#Reichtumsverteilung

2025-05-09

Der @BundestagPetitionenNewsbot wird berichten: 😉

Eine neue #Petition fordert die WiedereinfĂŒhrung der #Vermögenssteuer in Deutschland.

Ziel ist es, nur das reichste Prozent mit einem progressiven Satz von 1 bis 20 Prozent zu belasten. Die Initiative von #Attac will damit mehr #Steuergerechtigkeit schaffen und Mittel fĂŒr #Infrastruktur, #Klimaschutz und soziale Sicherheit generieren.

taz.de/Reiche-zur-Kasse-bitten

#Reichtumsverteilung #Bundestagspetition #Steuern #TaxTheRich

2025-01-20

„Wer hat, dem wird gegeben“ – Jesus, Oxfam und die wachsende Ungleichheit

„Denn wer hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat.“ (Markus 4,25) – Diese Worte Jesu erscheinen auf den ersten Blick hart und ungerecht. Doch wenn wir sie in den Kontext unserer Zeit setzen, zeigt sich ihre brennende AktualitĂ€t. Der neue Oxfam-Bericht zum Weltwirtschaftsforum in Davos offenbart eine erschreckende Wahrheit: Die Schere zwischen Arm und Reich wĂ€chst unaufhaltsam, die Superreichen werden tĂ€glich reicher, wĂ€hrend die Ärmsten der Welt kaum Fortschritte sehen.

Ein unaufhaltsamer Kreislauf des Reichtums?

Die Oxfam-Studie zeigt, dass das Gesamtvermögen der knapp 2.800 MilliardĂ€re im vergangenen Jahr von 13 auf 15 Billionen US-Dollar gestiegen ist – dreimal so schnell wie 2023. TĂ€glich wĂ€chst das Vermögen der MilliardĂ€re um Millionen, wĂ€hrend weltweit Millionen Menschen weiterhin unter der Armutsgrenze leben. Diese Entwicklung erinnert fatal an Jesu Worte: Wer hat, dem wird gegeben. Kapital generiert Kapital, Macht zieht weitere Macht an, und Reichtum scheint sich von selbst zu vermehren – ein Kreislauf, der kaum zu durchbrechen ist.

Doch Jesus sprach diese Worte nicht als Lob der Reichen, sondern als Warnung. Seine Botschaft war stets geprĂ€gt von der Option fĂŒr die Armen. Die Ironie dieser Aussage offenbart eine bittere RealitĂ€t: Wenn Strukturen der Ungerechtigkeit nicht aufgebrochen werden, wird der Wohlstand der Reichen weiter wachsen, wĂ€hrend den Armen selbst das Wenige genommen wird, das sie besitzen.

Die biblische Perspektive auf Gerechtigkeit

Die Bibel kennt ein anderes Wirtschaftsmodell als das der sich selbst verstĂ€rkenden Ungleichheit. Das alttestamentliche Jubeljahr (3. Mose 25) sah eine Umverteilung von Landbesitz vor, um die wirtschaftliche Ungleichheit nicht ins Unermessliche wachsen zu lassen. Jesus selbst rief in der Synagoge von Nazareth das „Gnadenjahr des Herrn“ aus (Lukas 4,19), eine Anspielung auf dieses soziale Korrektiv.

Die Kirche der ersten Jahrhunderte verstand dies als Auftrag zu radikaler SolidaritĂ€t: „Es war auch keiner unter ihnen arm“ (Apostelgeschichte 4,34). Die frĂŒhe christliche Gemeinschaft lebte ein Modell der gegenseitigen UnterstĂŒtzung – eine Praxis, die in krassem Gegensatz zu den heutigen Entwicklungen steht.

Reichtum und Verantwortung – eine theologische Herausforderung

Die rasante Zunahme des Reichtums weniger Einzelner ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein moralisches und theologisches Problem. Denn Reichtum ist in der Bibel nie Selbstzweck. Immer wieder wird betont, dass Besitz Verantwortung mit sich bringt: „Ihr sollt nicht SchĂ€tze sammeln auf Erden, wo Motten und Rost sie fressen“ (MatthĂ€us 6,19).

