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#entgrenzt

📌 Save the date: 12.-14. Juni 2026 in Jena ✍️ #Entgrenzt - Erste anwaltliche Migrationsrechtstage Wir sprechen über die sozialen und kulturellen Dimensionen der Entgrenzung von Recht, Gesellschaft und Zukunft. www.rav.de/publikatione...

Abstraktes Grafikdesign in orange und blau auf weißem Grund.
Darauf: Save the Date, Titel und Termin des Kongresses

Stell dir vor, du überschreitest Grenzen und niemanden stört‘s. Keiner filmt dich dabei, keiner guckt dich böse an oder versucht dich zurückzuschicken. Niemand käme auf die Idee dich einzusperren.
Unvorstellbar?
Warum eigentlich!?

#photography #fotografie #schrankenlos #entgrenzt #freiheit #noborders #freedom

Eine verlassene Metallstruktur, die einem verwitterten Briefkasten ähnelt, der auf einer rostigen Stange montiert ist, umgeben von Grün und unebenem Boden. Eine Kette verriegelt die Stange am Boden, was darauf hindeutet, dass sie nicht mehr verwendet wird.

An der #Öffentlichkeitsarbeit von #Regierungen zeige sich ein #entgrenzter #Umgang mit #staatlichen #Ressourcen im #Meinungskampf.

Ein eigener #Podcast einer #Regierungen passe nicht zum #Verfassungsgrundsatz der #Staatsferne des #Rundfunks. #Verweis auf #Entscheidung des #Bundesverfassungsgericht 1977;

#Gefahrenmeldung; #Meinung

#FAZ, 14.07.2023, S.1 Stephan #Klenner - Wenn der #Staat seine #Neutralität #gefährdet

... Mindestens ebenso verfehlt sind staatliche Aufrufe, sich an solchen Demonstrationen zu beteiligen. Das Grundgesetz schützt auch das Recht, nicht bei einer Versammlung dabei zu sein. Niemand schuldet dem Staat darüber Rechenschaft. Ruft eine Behörde ihre Mitarbeiter im Intranet zur Teilnahme am Christopher Street Day auf, vernachlässigt sie dieses Prinzip. Ebenso übergriffig ist das Hissen der Regenbogenfahne am Tag der Demo auf Rathausdächern. Oder dürfen die Organisatoren anderer Versammlungen die gleiche Unterstützung erwarten?...

Statt einer #Arena #diskreter #Akteure (#privat - #öffentlich) ist #Öffentlichkeit einem #Prozess der #Mediatisierung ausgesetzt, der die #Transformation der #Öffentlichkeit bezeichnet und diese #entgrenzt. Formuliert werde vielerorts ein #lauter #Anspruch auf #Mitsprache, #Kontrolle und #Bewertung, der #disziplinäre #Organisation #diskreditiert.

Hubert #Knoblauch, #SozBlog, 2.08.13, Public #Sociology und #populäres #Wissen
https://blog.soziologie.de/2013/08/public-sociology-und-populaeres-wissen-2/

Screenshot (Auszug) der verlinkten Website.

Man könnte diese Entwicklung auch als „Demokratisierung“ der Wissenschaft betrachten, wie dies Weingart, Carrier und Krohn (2007) vorschlagen. Wie die „public sociology“ ist diese „Öffnung“ ein Versuch der Wissenschaft, als „Akteur“ in die Gesellschaft einzugreifen und zu ihrer Entwicklung wenigstens in Gestalt von Selbst-Deutungen (wie es Zygmunt Bauman schon ins Stammbuch der Soziologie geschrieben hatte) beizutragen. Allerdings bleibt die Vorstellung von „Öffentlichkeit“ als einer Arena diskreter Akteure hinter den Veränderungen zurück, der die Öffentlichkeit ausgesetzt ist. Denn die Öffentlichkeit hat sich – auch seit ihrem von Habermas (1979) beschriebenen Strukturwandel“ – sehr gründlich geändert. Konnten Gerhards und Neidhardt in einem Aufsatz aus dem Jahre 1991 noch drei Formen der Öffentlichkeit unterscheiden („Encounter-Öffentlichkeit“, „Versammlungsöffentlichkeit“ und „massenmediale Öffentlichkeit“), so hat sich zwischenzeitlich eine weitere Form der Öffentlichkeit etabliert, die sich zum Beispiel in diesem Blog ausdrückt. Diese Öffentlichkeit hat sich nicht nur rasant ausgebreitet und affiziert offenkundig die anderen Formen der Öffentlichkeit. Ein Prozess der sehr trefflich mit dem Begriff der „Mediatisierung“ gefasst wird (Krotz/ Hepp 2012). Mediatisierung bedeutet auch, dass es sich hier gar nicht um eine neue Form der Öffentlichkeit handeln muss, die neben den bisherigen Formen steht; ...

Die Soziologie „goes public“ also offenbar zu einem Zeitpunkt, zu dem gerade das, was „public“, als „öffentlich“ bedeutet, selbst massiven Veränderungen unterworfen ist. Es geht bei diesem „public“ offensichtlich nicht mehr nur um eine primär von den Massenmedien vertretene „massendemokratische Öffentlichkeit“ oder ihr „versammlungsöffentliches“ Pendant, das in Form von Popularisierungen oder deliberativem „Public Understanding of Science“ (PUS) oder Public Engagement with Science and Technology (PEST) Einfluss auf die Wissenschaft nehmen will (Weingart 2005). Es handelt sich auch nicht alleine um den gleichbleibend massiven Zugriff der Politik auf die Wissenschaft oder den enorm gewachsenen Einfluss freiwirtschaftlicher Überlegungen auf die Wissenschaft und die nicht-freiwirtschaftlich organisierte Wissenschaftsbürokratie (was durchaus paradoxale Folgen haben kann). Diese institutionellen „Akteure“ (zu denen sicherlich auch die neuen Institutionen der „Wissenschaftsethik“ gehören) erheben ganz offenkundig immer lautere Ansprüche auf Mitsprache, Kontrolle und Bewertung der Wissenschaft, die unter anderem deren disziplinäre Organisation diskreditiert. (Dass die Wissenschaft gerade mit einer Verstärkung ihrer disziplinären Diskurse reagiert, um sich diesem Zugriff zu entziehen, ist ja auch in der Soziologie zu beobachten: Lehrbücher, Verschulungen der disziplinären Ausbildung und ...

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