Und es begab sich zu der Zeit, daß Jesus nach München kam, der Stadt, die reich war an Gold und Gut, doch arm an Gnade. Und er ging durch die Straßen und sah das Volk, das eifrig seinen Geschäften nachging, und keiner achtete des Armen, der da litt.
Es waren aber einige, die in der Unterführung an der Isar lagen, hungrig und frierend. Da war ein Mann, der hieß Jakob, und er war seit vielen Jahren ohne Heimat, krank an Leib und Seele. Er streckte seine Hand aus, doch niemand gab ihm etwas.
Da trat Jesus zu ihm, sah ihn an und sprach: „Fürchte dich nicht, Jakob, denn ich bin gekommen, die zu suchen, die verloren sind.“ Jakob aber sprach: „Herr, wie sollte ich mich nicht fürchten? Niemand achtet mein, und die Stadt verachtet mich.“
Jesus aber legte seine Hand auf ihn und sprach: „Stehe auf, mein Freund, und sei geheilt.“ Und alsbald wurde Jakob stark und stand auf, und er lobte Gott. Und Jesus sprach zu ihm: „Geh hin, und verkünde, wie viel dir der Herr getan hat.“
Als das Volk solches sah, verwunderten sich viele und sprachen untereinander: „Wer ist dieser, der da die Kranken heilt und den Armen zu uns stellt?“ Und einige Reiche und Angesehene ärgerten sich und sprachen: „Soll dieser Bettler uns gleich sein? Warum achtest du ihn, den wir verachtet haben?“
Jesus aber wandte sich zu ihnen und sprach: „Ein Vater hatte zwei Söhne. Der eine blieb bei ihm und tat nach seinem Willen, der andere aber ging in die Ferne und verschwendete sein Erbe. Als dieser aber in Not geriet, kehrte er zurück, und sein Vater nahm ihn auf mit Freuden. Denn also spricht der Herr: Ich bin gekommen, zu suchen, was verloren ist.“
Da verstummten sie, denn sie erkannten, daß ihre Herzen hart waren. Einige aber von den Reichen murrten und sprachen: „Ist es recht, daß du dich mit den Obdachlosen und Armen und Sündern aufhältst?“ Jesus aber sprach zu ihnen: „Es sind nicht die Gesunden, die des Arztes bedürfen, sondern die Kranken. Gehet hin und lernet, was das heißt: Barmherzigkeit will ich, und nicht Überheblichkeit.“
Und er sprach zu den Jüngern: „Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Gehet hinaus in die Straßen und Gassen der Stadt und bringet die Armen und Kranken, die Blinden und Lahmen zu mir, denn mein Haus soll voll werden.“
Und also ging das Wort von Jesus durch die Stadt, und viele folgten ihm und taten Buße.
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