#HelmutDietl

2025-09-26

Helmut Dietl – „Schtonk!“ (1991)

„Schtonk!“ ist eine fantastische Satire über einen Skandal, der bis heute nachhallt: Über die Hitler-Tagebücher, die Medien und die deutsche Nachkriegsgesellschaft. Das Meisterwerk von Helmut Dietl ist bis heute unerreicht und die Mechanismen der Medien sind noch ganz dieselben. (ARD, Wh.)

Christian Peachchpietsch@fedifreu.de
2025-03-30

@mediathekperlen Helmut Dietls legendärer Sechsteiler Kir Royal ist jetzt auch in der Mediathek – für ein ganzes Jahr!

ardmediathek.de/serie/kir-roya

#HelmutDietl #Dietl #KirRoyal

2025-03-30

Helmut Dietl – das beste alte Fernsehen (1983 / 1986)

Die Handschrift von Helmut Dietl, seine sarkastisch-bissige, fast schon österreichische Kritik der Verhältnisse, habe ich nach ihm im deutschen TV-Schaffen nicht mehr wiedergefunden. Zu seinem 10. Todestag am Sonntag hat sich die ARD-Mediathek-Direktion offenbar zu einer geradezu übermenschlichen Anstrengung aufgerafft. (ARD)

H. Lindorfer | Textperfekttextperfekt
2024-06-22

Heute vor 80 Jahren wurde Helmut Dietl geboren.

Helmut Dietl ist ein Anagramm von
Hut mit Delle




taz (inoffiziell)taz@squeet.me
2024-05-24
Vor einem halben Jahrhundert liefen zum ersten Mal Helmut Dietls „Münchner Geschichten“ im Fernsehen. Ein neues Genre war geboren.#HelmutDietl #Fernsehserie #München #siebzigerJahre #Gentrifizierung #Medien #Gesellschaft
Die „Münchner Geschichten“ zum 50.: Ois anders
2023-11-24

„Ich will nichts erleben, ich bin Schriftsteller.“
#ruffini #helmutdietl

2023-07-23

Mediathek: Monaco Franze wieder da

Muss über Helmut Dietl noch was geschrieben werden? Es gibt schon ein Buch über ihn von einem nicht so doofen FAZ-Redakteur. Die Auszüge, die ich gelesen habe, waren fast so gut wie Dietl selbst. Seine Kunst bestand wohl darin, sein eigenes Leben so gut zu “lesen”, dass er es in Drehbüchern verdichten und in entspannt-ironisch-unterhaltsamen Filmen vermarkten konnte. Viele liebten ihn dafür: Schauspieler*innen (ich überlegte in diesem Fall, ob das Sternchen sein muss, aber doch, Männer mitgemeint), und sehr, sehr viele Kino- und TV-Zuschauer*innen seiner Zeit. Auch ich.

Im WDR-Rundfunkrat (1997-03) hatte ich auch irgendwann einem Vertragsabschluss mit Dietls “Diana-Film” zugestimmt. Ich wusste damals noch nicht, dass er schon etwas ausgebrannt war, nach den Gipfeln seiner zeitweise überbordenden Kreativität, ob mit oder ohne Drogen.

Wie die meisten bemerkte ich Dietl erstmals mit seinem TV-epochemachenden 6-Teiler Kir Royal. Das war unbeabsichtigt, mehr so nebenbei, die seinerzeit ausgereifteste Medienkritik der Zeit, als gedruckte Zeitungen noch wichtig waren. “Monaco Franze” wurde drei Jahre zuvor gedreht. Und weitere 10 Jahre davor gab es die Münchner Geschichten. Habe ich danach in Wiederholungen komplett alles gesehen. Und es nicht bereut. Danach verstand ich Dietl besser. Und diese merkwürdige Stadt, umringt vom reaktionären CSUtum.

Der sympathischste Münchner, den ich persönlich kennen gelernt habe, war gar keiner, sondern (Herkunfts-)Ägypter: Magdi Gohary. Wir kämpften zusammen gegen das südafrikanische Apartheidregime und seine mächtigen Freunde in der BRD. München sah ich bei ihm immer in guten Händen. Er hatte die Stadt mental vollständig im Griff. Das bewunderte ich. Zu seinem Lebenswerk gehört ein gut geratener Sohn Karim El-Gawhary. Sieht aus wie ein geglücktes Leben. In München.

