Bowers & Wilkins Px7 S3
https://knieb.es/66f6
#Kopfhoerer #Gear #BowersWilkins
Bowers & Wilkins Px7 S3
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#Kopfhoerer #Gear #BowersWilkins
liebe geräusch-empfindliche menschys, nutzt Ihr active noise cancelling kopfhörer? könnte Ihr mir tipps geben? es muss bezahlbar sein (budget bis 150 eur). und: mir wurde gesagt, man müsse da erst eine app runterladen, um die dinger dann einzurichten. ist das generell so? klingt kompliziert :( ... eigentlich will ich es nur aufsetzten, knopf an, und ruhe-ist. (ich will nicht mal musik-hören damit)
#anc #activenoisecancelling #kopfhoerer
Ich hab mir vor sehr vielen Jahren mal nen teildefekten Kopfhörer gekauft und dann repariert:
Shure SRH840
Jetzt hab ich mir mal so nen Klinke-Adapter fürs Handy gekauft und höre seit längerem mal wieder Musik über den Kopfhörer.
Ausgewogenes Klangbild, klare Frequenzabbildung – Man erkennt viele Sachen in den Alben der Musiker, die man anderswo gar nicht raushört.
Hatte vergessen, wie toll der ist! 🥰
#Kopfhörer #kopfhoerer #overEar #Headphones #shure #empfehlung #audiophil #audiophile
@3jh.bsky.social Und? Gut? Was hast du dir denn für welche gekauft? #Kopfhoerer
KI-Kopfhörer erzeugt „Schallblase“. Selektive Dämpfung lässt nahen Schall durch, nicht aber den Umgebungslärm. #KI #Kopfhoerer #Schallblase #Laerm #Laermfilter #NoiseCanceling
https://www.scinexx.de/news/technik/ki-kopfhoerer-erzeugt-schallblase/
Mich nervt dieser Trend, dass Leute in der Bahn mittlerweile keine Kopfhörer mehr benutzten, wenn sie Musik hören, Tiktoks gucken oder Sprachnachrichten lauschen.
Gibt es da Tipps damit umzugehen?
Mein bewährtes Mittel: mit Deathmetal dagegen halten.
#Android #AndroidHilfe
#Kopfhoerer
Sagt mal, ich bin sehr irritiert, was mein Smartphone und meine Bluetooth-Kopfhörer machen, wenn ein Anruf kommt. Die Musik, die ich gerade höre, wird pausiert, aber der Klingelton wird nur über Lautsprecher und nicht über die Kopfhörer ausgegeben. Also checke ich erstmal nicht, warum die Musik aufhört.
Wie kann ich machen, dass der Klingelton über die Kopfhörer abgespielt wird?
Und außerdem: Ich kann nur dann, wenn ich zum Annehmen des Anrufs den entsprechenden Knopf am Kopfhörer drücke, die Stimme der anrufenden Person hören. Und zwar erst nach ein paar Sekunden.
Da ich aber auf das Display schauen muss, um zu begreifen, dass ich gerade einen Anruf bekomme, liegt es sehr nahe, auf dem Display auf den grünen Button zu drücken. Wenn ich das tue, ist es allerdings ganz aus: Ich höre die anrufende Person dann weder über die Kopfhörer noch, wenn ich das Handy ans Ohr halte. Dann kann ich nur noch auflegen und zurückrufen. Kann ich das ändern?
In der Anleitung der Kopfhörer steht nichts Genaueres dazu.
Nach ein paar Tagen #FairBudsXL #Kopfhoerer bin ich wirklich positiv angetan. #Tragekomfort sehr gut. #Sound ist gut (in gewissem Rahmen anpassbar via #App). #ANC ist wirklich eine Erleichterung nachdem ich eine Weile ohne unterwegs war.
Bei meinem Test letztes Jahr habe ich den Airpods Pro der zweiten Generation ein gutes Zeugnis ausgestellt. Der positive Eindruck hat sich auch bei der längeren Benutzung bestätigt: Die Stöpsel bewähren sich im Dauereinsatz.
