Paul McGuigan – „Lucky Number Slevin“ (2006)
Manchmal, ganz selten, kommt es vor, dass ein Film mir nicht einfach nur ins Gesicht schlägt – nein, er trifft mich mit einem Lächeln auf den Lippen, in feinstem Dreiteiler, vollendeter Frisur und messerscharfem Dialog mitten ins erzählerische Zwerchfell, sodass mir fast die Luft wegbleibt. Hier ist genau so ein Film. Und wie soll ich ihn beschreiben, ohne zu viel zu verraten? Vielleicht so: Er ist ein perfekt gemischtes Kartenspiel, bei dem wir erst nach der letzten Karte merken, dass er die ganze Zeit nach seinen ganz eigenen Regeln gespielt hat. (ZDFneo, Wh)