eingeweiht. Sie war bereits die vierte Synagoge, die an diesem Ort errichtet wurde, und löste das Vorgängergebäude ab, das für die wachsende Mannheimer Gemeinde zu klein geworden war. Sie galt als eine der schönsten Synagogen Deutschlands. Bis zur Nacht vom 9. zum 10. November 1938, als SA-Leute die Synagoge durch Sprengungen zerstörten, war sie fester Bestandteil des Mannheimer Stadtbilds. Für die Mannheimerinnen und Mannheimer, die zur liberalen jüdischen Gemeinde gehörten, bildete sie das Zentrum eines lebendigen Gemeindelebens.
Die Computerrekonstruktion der Synagoge ermöglicht es nun, das Gebäude von außen und von innen zu besichtigen. Über Infopoints kann man Erklärungen zu Ausstattungselementen wie der Bima oder dem Toraschrein abrufen.
Um zu erfahren, wie das Modell auf der Basis von historischen Fotos und mit Hilfe von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen erstellt wurde, findet sich hier der Link zum vollständigen Video:

➡️ leo-bw.de/web/guest/themenmodu

Das 3D-Modell der Synagoge ist ebefalls über den Link zu finden.

Das Team von LEO-BW dankt der Jüdischen Gemeinde Mannheim, die die Rekonstruktion in Auftrag gegeben hat, und der Firma Architectura Virtualis für die Umsetzung des Projekts und die Neubearbeitung für LEO-BW!

#synagoge #landesgeschichte #landeskunde #judentum #jüdischesleben #mannheim

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2025-04-10

Heute Abend, 10. #April, findet um 19.30 Uhr der #Vortrag „das er nicht anders handele, dan einem frummen Grafen zusteet. Die Rolle Graf Georgs von Wertheim im #Bauernkrieg" vor Ort im Archivverbund Main-Tauber in #Bronnbach und #online statt.

💡 Die Aufstände des Jahres 1525, die große Teile des heutigen Süd- und Mitteldeutschlands erfassten, werden landläufig noch immer als "Bauernkrieg" bezeichnet. Für die Grafen von #Wertheim hatten die Ereignisse eine große Tragweite: Graf Georg, der mit seinem Vater Michael die Grafschaft gemeinschaftlich regierte, schloss sich am 5. Mai 1525 den Aufständischen an. Zuvor geführte Verhandlungen waren gescheitert. In #Würzburg nahm er zwischen den Aufständischen und der Festungsbesatzung des Fürstbischofs von Würzburg eine vermittelnde Rolle ein.

Die Beteiligung am Bauernkrieg wurde Graf Georg vom Würzburger Bischof schwer angelastet. Zusätzlich hatte er sich vor dem Reichskammergericht zu verantworten. Der Vortrag soll über die neuen Erkenntnisse berichten, welche die Rolle von Graf Georg in den Ereignissen des Jahres 1525 beleuchten. Außerdem wird darauf eingegangen, wie er sein Handeln im Nachgang selbst rechtfertigte.

👛 Die Teilnahme ist kostenlos.

📷 Abbildung: Schreiben Graf Georgs von Wertheim an Florian Geyer (Konzept). Vorlage: StAWt G-Rep. 102 Nr. 4490 fol. 16.

👉 Mehr Infos und Anmeldung zur Online-Teilnahme unter landesarchiv-bw.de/de/aktuelle

Schreiben Graf Georgs von Wertheim an Florian Geyer (Konzept). Vorlage: StAWt G-Rep. 102 Nr. 4490 fol. 16.
2025-04-08

Wir bleiben auf der #Autobahn und fahren weiter zum Karlsruher Dreieck, wo wir einen Blick auf #Ettlingen und #Durlach werfen, die bei einer Autofahrt oft links (bzw. rechts) liegen gelassen werden, aber jeweils interessante Geschichten zu bieten haben.

