Revolte Wipptal: Neonazis, Finanzer und Schütze.
Informationskanal zu rechtsextremen Aktivitäten in Südtirol.
Informazioni sull'estrema destra in Sudtirolo.
Revolte Wipptal: Neonazis, Finanzer und Schütze.
Sie posieren mit Harrington-Jacke und Springerstiefel und nennen sich "Revolte Wipptal".
Am T-Shirt-Ärmel prangt die Schwarze Sonne der Nazis.
Brisant: Lukas Kasslatter ist Schützenbund-Mitglied. Und auch ein Beamter der italienischen Finanzwache mischt mit.
Es gibt Neuigkeiten zur Pustertaler Nazi-Gruppierung.
#JungeAktion #JürgenWirthAnderlan #MartinScheiber #Faschismen @antifameran
In einem kürzlich veröffentlichten Video auf Instagram sind vier Männer mit rot-weißen Sturmhauben zu sehen.
Sie filmen sich beim Training und Boxen im Calisthenics Park in St. Georgen bei Bruneck.
Weiterlesen: https://antifameran.noblogs.org/post/2025/neue-rechte-in-suedtirol-aesthetik-netzwerke-und-gefahr-der-verharmlosung/
Lesenswert: @antifameran über die extrem rechte "Junge Aktion" in #Südtirol 👇
https://antifameran.noblogs.org/post/2025/neue-rechte-in-suedtirol-aesthetik-netzwerke-und-gefahr-der-verharmlosung/
Die Südtiroler „Bombenjahre“ waren die Geburtsstunde des rechtsextremen Terrorismus in Deutschland. Das zeigt eine neue Studie.
Die staatliche Repression in Südtirol führte in den 1960er Jahren zu Sabotageaktionen.
Auch Neonazis verübten Anschläge mit pangermanischen Zielen.
Südtirol wurde zur Spielwiese und zum „Übungsplatz“ für spätere Anschläge.
Einer der BAS-Gründer war der Österreicher Norbert Burger, ehemaliges Mitglied der Waffen-SS.
1967 gründete Burger in Österreich eine neonazistische Partei (NDP), die später verboten wurde.
Burger koordinierte von München aus eine „Terrorzentrale“. Er warb Personen für Anschläge in Südtirol an.
Diese rechtextremen Terrornetzwerke wurden dann auch in Deutschland aktiv. 1980 starben beim Anschlag auf das Oktoberfest 13 Menschen.
„Die größte Überraschung war für mich das Ausmaß der Involvierung rechtsextremer Protagonisten [aus Deutschland] in den Südtirol-Terrorismus und die diesbezügliche Verstrickung bundesdeutscher Politiker.
Den sehe ich als Beginn des bundesdeutschen Rechtsterrorismus an.“
Der Historiker Darius Muschiol hat umfassend zu rechtem Terror in Deutschland geforscht.
Für Muschiol ist das Gerede von den „Einzeltätern“ eine nützliche Lüge:
„Diese Zuschreibung hat leider die staatliche Sicht auf Rechtsterrorismus jahrelang geprägt.
Ich nenne das die Vereinzelungsthese.
Das lässt sich aber schon deswegen widerlegen, weil es eine starke nationale und internationale Vernetzung der Szene gab.“
Link zum Interview mit Muschiol: https://taz.de/Historiker-ueber-Sezessionisten-in-Tirol/!6073157/
Antifaschistischer Werkzeugkasten
„Wir, eine bundesweite Vernetzung von Antifaschist*innen, haben einen Werkzeugkasten zusammengestellt, der (...) helfen könnte, loszulegen“.
➔ https://antifainfoblatt.de/aib144/antifaschistischer-werkzeugkasten
Auszug & Gastbeitrag: Autor_innenkollektiv
Screenshot: RTL
„Ich habe ihm nahegelegt, nicht mehr zu uns zu kommen. Und zwar aus persönlichen, auch aus ideologischen Gründen.“
Elisabeth Heiss, Betreiberin des Hotels „Elefant“ in Brixen, drückt sich höflich aus. Unterm Strich war es ein unmiss-verständlicher Rausschmiss.
Der Ausgeladene: Alexander Gauland, hoher Funktionär der rechtsextremen AfD in Deutschland. Der Vorfall ereignete sich bereits im vergangenen Oktober.
Gauland war Stammgast in dem Hotel. Es sei sein „Lieblingshotel“ gewesen, erklärte er in einer Talkshow.
Die Ausladung hat handfeste Gründe.
Gauland ist Ehrenvorsitzender der AfD und kandidiert für den Bundestag.
Er fiel immer wieder mit Rassismus und Nazi-Relativierung auf. So sei Hitler laut Gauland nur ein „Vogelschiss“ in der Geschichte gewesen – also nicht der Rede wert.
Mit der Ausladung haben die Hoteliers ein klares Statement gegen Rassismus gesetzt.
