Erik

Blogger und Host des St. Pauli POP Podcast.

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Klasse Kampf

Auch nach einer Nacht schlafen noch magisch dieser Heimsieg am Millerntor. Sogar die GG ist zeitweise aus ihrem Gerontoschlaf erwacht. Was für eine Wucht diese Gerade entwickelt, wenn sie will: krass. Wie Noah seinen Vorlagengeber Philipp abknutscht beim Torjubel ist soo schön gewesen. Liebe und Klassenkampf passen also zusammen, das ist das Learning — zusammen sind wir stärker … Während die TSG zum Wutrapport musste… Ich liebe 💘 das. Hat jemand Hymne gesagt? 😉

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20250314 202723

#UnplugTrump – St. Pauli und das Fediverse

Spätestens seit dem Wahnsinn, der sich aus dem Oval Office über die Welt ergießt und den offen und versteckten Machenschaften amerikanischer Tech-Milliardäre, sollte man als St. Paulianer_in überlegen, wie man sich von diesen Silos autark macht. Unabhängig-machen von Meta, Microsoft, Musk und Co.# Unter dem Hashtag #UnplugTrump finden sich viele Alternativen zu US-Networks, Messengern, Office-Software und Co. Im Kuketz-Blog gibt es eine tolle Liste von Alternativen und […]

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Fediverse Logo black

Von Wandstürmern und Tapetenstürmern

In Ermangelung einer Tribüne treffen Markus, Willi und Erik sich in der Taverna Plaka. Endlich mal wieder im RL popcasten. Im Januar ist nicht viel los, die Leute haben nach Weihnachten nicht mehr genug Kohle für einen Besuch beim Griechen - fast so, wie der FC St. Pauli. Unsere gute Laune über den Sieg in Stuttgart und den damit eroberten 14. Tabellenplatz hat den Jahreswechsel überdauert. Willi und Markus bestellen die 501, ich lege noch zwei drauf. Mir ist heute nach Lamm. Als der […]

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Hinweis: Alle Stehränge am Millerntor geöffnet heute Abend!

Das Urteil des DFB gegen den FC St. Pauli in Sachen „Kassenrollenwurf“ hat nicht nur für eine Welle der Empörung in unserer Fanschaft geführt, sondern auch für viel Verunsicherung unter den Zuschauern: Sind denn heute Abend beim Spiel gegen den KSC nu die Stehränge in der Nord und der Süd gesperrt? NEIN, sind sie nicht – stellt auch nochmal der FCSP fest:

Die Stehplätze im Bereich der Süd- und Nordtribüne sind zum Heimspiel des FC St. Pauli gegen den Karlsruher SC definitiv nicht von einer Sperrung betroffen.

Aufgrund der vielen Nachfragen aus Fankreisen zum Urteil des DFB-Sportgerichts, die Zuschauer auf den Stehplätzen im Heimbereich der Nord- der kompletten Südtribüne auszuschließen, stellt der FC St. Pauli klar: im Heimspiel gegen den Karlsruher SC gibt es keinen Zuschauerausschluss.

Der Verein ist gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts in Berufung gegangen. Solange das Urteil nicht rechtskräftig ist, ist der Zugang auf die Tribünen ohne Einschränkungen möglich. Alle weiteren Informationen können der Homepage entnommen werden.

(via fcsp.com)

#DFB #Millerntor #Nordkurve #Strafe #Südkurve

No BNQ – St. Pauli fordert Baustopp für das Bernhard-Nocht-Quartier (#BNQ)

SOS St. Pauli fordert Baustopp

Stadtteilversammlung fordert:
Baustopp für das Bernhard-Nocht-Quartier

Nachbarinnen und Nachbarn haben bei einem Stadtteiltreffen im völlig überfüllten Kölibri abgestimmt:
„Die Bau- und Abrissarbeiten am Bernhard-Nocht-Quartier müssen sofort gestoppt werden!“