Zum Blogbeitrag ➡️ leo-bw.de/en-GB/web/guest/blog

[Bild: Ettlingen von Osten, Graphik aus der Zeit um 1850, Quelle: Landesarchiv BW, GLAK J-B Ettlingen 6]

#landesgeschichte #landeskunde #BadenWurttemberg

Graphik aus der Zeit um 1850, die einen Blick auf Ettlingen aus Richtung Osten zeigt. Im Vordergrund idyllische Landschaft mit unbefestigtem Weg, auf dem Vieh getrieben wird.
2025-03-26

Weiter geht es bei uns mit der Reise über die Autobahnen im Südwesten: Wir fahren zum Weinsberger Kreuz und schauen uns nicht nur dessen Geschichte, sondern auch die schöne Umgebung an – dazu gehört natürlich auch Burg #Weibertreu und die herzerwärmende Geschichte, die sich um ihren Namen rankt.

Mehr dazu im Blog ➡️ leo-bw.de/en-GB/web/guest/blog

[Bild: Weinsberg mit Burg Weibertreu in idyllischer Landschaft, Lithografie nach einem Original von Carl Doerr, um 1820; Quelle: WLB Stuttgart, Graphische Sammlung, Schef.qt.10950]

#autobahn #landesgeschichte #landeskunde

Farbige Lithografie der Stadt Weinsberg mit Burg Weibertreu in idyllischer Landschaft.
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2025-03-20

Am kommenden Montag, 24. März findet um 19.30 Uhr der #Vortrag "BauernSchlachten. Die blutige Sintflut des Jahres 1525 im Hochstift #Würzburg" vor Ort im Archivverbund Main-Tauber in #Bronnbach und #online statt.

💡 Mit dem Bild einer gewaltigen Sintflut, die die jahrhundertealten hohen Gebäude der Herrschenden zu unterspülen drohte, eröffnet der Würzburger Chronist Lorenz Fries seine #Geschichte des Bauernkriegs in Ostfranken. Aus der Sintflut des Wassers sei dabei eine Sintflut des Blutes geworden. Tatsächlich wurde aus den beiden Schlachten bei Königshofen und Giebelstadt bald ein erbarmungsloses Schlachten. Mehrere Tausend Bauern verloren dabei ihr Leben. Dabei sah es anfangs recht gut aus für einen Erfolg der bäuerlichen Aufstandsbewegung. In der Fläche des Hochstifts waren ihnen die Kontingente des Würzburger Bischofs unterlegen.

Nachdem die #Bauern fast die ganze Fläche des Hochstifts kontrollierten, zogen verschiedene Haufen nach Würzburg. Dort gewannen sie die städtischen Unterschichten, die den Rat zum Anschluss an die bäuerliche Sache zwangen. Nun stand einem Erfolg eigentlich nur noch die Einnahme der Landesfestung Marienberg im Weg. Sie wurde nur von einer winzigen Besatzung gehalten, der Bischof war ins sichere #Heidelberg geflohen. An keinem anderen Ort des "Bauernkriegs" standen die Aufständischen so kurz vor einem durchgreifenden Erfolg. Warum die Belagerung der Festung trotz hundertfacher Überlegenheit scheiterte und warum sich die Bauern daraufhin auf eine aussichtslose Feldschlacht einließen, versucht der Vortrag von Apl. Prof. Dr. Rainer Leng zu klären.

📷 Abbildung: Würzburg (Handschriftenbild aus dem Bamberger Burgenbuch). Vorlage: Staatsbibliothek Bamberg, RB.H.bell.f.1, fol. 67, Foto: Gerald Raab, Lizenz: CC BY-SA 4.0.

👉 Mehr Infos und Anmeldung zur Online-Teilnahme unter landesarchiv-bw.de/de/aktuelle

Handschriftenbild aus dem Bamberger Burgenbuch
Vorlage: „Staatsbibliothek Bamberg, RB.H.bell.f.1, fol. 67, Foto: Gerald Raab, Lizenz:
CC BY-SA 4.0“
2025-03-17

@Flominator vielen Dank für das Interesse an LEO-BW und Ihre Anfrage. Die Inhalte auf unserem Portal stammen von verschiedenen Partnereinrichtungen, die Daten und redaktionelle Beiträge für die Onlinenutzung und -recherche über Suchfunktionen zur Verfügung stellen. In diesem Fall wurden die Angaben der amtlichen Kreisbeschreibung Heilbronn entnommen: Der Landkreis Heilbronn, Hg. vom Landesarchiv Baden-Württemberg in Verbindung mit dem Landkreis Heilbronn, erschienen in Ostfildern 2010, Kapitel Gemmingen (mit Stebbach), Abschnitt 3 (Werden und Gestalt der modernen Gemeinde) S. 521 ff. Der Autor des betreffenden Teils („Von der Bürger zur Einwohnergemeinde“) ist Dr. Peter Exner, Landesarchiv Baden-Württemberg, Standort Generallandesarchiv Karlsruhe. Es ist davon auszugehen, dass die Recherchen zu den Inhalten mit möglichster Sorgfalt und unter Beachtung wissenschaftlicher Kriterien durchgeführt worden sind.

