#UNCTAD

Thế Giới Trong Tầm Tayvietworldnow
2025-12-20

Tăng trưởng AI không chỉ dựa vào công nghệ mà còn phụ thuộc vào hệ sinh thái xung quanh. UNCTAD nhấn mạnh 5 trụ cột thiết yếu: kỹ năng, dữ liệu, tài chính, quy định và niềm tin công chúng. Việt Nam cần chủ động xây dựng năng lực để không bị tụt lại! ift.tt/TBEzVau

2025-12-11

Pese a Trump, comercio mundial alcanzará niveles récord de crecimiento en 2025, según la ONU

Entre el cuarto trimestre de 2024 y el tercer trimestre de 2025, la UNCTAD constató que el comercio en los países en desarrollo creció más rápidamente que la media mundial, con un aumento de alrededor del 8 %, con Asia del Este registrando un aumento de las exportaciones del 9 %, frente al 7 % d [...]

#Cifras2025 #ComercioMundial #CrecimientoEconómico #Mundo #UNCTAD #ÚltimaHora

semanariouniversidad.com/mundo

self-fulfilling prophecy?

"AI takeover: Share of frontier tech market could quadruple by 2033"
says UN trade & development

And blockchain will explode from zero to 14%. Solar photovoltaic will disappear.

People around me quote this stuff.

What I ask myself: how good were the projections of #UNCTAD in the past?

In 2016 they wrote: "policy makers must prepare for disruption" ... "The market for the internet of things, for example, those objects and devices used in daily life, is expected to rise to $1.7 trillion in 2020 and to as much as $11.1 trillion by 2025"

Following their numbers, IoT reached 0.9 trillion in 2023.

Now I ask myself, how much of this value was created by re-labelling electronic devices as IoT.

unctad.org/news/ai-market-proj

unctad.org/news/technology-ope

Al takeover: Share of frontier tech market could quadruple by 2033
Estimated frontier technology market size and share of selected
technologies, 2023 and 2033
Artificial intelligence: 7% -> 29%
Internet of things: 36% -> 19%
Blockchain: 0% -> 7%
Solar photovoltaic. 7% -> 0%
2025-11-26

NEW | #UN: Israel’s War Has Pushed #Gaza Into a “Human-Made Abyss”

A new #UNCTAD report says Israel’s war on Gaza has collapsed the economy by 87%, leaving GDP per capita at just $161, one of the lowest in the world. Reconstruction is expected to cost over $70 billion and take decades.

The report warns that #Israel’s destruction has “undermined every pillar of survival” for all 2.3 million residents, driving them into extreme impoverishment.

In the occupied #WestBank, Israeli violence, settlement expansion, and movement restrictions have also “decimated the economy,” especially as Israel withholds critical tax revenues.

By the end of 2024, Palestinian GDP fell back to 2010 levels, and GDP per capita to 2003, wiping out 22 years of development.
(1)

t.me/QudsNen/198192

Gerd_BrodowskiGerd_Brodowski
2025-11-25

: / / / / /

„The Occupied Palestinian Territory is now in its deepest ever recorded, with Gaza suffering an “unprecedented and catastrophic” , according to a new from the UN Conference on Trade and Development () presented in Geneva on Tuesday.“

news.un.org/en/story/2025/11/1

Susan Villevillebooks
2025-11-25

📢 The economic crisis in the occupied Palestinian territories, stemming from Israeli aggression since 2023, ranks among the ten worst crises the has witnessed since 1960, according to the United Nations Conference on Trade and Development

🔹 The organization described the situation in as “one of its kind” and representing the most severe economic crisis ever recorded

📰 Report Al Mayadeen NOV-25 10:30 Beirut-t

english.almayadeen.net/news/Ec

2025-10-21

Thủ tướng Phạm Minh Chính đã gửi thông điệp tới Hội nghị Bộ trưởng lần thứ 16 của Cơ quan Liên Hợp Quốc về Thương mại và Phát triển (UNCTAD). Hội nghị đã khai mạc tại Trụ sở Liên Hợp Quốc vào sáng 20/10 (giờ địa phương).