  • Dafür: 95 Stimmen
  • Gegenstimmen: keine
  • Enthaltungen: keine

Fakt ist: Die Investoren Köhler & von Bargen haben am 17. Februar ohne Abrissgenehmigung oder Abrissverfügung Tatsachen geschaffen. Nach dem Einsturz der Seitenwand des denkmalgeschützten Gründerzeithauses in der Bernhard-Nocht Straße 85/87 war der noch am selben Tag begonnene Abriss illegal. Das Amt für Denkmalpflege hat Anzeige erstattet: „Es besteht der Verdacht, dass gegen anerkannte Regeln der Technik verstoßen wurde.“[1] Der Hamburger Senat stellt fest: Das durch den Einsturz beschädigte Gebäude wurde ohne Genehmigung abgerissen.[2] Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Baugefährdung und wegen des illegalen Abrisses.[3] Unklar ist die Rolle der Bauprüfabteilung des Bezirks Mitte: Warum wurde der illegale Abriss nicht aufgehalten? Warum wurde bei so zahlreichen Verstößen kein Baustopp verhängt?

Foto: Abriss des Hauses an der Bernhard-Nocht-Strasse (noBNQ) (cc, by-nc)

Ob aus Unfähigkeit oder Vorsatz – die derzeit in der Bernhard Nocht Straße tätige Konstellation aus Investoren (Köhler & von Bargen), Baufirmen (Wilko Wagner, Ewert GmbH), Baustatikern (Dr. Baseler), Architekten (Sternel) hat nachhaltig unter Beweis gestellt, dass sie der Aufgabe nicht gewachsen ist.

Über die juristisch relevanten Punkte hinaus sieht die Stadtteilversammlung jetzt Politik & Bezirksamt in der Pflicht: Denn erst deren großzügige Unterstützung (Abweichungen von der Bauordnung, Genehmgung einer ungewöhnlich dichten Bebauung, nachträgliche Befreiungen vom städtebaulichen Vertrag) hat die Investoren zu ihrer groben Vorgehensweise ermutigt. Es hätte auch anders gehen können, aber BSU-Senatorin Jutta Blankau wischte noch im vergangenen Sommer das Nachbarschaftskonzept „Freundliche Übernahme“ brüsk vom Tisch.[4]

Baustopp jetzt!

via und mehr Infos: www.sos-stpauli.de

[1] Elbe Wochenblatt, Nr.9, 29. Februar 2012

[2] Senatsantwort auf kleine Anfrage des Bürgerschaftsabgeordneten Farid Müller, Drucksache 20/3300 vom 28.02.2012

[3] Hamburger Abendblatt 01.03.2012

[4] Zurück zum Beton, Magazin des Deutschen Schauspielhauses

#Gentrifizierung #RechtAufStadt #StPauli #Stadtteil

Die Geister die ich rief

Zu der Causa „Geistertickets für das Millerntor“ der Verbotsverfügung Hamburger Polizei zum Spiel des FC St. Pauli gegen Hansa Rostock – möchte ich auf einen guten Beitrag von 1910blog verweisen:

„Nun stellt sich die Frage, warum haben nicht bereits andere Bundesligastandorte von dieser Klausel im Polizeirecht Gebrauch gemacht? Fanszenen bei denen das argumentativ genauso passen würde wie bei Rostock – St.Pauli gibt es zumindest aus Polizeisicht zuhauf. Und da kommen wir wieder auf die Rolle die unser Verein (ge)spielt (hat) zurück: Wir können leider nicht wegdiskutieren, dass der Verein bzw. das Präsidium Littmann selbst vor zwei Jahren (zumindest) einen Teilausschluss gefordert und forciert hat. Damit liefert man der Polizei Hamburg natürlich die Argumente frei Haus, die bei der Überprüfung durch das Verwaltungsgericht (und den vermutlich folgenden Instanzen) erstmal ausgeräumt werden müssen. Wie der Verein das Argument “sie selbst wollten doch vor zwei Jahren einen (Teil)Ausschluss der Rostocker Fans und die Situation hat sich ja nicht verbessert, sondern eher verschlechtert” wegdiskutieren will, ist für mich die spannenden Frage, natürlich neben der Rechtmässigkeit im Bezug auf die Verhältnismässigkeit dieser Polizeimaßnahme. Eben und insbesondere aufgrund des Präzedenzfallcharakters dieser Überprüfung durch die Judikative …“

Das ist in der Tat eine spannende Frage. Und ein echtes Dilemma.