Wir hoffen, das beantwortet die Frage soweit und verbleiben mit den besten Grüßen! Das Team von LEO-BW 🙂

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2025-03-11

Morgen, am 11. März, findet um 18.30 Uhr der #Vortrag "Herzog Ulrich von #Württemberg und die Bauern im #Krieg von 1525" im @LMWStuttgart statt.

Prof. Dr. Peter Rückert, Leiter des Hauptstaatsarchivs #Stuttgart, hält den vierten Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe "500 Jahre Bauernkrieg".

💡 Für die Ereignisse um den #Bauernkrieg in Württemberg war das gespannte Verhältnis von Herzog Ulrich und den Bauern prägnant. Der streitbare Herzog, der kurz zuvor aus Land und Herrschaft vertrieben worden war, versuchte mit Hilfe der Bauern wieder zurückzukommen. Er nutzte deren Aufstand und verbündete sich mit ihnen auch im gemeinsamen Kampf für die Reformation – eine besondere Koalition und einzigartige historische Konstellation, die im Bauernkrieg scheitern musste. Erst mit der gewaltsamen Rückkehr Herzog Ulrichs 1534 und der anschließenden Einführung der Reformation in Württemberg sollte sich dieser gemeinsame Kreis noch schließen.

💻 Der Vortrag wird auch per Live-Stream übertragen.

👉 Mehr Informationen unter landesarchiv-bw.de/de/aktuelle

Ausstellungsplakat der Ausstellung Herzog Ulrich und die Bauern
im Krieg von 1525, die von 29. Januar bis 25. April 2025 im Hauptstaatsarchiv Stuttgart stattfindet.
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2025-03-11

Am Donnerstag, 13.3. findet um 19 Uhr der #Vortrag "Wendel Hipler. Politischer Kopf im #Bauernkrieg?" im Hohenlohe-Zentralarchiv #Neuenstein und #Online statt.

💡 Wendel Hipler hatte viele Jahrzehnte verschiedenen hohenlohischen Grafen gedient und war dabei auch zu einem ansehnlichen Vermögen gekommen. Allerdings überwarf er sich mit seinen früheren Dienstherren. Es kam zu jahrelangen meist gerichtlichen, teilweise auch gewaltsam ausgetragenen Auseinandersetzungen. 1525 schloss er sich den aufständischen Bauern an. Berühmt wurde er durch die geplante Einberufung eines Bauernparlaments im Mai 1525 nach #Heilbronn, das sich mit einer Reichsreform beschäftigen sollte. Sein Einladungsschreiben gehört zu den wichtigen politischen Zeugnissen des Bauernkrieges. Aufgrund der vernichtenden Niederlage der Bauern bei Böblingen am 12. Mai 1525 trat das Bauernparlament nie zusammen. Hipler floh und geriet später in die Gefangenschaft des Pfalzgrafen, dem er zuvor gedient hatte. Er starb im September 1526 in Heidelberg in der Haft.

👉 Die Rolle Wendel Hiplers wird in die allgemeine Geschichte des Bauernkriegs in der Region eingebettet werden. Abschließend soll noch auf eine beeindruckende Nachwirkung der damaligen Ereignisse eingegangen werden. Trotz der verheerenden Niederlagen der Bauern mit vermutlich deutschlandweit 100.000 toten Bauern hatte die Angst vor einem neuen Bauernkrieg auch noch über 300 Jahre später in der Region einen festen Platz in der Erinnerung, wie die Ereignisse im März 1848 zeigten.

