Viele Bildungseinrichtungen – insbesondere im Sekundarbereich und in der Wissenschaft – stehen vor der Herausforderung, einen angemessenen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) bei Leistungsnachweisen und Prüfungen zu finden: Wie soll mit den neuen technischen Möglichkeiten umgegangen werden? Was darf erlaubt sein – und was muss verhindert werden?
Lisa Messenzehl-Kölbl, Absolventin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Bildungsmanagement (2014), leitet die Fachgruppe Lehrtechnologien und Didaktik an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). In einem aktuellen Blogbeitrag reflektiert sie den Umgang ihrer Institution mit dieser Situation, stellt entwickelte Strategien vor und benennt zentrale Erfolgsfaktoren:
- Grundsätze formulieren und frühzeitig Orientierung bieten
- Subsidiarität wahren, d.h. fachspezifische Autonomie ermöglichen
- Zielgruppenspezifische Hilfestellungen anbieten, z.B. durch eine Entscheidungsmatrix und Anleitungen zur Deklaration KI-generierten Inhalten
Die Aufgabe bleibt herausfordernd. Denn die Vorgaben dürfen „nicht so kompliziert sein, dass Studierende aus Angst vor Fehlern auf die Nutzung von KI verzichten“, gleichzeitig müssen die Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens gewahrt bleiben.
Viele Bildungseinrichtungen – insbesondere im Sekundarbereich und in der Wissenschaft – stehen vor der Herausforderung, einen angemessenen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) bei Leistungsnachweisen und Prüfungen zu finden: Wie soll mit den neuen technischen Möglichkeiten umgegangen werden? Was darf erlaubt sein – und was muss verhindert werden?
Lisa Messenzehl-Kölbl, Absolventin des berufsbegleitenden Masterstudiengangs Bildungsmanagement (2014), leitet die Fachgruppe Lehrtechnologien und Didaktik an der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). In einem aktuellen Blogbeitrag reflektiert sie den Umgang ihrer Institution mit dieser Situation, stellt Strategien vor und benennt zentrale Erfolgsfaktoren:
✅ Grundsätze formulieren und frühzeitig Orientierung bieten
✅ Subsidiarität wahren, d.h. fachspezifische Autonomie ermöglichen
✅ Zielgruppenspezifische Hilfestellungen anbieten, z.B. durch eine Entscheidungsmatrix und Anleitungen zur Deklaration von KI-generierten Inhalten
Die Aufgabe bleibt herausfordernd. Denn die Vorgaben dürfen „nicht so kompliziert sein, dass Studierende aus Angst vor Fehlern auf die Nutzung von KI verzichten“, gleichzeitig müssen die Prinzipien des wissenschaftlichen Arbeitens gewahrt bleiben.
Lisa Messenzehl-Kölbl prognostiziert: „KI stellt den didaktischen Wert vieler schriftlicher Arbeiten grundlegend infrage. Ihr Einsatz wird sich weiter normalisieren und zunehmend nahtlos in verschiedenste Tools integriert.“ Damit bleibt auch die Verantwortung für Leitungspersonen und Führungskräfte bestehen: Die Regelungen müssen kontinuierlich reflektiert und angepasst werden.
Messenzehl-Kölbl, Lisa (2025). Zwei Jahre KI-Richtlinie an der ZHAW: Ein wegweisender Schritt mit offener Zukunft. Blog-Beitrag der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (25.03.2025). https://blog.zhaw.ch/lehren-und-lernen/zwei-jahre-ki-richtlinie-an-der-zhaw-ein-wegweisender-schritt-mit-offener-zukunft/
#Bildungsmanagement #Hochschuldidaktik