#FCStPauliTickets #HansaRostock #Polizei

"Sippenschutzhaft" per Polizeianordnung: Gästefans von Hansa Rostock ausgesperrt

ACAB Schriftzug am Millerntor (Polizeiwache DOM)

„Sippenschutzhaft“ wäre nur ein komisches Wort (via), wenn es sich nicht in letzter Zeit regelmäßig im Zusammenhang mit dem Deutschen Fußball (Bund) und der Gewaltdebatte manifestieren würde. Die Logik ist immer dieselbe: Ein Verein hat Problemfans, dann bekämpfen wir die Symptome mit einer Art „Breitband-Antifanikum“ und treffen damit alle Fans des Vereins.

Letzten Montag, das ist gerade zwei Tage her, gab es eine „Polizeianordnung“ an der Allianz Arena, die es dem Fanshop des FC St. Pauli verbot, Fanartikel zu verkaufen. Begründet wurde dies damit, schildern Zeugen diesem Blog, dass der TSV 1860 ein Fanproblem hat (nämlich eins mit Nazi-Hintergrund) und FCSP-Insignien diese zu Straftaten verleiten könnte. Schlimm. Aber es geht noch schlimmer …

Und heute erreicht uns die Nachricht, dass die Hamburger Polizei „eine Untersagungsverfügung für die Zweitligapartie gegen den FC Hansa Rostock am Sonntag, den 22. April 2012 (verfügt hat). Die Verfügung erlegt dem (FC St. Pauli) auf, keine Eintrittskarten an den FC Hansa Rostock für das Spiel im Millerntor-Stadion weiterzugeben.

Praktisch: die Exekutive braucht sich nie mehr den Einzelfall anzusehen – Und noch praktischer: als Sicherheitsbehörde kann ich das vielleicht sogar auf andere Gesellschaftsbereiche ausdehnen, wenn ich beim Fußball damit durchkomme. Also bald Castor-Transporte ohne Demonstranten, weil die ja durch gewaltbereite Beamte Personen verletzt werden könnten, oder durch ihre bunten gelben Sonnen die Landnazijugend provozieren?

Es ist gut und richtig, dass sich der FC St. Pauli gegen diese pauschalen Exekutivmethoden zur Wehr setzt und sich entschieden hat, „die Untersagungsverfügung der Polizei beim Verwaltungsgericht prüfen zu lassen. Es ist zu erwarten, dass der Ausgang dieses Verfahrens Präzedenzfallcharakter haben wird.“ – und das hoffe ich auch.

Man verstehe mich nicht falsch, persönlich kann ich auf die Fans von „Who the Fuck“ verzichten – so aber nicht!

#HansaRostock #Polizei

Bene Elbe

Huch dachte ich heute morgen, als ich am Fischmarkt in Richtung St. Pauli ging: „Bene? Da lang?“

Führt mich das zu einem Torwart-Training am Strand? Oder ist das Protest eines Tschauner Fans, oder gar Paddy Borgers Rache?
„Alle wollen dasselbe, Bene in die Elbe“.

Nee, sicher nicht, dachte ich bei mir. Nicht nach dem Schub, den Bene Pliquett beim FC St. Pauli gemacht hat in den letzten Wochen …

bene ist Anbieter für Büromöbel und Büro-Ausstattung, und soll die sündhaft teuren Eigentumswohnungen und Büros wohl einrichten. Unten am Hafen, wo die leeren Bürotürme schlafen … Die sind dann doch wohl gemeint gewesen.

#Foto

Im hellblauen Gummiboot

TSV 1860 – FCSP 1:1

In München fahre ich, so fühlt es sich wenigstens an, immer Bahn. S-Bahn und U-Bahn. Kreuz und quer geht es an diesem Montag für mich durch diese durchgentrifizierte Stadt, wo alles Große drumherum angeordnet ist. Der Flughafen, näher an Augsburg denn an München, der Geschäftstermin in einer Gegend in der es außer Kühen nur noch haufenweise Fernsehmacher und Versicherer gibt.

