#zahlenspiel

Zahlenspiel des tages

Trau keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Dieses motto gilt natürlich auch für die p’litisch erstellten zahlenwerke im rahmen der einführung einer morddienstpflicht für junge männer, die etwas abenteuerlich und hastig zurechtfrisiert werden, um den p’litisch gewünschten eindruck zu erwecken [archivversjon]

Die Zahl der aktiven Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr hat im Oktober im Vergleich zum Vormonat einen Sprung um mehr als 2.500 nach oben gemacht […] Der erstaunliche Anstieg in einem Umfang, wie er über die vergangenen Jahre nicht zu beobachten war, kommt aus Sicht des Verteidigungsministeriums sicherlich passend zur Debatte und vor allem Abstimmung über das Gesetz zum Neuen Wehrdienst in dieser Woche. Denn gerade die freiwilligen Kurzdiener, auf die die Bundeswehr in den kommenden Jahren setzen will, sollen ja den geplanten Aufwuchs auch ohne eine Wehrpflicht ermöglichen.

(Vielleicht, aber das ist natürlich reine Spekulation, wurden die Zahlen auch deshalb bereits nach gut vier Wochen und nicht wie in jüngster Zeit üblich erst nach zwei Monaten veröffentlicht. Auf jeden Fall geschah das in großer Eile – die Zahlen zum Anteil von Frauen sowohl auf militärischen Dienstposten als auch beim Zivilpersonal wurden unverändert aus dem September übernommen und sind damit offenkundig falsch. Aus diesem Grund die Archivkopie der am 2. Dezember veröffentlichen Statistik hier.)

Ich kann es jungen männern in morddienstfähigen alter (sagen wir mal: so bis vierzig) gar nicht oft genug sagen: verweigert jetzt den morddienst, wo es noch relativ einfach ist! Die werden das sehr schnell erschweren, und die werden ganz viele gründe dafür über ihre kumpels aus PResse, funk und glotze in die gehirnchen stanzen. Schon jetzt werden bei morddienstverweigerungen absurde gängeleien wie das vorlegen einer geburtsurkunde versucht, aber es ist im wesentlichen immer noch ein einfacher brief. Und noch nicht ein verhörartiges gespräch mit retorisch geschulten, von der BRD dafür besoldeten antragsablehnern mit einem bunten strauß fieser fangfragen, so wie in meiner zeit.

Alles ist besser als der geisttote morddienst bei der bundeswehrmacht.

#augenGeradeaus #brd #bundeswehr #link #mathematikmissbrauch #zahlenspiel

Stadtbild des tages

73 % (in worten: dreiundsiebzig) prozent der obdachlosen haben einen deutschen pass und können nicht einfach abgeschoben werden, um das stadtbild für den menschenverachtenden bummskanzler Friedrich Merz zu verschönern [archivversjon]. Oder, um es mit dem hirnficksender ntv zu sagen:

Nicht-Deutsche sind häufiger obdachlos als Deutsche, auch das zeigt der Wohnungslosenbericht. Demnach haben 27 Prozent der Betroffenen, die auf der Straße leben, keinen deutschen Pass

Demnäxt, wenn es endlich wieder hundert-prozent-sankzjonen beim hartz IV nach dem herzen der scheiß-SPD gibt, wird das noch viel schlimmer. Währenddessen gibt es auf rd. vier milljonen arbeitslose rd. 600.000 offene stellen — und das große entlassen geht immer weiter. Genau wie der sozjaldemokratische und grüne armenhass.