Zwei Seltsamkeiten sind mir indes aufgefallen. Für die erste habe ich eine Lösung – für die zweite nur eine Vermeidungsstrategie.
Und darum geht es:
Der unerwartete 3D-Effekt
Für Verwunderung sorgen die Airpods Pro, wenn sie urplötzlich – und ohne, dass irgendetwas an den Einstellungen verändert worden wäre – gewisse Inhalte mit simuliertem Raumklang wiedergeben. Zusätzlich irritierend ist, wenn sie das bei Inhalten tun, bei denen es wenig bis keinen Sinn ergibt.
Ein Beispiel: Ich will mir ein Interview anhören, das ich über den Browser abspiele. Die Stimmen scheinen aus dem Raum zu kommen, und zwar von dort, wo das iPhone liegt. Das ergibt einen gewissen Sinn, wenn die Airpods via AppleTV benutzen, während wir uns einen Film ansehen: Dann erweckt das nämlich den Eindruck, als käme der Sound aus dem Fernseher, selbst wenn wir uns im Raum bewegen. Bei meinem Test von Fitness+ konnte ich dieser Option etwas abgewinnen, weil sie bei der Orientierung im Raum hilft.
Gar nichts abgewinnen kann ich dieser Option, während ich unterwegs bin und das iPhone in der Hosentasche habe: Dann führt der 3D-Sound nämlich bei jedem Schritt dazu, dass die Tonquelle von links nach rechts und von rechts nach links hüpft. Das ist ermüdend, nervig und irritierend.
Aber wie kann es sein, dass dieser Effekt scheinbar willkürlich auftritt?
Wer hätte es gedacht? Diese Option gilt pro App.
Die Erklärung ist simpel: Die entsprechende Einstellung erfolgt nicht global, sondern pro App. Das heisst: Wenn ich normalerweise meine Podcasts und Hörbücher in Pocket Casts und in der Audible-App anhöre und nur sporadisch den Browser oder die Soundcloud-App benutze, dann kann es sein, dass dort noch eine vor Monaten getroffene Einstellung in Kraft ist, die für die aktuelle Situation keinen Sinn ergibt.
Zur Erinnerung: Die Optionen zum Raumklang stecken im Kontrollzentrum. Wenn wir die Airpods Pro mit dem iPhone oder iPad verbunden haben und lange auf den Lautstärke-Regler tippen, dann erscheint die Vollbildansicht, in der unterhalb des Reglers zwei Knöpfe vorhanden sind: Für die Geräuschkontrolle und Stereo zu 3D-Audio. Wenn wir den zweiten Knopf antippen, haben wir die Optionen Aus, Fixiert und Kopferfassung zur Auswahl. Kopferfassung führt dazu, dass die Klangwiedergabe auf das verwendete Gerät ausgerichtet wird, also aufs iPhone, iPad oder den Apple TV.
Eine grobe Inkonsistenz an dieser Stelle besteht darin, dass die Geräuschkontrolle (sie umfasst Geräuschunterdrückung und Transparenz) universell gilt, die Option Stereo zu 3D-Audio aber pro App. Das muss man auch erst einmal herausfinden!
Und noch etwas: Es wäre hilfreich, wenn die Option Stereo zu 3D-Audio auch über die Einstellungen zugänglich wäre.
Das unvorhergesehen quasselnde iPhone
Zu diesem Phänomen muss ich vorausschicken, dass ich die Ursache nicht herausgefunden habe. Ich habe es zwar mehrfach beobachtet, konnte es aber nicht gezielt herbeiführen. Wenn jemand verstanden hat, wie es genau dazu kommt, freue ich mich über einen Hinweis in den Kommentaren.
Also, das ist die Situation: Wir hören uns einen beliebigen Inhalt über die Airpods Pro an. Dann nehmen wir die Stöpsel aus dem Ohr und versorgen sie im Böxlein. Doch die Wiedergabe stoppt nicht, sondern läuft über den Lautsprecher des iPhones weiter. Das ist dann des Nächtens besonders lästig, wenn alle anderen schlafen und das iPhone auf volle Lautstärke gedreht ist.