Dann in die Stadt, Markus treffen in Schwabing West. Ein paar Meter zu Fuß durch diesen beschaulichen Stadtteil gehen. Anwaltskanzleien und Biobäcker, beide mit zweifelhaftem Ruf, aber pikfeiner Fassade.

Dann wieder die U-Bahn. U6 nach Fröttmanning, zurückbleiben bitte. Im Zug ganze acht Personen. Davon zwei Löwen. Sowas.

Nach einer halben Stunde sind wir zu einer Stadionwurst mit dem Rest der Bezugsgruppe vereint. Das Schlauchboot strahlt hellblau, und erinnert uns daran, dass wir ja letzte Saison noch in einem roten gespielt haben.

Erleichterung am Einlass, die Ordner in München sind wirklich entspannt. Eine Arena Card kaufen zu müssen ist zwar doof, bewirkt aber, dass man sich als St. Paulianer zutiefst bestätigt fühlen kann, den Millerntaler mit aller Wucht verhindert zu haben.

Die Arena ist 30 Minuten vor dem Spiel leblos und leer. Es zieht eine Kälte durch, die nach Schnee riecht. Die Berge sind nicht weit und das Bier ist leicht. Sehr leicht.

Als das Spiel beginnt, spürt man unseren Boys in Brown das Wollen an. Sie verteidigen geschickt und hoch. Bemerkenswert, vor allem in Hälfte Zwo, dass zwischen Max, Flo und Petar katalanisches Verstehen aufblitzt, das zu fantastischen Spielzügen führt.

Am Ende des Einen hat Max Kruse die freie Wahl der Ecke, entscheidet sich aber für die gelbe Plauze von Löwe Gabor Kirail. Da war klar, dass gegenüber es eng würde – und Paddy Funks Patzer dann sogar gerecht.

1:1

Heiter ging es dann nach München zurück. Vorbei an Löwenfans mit Glatze und Fraktalschrift auf dem Hoodie. Die waren wohl gemeint, als Spieler und Fans „Nazis raus“ gefordert hatten. Für bayrische Verhältnisse eine glasklare Positionierung des Vereins und seiner Fans, wobei man den Slogan „Rechtsradikalismus links liegen lassen“ auch missverstehen kann 😉

Zurück in Schwabing noch ein – zwei schnelle Helle verhaftet, und rundum zufrieden ins Bett. Mein erster Punkt in dieser Arena, gut gespielt und doch keine Aufstiegseuphorie, das mag ehrgeizigen Trainern mißfallen. Mir gefällt es.

Und so sitze ich wieder in einer Münchner Bahn und freue mich auf das Saisonfinale … bei dem zur Strafe Paderborn und Greuther aufsteigen müssen ;))

#1860München

Spieltage 2. Bundesliga terminiert: FC St. Pauli Termine für den Rest der Saison

Los geht der Endspurt um die Radkappe 2011/2012 an einem Montag, beim Spitzensuperduperaifsteigeraspiranten Düsseldorf, dann noch schwer zu koordinierende Highlights gegen Union (Heim am Dienstag) und gegen das putzige Greuther Fürth am späten Freitag Nachmittag.

Ob wir da mal deren Aufstieg feiern diesmal ;)?