In die sympathischste Münchnerin war ich mal verliebt, habs aber total verbockt. Das war kurz vor “Monaco Franze”. Ich hatte nichts kapiert. Sie wurde erfolgreiche Kommunalpolitikerin in einem Vorort.

Heute gehört er zur Stadtgeschichte: Dietl und “Monaco Franze”, verfügbar bis 19.10. (ganz ohne Netflix-Abo).

taz (inoffiziell)taz@squeet.me
2023-07-22
Bis heute hält sich die Faszination für die Kultserie „Monaco Franze“. Wie kommt das? Drei Geschichten zum Jubiläum.
40 Jahre Fernsehserie „Monaco Franze“: Und ewig lockt der Stenz
2023-03-20

Wunderbares Zitat aus der Helmut Dietl Biografie von Claudius Seidel der hier wiederum Bully Herbig zitiert: “Dass Dietls München dem echten München jederzeit vorzuziehen sei.“ #HelmutDietl

2023-03-11

Heute Nachmittag noch schnell aus der Buchhandlung geholt. Morgen dann Sofalesetag #HelmutDietl szshop.sueddeutsche.de/product

2023-01-15

Best of 15. Januar 2023

Gemischte Platte: Lützerath, NSU, Pakistan, Artensterben/Klimaschutz, Dietls München In meinem Mittagsrestaurant hörte ich gestern die – weit verbreitete – Ansicht, die Polizei habe doch “nichts (Böses) getan”. Ergebnis professioneller Polizei-PR, auf die die Mehrheit der Medien arbeits- und kostensparend gerne hereinfällt, bzw. sähr gärne die Polizei für sich arbeiten lässt. Und die tut es gern (von unserem Geld). Eine etwas andere Sicht hat Wolfgang Pomrehn/telepolis, gestützt auf mehrere Video-Links: “Lützerath: Tausende gegen Braunkohle und Räumung […]

https://extradienst.net/2023/01/16/best-of-15-januar-2023/

2022-11-02

Roland Appel ist nicht amüsiert über die Aktionist*inn*en von die “Letzte Generation” oder “Extinction Rebellion”: “Elitär, anmaßend, freiraumgefährdend”. Die wollen allerdings auch niemand amüsieren – sie wollen nerven. Ob das eine gute Strategie ist, ist mindestens diskussionswürdig. Roland tut es. Ich weiche etwas davon ab. In “Weltherrscher & Dietl” behandle ich eine ZDFinfo-Reihe über “Tycoons” in Russland, China und den USA, einen Buchauszug aus einer Helmut-Dietl-Biografie von Claudius Seidl, sowie eine Jacobin-Analyse, warum es keinen […]

https://extradienst.net/2022/11/02/nervensaegen/

2022-11-02

Weltherrscher & Dietl

mit Update nachmittags: warum es hier keine Opposition gibt

Wollen Sie wissen, wer die Welt beherrscht? Es ist keine Verschwörung. Und es gibt keine Zentrale. Das ist ja gerade das Problem, warum wir bis heute nicht sicher vor einem Dritten Weltkrieg sind. Einen groben Überblick gab gestern ZDFinfo. Das ist der Sender, wo sonst immer irgendwas mit Hitler läuft (“Hitler geht immer” wissen sie auch bei Spiegel oder Stern). Eingekauft hat das ZDF die drei Folgen bei einem mittelgrossen US-Streamingdienst namens CuriosityStream. Nach meinem oberflächlichen Eindruck erzählen sie dort die Narrative der US-Liberalen, mit all ihren Ambivalenzen.

In ihren drei Folgen über Tycoons in Russland, China und den USA gibt es zwar einen groben Überblick, aber nicht wirklich strategischen Hintergrund. Ich persönlich habe mein geringes Wissen über die Chines*inn*en auffrischen können. Und hängen geblieben ist bei mir, das zumindest das chinesische Regime leidlich versucht, diese Figuren einzufangen und unter Kontrolle zu bekommen. Ein Versuch, den ich bei unserer eigenen Regierung (bei den USA sowieso) schmerzlich vermisse. Bei Russland wiederum ist die innenpolitische Freund-Feind-Frage (scheinbar endgültig) geklärt und es herrscht der Eindruck vor, als wenn Regime und Tycoons heute eins sind. Erwähnte ich schon, dass es sich um ein US-liberales Narrativ handelt? Ja.