Wie zuvor erwähnt: Normalerweise stoppt die Wiedergabe, wenn wir die Stöpsel aus dem Ohr nehmen. Eine Fortsetzung auf einem anderen Gerät widerspricht dieser Funktionsweise. Es handelt sich daher meines Erachtens um einen «Bug», der sich nur auf eine Weise umgehen lässt: Nämlich, indem wir die Wiedergabe selbst stoppen, bevor wir die Stöpsel aus dem Ohr nehmen.
Blogpost: Zu behaupten, sie seien besessen, wäre indes übertrieben (Valentin J-W, Pixabay-Lizenz).
#benutzerunfreundlichkeit #kopfhoerer #raumklang
https://blog.clickomania.ch/2023/04/18/airpods-pro-troubleshooting/
Der neue Sennheiser Momentum 4 Wireless im @moobilux Test. Weiter in Bio @moobilux #kopfhoerer #anc #headphones #music #earphones #bluetooth #headphone #wireless #audio #wirelessheadphones #headset #bluetoothheadphones #earphone #iphone #audiophile #gadgets #tech #sound #hifi #speaker #headphonebluetooth #bhfyp #headsetbluetooth #headphonemurah #electronics #speakers #love https://moobilux.com/2022/09/test-sennheiser-momentum-4-wireless/
So nun ein bissi Pop und Wochenende genießen
Der @xukashi mag sowas
Die drahtlosen Apple-Kopfhörer neuerer Bauart (von denen ich die Airpods Max und die Airpods 3 vorgestellt habe) zeichnen sich durch eine Funktion aus, die es bei anderen Kopfhörern nicht gibt: Man muss sie nicht explizit mit einem Gerät verbinden. Sie tun das von sich aus: Wenn sie aus dem Böxchen genommen werden und feststellen, dass auf einem Apple-Gerät in der Umgebung eine Wiedergabe läuft, dann verbinden sie sich automatisch mit dem und übernehmen.
Das mag für einen solitär lebenden Apple-Jünger sinnvoll sein, weil er dann in seiner High-Tech-Klause ohne Extra-Handgriffe den Mac, Apple-TV, das iPhone oder iPad auf den Ohren hat, wie es eben gerade sinnvoll ist. Doch wenn man sich mit anderen Menschen nicht nur die Wohnung, sondern auch die Gerätschaften teilt, dann hat das einen massiven Nerv-Faktor. Unter diesen Umständen passiert nämlich andauernd Folgendes:
Während man nichtsahnend die Airpods aus ihrem Böxchen nimmt, weil man etwa ein Telefongespräch führen möchte, und sie sich ins Ohr stöpselt, hat man sofort Peppa Pig, die Maus oder Petterson und Findus im Gehörgang. Gleichzeitig ertönt im Nebenzimmer lautes Gebrüll, weil das Kind eine lautstarke Erklärung dazu fordert, wo der Ton seines Hörspiels oder Videos geblieben sei. Randbemerkung: Ein wenig erinnert das auch an die im Beitrag Zwei sagenhaft lästige iPhone-Kopfhörer-Probleme beschriebenen Schwierigkeiten.
Die Wiedergabe an den rechtmässigen Besitzer zurückleitenDen Soundklau ungeschehen machen.
Der «Tonklau» lässt sich ungeschehen machen. Dazu öffnet man Kontrollzentrum und tippt auf das Symbol für die drahtlose Wiedergabe (siehe rechts), woraufhin die Klangausgabe über das Andere Lautsprecher & TV-Geräte steuern-Menü aufs eigene Gerät zurückgeholt werden kann.
Nun könnte das Problem behoben sein, wenn nicht manchmal auf dem (eigentlich) unbeteiligten Familien-Tablet in den Händen des Kindes ein Hinweis über die Verbindung zu den Airpods stehen geblieben wäre, der das Video oder die Kinder-App komplett verdeckt. Da das Kind in seinem Ärger den Schliessen-Knopf rechts oben übersieht, kommt man nicht umhin, sich zu ihm zu gesellen, das Fenster zu schliessen und sich vielmals für die Störung zu entschuldigen.
