#eGovMON

đŸ€ Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit beim beim diesjĂ€hrigen #eGovMON geht es weiter: Seit dem 1. Dezember ist die #FITKO offizielles Fördermitglied der Initiative D21!

Zur Pressemitteilung: fitko.de/presse/pressedetail/n

2022-10-12

Sehr schöne Aufbereitung der Ergebnisse hier 👇
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RT @bkastl
Der #eGovMon ist da und damit guten Morgen liebe Sorgen.

initiatived21.de/egovmon22/

Schauen wir da mal genauer rein

twitter.com/bkastl/status/1580

Bianca Kastlbkastl
2022-10-12

Oh nein. Berlin hat gar nicht die beste digitale Verwaltung der Welt (Quelle: UN) 🙃

Zufriedenheit mit Online-BehördengÀngen nach BundeslÀndern:

Vordere PlÀtze
Bremen, Hamburg 69%
Sachsen-Anhalt 68%

Hintere PlÀtze
Baden-WĂŒrttemberg 61%
ThĂŒringen 61%
Berlin 60%
Bianca Kastlbkastl
2022-10-12

Im Kontext eID auch spannend: So ganz der Killer ist die UX nicht, davor sind ganz andere Dinge ausbaufÀhig.

Top 5 GrĂŒnde, warum der Online-Ausweis nicht genutzt wird in Prozent:
Kein Vertrauen in den
Online-Ausweis 20
Unkenntnis
der Funktion 19
Keine Anwendungs-
möglichkeiten bekannt 19
Kein wahrnehmbarer
Mehrwert 18
Handhabung zu
umstÀndlich (Usability) 13
↑ FRAGE: Warum ist die Online-Ausweisfunktion bei Ihnen nicht
einsatzbereit? (Top 5 GrĂŒnde) – BASIS: Personen mit gĂŒltigem
Personal ausweis, bei denen die Online-Ausweisfunktion nicht
einsatzbereit ist – DE (n = 4.614); Angaben in Prozent
Bianca Kastlbkastl
2022-10-12

Zur Thematik Digitale IdentitĂ€ten / eID – wer solls denn machen in Sichtweise der BĂŒrger*innen. Eher der Staat. Oder noch vielleicht der Staat mit der Wirtschaft. Aber halt schon eher der Staat.

EXKURS: STAAT ODER
WIRTSCHAFT?
WĂŒnschen sich die deutschen BĂŒrger*innen digitale Lösun-
gen, die vom Staat angeboten werden, oder setzen sie eher
auf die Privatwirtschaft? Am Beispiel des Online-Ausweises
spricht sich die Mehrheit der BĂŒrger*innen fĂŒr eine Lösung aus,
die entweder komplett vom Staat (40 Prozent) oder in enger
Zusammenarbeit zwischen Staat und Wirtschaft (25 Prozent)
entwickelt und angeboten wird. Eine Lösung, die ausschließlich
von Wirtschaftsunternehmen angeboten wird, kommt fĂŒr kaum
jemanden infrage (4 Prozent). Wichtig ist: Fast ein Drittel wÀhlt
keine Antwortmöglichkeit aus, sondern ist unentschieden.
Bianca Kastlbkastl
2022-10-12

Hohe Online-Nutzung: Einkommenssteuer.

In DE speziell hohe Nutzung: Termin in Behörde machen. Das ist ein "false friend" Kannste vieles online erledigen, brauchste keinen Termin.

Online-Nutzung: Viele Behördenleistungen
werden nur von etwa einem Drittel online durch-
gefĂŒhrt. Zwei der positiven Ausnahmen sind
die Abwicklung der Einkommensteuer und die
Terminvereinbarung, bei denen die BĂŒrger*innen
ihren Bedarf bereits mehrheitlich durch den
Online-Zugang abdecken.
ƒ EinkommensteuerklÀrung abwickeln:
In Deutschland werden 73 Prozent des
bestehenden Bedarfs online abgedeckt
(AT: 88 Prozent, CH: 77 Prozent).
ƒ Termin mit einer Behörde vereinbaren:
In Deutschland werden 70 Prozent des
bestehenden Bedarfs online abgedeckt
(AT: 66 Prozent, CH: 59 Prozent).
Bianca Kastlbkastl
2022-10-12

Ines Mergel (Uni Konstanz)

"Die Amtssprache ist nach wie vor zu schwierig und zu kompliziert fĂŒr alle Arten von
Nutzer*innen: Einfache Sprache hat oberste PrioritÀt und nicht die Frage, wie man
möglichst viele Menschen davon abhalten kann, den Dienst zu finden"

Bianca Kastlbkastl
2022-10-12

Ebenso daraus ablesbar und nachvollziehbar: Mobile First der Nutzung (gilt auch fĂŒr die Konzeption und Umsetzung) ist in Gen Z weiter verbreitet als in anderen Generationen.

Grafik: Mobile Nutzung von E-Government

Diese ist in jĂŒngeren Generationen am höchsten mit 65%, geht dann in der Nachkriegsgeneration auf 19% runter, steigt aber in der Generation bis 1945
Bianca Kastlbkastl
2022-10-12

Spannend:

Die Behördeninfoseiten, Landesportale und der andere Foo interessiert ehrlich gesagt nur Menschen aus Generationen, die den dynamischen Zugang zu Informationen via Schlagwortdirekteinstieg nicht so gewohnt sind


Grafik des Zugangs zu Behördenleistungen: In jĂŒngeren Generationen sind Internetseiten kommunaler Behörden wenig akzeptiert, wohingegen in Ă€lteren Generation der Einstiegspunkt zu Leistungen die Seiten kommunaler Behörden sind und die Suchmaschinen im Zugang zurĂŒcktreten.
Bianca Kastlbkastl
2022-10-12

Der ist da und damit guten Morgen liebe Sorgen.

initiatived21.de/egovmon22/

Schauen wir da mal genauer rein


Bianca Kastlbkastl
2021-10-19

"vom Pull-Prinzip, bei dem BĂŒrgerInnen Leistungen beantragen mĂŒssen, hin zu zum Push-Prinzip, bei dem der Staat die BĂŒrgerInnen „mitdenkt“" (mein Liebling, zitier ich quasi tĂ€glich)

Bianca Kastlbkastl
2021-10-19

"DER STAAT DARF NICHT ZUR
INNOVATIONSBREMSE WERDEN "

Bianca Kastlbkastl
2021-10-19

"Dieser [pandemiebedingte] Digitalisierungsschub bleibt bei der Nutzung von Verwaltungsleistungen jedoch aus bzw. fĂ€llt weit hinter dem Erlebten im Privaten und der Arbeitswelt zurĂŒck."

Bianca Kastlbkastl
2021-10-19

"Oftmals handelt es sich nach wie vor um online abrufbare Formulare, die man herunterladen und ausfĂŒllen muss."

Bianca Kastlbkastl
2021-10-19

Zitate aus dem fĂŒr einen heiteren Verwaltungsalltag:

"Der moderne Staat stellt den Menschen in den Mittelpunkt. One-Size-fits-all funktioniert nachweislich nicht."

(inklusive GIFs)

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