Tagebau Hambach: Protest gegen Räumung und Rodung des #Sündenwäldchen|s
Seit dem Morgen bis in die Abendstunden des 18.11. hat die Polizei im Auftrag des fossilen Klimakillers RWE die #Waldbesetzung nahe Kerpen-Manheim (alt) geräumt. Mit Baggern, Kränen und Hebebühnen rückten sie an und zerstörten Barrikaden, Baumhäuser und Bodenstrukturen. Danach wurden alle Bäume gefällt.
Da Presse an einer entfernten "RWE-Medienzone" festgesetzt wurde, gab es keine Berichterstattung vor Ort. Einem parlamentarischen Beobachter wurde der Zutritt verwehrt.
Nachmittags versammelten sich einige Demonstant*innen an der Mahnwache Esperantostraße, um gegen den z.T. brutalen Polizeieinsatz zu protestieren. So wurde berichtet, dass Besetzer*innen kopfüber in eine Baggerschaufel geworfen wurden.
Unterstützer*innen durften nur am streng bewachten Erdwall protestieren, der die Tagebaukante umzäunt. Eine kleine Demo lief aber mit martialischer Polizeibegleitung bis zur Mahnwache auf der BUND-Wiese.
Von Verletzten ist bisher nichts bekannt, doch Aktivist*innen berichteten von mehreren Ingewahrsamnahmen. Am 19.11. wurden 4 Festgenommene ins Präsidium Köln-Kalk verlegt.
Die Mahnwache hat angekündigt gegen den Ausbau der Kohlegrube weiter die Stellung zu halten und auch die Besetzung im #HambiBleibt
#ManheimLebt