#ViệtNam #ThủTướng #PhạmMinhChính #LiênHợpQuốc #UNCTAD #ChínhTrị #ĐốiNgoại
#Vietnam #PrimeMinister #UnitedNations #UN #Politics #ForeignAffairs

vtcnews.vn/thu-tuong-pham-minh

MarketForces AfricaMarketForcesA
2025-10-21

UN Trade and Development (UNCTAD) Secretary-General Rebeca Grynspan says 31 trillion dollar burden is stifling the development of developing countries.

dmarketforces.com/31trn-debt-i

2025-10-17

🛳️ The global #economy & #trde are at a critical juncture. Against this backdrop, the 16th session of the #UN Conference on Trade and Development #UNCTAD will take place in #Geneva next week. 🗞️ Looking forward to the input! If there are any topics that you're particularly interested in, let me know.

2025-09-30

Global Trade Uncertainty 2025 Triggers Major Risks

Global trade uncertainty 2025 raises supply chain risks, delays investments, and fuels market volatility according to UNCTAD report.

olamnews.com/economy/2707/glob

Trade Uncertainty
Yonhap Infomax Newsinfomaxkorea
2025-09-11

South Korea’s Fair Trade Commission convenes the 10th Asia Consumer Policy Forum in Seoul, focusing on AI-driven consumer protection and cross-border cooperation amid rapid technological change.



en.infomaxai.com/news/articleV

2025-09-08

Ein Tag für Süd-Süd

Donald Trump hat das Entwicklungshilfeprogramm USAID gestrichen. Die Leistungen der USA an die Dritte Welt sinken von 64,7 Mrd. $ (2023) auf 28,4 Mrd. (2026). Auch Deutschland kürzt, zum Entsetzen der Entwicklungsorganisationen: statt 37,9 Mrd. (2023) gibt es nur noch 27,8 Mrd. (2026). Die anderen Industriestaaten verfahren ähnlich. Der Gesamtbetrag der Leistungen an die Dritte Welt sinkt von 213,1 Mrd. $ (2023) auf 151,6 Mrd. (2026).

Der Trend zum Eigennutz wirkt sich also vor allem zulasten der ärmsten Völker der Welt aus. Das führt zu der Frage: Kann die reduzierte Nord-Süd-Unterstützung durch eine stärkere Süd-Süd-Kooperation ersetzt oder zumindest gemindert werden? Schon seit langem bestehen Überlegungen und Bestrebungen, diesen Weg zu verfolgen. So wird seit 2003 jeweils am 12. September der Tag für die Süd-Süd-Zusammenarbeit begangen. Offen bleibt jedoch, ob solche Resolutionen, Aktionen und  Planungen tatsächlich etwas bewirken oder ob sie sich – wie beim jüngsten Gipfeltreffen der ‘Schanghai Organisation für Zusammenarbeit’ – eher auf vollmundige Ankündigungen beschränken.

Der Süd-Süd-Tag der Vereinten Nationen soll ein Anstoß sein, die Zusammenarbeit zwischen den Entwicklungsländern zu fördern. Er geht zurück auf eine Konferenz 2001 in Brüssel, auf der dieses Ziel ein zentrales Thema war. In den Sektoren Gesundheit, Bildung, Umweltschutz, Wissenschaft, Technologie und Handel sollten Waren- und Wissensaustausch intensiviert werden. Das Datum erinnert an den 12. September 1978, als der ‘Buenos Aires Plan of Action for Promoting and Implementing Technical Cooperation among Developing Countries’ verabschiedet wurde. Dieser Plan bildete die Grundlage für Aktionen der Süd-Süd-Zusammerbeit. Weltweit finden an diesem Tag Veranstaltungen statt, die sich mit dieser Thematik befassen und dafür werben.

Süd-Süd-Kooperation ist kein verbindliches oder institutionalisiertes Organ. Sie bezeichnet die Beziehungen und die wirtschaftliche Zusammerabeit zwischen den Ländern des globalen Südens, den sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländern. Ziel ist es, durch Verbesserung und Intensivierung der zwischenstaatlichen Wirtschaftsbeziehungen den Entwicklungsrückstand gegenüber den Industriestaaten zu verringern und die Abhängigkeiten abzubauen, die oft noch aus Kolonial- und Imperialismuszeiten herrühren.

Als Grundsätze der Süd-Süd-Kooperation werden im allgemeinen folgende Punkte gesehen: Nutzung und Teilung der gemeinsamen Erfahrungen und Ziele; gegenseitiger Respekt der staatlichen Souveränität; Partnerschaft zwischen gleichberechtigten Ländern; gemeinsame Unternehmungen von Staaten des Südens; gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft meistern; gleichmäßige Nutzung der Vorteile der Zusammenarbeit; keine Vorgabe von Bedingungen; keine Einmischung von kooperierenden Staaten.