Weitere Informationen sowie die Anmeldung zur Online-Teilnahme finden Sie hier: landesarchiv-bw.de/de/aktuelle

Pergament mit Siegel von Wendel Hipler, Sekretär des Grafen von Hohenlohe.
Georg Werner und Ursula, seine Hausfrau zu den Höfen im Ohrntal gesessen, bekennen, dass sie dem Predigeramt zu Öhringen eine Gülte, die auf ihrem Weinberg in Pfedelbach ruht, verkauft haben; ausgestellt o.O., 1513 (Donnerstag nach dem Hl. Pfingsttag)
Signatur: Landesarhciv Baden-Württemberg, Hohenlohe-Zentralarchiv Neuenstein GA 10 U 513
2025-03-10

Nachdem wir neulich schon über den Engelbergtunnel berichtet haben, geht es heute weiter mit sehenswerten Autobahnabschnitten im Ländle: Wir besuchen den Drackensteiner Hang und erzählen im Blog, was dieser mit Drachen, Königstöchtern und prähistorischen Knochen zu tun hat 😀

Zum Beitrag ➡️ leo-bw.de/web/guest/blog/-/blo

[Bild: Das heutige Unterdrackenstein um 1845, Quelle: Württembergische Landesbibliothek, Graphische Sammlung Schef.fol.1170, Public Domain Mark 1.0]

#landeskunde #landesgeschichte #autobahn

Schwarzweiß-Zeichnung des Dorfes Unterdrackenstein um 1845. Zu sehen ist ein malerisches kleines Dorf mit Kirche in einem bergigen Waldgebiet.
2025-03-06

Wusstet ihr, dass LEO-BW Zugriff auf über 6.500 digital erfasste Urkunden des Württembergischen Urkundenbuchs bietet, das zentrale Editionswerk zur mittelalterlichen Geschichte Südwestdeutschlands? 😀

Falls nicht, hier gibt es mehr Infos dazu ➡️ leo-bw.de/web/guest/blog/-/blo

[Bild: Urkunde Ludwigs des Frommen (Quelle: Landesarchiv HStAS H 51 U 2]

#landeskunde #landesgeschichte #urkunden #Württemberg #quellenkunde

Farbfoto einer Urkunde Ludwigs des Frommen.
2025-02-26

Wer viel mit dem Auto im Ländle unterwegs ist, kennt die Radioansage zu Staus auf der A81 bei Leonberg sicher zur Genüge. Weniger bekannt ist vermutlich der dort gelegene Engelberg mit dem gleichnamigen Tunnel, auf den wir heute das Schlaglicht im Blog werfen.

Zum Beitrag ➡️ leo-bw.de/web/guest/blog/-/blo

[Bild: Oberamtsbeschreibung Leonberg (1852), Landesarchiv BW, gemeinfrei]

#landeskunde #landesgeschichte #leonberg #engelsberg

Lithographie mit einer Landschaftsansicht der Stadt Leonberg.
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2025-02-26

Das sind wir!

💡 Acht Abteilungen, rund 310 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Das ist das #Landesarchiv Baden-Württemberg. An seiner Spitze
steht eine Präsidentin oder ein Präsident mit Sitz in #Stuttgart. Sechs Archivabteilungen sind für die Übernahme, Bearbeitung und Bereitstellung des Archivguts zuständig. Zwei Abteilungen nehmen verschiedene übergreifende Dienstleistungen wahr.

Die Geschichte der #Archive, die heute im Landesarchiv unter einem Dach vereint sind, reicht bis in das #Mittelalter zurück. Insgesamt verwahrt das Landesarchiv rund 175.000 Regalmeter analoges und über 114 Terabyte digitales Archivgut sowie rund 154.000 Regalmeter Grundbuchunterlagen. Es ist damit das Gedächtnis für das schriftliche Kulturgut des Landes Baden-Württemberg.

Diese Infos und viele mehr, finden Sie auch in unserer neuen Imagebroschüre.

👉 landesarchiv-bw.de/de/landesar

#wertheim #neuenstein #ludwigsburg #kornwestheim #karlsruhe #sigmaringen

Karte von Baden-Württemberg mit den Standorten des Landesarchivs: Wertheim, Neuenstein, Karlsruhe, Ludwigsburg, Kornwestheim, Stuttgart, Freiburg, Sigmaringen

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