#Armut #Blah #BRD #FriedrichMerz #Link #ntv #Propaganda #Stadtbild #Zahlenspiel

„Künstliche intelligenz“ des tages

Oh, gucke mal, die angelernten neuronalen netzwerke haben aus dem ganzen anlernmaterjal, das ihnen mit den nürnburger trichter reingestopft wurde, gelernt, dass in den bundesländern aus der früheren DDR alles kleiner und schlechter ist:

Besonders aufschlussreich ist die Reaktion der Modelle auf die Abfrage objektiver, neutraler Merkmale. Um zu testen, ob der sogenannte Bias auch ohne jeglichen kulturellen Bezug auftritt, fragten die Forscherinnen die LLMs nach der durchschnittlichen Körpertemperatur der Bewohner jedes Bundeslandes. Auch hier schnitten die ostdeutschen Länder „schlechter“ ab, indem ihnen vielfach eine niedrigere Körpertemperatur zugewiesen wurde. Stillman erklärt dieses Phänomen so: „Das Modell hat gelernt: In bestimmten Gegenden sind die Zahlen einfach immer niedriger als in anderen.“

Tja, dann müssen die scheißjornalisten eben ihre prompts besser formulieren, wenn sie ihren schnell aufgeschäumten kwatschartikel zum umpflastern mit reklamebannern schreiben lassen…

Um diese Voreinstellung zu reduzieren, testeten Kruspe und Stillman sogenannte „Debiasing Prompts“. Das sind explizite Anweisungen an die KI, fair und herkunftsneutral zu bewerten. Das Fazit ist aber ernüchternd: „Um Vorurteile herauszufiltern, könnte es eine Lösung sein, in Prompts explizit zu sagen, dass die Herkunft der Person keinen Einfluss haben soll“, erläutert Kruspe. „Verlässlich ist das aber leider nicht.“ Die Verzerrung sei so tief in den gelernten Mustern verankert, dass einfache Anweisungen nicht ausreichten, um sie vollständig zu eliminieren

Tja, woher soll so ein angelerntes neuronales netzwerk — von p’litikern, jornalisten und anderen digitalen analfabeten durchgehend mit dem reklamewort „künstliche intelligenz“ bezeichnet, damit wir mehr reklame statt deutsch reden und denken — auch die wirklichkeit kennen?

#Heise #KünstlicheIntelligenz #Link #Realsatire #Zahlenspiel

Wie…

zählt man eigentlich diese hitzetoten?

Insgesamt starben demnach in den vergangenen drei Sommern 2022 bis 2024 mehr als 181.000 Menschen an den Folgen extremer Hitze. Das entspricht in etwa der Einwohnerzahl von Saarbrücken oder Oldenburg

Reicht es, dass es zum sterbezeitpunkt drückend warm ist und man die richtige todesart (kreislaufprobleme) hat? Oder wird die übersterblichkeit für solche fälle gezählt und in irgendeine nicht näher spezifizierte korrelazjon zur temperatur gebracht (was vermutlich das seriöseste wäre)? Oder reicht ein „es war warm, es war ein hitzetod“? Kennt ihr noch die frage, ob menschen „an“ oder „mit“ corona gestorben sind? Oh, was macht eigentlich diese parlamentarische aufklärungssimulazjon für die coronascheiße? Bei den „hitzetoten“ könnte die gemeldete zahl noch wesentlich diffuser sein. Denn die anwesenheit von coronaviren konnte man nachweisen.

Das problem, das ich generell mit sterbezahlen habe, ist dieses: die mortalität in der bevölkerung liegt bei hundert prozent, wenn man nur den zeitraum groß genug macht. Gefällt mir auch nicht und es ist auch eine riesensauerei, wenn ihr mich fragt, aber wir werden alle sterben. Wenn man den tod durch krebs bekämpft, wird ein andere todesart ansteigen. Wenn menschen mit herzschwäche und angeschlagenem allgemeinzustand nicht in der hitze sterben, dann werden sie bei einer anderen gelegenheit an ihrer herzschwäche und ihrem angeschlagenen allgemeinzustand sterben. Vielleicht auch etwas später, ja. Aber nicht einmal das ist so sicher, denn für alternative welten kann man sich gar vieles ausdenken, das gar nicht überprüfbar ist. Die „hitzetoten“ aus dem contentindustriellen hirnfickjornalismus, die mir eine stadt wie oldenburg als eine große nekropole voll mit klimatoten vor die augen malen wollen, damit es alles noch erschröcklicher und alarmierender aussieht, schmecken nach ganz dummer propaganda, so lange dazu nicht erklärt wird, wo diese zahlen überhaupt herkommen und mit welcher metode sie ermittelt oder abgeschätzt wurden.