28. Spieltag
Montag, 02.04., 20.15 Uhr: Fortuna Düsseldorf – FC St. Pauli

29. Spieltag:
Sonnabend, 07.04., 13.00 Uhr: FSV Frankfurt – FC St. Pauli

30. Spieltag:
Dienstag, 10.04., 17.30 Uhr: FC St. Pauli – 1. FC Union Berlin

31. Spieltag
Freitag, 13.04., 18.00 Uhr: SpVgg Greuther Fürth – FC St. Pauli

32. Spieltag:
Sonntag, 22.04., 13.30 Uhr: FC St. Pauli – WTF is Hansa Rostock

33. Spieltag:
Sonntag, 29.04., 13.30 Uhr: SG Dynamo Dresden – FC St. Pauli

34. Spieltag:
Sonntag, 06.05., 13.30 Uhr: FC St. Pauli – SC Paderborn

#DFB #Termine

DFB-Urteil: St. Pauli geht in Berufung

Der FC St. Pauli wird den Ausschluss von 5.800 Fans, wie vom DFB geurteilt, nicht vollziehen. „Wir werden in Berufung gehen und die Entscheidung der ersten Instanz nicht akzeptieren.“, sagte Gernot Stenger, Vizepräsident auch für Fanangelegenheiten heute: „Das Urteil ist aus unserer Sicht zu hart ausgefallen. Auch wenn das Gericht das Auftreten des Werfers gewürdigt und die Strafe im Verhältnis zum Strafantrag mehr als halbiert hat. Dennoch: Der Täter hat sich freiwillig gestellt und glaubhaft versichert, dass er nicht gezielt auf das Spielfeld oder gar auf den Spieler geworfen hat. Danach halten wir einen Ausschluss von 5800 Zuschauern nicht für angemessen.“

Via fcstpauli.com

#DFB #Kassenrolle #Strafe

Märzrasen #FCSP

Take me down to the Millerntor
Where the grass is green
And the boys are pretty

Nu also doch. Diese Woche bekommt St. Pauli neues Grass und einen neuen Rasen.
Der Platzwart womöglich Herzrasen
und Lehmann Kruse keine Ausrede mehr.

Im Märzen der Rasen, im Juni die Liga?

(reblog von März 2011, wie sich die Jahre gleichen 😉

#FCSP

Facebook Page mit neuem Design – Timeline for Facebook Page is active now

Nicht wundern, ich habe heute das Design der St. Pauli NU Facebook Page auf das neue Timeline-Design von Facebook umgestellt.

#Facebook

ZOMIA BLEIBT: Bauwagenplatz Zomia hat ein neues Zuhause in Altona – vorläufig #Brammerfläche

Eben lese ich in dem Blog der Bauwagengruppe Zomia, dass die versprochene Ausweichfläche in Altona nun von der Bezirksversammlung genehmigt wurde. Aufatmen. Altona hat sein Wort gehalten und es ist der erste Schritt gemacht, die Bauwagen in unser Lebensumfeld in Altonas Sternschanze zu integrieren.

Der Antrag im Einzelnen:
(PDF: Alternativantrag-zur-Drs-XIX-1)