Mir ist klar, dass es eine – aus Apples Sicht perfekte – Lösung für dieses Problem gibt: Jeder besitzt seine eigenen Geräte und keines davon wird gemeinsam genutzt. Dann lässt sich jedes der Geräte mit einer eigenen Apple-ID betreiben, woraufhin der Soundklau ausbleibt. Denn die Kopfhörer schalten nicht auf beliebige Apple-Geräte in der Umgebung um – wobei das wiederum fast schade ist. Ich stelle es mir als Heidenspass vor, am Hauptbahnhof zu stehen und aufs Gerätewohl fremde Telefone anzuzapfen. Da würde man sicher lustige Dinge zu hören bekommen.
Wer wird sich von Apple das Familien-Tablet streitig machen lassen?
Aber ich halte an der Idee des Familien-Tablets fest. Ich werde mich hier nicht auf die Diskussion einlassen, ab welchem Alter es angebracht ist, dass ein Kind sein eigenes Tablet oder Smartphone besitzen darf – darüber gehen die Meinungen auseinander. Jedenfalls zeigt dieser Fall, wie sich die sprichwörtliche appelsche Benutzerfreundlichkeit in ihr Gegenteil verkehrt, wenn man die Geräte nicht genauso verwendet, wie es der Erfinder beabsichtigt hat.
Abgesehen davon scheint mir diese automatische Verbindung ein typischer Fall von Overengineering zu sein: Es ginge auch weniger perfektionistisch und weniger konfliktträchtig. Meine Sport Earbuds von Bose (Meine neuen Lieblings-Ohrstöpsel) lassen sich ebenfalls mit mehreren Geräten koppeln. Wenn nicht das gewünschte verbunden ist, tippt man kurz auf den Bluetooth-Knopf, der im Case zwischen den beiden Schalen steckt, woraufhin die Stöpsel zum nächsten Gerät wechseln. Da ich die Stöpsel kaum je mit dem Familien-Tablet nutze, ist die Gefahr von Tonklau mit diesem Mechanismus praktisch gleich null.
Es gibt Abhilfe
Immerhin, es gibt auch für Apple-Kopfhörer Abhilfe: In den Einstellungen bei Bluetooth sucht man in der Liste der verbundenen Geräte den Apple-Kopfhörer und tippt aufs i-Symbol am rechten Rand. Im Gerätemenü findet sich die Option Mit diesem iPhone/iPad verbinden: Normalerweise steht die Auswahl dort auf Automatisch. Wenn man sie am Familien-iPad auf Wenn zuletzt mit diesem iPad verbunden umschaltet, ist die Gefahr des Tonklaus zwar nicht komplett gebannt, aber drastisch minimiert.
Mit dem Familien-iPad soll sich der Kopfhörer nur verbinden, wenn er vorher schon damit verbunden war.
Beitragsbild: Wehe, wenn plötzlich der Ton weg ist (Igor Starkov, Unsplash-Lizenz).
Ähnliche Beiträgehttps://blog.clickomania.ch/2022/04/21/airpods-automatische-verbindung/
Ich hatte die Gelegenheit, die Apple Airpods in der dritten Generation zu testen und mit der zweiten Generation zu vergleichen, die ich hier besprochen habe. Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen: Ich habe damals den Klang als Schwachstelle ausgemacht, was für einen Mittelklasse-Kopfhörer unverzeihlich ist.
Diese Scharte hat Apple ausgewetzt. Die Airpods 3 klingen so gut, dass sie sich auch für Musik eignen, und nicht nur für Podcasts und Hörbücher –und wie es sich für ein Modell dieser Preisklasse gehört. Im direkten Vergleich habe ich den Eindruck, meine Bose Sport Earbuds (Meine neuen Lieblings-Ohrstöpsel) würden noch dynamischer und runder klingen, wobei die Unterschiede an einem kleinen Ort sind.
