#HAB_Signatur

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2024-02-23

Unsere Reihe zu den Sachgruppen und Signaturen der Helmstedter Sammlung endet mit den Helmstedter Drucken, deren knapp 10.000 Titel unter der #HAB_Signatur „H: […] Helmst. Dr.“ zu finden sind und sich dadurch auszeichnen, dass sie auch größtenteils in Helmstedt gedruckt wurden. Entsprechend befinden sich unter den Drucken zahlreiche Helmstedter Universitätsschriften.

Das Bild zeigt eine einzelne, lose Seite. Sie trägt lateinischen Text und mehrere Namen, am prominentesten „Hieronymi Napoleonis“, der Königsname von Jerome Bonaparte, sowie „Davide Ivlio Pott“, die lateinische Variante von David Julius Pott, der bis zu ihrer Schließung 1809 Professor an der Hochschule Helmstedt war und ab 1810 an der Universität Göttingen lehrte. Das gezeigte Blatt stammt ebenfalls aus diesem Jahre.
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2024-02-16

„Varia“ umfasst als vorletzte Sachgruppe der Helmstedter Sammlung ca. 11.000 Werke! Diese „Restgruppe“ umfasste ursprünglich ungebundene Schriften, wurde im Laufe der Zeit aber um historische, theologische und philologische Werke erweitert. Ihre Titel tragen die #HAB_Signatur „H: Y […]“.

Die geöffnete Titelseite des Werks „Der richtigste Weg Durch Christum zu Gott“, welches im Jahr 1700 von Gottfried Arnold in Frankfurt veröffentlicht wurde. Neben dem Titel und weiterem ergänzenden Text befindet sich auf der vergilbten Seite ein springendes, geflügeltes Pferd.
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2024-02-09

Mit 4640 Titeln ist die „Historiae Civilis (Geschichte)“ eine der größeren Helmstedter Sachgruppen. Neben historischen Fachbereichen sind hier auch Werke aus entfernter verwandten Gebieten wie der Geographica oder der Staatsrechtslehre zu finden. Bemerkenswert sind die zahlreichen Sammelbände mit Flugschriften etwa zur Reformation oder dem Dreißigjährigen Krieg. Sie alle sind unter der #HAB_Signatur „H: T […]“ auffindbar.

Das Bild zeigt eine aufgeschlagene Seite aus dem Titel „Newe Summarische Welt-Historia unnd Beschreibunng aller Keyserthum Königreiche Fürstenthumb und Völcker heutiges Tages auff Erden“ von Hermann Fabronius aus dem Jahr 1614. Eingerahmt in ein barockes Muster aus verschiedenen Personen und Gegenständen stehen der Titel sowie ergänzende Informationen über das Werk in schwarzer und roter Schrift.
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2024-02-02

Die „Quodlibetica Helmstadiensia“ ist angelehnt an die augusteeische Sachgruppe „Quodlibetica“ und ein freieres Sammelsurium aus den Helmstedter Beständen. Die knapp 1750 Titel mit der #HAB_Signatur „H: QuH […]“ stammen aus allen Wissensgebieten. So findet sich hier auch Platz für eine bedeutende Sammlung populärer Werke des 16. Jahrhunderts – darunter Lieder, Komödien, Arznei-, Bade-, Rechen- und Kochbücher.

Titelseite eines Flugblattes, das über die Begegnung mit Ureinwohnern auf dem amerikanischen Kontinent berichtet. Ein farbiges, fast die gesamte Seite überspannendes Bild zeigt einfahrende portugiesische Schiffe in ein grünes Landesinnere. An den Ufern stehen bereits die Ureinwohner. Über dem Bild steht als eine Art Schlagzeile: „Das sind die new gefunde[n] mensche[n] od[er] volcker Jn form vn[d] gestalt Als sie hie stend durch de[n] Cristenlichen Künig von Portugall/ gar wunnderbarlich erfunden“. Vermutlich handelt es sich um einen Auszug aus Amerigo Vespuccis "Mundus novus".
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2024-01-26

Hinter der #HAB_Signatur „H: Q […]“ verbirgt sich die Sachgruppe „Historia Litteraria“ der Helmstedter Sammlung. Den Großteil der darin enthaltenen Schriften des 17. und 18. Jahrhunderts machen Universitäts- und Gelehrtenschriften aus – unter anderem Quellenschriften zur Geschichte einzelner deutscher Universitäten (Helmstedt, Jena, Halle, Leipzig u.a.).

