#Freitod

2025-09-05

Und schon einen Tag nach dem Freitod Glattauers kommen die moralinsauren Christen aus ihren ungustiösen Löchern gekrochen und beklagen sich über die Berichterstattung in Sachen Sterbehilfe. Verlogen - heuchlerisch - christlich. (Ist das jetzt die richtige Steigerungsform?)

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literarisches.blogger.de/stori

#Sterbehilfe
#Tod
#Suizid
#Freitod
#Christentum

Oswald KlinglerOswaldKlingler
2025-09-05

derstandard.at/story/300000028
Und damit (ich weiß, das kann wohl nur ein Gedankenexperiment sein) scheint mir auch jeder Suizid eine Anklage der Gesundheitspolitik und -behörden zu rechtfertigen. Bei der natürlich eine Unschuldsvermutung zu gelten hat. Aber die Frage einer schuldhaften Beteiligung zu klären wäre (5).

Oswald KlinglerOswaldKlingler
2025-09-05

derstandard.at/story/300000028
Und jetzt komm ich zu meinem ganz bösen Finale: Was wäre, wenn wegen des Versagens von Gesundheitspolitik und -behörden eine Palliativoperation nicht möglich oder eine Schmerztherapie nicht verfügbar ist, wieviel Geld könnte diese "Unfähigkeit" einbringen, wenn dadurch und einem Freitod keine weitere Krebstherapie mehr erforderlich wäre? (4).

Oswald KlinglerOswaldKlingler
2025-09-05

derstandard.at/story/300000028
Und wie wäre das weiter zu denken? Von Gesundheitspolitikern, die eine Patientenmilliarde versprechen, verjuxen und dann als Werbegag darstellen, die es nicht schaffen, für die erforderliche Ausstattung mit Personal, Gerät und Op-Plätzen zu sorgen, die wollen uns den assistierten Suizd als eine Leistung, eine Erleichterung verkaufen? (3).

Oswald KlinglerOswaldKlingler
2025-09-05

derstandard.at/story/300000028
Die von Herrn Glattauer angesprochene Wartezeit auf eine notwendige Operation und mangelnde Deutschkenntnisse des Pflegepersonals sind leider nicht die einzigen Mängel im Gesundheitswesen, die als solche letztlich auch ein Versagen von Gesundheitspolitik und Gesundheitsbehörden darstellen. Das also auch zu einer Freitodentscheidung beitragen kann (2).

Oswald KlinglerOswaldKlingler
2025-09-05

derstandard.at/story/300000028
Mit Herrn Glattauer ist ein großartiger Mensch gegangen, der zu wichtigen Fragen der Zeit immer wieder mutige, klare und kluge Worte gefunden hat. Und sein letztes Interview hat grosse Nachdenklichkeit bei mir hinterlassen. Denn es legt nahe, dass neben der tragischen Krebsdiagnose auch Mängel im Gesundheitswesen seine Entscheidung für einen Freitod gefördert haben (1).

„Künstliche intelligenz“ des tages

Der Suizid eines 16-jährigen Jugendlichen in Kalifornien hat eine Debatte über die Verantwortung von KI-Anbietern ausgelöst. Die Eltern des Teenagers haben beim zuständigen Gericht in Kalifornien Klage gegen OpenAI eingereicht. Sie machen das Unternehmen dafür verantwortlich, dass ChatGPT ihrem Sohn nicht nur beim Schreiben eines Abschiedsbriefes half, sondern ihm auch konkrete Methoden zur Selbsttötung beschrieb

[Arschivversjon]

Sage also niemand, dass angelernte neuronale netzwerke nicht hilfreich bei lebenspraktischen problemstellungen sein könnten! Was habe ich damals gespottet, als meikrosoft offißß um solche „assistenten“ wie karl klammer ergänzt wurde, die meikrosoft noch von BOB übrig zu haben schien. „Sie scheinen einen abschiedsbrief schreiben zu wollen, ich schlage die folgenden formulierungen vor“. Hach, wenn ich damals nur geahnt hätte, wie dumm die menschen noch werden! Und vor allem: wenn ich nur geahnt hätte, wie wenig invasiv, gängelnd und nervig diese idee noch rückblickend aussehen wird. Heute wird an jede hingepopelte scheißanwendung irgendwas mit einem angelernten neuronalen netzwerk drangeflanscht, dass ich geradezu sehnsucht nach karl klammer kriege.

