Es ist 9 Uhr früh an einem verregneten Samstag, die Tropfen klopfen unermüdlich gegen das Fenster. Draußen, grau in grau, herrscht das Wetter, das niemand zum Aufstehen motiviert. Doch drinnen, im warmen Friseursalon, lässt sich die Unfreundlichkeit des Morgens erstaunlich gut ertragen. Was gibt es Besseres, als während eines ordentlichen Herbstschauers die Haare neu in Form bringen zu lassen?
Dieser Morgen hat bereits eine gewisse Siegesnote. Man sitzt nicht nur im Trockenen, sondern hat es auch geschafft, den Weckruf des Tages zu überhören: „Bleib im Bett.“ Um 9 Uhr aus dem Haus, wach und mitten in einer Schönheitskur? Das hat etwas von Erfolg. Während andere sich vielleicht noch im Halbschlaf wälzen, tut sich hier etwas. Eine Veränderung – vielleicht eine Kleinigkeit – aber genau diese macht den Unterschied aus.
Die Tatsache, dass man beim Friseur sitzt, mag unbedeutend erscheinen, doch es ist der Inbegriff von Selbstpflege. Es ist ein kleines Ritual, das uns daran erinnert: Wir kümmern uns um uns selbst, auch wenn das Wetter es nicht verdient. Noch bevor die Uhr zehn schlägt, hat man schon mehr für sich getan als so manch anderer an einem ganzen Tag. Die Haare werden geschnitten, gewaschen, getrocknet, und plötzlich ist man nicht nur wach, sondern auch bereit, dem Rest des Tages mit einer Portion Frische entgegenzutreten.
Es ist genau dieser unscheinbare Moment am Samstagmorgen, der zeigt, wie viel man erreichen kann, wenn man den inneren Schweinehund ignoriert. Am Ende des Tages mag der Regen noch immer fallen, doch innerlich scheint bereits die Sonne. Denn nicht das Wetter bestimmt den Tag, sondern derjenige, der es wagt, aufzustehen.
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