Es hat sehr lange in mir gearbeitet, warum die Protestwelle gegen Rechts so schnell versumpft ist, obwohl es eigentlich immer mehr Gründe für ihre Existenz gab.
Meine Erklärung ist, dass viele das erste Mal auf einer Demo waren und sich aber so sehr im Recht und auf Seite der Guten und des Staates gefühlt haben, dass der Schock der nicht reagierenden Politik alle Bestrebungen radikal gebremst hat.
Bei anderen Protestbewegungen war von vorne herein klar, dass man gegen den Staat antritt und entsprechend hat man sich mental drauf eingestellt und Rückschläge oder Ignoranz seitens der Politik wurden eingeplant und vorhergesehen.
Außerdem wurde nur allzu offensichtlich, dass der Staat nicht hart gegen Rechts durchgreift. Etwas, das vorher zwar immer mal in den Medien vorkam, aber man konnte es auf Übertreibungen Linker und Überempfindlichkeit schieben. Was ist schon so schlimm an Zufallskontrollen? Vielleicht werden Weiße ja auch kontrolliert, sprechen aber einfach nicht drüber etc..
Was meint ihr?
#gegenRechts #woSindDennAlle
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