Verbrecher*innen sind sie alle. Aber was hilft diese Erkenntnis? Mit der Frage, was zu tun ist, hält sich diese Curiosity-Produktion nicht lange auf. Sie ist mehr als Entertainment gedacht und funktioniert auch so. Zur Auffrischung eigener Personen- und Gesichterkenntnis ist sie geeignet.

Dietl – leben wie ein süffiger Roman

Helmut Dietl habe ich als Glotzer von TV-Serien und -Filmen durchgehend verehrt. Er war vielleicht der Beste von allen, die seit ’45 in der BRD heranwuchsen. Nun legt Claudius Seidl, 2001 von der SZ aus München zur FAS-Feuilleton-Leitung gewechselt, eine Dietl-Biografie vor, von der die FAS ein Kapitel vorabdruckt und ohne Paywall online stellt. So macht mann wohl PR für den Buchverkauf.

Dietls Filme sind jeder einzelne besser als dieser Text. Aber für FAZ/FAS-Verhältnisse ist er wirklich süffig. Münchner Schickeria der 60er/70er, und wir lesen, als seien wir live dabei. Ehrlich gesagt bin ich eher froh, dass ich weit weg war, im Ruhrgebiet. Den Leuten aus Dietls Filmen (und seinem wahren Leben) will ich lieber nicht zu persönlich begegnen. Ausser Senta Berger (Dieter Hildebrandt ist ja leider schon tot). Immerhin bin ich Gerhard Polt mal im echten Leben begegnet – der kannte die alle, hat sie gut beobachtet, und sich, so gut er konnte, von ihrer Mentalität ferngehalten. Hammer: im Mai wurde er 80. Hat ihn irgendein Sender geehrt?

Update nachmittags

Das deutsche Oppositions-Vakuum

Das erklärt treffend Alban Werner/Jacobin: Lauwarmer Herbst – Die Inflation ist auf einem Höchststand, die Lebenshaltungskosten explodieren und auf den Straßen tut sich – wenig. Dass nicht stärker protestiert wird, liegt auch an der Ampel, die ihre Opposition neutralisiert.”

Ungewollt bescheinigt er der Ampelkoalition ein respektables Ausmass an strategischer Schläue (Klugheit wäre was Anderes). Rechts lauert keine Opposition, sondern eine andere Herrschaftsoption. Wie der Autor klug ausführt, ist der Neoliberalismus vorerst keine mehr. Aber der Faschismus bleibt in Deutschland mit einem soliden 15%-Umfragenfundament eine immer in Sichtweite sich bewegende Option.

Eine kraftvolle und vereinigbare antifaschistische Gegenkraft ist in EU-Europa derzeit nicht erkennbar. Sie muss von ausserhalb der Parteien kommen, um sie unter Druck zu setzen. Aus freien Stücken werden sie – die Parteien – sich nicht dazu bequemen. Auch links nicht (wie Autor Werner ehrlich konzediert).

taz (inoffiziell)taz@squeet.me
2021-04-04
Karl Obermayr war Volksschauspieler und verkörperte bodenständige Typen. Wer er wirklich war, interessierte kaum. Am 4. April würde er 90 Jahre alt.
Neue Biografie von Karl Obermayr: Kein Mensch hinter der Rolle
SPIEGEL Online (inoffiziell)spon@friendica.produnis.de
2020-05-31
"Der Beischläfer" erzählt von zwei Hallodris in München, die es mit Mitte dreißig noch nicht besonders weit gebracht haben. Mit der Serie erneuert Anna-Katharina Maier die bayerische Lebenskünstlerkomödie.
"Der Beischläfer" auf Amazon Prime: A bissel was geht noch - DER SPIEGEL - Kultur
#Kultur #HelmutDietl #Bayern #München #AmazonPrimeVideo:SerienundFilme #Serien-Tipps

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