Datum 23.02.2012
Drucksache XIX-

Alternativantrag der Fraktionen von SPD und GAL zur Drs. XIX-1073
Viertelgerechte Entwicklung fu?r die Brammerfla?che einleiten- Zwischennutzung fu?r das Bauwagenprojekt Zomia ermo?glichen
Die sogenannte „Brammer-Fla?che“ ist eine seit mehr als zwanzig Jahren unbebaute Fla?che im Bereich des Schanzenviertels. Der fu?r die Fla?che maßgebliche B-Plan ist 17 Jahre alt, wurde bisher nicht umgesetzt und erfu?llt nicht mehr die gestiegenen Anforderungen an die Stadtentwicklung im Bereich Sternschanze. Aufgrund der besonderen Entwicklungsdynamik des Schanzenviertels ist die Brammer-Fla?che die letzte große Baufla?che, auf der die Zukunft des Viertels aktiv gestaltet werden kann. Durch einen neuen Bebauungsplan fu?r das Areal sollen den Bedarfen im Stadtteil nach studentischem Wohnen, kleinteiligen Angeboten fu?r Existenzgru?nder, Ersatzfla?chen fu?r die von der Schließung bedrohten Musikclubs an der Sternbru?cke sowie nach weiteren kulturellen- und sozialen Nutzungen Rechnung getragen werden.
Im November 2011 haben sich Politik und Verwaltung in Altona kurzfristig bereit erkla?rt, das Bauwagenprojekt Zomia aufzunehmen, nachdem dieses im Bezirk Hamburg-Mitte nicht mehr geduldet wurde. Die Bauwagen sind seither am Holstenkamp untergebracht, wobei von vornherein deutlich wurde, dass es sich hierbei nur um eine kurzfristige Lo?sung handelt.
Im Rahmen von Ortsterminen und zahlreichen Besprechungsrunden wurde seither versucht eine Fla?che zu finden, die von allen Beteiligten akzeptiert wird.
Vor diesem Hintergrund beschließt die Bezirksversammlung Altona:
1. Fu?rdenBereichbegrenztdurchdieStraßenSchulterblatt,Max- Brauer-Allee, Lippmannstraße und die Verbindungsbahn wird ein Bebauungsplanverfahren mit dem Ziel eingeleitet, einen viertelvertra?glichen Nutzungsmix aus studentischem Wohnen, kleinteiligen Fla?chen fu?r Existenzgru?nder, Musikclubs und Platz fu?r weitere kulturelle- und soziale Nutzungen zu schaffen. Der Bezirksamtsleiter wird gebeten unmittelbar nach der Grobabstimmung einen Aufstellungsbeschluss zu erlassen.
2. DieFinanzbeho?rdewirdgem.§27BezVGaufgefordert,fu?rdie Entwicklung der sogenannten „Brammer-Fla?che“ in enger Abstimmung mit dem Planungsausschuss der Bezirksversammlung Altona und dem Bezirksamt Altona eine Konzeptausschreibung vorzunehmen, die im Sinne des Bebauungsplanverfahrens einen viertelvertra?glichen Nutzungsmix aus studentischem Wohnen, kleinteiligen Fla?chen fu?r Existenzgru?nder, Musikclubs und Platz fu?r weitere kulturelle- und soziale Nutzungen zum Ziel hat.
3. DasBezirksamtwirdgem.§19(2)BezVGaufgefordert,die Zwischennutzung des su?dlichen Drittels der sogenannten „Brammerfla?che“ durch die Bauwagengruppe Zomia bis zum Erreichen der Vorweggenehmigungsreife des Bebauungsplanes, la?ngstens jedoch bis zum 28.02.2014, zu ermo?glichen und vertraglich zu sichern. Sofern die Bauwagengruppe Zomia ihr Projekt nach Abschluss der Zwischennutzung fortfu?hren will, stehen hierfu?r in Altona ausschließlich die bereits gepru?ften und angebotenen Fla?chen (z.B. Parkplatz Gru?n) zur Verfu?gung. Eine erneute intensive Fla?chensuche durch das Bezirksamt wird nicht mehr durchgefu?hrt. Finanzielle Unterstu?tzung fu?r die Herrichtung eines Bauwagenplatzes soll im Bedarfsfall nur einmalig gewa?hrt werden.
4. Diezusta?ndigenFachbeho?rdenwerdengem.§27BezVG aufgefordert, die Zwischennutzung des su?dlichen Drittels der sogenannten „Brammerfla?che“ durch die Bauwagengruppe Zomia gema?ß Ziffer 3 dieses Beschlusses zu ermo?glichen und zu unterstu?tzen.
5. DemPlanungsausschussistzuberichten.
Petitum:
Die Bezirksversammlung wird um Zustimmung gebeten.

Am 3.3. um 3: S.O.S. St. Pauli Nachbarschafts- und Aktionstreffen

S.O.S. St. Pauli Nachbarschafts- und Aktionstreffen, 03.03.2012, 15 Uhr

Die Vorkommnisse der letzten Wochen in St. Pauli haben sicherlich die meisten von Euch mitbekommen. Das S.O.S. St. Pauli Bündnis lädt nun für kommenden Samstag zum Nachbarschafts-, Aktions-, Austausch-, Handeln-Treffen. Alle sind herzlich eingeladen!

Samstag, 3.3.2012
15 Uhr
Kölibri [Hein-Köllisch-Platz 12]

#Gentrifizierung #Protest #StPauli #Stadtteil

Danke DFB (Eine Ode an die Sportgerichtsbarkeit des Deutschen Fußball Bundes und die Güte seiner allmächtigen Sportrichter) #FCSP

Danke, für Deine fairen Regeln,
Danke für das leere Rund,
Danke, dass wir nicht stehen müssen,
Danke Deutscher Fußball Bund

#DFB #Kassenrolle #Strafe #Youtube

5.800 weniger, sind 5.800 zuviel – FCSP kämpfe!

Der DFB soll, fcstpauli.com zufolge, die Strafe für den Kassenrollenwurf beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt im Einzelrichterverfahren nach St. Paulis Widerspruch von ursprünglich 13.000 gestrichenen Stehplätzen auf 5.800 reduziert haben.