Das Bild zeigt die Deckseite des Buchs „Spiegel Der Eitelkeit in irdischen Dingen“. Verfasst wurde es 1682 von Andreas Fröling und Hermann Conrings gewidmet, dessen Namen in der Seitenmitte steht.
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2024-01-19

Von Grammatiken, Wörterbüchern und Rhetoriken bis zu Leichenpredigten und Unterrichtswerken reichen die Texte der im weitesten Sinne philologischen Literatur. Auch wenn diese Texte den Großteil der Sachgruppe „Philologie“ der Helmstedter Sammlung ausmachen, sind auch einige Werke der „schönen“ Literatur dort eingeordnet. Etwa antike Klassiker, bekannte Humanisten oder Vertreter der Barockliteratur sind unter der #HAB_Signatur „H: P […]“ auffindbar.

Zu sehen ist eine vergilbte und teilweise verschlissene Titelseite. Dieser lautet „Reyheri Gym. Goth. Rectoris Florilegium Epistolicum, idque Latino-Germanicum“. In der Mitte ist ein Baum sowie ein daneben gestempelter, vergilbter Text zu erkennen. Am unteren Seitenrand steht handschriftlich eine Signatur sowie die Jahreszahl 1962 geschrieben. Dieses Werk wurde 1678 von Andreas Reyher in Gotha veröffentlicht.
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2024-01-12

Den Titel „Philosophia. Politica und Oeconomica“ trägt eine äußerst vielfältige Sachgruppe der Helmstedter Sammlung. Von Metaphysik und Pädagogik, über Fürstenspiegel und Hoflehre, bis zur Forstwissenschaft und sogar Haustierpflege lässt sich alles unter der #HAB_Signatur „H: O […]“ finden.

Das Bild zeigt eine einleitende Szene aus dem Buch „Lexicon Philosophicorum“, veröffentlicht 1653 von Johann Micraelius. In der Mitte sind auf einem von zwei Personen flankierten Schild die Namen von Werk und Autor zu lesen. Darüber ist eine Wolkendecke dargestellt, aus deren unterer Seite Blitze und Sonnenstrahlen brechen. Über den Wolken strahlt bildmittig am oberen Rand eine Sonne. An und unter dem namentragenden Schild sind mehrere Tiere, Menschen und Werkzeuge zu sehen.
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2024-01-05

825 Werke der exakten Wissenschaften kommen in der „Mathematica“ zusammen. Darunter Geometrie, Algebra, Optik, Mechanik und Astronomie, aber auch Kaufmannsbücher oder Kriegswissenschaften. Als Teil der Helmstedter tragen die Titel dieser Gruppe die #HAB_Signatur „H: N [...]“.

Zu sehen ist die Titelseite des Werks „Les Œuvres Mathematiques De Simon Stevin de Bruges“ von Simon Stevin selbst. Der Titel sowie ergänzende Informationen sind in schwarzen und roten Lettern zu sehen. Am unteren Bildrand steht die Zeichnung eines Manns, der den Elsevir-Baum hinaufblickt, in dem die ihn charakterisierenden Worte „Non Solus“ (deutsch: „nicht alleine“) stehen.
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2023-12-29

Mit lediglich 127 verbliebenen Titeln medizinischer und naturwissenschaftlicher Werke ist die „Medica“ der kleinste Bestand der #Helmstedter Sammlung. Unter den wenigen Schriften befinden sich vor allem zahlreiche Paracelsus-Drucke, die die #HAB_Signatur „H: M […]“ tragen.

Titelillustration aus „[Etliche Tractaten] Des Hochgelertẽ vnd || Hocherfahrnen Herren THEOPHRASTI || PARACELSI von Hohenheim/ beyder“ (1567) auf der Paracelsus zu erkennen ist. Signatur: H: M 142.4° Helmst. (3)
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2023-12-22

Die Sachgruppe „Jurisprudenz“ macht zwar im gesamten rechtswissenschaftlichen und -historischen Bestand der #HAB_WF den geringsten Anteil aus, ist aber mit 2900 Titeln innerhalb der #Helmstedter trotzdem eine der größeren Gruppen.
Die zugehörige #HAB_Signatur lautet „H: L […]“.

