Eine Frage an die #IuK-Leute hier: bekanntlich ist der Einsatz üblicher #Messenger an das Vorhandensein eines funktionierenden Netzwerks gebunden. Das führt dann zu Ausfällen, wenn z.B. bei Schadenslagen kein Netzwerk (mehr) vorhanden ist oder die zentralen Server ausgefallen sind.
Abhilfe könnte hier - zumindest in der Theorie - der Messenger „BRIAR“ bieten, denn er benötigt kein Internet und keinen zentralen Server, sondern arbeitet mit ad-hoc-#WLAN-Verbindungen oder via #Bluetooth als Peer-to-peer-Lösung, also unmittelbar mit anderen #BRIAR-Installationen in WLAN- oder Bluetooth-Reichweite zusammen. Über eine Relay-Funktion sollen auch Geräte erreicht werden können, die nicht unmittelbar, sondern über „Zwischenstationen“ miteinander verbunden sind.
Ich könnte mir vorstellen, dass dies eine sinnvolle Option für Kurzstrecken-Messaging an Einsatzstellen wäre, die (noch) nicht wieder mit dem Internet verbunden sind; beispielhaft könnten dies Blackout-Lagen, Überflutungen oder Erdbeben sein.
Da ich das System bislang nur in der Theorie kenne und mangels passender Hardware (BRIAR läuft derzeit lediglich auf Android) noch nicht ausprobieren konnte: hat jemand schon BRIAR (oder ggf. auch ein ähnliches P2P-System) im Rotkreuzeinsatz ausprobiert? Könnten solche Systeme eine Hilfe für die Kurzstrecken-#Notfallkommunikation im #DRK oder @bevoelkerungsschutz bei bestimmten Einsatzlagen sein?
@drk @thw @leitstelle @briar