Die Liebe kommt zu spät – Feinsinnige Deutung von „Eugen Onegin“ in Duisburg
Ursula Hartlapp-Lindemeyer
[caption id="attachment_30629" align="alignleft" width="300"] Deutsche Oper am Rhein/EUGEN ONEGIN/Foto: Andreas Etter[/caption]
Ein musikalisch und visuell überzeugendes Psychogramm dreier junger Menschen zeigt Regisseur Michael Thalheimer unter der musikalischen Leitung von Vitali Alekseenok in der Oper Duisburg. Der Chor fungiert als Visualisierung der sozialen Kontrolle durch die Gesellschaft. Die Enge der dörflichen Gesellschaft verdeutlicht die Wand aus aufgeschichteten Holzquadern, die den Akteuren kaum Platz zur Entfaltung lässt und auf der übergroße Schatten der Protagonisten erscheinen können. Luiza Fatyol glänzt als Tatiana, Jussi Myllys als Lenski und Richard Ŝveda als Onegin. (Besuchte Vorstellung: 28. Mai 2025, Theater Duisburg)
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