Das Bild zeigt eine Seite des Buchs „Pupillen Schilt“ von Johann Werndle aus dem Jahr 1644. Zu sehen ist neben dem Titel und einem ergänzenden Text, eine Thronsaal-Szenerie. In der Mitte sitzt eine gekrönte Person auf dem Thron, mit einem Schwert in der rechten Hand. Daneben befinden sich mehrere bittstellende Personen. Über dieser Darstellung hängen mehrere Wappen sowie ein doppelköpfiger Adler.
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2023-12-15

Die „Historia ecclesiastica“ bezeichnet den letzten theologischen Schwerpunkt innerhalb der #Helmstedter Sammlung. Unter der #HAB_Signatur „H: S […]“ finden sich aber nicht nur kirchengeschichtliche Titel, auch eine Sammlung an Büchern für den Gottesdienst ist darin enthalten.

Zu sehen ist die Titelseite des „Radtschlag Des allerheiligsten Vaters Bapsts Pauli“. Es wurde 1545 in Wittenberg unter Beitrag von Martin Luther und Veit Kreutzer veröffentlicht. Neben dem Titel und ihn ergänzenden Angaben ist eine Person zu sehen, die dem Betrachter den Rücken zukehrt und zu einer auf einem Thron sitzenden Person spricht. Angewinkelt neben der thronenden Person sitzen dreizehn weitere Menschen. Unter dieser Abbildung steht „Das Concilium zu Trent.“ geschrieben.
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2023-12-08

Die Bestandskategorie „Confessiones, Consilia et Responsa Theologorum" der #Helmstedter Sammlung umfasst schätzungsweise 1200 Werke – insbesondere Briefe und Gutachten, aber auch andere kirchenpolitische Publikationen. Die Werke dieser Sachgruppe tragen die #HAB_Signatur: "H: K [...]".

Das Bild zeigt das Titelblatt des Werkes „Coniectura De Millenario Np. Brevis & perspicua Enarratio locorum Scripturae“. Unter dem Titel sind mehrere Exlibris zu erkennen.
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2023-12-01

Etwa 4500 Werke pastoraler Literatur befinden sich in der Sachgruppe "Sermones" der Helmstedter Sammlung. Darin befinden sich vornehmlich deutsche, aber auch einige englische Predigten und Predigtsammlungen. Die Werke dieser Sachgruppe tragen die #HAB_Signatur: "H: J [...]".

Das Titelblatt der Leichenpredigt "Josaphat Egrediens" von Matthäus Kippius zum Tode von Johann Stucke 1653. Die Titel-, Autoren- und Entstehungsangaben sind eingerahmt von barock-floralen Verzierungen.
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2023-11-17

Die siebte #Helmstedter Sammlungsgruppe „Lutheri Scripta“ umfasst als deutlich kleinste Gruppe mit der #HAB_Signatur „H: F […]“ nur knapp 60 Bände. Es handelt sich dabei um die Reste eines Bestandes an exegetischen, homiletischen und polemischen Lutherschriften.

Zu sehen ist eine aufgeschlagene Buchseite. Sie zeigt einen gezeichneten Martin Luther mit der ergänzenden Jahresangabe 1546. Dieses Bild entstammt dem Werk „Epitaphium des ehrwirdigen Herrn und Vaters, Martini Luthers, der Heiligen schrifft Doctorn, und des reinen wahren Evangelions treuen Lerhers und Predigers“ von Gerog Rhau.
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2023-11-10

Die Sammlungsgruppe "Scholasticorum Opera" (#HAB_Signatur: „H: E […]“) der Helmstedter beherbergt etwa 800 lateinische Drucke, vor allem aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Zusätzlich enthält sie eine umfassende Auswahl scholastischer Theologie aus dem 11. bis 15. Jahrhundert.

Das Bild zeigt das Titelblatt des Buchs „Dialogus de Bello contra Turcas, in Antilogias Lutheri, per Ioannem Cochlęum“ von Valentin Schumann aus dem Jahr 1529. Abgebildet ist ein zweiköpfiger Mann, der eine Schriftrolle in der linken Hand und eine Mütze auf dem rechten Kopf trägt. Über dem Mann schwebt eine mit Stacheln besetzte Keule sowie die Aufschrift „Palinodus Lutherus“.
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2023-11-03

In der Sammlung „Patres Ecclesiae“ der #Helmstedter mit der #HAB_Signatur „H: D […]“ befinden sich etwa 700 Ausgaben der griechischen und der lateinischen Kirchenväter des 1. bis 15. bzw. 3. bis 12. Jahrhunderts sowie frühneuzeitliche Literatur zur Rezeption der Patristik.