Eine zweite Krux bei den Airpods ist meiner Erfahrung nach die Verohrenschmalzung: Das engmaschige Gitterchen auf der schmalen Öffnung neigt schnell zur Verklebung und lässt sich nur schlecht reinigen. Apple empfiehlt, Verkrustungen mit einem Wattestäbchen zu reinigen, was meiner Erfahrung nach völlig aussichtslos ist. Ob die dritte Generation diesbezüglich weniger anfällig ist, kann ich nicht abschliessend beurteilen. Dafür spricht, dass die Öffnungen deutlich grösser sind und es einen grossflächigeren Schmalzfilm bräuchte, um den Klang zu beeinträchtigen. Dagegen spricht, dass das Problem beim Bauprinzip liegt. Bei Modellen mit abnehmbaren Aufsätzen kann man Ablagerungen mit Wasser wegspülen.
Die Bose Earbuds rechts sind dem Ohrenschmalz besser gewachsen.Klackern und SchabenEin kurzer Stummel ist trendy.
Womit wir beim dritten Manko wären: dem Ohrenschmuck-Kollisionsproblem. Die Stiele der Airpods 3 sind zwar etwas kürzer als beim Vorgängermodell, doch wenn man einen Ohrring trägt, dann kommen sie diesem trotzdem in die Quere. Das fühlt sich unangenehm an und es macht auch schabende Geräusche, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Ich gebe jedenfalls stiellosen Kopfhörern den Vorzug.
Für Leute, die keine Ringe oder anderen Zierrat in ihren Ohrmuscheln haben, präsentiert sich die Sache mit dem Tragekomfort wie folgt – mit der Vorrede, dass der bei Ohrstöpseln immer eine sehr individuelle Angelegenheit ist, da die Ohren vermutlich nicht ganz so individuell sind wie die Fingerabdrücke – aber fast.
Sie sitzen gut genug für die meisten Sportarten
Anders als die meisten anderen Hersteller liefert Apple keine Aufsatzkappen in verschiedenen Grössen mit. Die Stöpsel werden nicht im Gehörgang fixiert, was manche Nutzer als angenehm empfinden, weil nicht jeder deutlich spürbare Objekte im Ohr mag. Sie hängen in jener Kerbe, die im Mediziner-Latein Incisura intertragica heisst. Man könnte denken, dass das kein sonderlich stabiler Sitz garantiert, doch nach meiner Erfahrung halten sie erstaunlich gut, auch wenn beim Sport. Naja, zumindest für jene Sportarten, bei denen man normalerweise Musik hört. Beim Geräteturnen würde ich sie nicht verwenden.
So sieht es aus, als hätten sie sich nichts mehr zu sagen.
Gut gefällt mir die Bedienung. An jedem Stiel findet sich nun eine fühlbare Taste für die üblichen Steuerungsbefehle (Start, Stopp, vor, zurück); ausserdem gibt es bei der Betätigung eine dezente akustische Rückmeldung. Maximal einfach ist auch die Koppelung – aber das war schon beim Vorgängermodell so, und wie ich finde, sollten das alle Kopfhörer können.
Sind alle Apple-Kopfhörer-Entwickler Single?
Eine Sache nervt weiterhin maximal: Das ist die automatische Verbindung mit dem nächstbesten Apple-Gerät im Umkreis, sobald man die Stöpsel aus dem Böxchen nimmt: Die mag für Singles in Ordnung sein, aber in einem Mehrpersonenhaushalt ist sie untragbar. Wie man dieses Problem löst, erkläre ich im Beitrag Soundklau mit Apples freundlicher Schützenhilfe.
Die Airpods sind, was das Case angeht, etwas in die Breite gegangen.
Fazit: Apple ist eine sinnvolle Weiterentwicklung gelungen. Der Preis, offiziell um die 200 Franken, finde ich hoch. In dieser Kategorie gibt es bei der Konkurrenz besser ausgestattete Modelle. Immerhin erhält man die Kopfhörer bei vielen Händlern oft deutlich günstiger– während ich das schreibe, habe ich Preise um die 160 Franken gefunden.