Noch ist mir nicht bekannt, ob der FC St. Pauli diese Strafe angenommen oder weitere „echte“ juristische Mittel einzulegen gedenkt. Ich möchte es meinem Verein raten, das zu tun. Denn einer DFB-„Rechtsprechung“, die so willkürlich straft, dass bspw. Becherwürfe in Stellingen anders behandelt werden, als ein offensichtliches Versehen (oder Schallkanonenangriffe auf Dortmunder Fans in Hoffenheim, oder oder), ist kein Referenzsystem, dem wir uns unterwerfen sollten.

Würde MagischerFC Blog noch bloggen, würde er seine Forderung wiederholen: SEID ENDLICH MAL UNESTABLISHED! – FC St. Pauli erstreite unser Recht vor einem ordentlichen Gericht!

Update:
„Jetzt hat das Sportgericht das Urteil gesprochen: mäßiger Teilausschluss für ein Heimspiel. Betroffen sind die Stehplätze der Nord- (Blöcke G und H) und Südkurve (Blöcke A, B, C). Der Verein kann innerhalb einer Woche Berufung einlegen.“ via fcsp.com

Nachtrag: Ich schliesse mich der basch und ihrer Forderung hiermit an –

„Wir er­war­ten von un­se­ren Ver­tre­tern, dass sie die­ses per­fi­de Spiel eines völ­lig außer Kon­trol­le ge­ra­te­nen Ver­bands end­lich nicht wei­ter mit­spie­len und keine Stra­fe ak­zep­tie­ren, die über eine Geld­stra­fe von we­ni­gen Tau­send Euro hin­aus­geht. Eine Sper­rung von Sta­di­on­be­rei­chen als Stra­fe für eine Cho­reo-?Pa­pier­rol­le aus der Fan­kur­ve ist in kei­ner Weise ak­zep­ta­bel! Noch vor we­ni­gen Jah­ren wur­den die Pro­gno­sen, wie der DFB den “sau­be­ren Fuß­ball” for­cie­ren möch­te, wie er die Leute, die den Fuß­ball für De­ka­den aus­ge­macht haben, aus dem Sta­di­on drän­gen will, wie er die klas­si­sche Fan­kul­tur töten, seine Funk­ti­on als Sport­ver­band auf­ge­ben und den Weg für die to­ta­le Ver­mark­tung und Geld­ma­che­rei frei­ma­chen will – diese Pro­gno­sen wur­den von Fans da­mals mit den ab­sur­des­ten Bei­spie­len ver­se­hen. Heute müs­sen wir fest­stel­len, dass die Rea­li­tät noch deut­lich ab­sur­der ist.“

#DFB #Kassenrolle #Strafe

FC St. Pauli – Eintracht Braunschweig: Ein lauer Frühlingskick

Die Temperaturunterschiede waren es. Bestimmt. Auf der Süd und im Schatten der Haupttribüne sah es nach winterlichen vier Grad aus. Eine Temperatur, bei der Wasser seine höchste Dichte hat übrigens. Und gegenüber, in der Nord und auf der Gegengeraden sorgte die tief stehende Sonne für annähernd 20 Grad. Das Spielfeld war geteilt. Und die Boys in Brown mussten bei jedem Angriff diese Klimazone durchqueren, was sie sichtbar irritierte.

Die Mannschaft schien meine Anregung vom Bochum-Spiel umsetzen zu wollen und bezog endlich Kevin Schindler in ihr Angriffspiel mit ein – und nach Kruses Großchance in der siebten Minute, sah es ja doch so aus, als würde das Spiel so heiter verlaufen, wie das Wetter auf der Wetterseite.

Die größte Dichte herrschte im ganzen Spiel vor dem 16er der Gäste. Dort liefen unsere Boys in Brown immer wieder in ein Gestrüpp von blauen Waden – unfähig, den Ball platziert zu passen. „Wenn die das noch abstellen, dass der Ball immer drei Meter wegspringt bei der Ballannahme, dann könnte das sogar mal klappen mit dem Kurzpassspiel“, analysierte W. neben mir.