Als Meilenstein der Süd-Süd-Kooperation wird die Bandung-Konferenz von 1955 angesehen, als sich 29 asiatische und afrikanische Staaten ohne Beteiligung ehemaliger Kolonialmächte trafen, um ihre Interessen abzustecken und die Entkolonialisierungsbestrebungen zu fördern. Erste Ergebnisse waren u.a. die Bewegung der Blockfreien Staaten (gegründet 1961), die  OPEC (Organization of the Petroleum Exporting Countries, 1960) oder die Gruppe der 77 (Zusammenschluss von Staaten des Globalen Südens innerhalb der UNO, 1964). Im Jahre 1978 gründeten die Vereinten Nationen das Office for South-South-Cooperation (UNOSSC), um den Süd-Süd-Handel durch Aktivitäten der UN-Organe zu fördern. UNOSSC ist eine Art Wissenszentrum, das allen Beteiligten Beratungsdienste im Bereich Süd-Süd- und Dreieckskooperation anbietet.

Ziel aller dieser Akvitäten waren eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, eine gleichberechtigte Integration in den Weltmarkt und die Einbindung in die Weltpolitik mit einer gesteigerten Verhandlungsmacht der Schwellenländer. Vor allem letztere engagierten sich stark, wie sich in der Gründung der G 20, des BRICS und der BASIC-Gruppe zeigt: 

G20 ist die informelle Gruppe der 19 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer sowie der Europäischen und der Afrikanischen Union. Sie trifft sich seit 1999, um internationale wirtschaftliche und finanzielle Fragen zu diskutieren, und repräsentiert über 85 % des weltweiten BIP und zwei Drittel der Weltbevölkerung.

BRICS ist ein informelles internationales Forum großer Volkswirtschaften, das 2006 als Gegenpol zu den westlichen Industriestaaten gegründet wurde und sich für eine multipolare Weltordnung einsetzt. Der Name stammt von den Anfangsbuchstaben der Gründungsmitglieder Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika. 2024 sind Ägypten, Äthiopien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate sowie 2025 Indonesien dazugekommen. BRICS führt jährlich Gipfeltreffen zu Themenschwerpunkten durch.

Basic-Gruppe: 2009 vereinbarten Brasilien, China, Indien und Südafrika ein gemeinsames Handeln auf der Weltklimakonferenz. 

Zudem fanden weitere Lateinamerika-Afrika-Gipfeltreffen statt, z.B. 2006 in Abuja (Nigeria) mit 65 Statsoberhäuptern und 2009 in Venezuela mit 61 Vertreter/innen. Auf regionaler Ebene gab bzw. gibt es inzwischen eine Vielzahl von Organisationen, die teils stärker wirtschaftlich ausgerichtet sind, teils eher politisch, teils mit Finanzierungsaufgaben und teils zur gemeinsamen Lösung branchenspezifischer Aufgaben (Einzelheiten im Anhang).

Welche Rolle der Süd-Süd-Kooperation inzwischen zugemessen wird, belegt eine Aktion der Welthandelskonferenz (UNCTAD). Sie veröffentlichte im November 2024 ein Handbuch für den Rahmen zur Messung der Süd-Süd-Kooperation“. Die UNCTAD geht  davon aus, dass diese „eine Quelle der Innovation und der gegenseitigen Unterstützung ist …. und neben anderen Entwicklungshilfemaßnahmen maßgeblich zur nachhaltigen Entwicklung“ beiträgt. Das Handbuch basiert auf umfangreichen Erfahrungen von Pionierländern und deren freiwilliger Mitarbeit sowie auf der Unterstützung durch die regionalen Wirtschaftskommissionen der UN (ECA, ESCAP, ESCWA und ECLAC). Sein Schwerpunkt liegt auf staatlich geleiteten Aktivitäten, die auf Entwicklungs- und humanitäre Zwecke ausgerichtet sind. Von kommerziellen Interessen betriebene Maßnahmen sowie der Austausch zwischen privaten Parteien sind nicht einbezogen.

Das Handbuch umfasst acht Kapitel. Das erste bietet einen konzeptionellen Überblick und den historischen Hintergrund. Kapitel 2 befasst sich mit dem Wert der Daten und den Herausforderungen bei ihrer Messung und Verarbeitung. Dem folgt in Kapitel 3 die Beschreibung der Mitwirkung und des Instrumentariums. Kapitel 4 untersucht den nationalen institutionellen Rahmen. Im 5. Kapitel geht es um Details der benötigten Datenquellen. Kapitel 6 befasst sich mit der Qualitätssicherung im Einklang mit amtlichen Statistiken. Die Kapitel 7 und 8 konzentrieren sich auf die Analyse, Dokumentation und Verbreitung von Daten und Statistiken der Süd-Süd-Zusammenarbeit.