Obwohl… ich hätte mich einfach weggenommen.

Vielleicht hätten sich die eltern lieber mal mit ihrem sohn beschäftigen sollen. Dann hätten sie vermutlich auch selbst bemerkt, dass er nicht mehr klarkommt. Gut, das ist mit hilflosigkeit und narzisstischem gekränktsein bei den eltern verbunden, wenn sie im schlaglicht der hölle der pubertät des eigenens kindes das spiegelbild ihres versagens erblicken müssen, aber die werden allemal bessere berater sein, als so ein orakel aus stochastischen papageienschwärmen in einer tschättzeile. Selbst, wenn sie so richtige scheißeltern sein sollten. (Ja, die gibt es, und die gibt es sehr häufig.) Aber hej, so kann man immer noch eine klitsche auf schadenersatz verklagen. Hat ja auch einen wert.

Rechenmaschinen halluzinieren nicht. Sie rechnen. Menschen halluzinieren.

#Blah #ChatGPT #Freitod #Golem #KünstlicheIntelligenz #Link

Endlich hilft mal jemand!

Jugendschutz:
ChatGPT schreibt Kindern Abschiedsbriefe und Ritzanleitungen

So konnte das Forschungsteam laut eigenen Aussagen innerhalb von zwei Minuten einen Rat von ChatGPT erhalten, wie sich User am besten und sichersten selbst durch Schnitte verletzen. Auch war es wohl möglich, vollständige Abschiedsbriefe und einen Plan für einen Selbstmord zu schreiben. Das dauerte allerdings fast eine Stunde […] Oft konnten existierende Sperren durch einfache Prompts umgangen werden. Wird ChatGPT etwa mitgeteilt, dass es sich bei den Antworten um Material für eine Schulpräsentation handele, ist die Software schneller bereit, solche Inhalte auch zu generieren

[Archivversjon]

Ist doch schön, dass das kanonenfutter des schulbetriebes in seiner kwälerei nicht länger alleingelassen wird… 😁️

Aber hej, demnäxt werden die kinder auch vom angelernten neuronalen netzwerk terapiert, das ist doch viel billiger als so ein terapeuty, das für sein schräges hobby immer geld haben will. Und unterrichtet werden sie auch gleich, ist doch billiger als so ein lehrery.

#Freitod #Golem #Idiocracy #KünstlicheIntelligenz #Kinder #Link

Er ist erstanden, es ist entstanden

Zu jedem großen Fest der herzenskalten Christenheit wird — und das schon seit Jahrzehnten — jedes Social-Media-ähnliche Dingens mit den Telefonnummern der Telefonseelsorge und vergleichbarer Institutionen vollgespammt, um Menschen vom Freitod abzuhalten. Damit wird deutlich, was der wirkliche Charakter dieser Feste ist und dass jegliche Schwermut angesichts dieser nahezu unveränderlichen und für viele Menschen unerträglichen Zustände nur angemessen ist und… ach! Wenn ich jetzt einfach weiterschreibe, steckt mir noch jemand in den Kommentaren die Telefonnummer der Telefonseelsorge.

#Christentum #Freitod #Ostern #Religion

El Pregoner del Metallpregonermetall
2025-03-16
El Pregoner del Metallpregonermetall
2025-03-02
𝐭𝐚𝐤𝐢𝐧𝐠 𝐥𝐮𝐜 (RN)Luc@dresden.network
2025-02-23

#FilmTipp: Pink Moon (95min. NL/SI, 2022).

"Während eines Familienessens verkündet Jan, dass er in einigen Monaten, nach seinem 75. Geburtstag, #sterben möchte.

Im Gegensatz zu ihrem Bruder weigert sich Iris, den Wunsch ihres Vaters zu akzeptieren und versucht, ihn von seiner Entscheidung abzubringen. Ist es möglich, sich mit dem Gedanken abzufinden, dass ein geliebter Mensch freiwillig geht?"

🎦 arte.tv/de/videos/121572-000-A (offline)

Preis der Jury des #ARTEKino Festivals.

