Heute waren wir mit über 500 Menschen zusammen für Feminismus und sexuelle Selbstbestimmung auf der Straße und haben starken Widerstand gegen den 1000-Kreuze-Marsch gezeigt! ✊🌈
Die radikalen Abtreibungsgegner*innen liefen gemeinsam mit der Burschenschaft Franconia, die bekannt für ihre Verbindungen zu AfD und Identitären Bewegung ist sowie mit der Gruppe „Tradition, Familie, Privateigentum“. Unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ verbreiteten sie ein reaktionäres, antifeministisches und queerfeindliches Weltbild.
Die Polizei hat es für nötig gehalten, gleich zu Beginn des Gegenprotest des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung (@prochoice_ms) die Flyer zu kontrollieren, ob wir diese überhaupt austeilen dürfen.. Die Demo begann in der Windhorstraße, wo ein Erfahrungsbericht von einem Schwangerschaftsabbruch vorgelesen wurde. Dieser hat klar gemacht, wie prekär die Lage für die Betroffenen ist. Auch ein Redebeitrag zum Thema Schwangerschaftsabbrüche von Sexarbeiter*innen, hat klar gezeigt, dass es auch hier wichtig ist, ungewollt Schwangeren sichere Abbrüche zu ermöglichen. Danach zog die Demo lautstark durch die Innenstadt bis zur Abschlusskundgebung am Prinzipalmarkt.
Die Tradition des 1000-Kreuze-Marsches, die Statue von Kardinal von Galen für ihre Anti-Abtreibungsrechte-Reden zu instrumentalisieren, wurde dieses Jahr gebrochen. Stattdessen blieb der Durchgang zum Dom durch den Gegenprotest den Fundamentalist*inen versperrt. Zudem gab es einen Infostand für Selbstbestimmung, Feminismus und Vielfalt – gegen Fundamentalismus, Sexismus und Rechtsruck.
Danke an alle die mit dabei waren! ❤️🧡💛💚💙💜
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