Tatsache ist, dass in den vergangenen Jahren der Süd-Süd-Handel stärker expandierte als der Nord-Süd-Handel. Der globale Süden leistet einen immer größer werdenden Beitrag zur Weltwirtschaft. Auch die Süd-Süd-Investitionen sind deutlich höher als früher. Dies liegt zum Teil an den besonderen Fachkenntnissen, die eingebracht werden können, teils an der Skepsis von Staaten des Südens gegen Investoren aus dem Norden, teils aber auch an erhöhter Risikobereitschaft von Staaten des Südens.

Eine besondere Rolle spielen die chinesischen Akvitäten in afrikanischen Staaten. Schwerpunkt sind der Ausbau der Infrastruktur und der Tausch afrikanischer Rohstoffe gegen chinesische Industrieprodukte. Indien bemüht sich um ein ähnliches Vorgehen. Dabei ist kennzeichnend, dass die chinesische und die indische Entwicklungskooperation eng in die Außen-, Wirtschafts- und Sicherheitspolitik eingebunden sind. Im Unterschied zu westlichen Industriestaaten gilt in diesen Beziehungen das Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten des Empfängerlandes, was diesen zumeist sehr gelegen kommt. Verhaltensauflagen werden in der Regel abgelehnt. 

Dabei ist nicht zu übersehen, dass Aktivitäten wie die chinesischen auch Nachteile mit sich bringen können. Sie erzeugen eine Abhängigkeit von Rohstoffexporten – statt die Weiterverarbeitung im Lande zu fördern -, sie bewirken eine hohe Verschuldung nebst entsprechender Belastung der Haushalte, sie setzen die Empfängerländer einem Konkurrenzdruck durch billige Importe von Fertigprodukten aus, und sie bieten den Geberländern gute Chancen, ihre weltpolitischen und militärischen Zielsetzungen zu verbreiten.

In den letzten Jahren hat es zwei wichtige Ansätze gegeben, um den Ländern des globalen Südens eine größere Mitwirkung in internationaler Politik sowie einen höheren Anteil an der weltweiten Wertschöpfung zu verschaffen. Beide Projekte sind weitgehend gescheitert, obwohl sie ambitioniert vorbereitet waren.

Im Juni 2007 trafen sich in Heiligendamm an der Ostsee Vertreter von acht Industrieländern (G8: Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Russland Japan, Kanada, USA), fünf Schwellenlädern (O5: VR China, Brasilien, Indien, Mexiko, Südafrika), sechs Entwicklungsländern (Ägypten, Algerien, Äthiopien, Ghana, Nigeria, Senegal) und sieben internationalen Organisationen (EU, Afrikan. Union, GUS/ehemalige Sowjetrepubliken, Internat. Atomenergieagentur, UNESCO, UNO und WHO). 

Schwerpunkt der Tagung war die Globalisierung, vor allem auf dem afrikanischen Kontinent. Verantwortung und Engagement der G8 für die benachteiligten Gruppen der Weltbevölkerung sollten gesteigert werden. Die Tagesordnung war breit und anspruchsvoll: Abbau der globalen Ungleichgewichte, Transparenz der Finanz- und Kapitalmärkte, Investititonsfreiheit in Industrie- und Schwellenländern, soziale Dimension der Globalisierung, wissensbasierte Gesellschaften, Schutz vor Produkt- und Markenpiraterie, nachhaltiger Umgang mit Resourcen, Energieeffizienz und Klimaschutz, besondere Probleme Afrikas.

Die finanziellen Zusagen der G8-Staaten blieben begrenzt auf ein 45 Mrd. schweres Programm zur Bekämpfung von AIDS, Malaria und Tuberkulose in Afrika. Konkrete Vereinbarungen über Klimaschutzziele scheiterten am Einspruch von USA, China und Indien. Eine Senkung der weltweiten CO2-Emissionen wurde nicht vereinbart, sondern nur „ernsthaft in Betracht gezogen“. Ein freiwilliger (!) Verhaltenskodex für riskante Investmentfonds traf auf den Widerstand von USA und Großbritannien. Der weitweit zunehmende Protektionsismus wurde zwar beklagt, Maßnahmen dagegen blieben jedoch aus. Die Teilnehmer verpflichteten sich, den Schutz vor Produkt- und Markenpiraterie zu verstärken und die Nachfrage nach gefälschten Produkten einzudämmen. Einig war man sich darin, die Gipfelberatungen von G8 und O5 fortzusetzen. 