Und ja, es war knallig heiß diesen sommer. Den franzosen ist sogar die „billige“ kernenergie ausgegangen, weil sie für einige reaktoren kein kühlwasser mehr hatten. Wer hat das in seiner rechnung gehabt? Ich jedenfalls nicht.

#Blah #BRD #Brightsblog #contentindustrie #Journalismus #Klima #Link #Mathematikmissbrauch #Tod #Zahlenspiel

Die wollen sicher alle vom würgergeld reich werden, diese nichtsnutzigen schmarotzer!!1!!elf!

Bundesagentur für Arbeit
Arbeitslosenzahl steigt über Marke von drei Millionen

[Archivversjon vor der sicherlich unmittelbar bevorstehenden korrektur des folgenden flüchtigkeitsfehlers, der die hochgehaltene hl. sorgfalt ein bisschen beschädigt]

Und die tagesschaum-redakzjon hat sicherlich den taschenrechner verlegt:

Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im August im Vergleich zum Vormonat Juli um 46.000 auf 3,025 Millionen Menschen gestiegen […] Im Juli hatte es bundesweit noch 2.979 Menschen ohne Beschäftigung gegeben

Oh, da hatten wir ja fast vollbeschäftiung im juli. Nicht mal dreitausend arbeitslose. Das habe ich gar nicht mitbekommen. 🤣️

Na ja, kann ja mal passieren. Sind ja nur zahlen.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), eine Forschungseinrichtung der Bundesagentur für Arbeit, sieht trotz des neuen Höchststands bei der Arbeitslosigkeit erste Lichtblicke. Für das Arbeitsmarktbarometer befragen die Fachleute monatlich alle Arbeitsagenturen nach ihren Erwartungen für die nächsten drei Monate. Im August erwarteten sie erstmals seit drei Jahren, dass der Anstieg der Arbeitslosigkeit ein Ende hat

Das ist ja fast schon so ein lichtblick im propagandaspiegel des barometers, beinahe so gut wie die meldung, dass die inflazjonsrate jetzt sinkt… also, dass etwas langsamer alles teurer wird. Jornalismus von matematischen analfabeten für matematische analfabeten, auch weiterhin viel spaß beim abdrücken der schundfunkabgabe!

#Arbeitslosigkeit #Armut #Blah #BRD #Fail #Tagesschau #Zahlenspiel

Die „künstliche intelligenz“ geht jetzt schoppen

Bislang wurden im kontext angelernter neuronaler netzwerke — von jornalisten, p’litikern und anderen digitalen analfabeten durchgehend mit dem reklamewort „künstliche intelligenz“ bezeichnet — ja nur fakten halluziniert, aber jetzt wird sogar schon geld halluziniert.

Es ist ein Milliarden-Angebot, das die KI-Suchmaschine Perplexity AI dem Internet-Riesen Google macht. 34,5 Milliarden Dollar bietet das Unternehmen für den Webbrowser Chrome, wie es heute mitteilte. Der Hintergrund: Mit dem Kauf von Chrome könnte sich das Start-up den Zugang zu mehr als drei Milliarden Nutzern des Browsers sichern. Das könnte einen Vorteil im Wettbewerb um die KI-gestützte Suche schaffen

[Archivversjon]

Huj, 34,5 gigadollar ist ein haufen zaster, selbst für richtige geldsäcke und große, internazjonale unternehmungen mit belastbarem, seriösem und lukrativem geschäftsmodell. Das mal gerade erst drei jahre alte, auf dem tsunami des künstliche-intelligenz-heips im absurder heipgeschwindigkeit vorangetragene unternehmen wird mit seinen kostenpflichtigen reschersche-zeugs und seinem reklamevergällten kostenlos-angebot doch noch nicht einmal umsatzmäßig in die nähe solcher beträge kommen, oder?

Oder?

Mal gucken.