Zu sehen ist das Titelblatt des Werkes „De Bonis Operibus Positiones, Contra Qvasdam Praestigias“ von Johann Wigand und Joachim Westphal aus dem Jahr 1568. Diese Informationen stehen auf der gezeigten Seite geschrieben. Das Papier ist leicht angerissen und trägt mehrere dunkle Flecken.
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2023-10-27

Die „Commentatores in Sancta Scriptura et Exegetici“ beherbergen unter der #HAB_Signatur „H: C […]“ etwa 3000 Kommentare zum Alten und Neuen Testament sowie den Evangelien und Episteln. Mehrheitlich sind dies lateinische Exegesen, aber auch deutsche Auslegungen und Predigten.

Das Bild zeigt einen Kupferstich aus dem Buch „Heilige Sonn- und Festtags-Arbeit/ Das ist: Deutliche Erklärung Der jährlichen Sonn- und Festtäglichen Evangelien“ von Johann Michael Dilherr aus dem Jahr 1674. In der oberen Mitte prangt der Schriftzug „Heilige Sabbaths Arbeit.“ Ein Banner am unteren Bildrand erläutert weiterhin die Urheberschaft von Johann Michael Dilherr.
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2023-10-20

In der Sachgruppe „Apparatus Biblicus“ der Helmstedter finden sich unter der #HAB_Signatur „H: B […]“ rund 1000 Werke wie Konkordanzen und historische Texte zur Bibel. Die hauptsächlich lateinische Sammlung repräsentiert die gelehrte Bibelauslegung des 16. bis 18. Jahrhunderts.

Das Bild zeigt eine Darstellung des Inhalts des Buchs: „Sontags-arbeit über die ganze Bibel Alten und Neuen Testaments: Der Tugend begierigen Jugend zeitlichen Wachsthum in der Gottesfurcht zubefordern auf einem Kupferblat fürgestellet“ von Johann Just Winckelmann aus dem Jahre 1679. In der obersten Teildarstellung steht „biblia sacra“ (Heilige Bibel). Dem gegenüber am unteren Ende ist „verbum domini manet in aeternum“ (Das Wort Gottes bleibt für immer) zu lesen.
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2023-10-13

Etwa 650 mehrsprachige Bibeln, Psalterien und Neue Testamente befinden sich in der Gruppe Codices Biblici mit der #HAB_Signatur „H: A […]“. Mit dem Signaturbuchstaben ‚A‘ entspricht diese der chronologisch ersten Sachgruppe im Sammlungsgefüge der Helmstedter.

Das Bild zeigt das Titelkupfer des Buchs: „Biblia. Das ist: Die gantze Heilige Schrifft Durch D. Martin Luther verteutscht. Mitt Kupferstücken.“ Der Titel prangt auf der Seite eines dargestellten Altars im Zentrum des Kupferstichs. Auf dem Altar verbrennt ein geopfertes Lamm. Aus dem aufsteigenden Rauch eröffnet sich an der oberen Bildkante ein Blick in den Himmel. Am Altar stehen Geistliche, Gelehrte und Adelige. An den Bildrändern befinden sich weitere Details und Symbole.
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2023-10-06

Die größte und bedeutendste Sachgruppe der „Helmstedter“ an der #HAB_WF ist die der Theologie. In 10 Untergruppen mit der #HAB_Signatur „H: (A bis K, S) […]“ sammeln sich ca. 24.000 Titel insbesondere lutherischer, aber auch calvinistischer und römisch-katholischer Literatur.

Das Bild zeigt die Titelseite des Drucks mit der Signatur H: S 223.2° Helmst. aus der Sachgruppe der Theologie. Zu sehen ist ein kunstfertiger Kupferstich, der eine Szene abbildet, in der eine mit einem Lorbeerkranz geschmückte Person, auf einer Wolke sitzend und von Engeln umgeben, das Portrait des Papstes Benedikt XIII. zeichnet.

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