Viel passierte dann nicht mehr, wie das Hamburger Abendblatt heute Morgen, mit der Abwandlung des Klassikers aus dem Kasino „Keine Arme, keine Kekse“, auf den Punkt brachte: „Keine Stürmer, keine Tore!“

Nach dem Spiel gab es dann das erste Bier vor der Domschänke. Braunschweiger noch verabschiedet und ihnen einen schicken Restsonntag gewünscht. Meiner war dann nämlich noch sehr gemütlich.

Highlight:

Was sonst noch war, lest ihr beim Übersteiger. Und Fotos von der Kiffer-Choreo in der Süd findet ihr bei Stefan.

#EintrachtBraunschweig #Heimspiel #Unentschieden #WasIstDerFCStPauli_

Demo: Matthiae-Mahl 2012: Solidarität mit Griechischer Bevölkerung statt Hofierung der "Eliten"

Der sozialdemokratische Bürgermeister Olaf Scholz lädt am 24.2.2012 zum Festessen ins Hamburger Rathaus ein. Ein Hamburger Bündnis protestiert am gleichen Tag um 17 Uhr auf dem Jungfernstieg, höhe Reesendammbrücke, gegen die Hofierung der „Eliten“ aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft auf Kosten der Allgemeinheit und solidarisiert sich mit denjenigen, die sich momentan in Griechenland gegen die Troika-Politik wehren.

„Wir wenden uns gegen die Ausrichtung eines Festmahls ausgerechnet zu Ehren der wohlhabenden Bürger dieser Stadt und insbesondere gegen die Einladung der Ehrengäste. Diese haben daran mitgewirkt, dass die Ursachen der Finanzkise nicht beseitigt wurden. Im Gegenteil, sie haben die Eurokrise mit ausgelöst. Außerdem stehen sie für eine brutale Sparpolitik, die in Griechenland mit massiven Kürzungen der Einkommen durchgesetzt wird“ so Marie-Dominique Vernhes aus dem Vorbereitungs-Bündnis.

Ehrengäste sind in diesem Jahr der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso sowie Jürgen Fitschen, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank AG. „Mit den rund 88.000 Euro, die das Matthiae-Mahl für 400 Gäste kostet, könnten knapp 30.000 Kinder eine kostenlose warme Mahlzeit bekommen. Mehr als gar nichts in einer Stadt mit den meisten Millionären Europas,
in der zugleich 23% der Kinder in Armut leben“, so Ljana Zár vom Bündnis.

Mit der Kundgebung gegen die Durchführung des Matthiae-Mahls solidarisiert sich das Bündis mit den Menschen, die in Griechenland gegen die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen kämpfen.

Die Kundgebung ist zugleich der Hamburger Auftakt für die im Frühjahr geplante Großaktion in Frankfurt gegen die Politik der EU-Troika und gegen die kapitalistische Ausplünderung Europas und der ganzen Welt sein. // attac, DIE LINKE. Landesverband Hamburg, Echte Demokratie Jetzt, Avanti – Projekt undogmatische Linke

#Demo #Hamburg

Oma Käthe geht ans Millerntor

Oma Käthe geht nicht ohne ihren Schal ins Millerntorstadion rein
Ohne ihre Farben“ Braun und Weiß“ fühlt Kätchen sich allein

Uns Kätchen sitzt ganz vorne
Von unser`n Fans umringt
Der Jubelsturm und das Herz von Sankt Pauli
Ihr in die Seele dringt

Kätchens Farben waren schon immer braun und weiß
Sie wusste damals schon als Kind
dass das die Farben „ Braun und Weiß“
vom FC St. Pauli sind.

Sankt Pauli war ihr“ Ein und Alles“
Das sieht man schon am Schal
Als echte Sankt Paulianerin
Gab es keine andere Wahl

Damals waren die Spieler älter
un`s Kätchen jung und fein
Heut`ist es umgekehrt
Die Spieler könnten ihre Enkel sein

So vergingen all die Jahre
Von Jugend an bis heut
Das „Braun und Weiß“ am Millerntor
Ist heut noch ihre Liebe
Das hat sie nie bereut

Text: Günter Peine, mit freundlicher Genehmigung

#StPauli

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