Ich finde zwar allerlei lustige zahlen über das risikokapital, die bislang rd. 900 megadollar, die in diesen geldverbrennungsofen geschmissen wurden, und weitere lustige zahlen, wie das dingens immer mehr und mehr benutzer bekommt, aber irgendetwas belastbares zu den umsätzen habe ich mit naheliegenden suchbegriffen nicht rausgekriegt. Vielleicht hätte ich dieses perplexity benutzen sollen, das kann ja so gut rescherschieren. Gute idee eigentlich:

Aha, hundert megadollar. Umsatz, wohlgemerkt, nicht reibach. Geschätzt, wohlgemerkt, nicht dokumentiert. Das sind knapp drei promille des geldes, das diese heißluftexperten angeblich locker machen wollen, um scheißguhgell den brauser abzukaufen — wobei ich nicht glaube, dass scheißguhgell seine mit hohem aufwand in den markt gedrückte scheißbrauserwanze hergeben wird. Nicht einmal, wenn wirklich so viel dafür bezahlt wird. Aber hej, erstmal schön der scheißPResse was mitteilen, wohlwissend, das jornalisten gar nicht richtig rechnen können, noch schlechter im oft skeptisch machenden schnellen abschätzen sind und stattdessen immer gern jede schön vorformulierte PResseerklärung ins redakzjonssystem übernehmen, und dann bringen die das schon alle als nachricht, nach der man sich richten und richten soll. Umpflastert mit plätzen für die lüge der reklame, das eigentliche geschäft des contentindustriellen jornalismus. In der BRD sogar bis zum tagesschaum hocheskaliert. Es ist ja auch richtig viel geld, was da genannt wird, und damit ist es automatisch tagesschaumrelevant, ganz im gegensatz zur lebenswirklichkeit verarmter und arbeitender menschen in der BRD. Bitte unbedingt bei der übernahme dieser von werbeheinis durchgekwirlten scheiße die firmierung richtig schreiben! Ach, ihr benutzt ja sowieso die zwischenablage, das geht auch schneller. So eine beeindruckensollende kwatschmeldung ist nämlich der einzige zweck hinter der ansonsten völlig surrealen absichtserklärung: reklame, die beim flüchtigen und rescherschefreien lesen den eindruck allerhöchster profitabilität und wichtigkeit der genannten klitsche erweckt. Die leute, die es so dick haben, dass sie guhgell den brauser abkaufen! Das hilft dann vielleicht auch beim einsammeln des näxsten milljärdchens risikokapital, das sich in erfreulich nutzlose abwärme verwandelt. Man hat ja sonst nix als geschäftsmodell. Also bitte nicht davon abschrecken lassen, dass perplexity.ai sein selbstmarketing von hochstaplern und betrügern gelernt hat! Von Elon „technikjesus“ Musk lernen, heißt schließlich siegen lernen.

Rechenmaschinen halluzinieren nicht. Sie rechnen. Menschen halluzinieren.

Vor allem, wenns um geld geht.

#Blah #Bullshit #Chrome #Dummes #Google #KünstlicheIntelligenz #Link #PerplexityAi #Tagesschau #Webbrowser #Zahlenspiel

Prof. dr. Offensichtlich

Prof. dr. Offensichtlich, der forsche forscher an allen fronten der erkenntnis, hat mal nachgemessen und dabei rausgekriegt, dass die so genannte „künstliche intelligenz“ eine ganz schöne umweltsauerei und energieverschwendung ist [arschivversjon]:

Den Ergebnissen zufolge produziert eine einzelne Anfrage, die etwa 400 Token generiert, 1,14 Gramm CO2-Emissionen und verbraucht 45 Milliliter Wasser. Auch wenn jede einzelne Abfrage nur minimale Umweltauswirkungen zeigt, entstehen durch die kumulative Wirkung von Millionen Anfragen erhebliche Konsequenzen.