Der Tod eines österreichischen Söldners und Burschenschafters in der Ukraine hat Bruchlinien und Verwerfungen innerhalb der Rechtsextremen offengelegt. Von Lebensbund und lebenslanger Kameradschaft ist nichts mehr bemerkbar bei den Abschiedsworten, die ihm von seinen früheren Burschi-Freunden nachgeworfen wurden. Aber war Richard S. überhaupt noch ein Rechtsextremer, als er in die Ukraine zog? Und: Kämpfen weitere rechtsextreme Söldner aus Österreich in der Ukraine?
➡️ https://www.stopptdierechten.at/2025/01/28/oesterreichische-soeldner-in-der-ukraine/
Rechte Gewalt
Bei einem Maturaball in Brixen wurde ein 18-jähriger von mehreren Personen brutal zusammengeschlagen und dabei mit italienerfeindlichen Parolen beleidigt. Laut einem Bericht der Dolomiten traten die Angreifer mit Springerstiefeln auf den jungen Mann ein, selbst als er bereits wehrlos am Boden lag. Zuvor sollen sie mit "Ausländer- und frauenfeindlichen Parolen" aufgefallen sein.
Zu den mutmaßlichen Tätern ist bekannt, dass sie aus einem Dorf im Eisacktal stammen.
Berichten zufolge sollen sich in letzter Zeit in einigen Dörfern wieder junge Neonazigruppen formiert haben. Diese Entwicklung weckt Erinnerungen an die rechtsextremen Strukturen der 2000er Jahre in Südtirol, insbesondere im Raum Meran, Unterland und Brixen.
Solidarität mit allen queeren Menschen in Südtirol!
Lassen wir uns von Rechtsextremen und Zündlern nicht einschüchtern und schon gar nicht vorschreiben, wen und wie wir lieben wollen.
Kämpfen wir weiter für eine queere und befreite Welt!
Rechtsextreme mobilisieren massiv und greifen Symbole und Orte der queeren Community an.
Rechte in Südtirol verbrennen Regenbogenfahnen und hetzen offen gegen sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung.
Kein Fußbreit dem Faschismus! Kein Schritt zurück von unserer Freiheit!
Vor vierzig Jahren starb Corinna Tartarotti an den Folgen der Verletzungen, die sie durch einen Neonazi-Anschlag in München erlitten hatte.
Sie hatte Südtiroler Wurzeln, ihr Vater Karl war aus Bozen.
Mehr Infos: antifameran.noblogs.org
Atreju: Der ganz normale Rechtsextremismus.
Schon bemerkt? Die rechtsextreme Deutsche Burschenschaft verzichtete heuer auf ihre "Verbandstagung".
Das Treffen des Dachverbandes findet jedes Jahr im Herbst statt. Heuer blieb der Terminkalender leer.
In den letzten Jahren kam es zu starken antifaschistischen Protesten. Im Jahr 2022, beim Treffen in Düsseldorf, gab es antifaschistische Interventionen:
https://autonome-antifa.org/breve8468
Auch letztes Jahr, 2023, beim Treffen in Südtirol, kam es zu Protestaktionen:
https://antifameran.noblogs.org/post/2023/deutsche-burschenschaft-schiffbruch-im-sonnigen-sueden/
Die Burschenschaft Cimbria aus München schmiss heuer vorzeitig den Vorsitz der Deutschen Burschenschaft hin. Niemand wollte den Vorsitz so recht übernehmen, es gab eine „kräftezehrende Nachfolgedebatte“.
Zur Ausrichtung der Tagung fehlten dann offenbar die Ressourcen.
Faschistischer Europaminister.
Am 30 November vor 21 Jahren wurde der 26-jährige Fabio Tomaselli in Bozen von Neofaschisten ermordet.
Die Täter taten alles, um die Erinnerung an ihn und die brutale Tat in Vergessenheit geraten zu lassen.
Zeit, das Schweigen zu durchbrechen.
Solidarität mit allen queeren Menschen in Südtirol!
Lassen wir uns von Rechtsextremen und Zündlern nicht einschüchtern und schon gar nicht vorschreiben, wen und wie wir lieben wollen.
Kämpfen wir weiter für eine queere und befreite Welt!
Rechtsextreme mobilisieren massiv und greifen Symbole und Orte der queeren Community an.
Rechte in Südtirol verbrennen Regenbogenfahnen und hetzen offen gegen sexuelle und geschlechtliche Selbstbestimmung.
Kein Fußbreit dem Faschismus! Kein Schritt zurück von unserer Freiheit!
Wir verurteilen das Vorgehen der Polizei gegen eine Mitarbeiterin des NOI-Techparks scharf. Ihre polizeiliche Registrierung stellt einen Angriff auf die Meinungs- und Versammlungsfreiheit dar.
Mehr: https://antifameran.noblogs.org/post/2024/gefaehrliches-flugblatt-polizei-in-bozen-ausser-kontrolle/