Im Juni/Juli 2025 fand in Sevilla die vierte internationale UNO-Entwicklungsfinanzierungskonferenz statt. Antworten und Lösungen blieben jedoch aus. Der Westen kürzt weiterhin seine Entwicklungsgelder und verschärft die Schuldenlast des Südens, obwohl 2025 urspünglich einmal als „Jahr des Schuldenerlasses“ geplant war. In der Schlusserklärung, die ehrlicherweise ‘Compromiso’ genannt wurde, fielen sämtliche Anliegen der übershuldeten Staaten unter den Tisch. 

Die langjährige Forderung nach einer UNO-Schuldenkonvention wurde gestrichen. Dort sollten die Interessen der Schuldnerländer des Südens und die Gläubiger aus dem Norden (Staaten, private Kreditoren, Banken und Rohstoffhändler) gleichberechtigt vertreten sein. Diese Hauptforderung des Südens hat es noch nicht einmal als Absicht in die Schlusserklärung geschafft. Immerhin bestehen 61% der Schulden gegenüber privaten Gläubigern, und die Zinsen sind weitaus höher als in den USA und der EU. In 48 Staaten liegen die Zinszahlungen über den Ausgaben für Bildung oder Gesundheit.

Zivilgesellschaftliche Organisationen hatten bereits weitgreifende Bedingungen für eine Schuldenkonvention aufgelistet:

– Zeitlich klar begrenzte Verhandlungsdauer, Gleichbehandlung beider Seiten;

– Zahlungsmoratorium für die Dauer der Verhandlungen;

– Keine Verwendung erlassener staatlicher Schulden zur Zahlung an private Gläubiger     

  (Bailout);

– keine Koppelung des Schuldenerlasses an rigorose Sparmaßnahmen;

– Erhalt des Kapitalmarktzugangs auch für überschuldete Staaten.

Als notwenig erachtet wurde zudem die Schaffung eines sogenannten Borrowers Club, also eines handlungsfähigen Zusammenschlusses der Schuldnerländer als Spiegelung des bestehenden Pariser Club, der Vereinigung der Gläubiger-Staaten. Deren Vertreter bevorzugen dagegen Einzelfallregelungen, bei denen individuell über Schulden- und Zinserlass, Stundungen und Umstrukturierungen verhandelt wird. Die Verhandlungsposition der Gläubiger ist dann ungleich stärker. Insbesondere die privaten Kreditgeber zeigten sich kompromisslos.

Die Chancen und Vorteile der Süd-Süd- gegenüber der Nord-Süd-Zusammenarbeit sind wahrscheinlich schwächer als erhofft und die Integrationsgewinne geringer als erwartet. Das liegt daran, dass sich die kooperiernden Volkswirtschaften in ihrer Faktor- und Ressourcenausstattung stark ähneln, dass die Kostenunterschiede (deshalb) relativ gering sind und dass Gütermärkte und Infrastruktur nur eine begegrenzte Leistungsfähigkeit aufweisen. Daher wird die Süd-Süd-Kooperation von vielen Wissenschaftlern nicht als Ersatz, sondern bestenfalls als Ergänzung bzw. Erweiterung der weltwirtschaftlichen Integration der Entwicklungsländer eingestuft. 5)

Da Süd-Süd-Kooperation nicht hinreichend wirkt oder in der Realisierung scheitert, wird immer wieder die Forderung nach Dreieckskooperationen vertreten: zwei miteinander kooperierende Staaten des Südens tun sich mit einem Staat des Nordens zusammen, der Finanzmittel und andere Ressourcen einbringt. Insbesondere die OECD macht sich für solche Konstruktionen stark und hat dazu eine Reihe von Materialien erstellt.

