Deutschland sicherer, nachdem 10-Jährige weinend für Abschiebung abgeholt wurde
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Deutschland sicherer, nachdem 10-Jährige weinend für Abschiebung abgeholt wurde
von Thomas Laschyk | Mai 23, 2025 | Aktuelles
Satire
Am Montag, dem 19. Mai 2025, betraten Beamte der Naumburger Ausländerbehörde und die Polizei um 8 Uhr in die Sporthalle der Georgenschule. Die zehnjährige Nadira (Name geändert) war gerade in ihren Sportklamotten, als der Schulleiter und ein uniformierter Mitarbeiter der Ausländerbehörde eintraten. Nadira begriff sofort, dass es um sie ging: Sie klammerte sich an ihre Sportlehrerin, flehte um Hilfe, weinte vor Angst und Tränen. Unter lautem Schluchzen wurde sie mitgenommen und in ein wartendes Polizeiauto gesetzt, das bereits ihre Eltern – die ebenfalls abgeschoben werden sollten – enthielt. Man sammelte noch ihre Geschwister auf und brachte sie sofort zum Abschiebeflieger. Traumatisierte Mitschüler und Passanten mussten mitansehen, wie ein Kind unter Tränen einfach mitgenommen wurde.
Nadiras Familie stammt aus Syrien, suchte Schutz nach einem fürchterlichen Bürgerkrieg, lebte seit Jahren in Naumburg. Ihr Vater arbeitete, die Kinder gingen zur Schule und lernten Deutsch. Ihr Asylantrag war im Zuge des Dublin-Verfahrens abgelehnt worden – zurück nach Bulgarien, wo sie zuerst registriert waren. Glasklare Sache: Wenn diese Familie aus Deutschland fliegt, wird unser Land endlich wieder sicher! Dass wir bereits 2017 bis 2022 die Jahre mit der niedrigsten Kriminalität seit der Wiedervereinigung erlebt haben, und dass 2024 weniger Gewalttaten aufwies als 2007 – und das bei mehr Einwohnern – zeigt, dass wir keine andere Wahl haben, als Zehnjährige aus der Schule zu zerren, um unsere Sicherheit zu gewährleisten. Nur logisch.
Diese und letzte Regierung bekämpfen Kriminalitätsursachen an der Wurzel
Da ist es natürlich kontraproduktiv, dass der Abschiebeflug der Familie Nadiras scheiterte, weil sich der Pilot weigerte, abzuheben, da der Vater offenbar gesundheitliche Probleme hatte. Die Kinder sind vorerst wieder in der Schule – und leben in Angst, jederzeit aus dem Leben gerissen werden zu können. Die Ampel und die Merz-Regierung wissen eben, wer uns bedroht: arbeitende Familienväter, und brav zur Schule gehende Kinder.
Die pausenlose Angst hilft ganz sicherlich auch, dass man weniger anfällig für Kriminalität ist. Wie jeder weiß, ist einer der Hauptfaktoren für Kriminalität eine sichere und gute soziale Lage. Wenn man also Schutzsuchende dabei hindert zu arbeiten und sich zu integrieren und sie in Angst vor Abschiebung leben, wird Deutschland auf jeden Fall sicherer!
Kinder von ihrer krebskranken Mutter trennen macht Deutschland wieder großartig!
Weitere Beispiele, wie man auf jeden Fall Deutschland sicherer macht und nicht in die Steuer- und Sozialkassen einzahlende Bewohner aus dem Land wirft:
34-jähriger Gambier in Psychiatrie: Direkt aus der Klinik, trotz Suizidgefahr, in Abschiebehaft – Amtsgerichte stuften die Haft als rechtswidrig ein. 11-jährige Chanelia in Hamburg: In Deutschland geboren, spricht kein Mazedonisch, sollte nach Nordmazedonien – ein Land, in dem Sinti und Roma diskriminiert werden – abgeschoben werden.
Fachkraft aus Georgien: Ein Photovoltaikmonteur wird abgeschoben, obwohl die Branche Nachwuchs sucht, nur um ihn später für ein teures Visum zurückzuholen. Uni-Dozent aus Afghanistan: Wegen Dublin-Vereinbarungen nach Ungarn abgeschoben, obwohl gerade Ungarn vom EuGH wegen Verstößen gegen Asylrecht verurteilt worden war.
