Nur noch 200 Jahre, bis sich das Fahrrad in Deutschland etabliert hat
Nun gut: Vielleicht doch eher 300 Jahre, bis die Verbreitung im europäischen "Referenzland" https://www.holland.com/de/tourist/lass-dich-inspirieren/nl-in-7-geschichten/fahrradfahren-in-den-niederlanden erreicht ist.
Diese 'euphorisch' stimmende Hochrechnung verbreitet Kerstin Finkelstein in der taz-Kolumne 'Wir retten die Welt':
https://taz.de/Mobilitaet-in-Deutschland/!6082808/
(Hinweis: Das "Po-Platzsitzen" im Text soll man wohl als "Po-Plattsitzen" lesen)
Radfahren mit Kindern in kleinen, mittleren und sehr großen Städten kennen wir auch. Wir sind damals unseren Fahranfängern lieber hinterhergefahren, wenn es keinen Gehweg zum Ausweichen gab. So war/ist besser zu sehen, wohin sie gucken und ob sie das Rad sicher bedienen können.
Gilt das heute nicht mehr? Moderne Eltern scheinen Wert auf zügiges Tempo zu legen und fahren vorweg.
Die "Referenz" in Deutschland ist das Auto.
Als jahrzehntelanger Radfahrer empfinde ich den heutigen Autoverkehr als Wettrennen um die besten Plätze in der Schlange. Da zählen Sekunden.
#Fahrrad #Auto #Erwachsene #Eltern #Kinder #Verkehr #Langsamkeit #Schnelligkeit