Die zunehmende Macht der Superreichen beeinflusst nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Demokratie. Oxfam warnt, dass wirtschaftliche Dominanz in politische Kontrolle ĂŒbergeht – ein PhĂ€nomen, das biblisch als Gefahr fĂŒr Gerechtigkeit und Freiheit erkannt wurde. Die Propheten Israels kritisierten scharf jene, die durch wirtschaftliche Ungleichheit das Recht beugten (Amos 5,11-12).

Eine christliche Antwort auf die Kluft zwischen Arm und Reich

Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage: Wie kann eine christliche Antwort aussehen?

  1. Prophetische Kritik: Die Kirche hat die Aufgabe, Ungleichheit beim Namen zu nennen und fĂŒr eine gerechtere Wirtschaftsordnung einzutreten. Das Schweigen der Kirchen zu diesen Fragen wĂ€re ein Verrat an Jesu Botschaft.
  2. Solidarische Praxis: Gemeinschaften können alternative Wirtschaftsformen fördern – sei es durch fairen Handel, gemeinschaftliches Wirtschaften oder UnterstĂŒtzung fĂŒr benachteiligte Gruppen.
  3. Politisches Engagement: Christen können sich fĂŒr eine Steuerpolitik einsetzen, die ĂŒbermĂ€ĂŸigen Reichtum reguliert und soziale Ungleichheit verringert – in Erinnerung an das biblische Prinzip der Gerechtigkeit.

Jesu Worte „Wer hat, dem wird gegeben“ sind keine wirtschaftliche Erfolgsgarantie fĂŒr die Reichen, sondern eine ernĂŒchternde Feststellung ĂŒber die RealitĂ€t ungerechter Strukturen. Doch das Evangelium fordert uns auf, diesen Kreislauf zu durchbrechen – fĂŒr eine Welt, in der nicht nur Reiche reicher, sondern Arme endlich gesehen werden.

#Armut #biblischePerspektive #christlicheEthik #Gerechtigkeit #Obdachlose #Obdachlosigkeit #OxfamStudie #reichtum #Reichtumsverteilung #sozialeUngleichheit #Vermögenskonzentration #Wirtschaftsgerechtigkeit #yellowCasa

2025-01-19

Studieren wird in Deutschland zum Armutsrisiko ^^
(Es sei denn man hat reiche Eltern, oder eine entsprechende Erbschaft)
#neoliberalismus
#Bildung
#reichtumsverteilung

tagesschau.de/inland/gesellsch

Steuereinnahmen von Bund und LĂ€ndern steigen erneut – doch wer profitiert davon? WĂ€hrend riesige Summen in Staatskassen fließen, bleibt die soziale Ungleichheit bestehen. Wann endlich wird dieser Reichtum fair verteilt? Die Wohlhabenden scheinen erneut zu gewinnen, wĂ€hrend der Rest von uns nur zuschaut. Wenn wir wirklich #Gerechtigkeit wollen, muss mehr getan werden, als nur die Steuern zu erhöhen. #Reichtumsverteilung #Steuern #Politik

Gerold Reichenbachg_reichenbach@hessen.social
2023-12-28

Interessantes Experiment: Am meisten geteilt werden nicht Posts zum Thema #Steuergerechtigkeit, ungerechte #Reichtumsverteilung oder #Chancenungleicheit sondern zum Thema #Gendern. Als ob das das Hauptproblem der spaltung unserer Gesellschaft wĂ€re. Und alle fallen auf diesen "Haltet den Dieb"-Trick herein. Dabei ist das fĂŒr unsere Zukunft das so ziemlich unwichtigste Thema!

2023-07-01

#Macrons neolinerale Politik zerreist Frankreich.
Was lernen die deutschen Parteien daraus? ...
#neoliberalismus
#sozialefrage
#reichtumsverteilung

tagesschau.de/ausland/europa/k

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