Anlage: Internationale Institutionen unter Beteiligung von Staaten des Südens

Afrika: AfDB African Development Bank, ECA Economic Commission for Afrika, AU Afrikanische Union (Dachverband, früher OAU Organization for African Unity), COMESA Gemeinsamer Markt für das Östliche und Südliche Afrika, EAC Ostafrikanische Gemeinschaft, ECCAS Wirtschaftsgemeinschaft Zentralafrikanischer Staaten, ECOWAS Wirtschaftsgemeinschaft Westafrikanischer Staaten, UMA Arabische Maghreb Union

Asien: ADB Asiatische Entwicklungsbank, New Development Bank (Schanghai), Asian Infrastructure Investment Bank (Peking), ESCAP Economic Comission for Asia and the Pacific, ESCWA Economic and Social Commission for Western Asia, ASEAN Verband südostasiatischer Nationen, APEC Asiatisch-Pazifische Wirtschaftliche Zusammenarbeit, SAARC Südostasiatischer Zusammenschluss für regionale Kooperation, RCEP Regional Comprehensive Economic Partnership, SOZ Schanghai Organisation für Zusammerabeit

Lateinamerika: CAF Lateinamerikanische Entwicklungsbank, CDB Caribbean Development Bank, ECLAC Economic Commission for Latin America and the Caribbean, Andenpakt Abkommen von Cartagena, ALADI Lateinamerikanische Integrationsvereinigung, ALALC Lateinamerikanische Freihandelszone, CARICOM Caribbean Community and Common Market, ELAC Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten, MERCOSUR Gemeinsamer südamerikanscher Markt, OAS Organization of American States, SICA Zentralamerikanischen Integrationssystem

kayaniv hsallash@social.coop
2025-08-27

The New International Economic Order was never implemented, but it was never entirely buried either. It remains a blueprint for what a fair global economy might look like—one rooted in sovereignty, equity, and multilateralism.

#Trade #tariffs #UNCTAD #NIEO #BRICS #G77 #Politics #Decolonization

open.substack.com/pub/prowoke/

Yonhap Infomax Newsinfomaxkorea
2025-07-17

The United Nations Conference on Trade and Development (UNCTAD) warns that President Trump’s tariff policies could destabilize global supply chains, slow global growth, and severely impact developing countries’ exports, with additional inflationary risks from Red Sea disruptions.

en.infomaxai.com/news/articleV

Thế Giới Trong Tầm Tayvietworldnow
2025-07-09

Thương mại toàn cầu đã tăng 300 tỷ USD trong H1/2025, một dấu hiệu khả quan giữa bối cảnh bất ổn chính trị. Tuy nhiên, sự gia tăng giá cả chứ không phải khối lượng giao dịch là điều đáng lo ngại. Liệu động lực này có duy trì được hay không? ift.tt/sxlG2qA

João Costa 💚🇵🇹🇪🇺🇬🇧🇺🇦joaocosta
2025-06-19

"Foreign direct in russia fell to just $3.3 billion in 2024, its lowest level since 2001, according to new data published by .

The data shows a 62.8% decline in investment between 2023 and 2024 and a 50% drop from the pre-war year of 2021, when attracted $38.8 billion.

Even if the were to end tomorrow, few serious businesses would consider russia as an attractive investment destination given the political risks that would remain"

themoscowtimes.com/2025/06/19/

Thế Giới Trong Tầm Tayvietworldnow
2025-06-18

UNCTAD đang phải đối mặt với khả năng cắt giảm 70 vị trí trong bối cảnh ngân sách thắt chặt. Tổng thư ký Rebeca Grynspan lo ngại sự cắt giảm này sẽ ảnh hưởng đến khả năng hỗ trợ các nước đang phát triển. Thời điểm khó khăn cho thương mại toàn cầu. ift.tt/hpZIK8y

Headlines Africaafrica@journa.host
2025-04-17

Africa: Global Growth On Recessionary Path Amid Trade Tensions and Uncertainty: [UN News] The world economy is on a recessionary trajectory as global growth is expected to slow to 2.3 per cent this year due to escalating trade tensions and uncertainty, the UN trade and development body, UNCTAD, said in a new report published on Wednesday. newsfeed.facilit8.network/TKCN #Africa #GlobalEconomy #Recession #TradeTensions #UNCTAD

Headlines Africaafrica@journa.host
2025-04-11

Africa: Spare Developing Countries From New U.S. Tariffs - UN Trade Chief: [UN News] As governments and global markets struggle to deal with the deep concerns and disruptions caused by trade tariffs, Rebeca Grynspan, the head of the UN trade and development agency (UNCTAD), told UN News on Thursday that the poorest countries - whose activities have a negligible effect on trade deficits - should be exempt. newsfeed.facilit8.network/TK5J #Africa #TradeTariffs #UNCTAD #DevelopingCountries #GlobalTrade

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