Über einen Zeitraum von 18 Monaten erzeugte Mistrals Modell 20,4 Kilotonnen CO2-Emissionen, was der jährlichen Produktion von 4.500 Personenkraftwagen entspricht. Das System verbrauchte außerdem 281.000 Kubikmeter Wasser, genug um 112 olympische Schwimmbecken zu füllen

Es wird sogar noch besser: mit dem bullschitt, der als ergebnis der nicht analysierbaren und recht energieintensiven datenverarbeitung in angelernten neuronalen netzwerken rauskommt, kann man sogar über zweihundert olümpische schwimmbecken füllen. In diesem sinne: auch weiterhin viel spaß beim „immersiven“ erlebnis!

Hej, golem, könnt ihr das schwimmbecken nicht in fußballfelder umrechnen, damit man sich das besser vorstellen kann? Ach, ich helfe euch mal — Claude hatte ich ja noch nie, und das dingens soll ja immer sehr schön erklären, wie es auf seine ergebnisse kommt und hat in leistungstests vor allem durch seine „matematischen fähigkeiten“ beeindruckt, die den mitbewerb deutlich hinter sich ließen:

Ich: Wie viele Fußballfelder ergibt das Volumen eines olympischen Schwimmbeckens?

Claude: Gute Frage! Um die Größe eines olympischen Schwimmbeckens mit Fußballfeldern zu vergleichen, können wir folgende Informationen nutzen:

  • Ein olympisches Schwimmbecken hat typischerweise ein Volumen von ca. 2.500 Kubikmetern.
  • Ein Fußballfeld hat in der Regel eine Größe von etwa 7.140 Quadratmetern. Um die Anzahl der Fußballfelder zu berechnen, die dem Volumen des Schwimmbeckens entspricht, müssen wir das Volumen durch die Fläche eines Fußballfeldes teilen:

2.500 Kubikmeter / 7.140 Quadratmeter = 0,35 Fußballfelder

Das bedeutet, dass das Volumen eines olympischen Schwimmbeckens in etwa 0,35 Fußballfeldern entspricht.

Aufgerundet können wir also sagen, dass das Volumen eines olympischen Schwimmbeckens ungefähr einem drittel Fußballfeld entspricht.

Hoffe, das hilft dir weiter! Lass mich wissen, wenn du noch weitere Fragen hast.

Nein danke, ich habe keine weiteren fragen. Ich muss mich erstmal von meinem lachanfall erholen. Kubikmeter durch kwadratmeter ergibt also fußballfelder. 🤣️

Ich wünsche einen schönen sprung ins olümpische bullschittbecken! Viel spaß mit angelernten neuronalen netzwerken, deren sorgsam tabelliert aufgeführten, beeindruckenden ergebnisse vor allem dadurch zustandekommen, dass man sie mit dem lächeln des schummelnden falschspielers am risikokapitalpokertisch für die bestehenden benchmarks träjhniert! Das gibt so tolle PResseerklärungen über die tollen erfolge, und die scheißjornalisten schreiben das immer so toll ab, um ihre werbebanner drumherum zu pflastern. So viel fortschritt! Immer nur zu mit dem beherzten hüpfer ins bullschittbecken, man fällt auch weich und wohlig! Und nicht das tiefe abtauchen vergessen, es könnte ja mal so ein klümpchen gold am boden liegen! So wertvolles gold!

Aber damit ich hier nicht nur abjauche: wenn hier jemand mitliest, der benchmarks für große sprachmodelle in angelernten neuronalen netzwerken entwickelt: bitte prüft auch, wie mit unsinnigen fragestellungen umgegangen wird. Bei mir — ich bin gerade nur rd. anderthalb kilometerchen vom grab von Kurt Schwitters im friedhof engesohde entfernt, daher wohl der hirnkitzel — war der unsinn vorsatz, aber bei leuten, die wirklich von einer sache keine oder nur eine sehr oberflächliche ahnung haben, ist der unsinn oft unwissen. Es wäre gut, wenn der unsinn dann erkannt und dem unwissen durch gute hinweise begegnet würde.