#PalliativFilm #Suizidwunsch #Freitod #PinkMoon

Filmszene: Älterer Mann sitzt im Sessel in einem Wohnzimmer, auf der Lehne sitzt eine jüngere Frau, beide schauen sich (fragend) an. Es sind Vater und Tochter, einander zugewandt.
Links im Bild das Logo von arte sowie der Filmtitel "Pink Moon".
WOZ – die Wochenzeitungwoz@troet.cafe
2024-11-01

#Sarco verstört. Aber warum eigentlich? Die Ethikerin Nina Streeck mit einer Spurensuche zur Frage, ob es ein selbstbestimmtes Sterben wirklich gibt.

#Exit #Freitod #Suizid

woz.ch/2444/essay/wer-die-selb

Humanistischer Pressedienst hpdhpd@friendica.xyz
2024-09-26

Schweiz: Festnahmen wegen Freitodhilfe mit der Sarco-Kapsel

Ende Juli scheiterte ein in der Schweiz geplanter Einsatz der Todeskapsel Sarco an einer schweren Persönlichkeitsstörung der angereisten Kandidatin. Die Amerikanerin hatte gegen die Sarco-Betreiber, den Verein The last resort (TLR), schwerste Verleumdungen in die Welt gesetzt – die inzwischen als Lügen entlarvt sind. Doch eine nunmehr gelungene Suizid-Premiere bringt die Sarco-Aktivisten in wirklich ernste Probleme: Die Schweizer Justiz schlug unerwartet hart zu und nahm mehrere Personen fest.

hpd.de/artikel/schweiz-festnah…

Ein "Sarco" aus einem Nebenzimmer heraus fotografiert. Der Raum mit dem "Sarco" enthält einen Warnhinweis, dass der Rauminhalt für Betretende verstörend sein könnte.
2023-11-10

Kein straffreier Erwerb von #Natrium-Pentobarbital für den #Freitod

Das #Bundesverwaltungsgericht hat mit seinem Urteil vom 07.11.2023 entschieden, dass das Betäubungsmittelgesetz nicht zu beanstanden sei, wenn es den Erwerb von Natrium-Pentobarbital verbietet.
Der Kläger wollte erreichen, dass dieses Mittel auf „Vorrat“ verschrieben wird, um seinen selbstbestimmten Tod zu einem noch von ihm zu bestimmenden Zeitpunkt zu ermöglichen.

Mehr unter
meinungundbericht.com/sterbehi

Prisma System (DM open)prismasystem@det.social
2023-05-03
Humanistischer Pressedienst hpdhpd@friendica.xyz
2023-05-02
Am 21. April fand die mittlerweile sechste öffentliche Veranstaltung des Arbeitskreises Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg statt. Olaf Sander war mit Familie – Frau und Vierbeiner – aus Dänemark angereist, um im PFL in Oldenburg die vom SWR im Jahr 2016 gedrehte Reportage, welche die Zeit unmittelbar vor und bis zum Freitod seiner Mutter zeigt, vorzuführen und anschließend über die Erlebnisse dieser Zeit zu berichten sowie Fragen aus dem Publikum zu beantworten.
#Sterbehilfe
Berührend und erklärend
Humanistische Gem. HessenHuGH@hessen.social
2023-03-11

Autonomie bei #Suizidhilfe und #Suizidprävention zusammen gewährleisten

Drei Jahre, nachdem der § 217 StGB als verfassungswidrig gekippt wurde, gibt es Bestrebungen, den restriktiven Strafrechtsparagrafen zu erneuern. Der Humanistische Verband Dtl. #HVD hingegen fordert eine umfassende Lösung, die sowohl das #Selbstbestimmungsrecht zum #Freitod und die Rechtssicherheit für dabei helfende Ärzt*innen gewährleistet, als auch die #Suizid‍prävention deutlich verbessert.

humanisten-hessen.de/2023/03/1

2022-06-24

Wer sein eigenes Ende offiziell und sanktioniert mitbestimmen und durchführen will, muss rechtzeitig Mitglied bei der dghs.de (#DGHS - Deutsche Gesellschaft für Humanes #Sterben) werden. Man muss dort nämlich mindestens ein halbes Jahr Mitglied sein, um deren Dienste in Anspruch nehmen zu können. Außerdem muss man sich den humanan #Freitod finanzell leisten können - er kostet ca. 4000€. Die taz hat einen aktuellen Hintergrundartikel dazu:

taz.de/DGHS-Praesident-ueber-S

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