Noch im Januar wurde eine schwerkranke Frau aus Georgien von ihrer Familie getrennt und ihre Kinder sowie der Vater nach Georgien abgeschoben. Sie selbst hat einen Hirntumor und durfte wegen Reiseunfähigkeit nicht abgeschoben werden. Jetzt liegt also eine Schwerkranke alleine im Krankenhaus und die Kinder, die von ihrer Mutter getrennt sind, weinen die ganze Zeit, wie berichtet wird. Tränen, die deutsche Sicherheit bedeuten, großartig!
Wir haben uns selbst gezwungen, abschieben zu „müssen“
Tja – selbst Schuld – wir müssen Menschen wie Nadira abschieben. Also eigentlich nicht, wie Merkel 2015 zeigte und vom Selbsteintrittsrecht Gebrauch machte. Aber wir haben jetzt halt die Gesetze selbst verschärft, die uns dazu zwingen. Wir müssen halt jetzt aufhören, Menschen zu dulden. Sollen sie halt regulär einreisen. Was auch garantiert noch möglich ist, wenn die deutschen Regierungen alle regulären Fluchtmöglichkeiten abgeschafft haben. Gut, dass wir signifikant die Erholung unserer Wirtschaft schwächen, um eine Handvoll Schutzsuchende an den Grenzen zurückzuweisen.
Das mag alles grausam und sinnlos erscheinen, aber keine Sorge. Damit verhindern wir ganz bestimmt, dass die gesichert rechtsextreme AfD an die Macht kommt und dann zum Beispiel zehnjährige Mädchen direkt aus der Schule abholt und in die Flieger steckt. Die Experten sind sich auch alle einig: Die Politik der AfD zu übernehmen, und ihr damit schlicht Recht zu geben, wird sie auch ganz bestimmt schwächen und nicht die Menschen motivieren, das Original zu wählen. Fühlt ihr euch jetzt sicherer?
Artikelbild: canva.com
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Tödlicher Unfall24-Jährige prallt in Köln mit Motorrad gegen Baum – anschließend von Auto überrollt?
Von Jan Voß24.08.2024, 16:17 Uhr
Lesezeit 2 MinutenPolizei- und Rettungswagen stehen nach einem Unfall auf einer Landstraße (Symbolfoto).
Copyright: dpa
Die 24-Jährige ist nach ihrem Unfall mit dem Motorrad möglicherweise von einem Auto überrollt worden. Die Polizei stellt weitere Ermittlungen an.
Nach einem schweren Unfall mit einem Motorrad in Köln ist eine 24 Jahre alte Frau ihren Verletzungen erlegen. Die Motorradfahrerin ist den Ermittlungen nach am Freitagabend (23. August) mit ihrer Maschine von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Sie starb noch am Unfallort.
Der Polizei zufolge war die 24-Jährige gegen 22.10 Uhr auf der Neusser Landstraße in Köln-Worringen unterwegs, als sie in einer leichten Linkskurve plötzlich nach rechts von der Fahrbahn abkam. Anschließend prallte sie mit ihrer Maschine gegen einen Baum am Straßenrand.
24-Jährige erliegt noch am Unfallort in Köln ihren schweren Verletzungen
Rettungskräfte kümmerten sich um die 24-Jährige. Doch jede Hilfe kam bereits zu spät. Trotz Reanimationsmaßnahmen erlag die Motorradfahrerin noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen.
Die Polizei hat weitere Ermittlungen eingeleitet. Noch ist unklar, warum die Frau die Kontrolle über ihre Maschine verlor und von der Fahrbahn abgekommen war.
24-Jährige nach Unfall in Köln-Worringen von Auto überrollt?
„Bei Zeugenvernehmungen ergaben sich Hinweise darauf, dass eine spätere Ersthelferin (46) mit ihrem Kleinwagen die Beine der Dormagenerin nach deren Sturz überrollt haben könnte“, erklärte ein Pressesprecher. Ob sie zu diesem Zeitpunkt bereits tot war oder ob sie noch lebte, blieb zunächst unklar.
Die Staatsanwaltschaft Köln ordnete daraufhin die Beschlagnahme des Chevrolets der Kölnerin an.
Die Neusser Landstraße musste für die Dauer der Unfallaufnahme, der Bergungsarbeiten sowie des Rettungseinsatzes voll gesperrt werden. Gegen 3.40 Uhr konnte die Strecke nach stundenlanger Sperrung wieder freigegeben werden.
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