#Blah #Golem #KünstlicheIntelligenz #Link #Offensichtliches #Zahlenspiel

Unstatistik des monats

Oh, ist das lecker! 🤮️

Habt ihr das auch gehört, dass bei frauen die brustkrebstodesfälle um zwanzig bis dreißig prozent zurückgehen, wenn sie an der früherkennung teilnehmen. Das ist ja fast noch wirksamer als die so genannte „coronaimpfung“! Das ist allerdings eine lüge, also eine vorsätzlich ausgesprochene unwahrheit [sicherheitshalber eine archivversjon]:

Die Realität sieht anders aus: Seit Einführung des Mammographie-Screenings sind Frauen über Nutzen und Schaden systematisch in die Irre geführt worden – denn nicht zuletzt ist es eine milliardenschwere Einnahmequelle für Radiologen, Kliniken und Gerätehersteller. Die 20 bis 30 Prozent sind das jüngste Beispiel

[…] Diese beiden entscheidenden Informationen – dass es keinen Nachweis gibt, dass Screening die Lebenserwartung verlängert oder auch die Wahrscheinlichkeit senkt, an Krebs zu sterben – werden Frauen in Deutschland so gut wie nie mitgeteilt. Auch die Medienberichte zur aktuellen Münsteraner Studie klärten darüber nicht auf

[…] Der statistische Trick ist ebenfalls nicht neu: Man berichtet nur die Reduktion der Brustkrebssterblichkeit. Unterschlagen wird, dass sich die Sterblichkeit von 5 auf 4 in je 1.000 Frauen reduziert, also um 1 in 1.000, oder um 0,1 Prozentpunkte (siehe Punkt 3). Stattdessen präsentiert man diesen Effekt als relative Reduktion von 20 Prozent (von 5 auf 4), oft aufgerundet auf 30 Prozent. Diese Darstellungsweise überhöht den winzigen Effekt dramatisch.

Die kommunizierten „20 bis 30 Prozent“ in den Pressemeldungen der Universität Münster, des Bundesamts für Strahlenschutz und des Bundesministeriums für Gesundheit sind damit nicht nur irreführend, sondern stellen einen klaren Verstoß gegen die seit langem etablierten Standards der evidenzbasierten Gesundheitskommunikation dar, die von vielen anderen Akteuren im Gesundheitssystem und kritischen Journalistinnen und Journalisten regulär eingehalten werden

[…] selbst die besten Informationsmaterialien überzeichnen den Nutzen des Screenings weiterhin, wie etwa die aktuelle Broschüre des Gemeinsamen Bundesausschusses zeigt, die bundesweit an Frauen verschickt wird […] Man rechnete anscheinend den Effekt, der für einen Zeitraum von etwa elf Jahren nachgewiesen ist, linear auf 25 Jahre hoch – ohne ausreichende wissenschaftliche Grundlage. Die einzige Studie, die den Effekt über 25 Jahre verfolgte (mit 100.000 Frauen), fand dagegen keinerlei Rückgang der Brustkrebssterblichkeit durch Screening-Programme

Na, da könnten die feministys doch mal übernehmen — denn hier werden frauen systematisch fehlinformiert und vorsätzlich mit krebs-, verstümmelungs- und todesangst verängstigt, einfach nur, um umsatz für das gesundheitswesen zu produzieren, der dann wieder die krankenkassenkosten erhöht. Das ist schon eine ziemlich widerliche arschlochnummer. Oder genauer gesagt: eine ziemlich widerliche ärztenummer.

Grüße auch an die tagesschaum-redakzjon, die solche fäjhknjuhs weiterträgt.

#Arschlich #BRD #contentindustrie #FakeNews #Frauen #Gesundheit #Hirnfick #Journaille #Lüge #Link #Mammographie #Mathematikmissbrauch #Statistik #Unstatistik #Zahlenspiel

2025-06-15

Mal zum Vergleich: Fast 2/4 des wären mit leerstehender Bürofläche in Berlin belegt. Leerstehende Bürofläche -> 1.600.000 m² Tempelhofer Feld -> 3.550.000 m² zum Sonntag

2023-02-23
Hübsches Datum heute 23022023

😀

23.02.2023
#Datum #Zahlenspiel

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