Die Airpods 3 rücken deutlich zum Pro-Modell auf. Ob einem die Funktionen, die durch deutlich mehr Rechenpower möglich sind, den Aufpreis wert ist, bleibt Ansichtssache. Ich kann gut ohne aktive Geräuschunterdrückung und Transparenzmodus.
Ähnliche BeiträgeVon Sennheiser habe ich die IE 600 als Testgerät bekommen. Das sind Kopfhörer, die sich gemäss Pressemeldung durch Robustheit und einen herausragenden Klang auszeichnen. Ausserdem ist die Produktionsweise bemerkenswert:
Durch ein patentiertes 3D-Druckverfahren wurden die Gehäuse des IE 600 aus amorphem Zirkonium ZR01 hergestellt, einem Metall mit einer glasartigen Atomstruktur, die ihm die dreifache Härte und Biegefestigkeit von Hochleistungsstahl verleiht.
Das klingt eindrücklich, zumal die Pressemeldung einen auch wissen lässt, dass das ZR01 auch in der Raumfahrt eingesetzt werde und die Bohrköpfe des Nasa Mars Rover daraus gemacht seien. Bekanntlich steht die audiophile Nutzerschaft auf derlei exquisite Materialien, während ich – im Vergleich dazu eher ein Vertreter der Pragmatiker-Fraktion – bislang nicht das Problem hatte, dass die Kapseln meiner Ohrstöpsel den Alltagsanforderungen nicht gewachsen gewesen wären.
Jedenfalls ist der Unterschied zu normalen Kopfhörern mit den Fingerkuppen zu ertasten: Die Oberfläche fühlt sich ganz anders an als die normalerweise plastikglatte Oberfläche. Sie ist etwas rau, tastet sich fast wie einen Kieselstein und ist trotzdem leicht.
Die Kapseln sind aus einem leichten, robusten Material und fühlen sich gut an.Ein Kopfhörer mit (im übertragenen Sinn) Ecken und Kanten
Ein Kopfhörer nicht wie jeder andere – dieser Eindruck vermittelt der IE 600, sobald man ihn aus der Schachtel nimmt. Es ist das erste Modell seit Jahren, das ich teste, und das kein Bluetooth hat. Es wird wie anno domini per Kabel angeschlossen. Auch den sonst üblichen Schnickschnack sucht man vergeblich: Es gibt keine Geräuschunterdrückung, keinen Transparenzmodus und nicht einmal ein Mikrofon. Diese Kopfhörer sind zum Musikhören – nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Wenn man das nicht als Einschränkung, sondern als Versprechen versteht, ist man auch nicht enttäuscht, dass man diesen Kopfhörer erst zusammenbauen muss.
Nein, man muss nicht die Membrane mit der Pinzette ins Gehäuse verfrachten, so weit geht die Liebe nicht. Aber Kapseln und Kabel liegen getrennt in der Box, sodass man die erst zusammenstecken muss – womit einem Sennheiser auch gleich zu verstehen gibt, dass das Kabel ersetzbar ist, wenn es kaputtgehen sollte. Wie des Öfteren beklagt, ist mir das früher ständig passiert – und es wäre für mich definitiv ein Grund, keine mobilen High-End-Kopfhörer mit Kabel zu kaufen – zumindest dann nicht, wenn man sie nicht ersetzen kann.
Man muss sie richtig montieren
Um Kabel und Kapseln zu verbinden, reicht es, ersteres in letztere zu stecken. Aber natürlich muss man darauf achten, dass das linke Kabelende in die linke Kapsel führt, und rechts genauso. Damit ich das richtig mache, komme ich um einen Blick ins Handbuch nicht herum: Dort heisst es, dass der Hörer mit dem roten Ring rechts hingehört und der mit dem schwarzen Ring links – die Kabelenden ihrerseits sind mit L und R markiert. Ich hätte es genau verkehrt gemacht, weil mir anfänglich überhaupt nicht klar ist, wie diese Kopfhörer ins Ohr gehören. Aber dazu gleich mehr.
Zur Endmontage gehört auch das Aufsetzen der richtigen Pfropfen. Es gibt sie in drei Grössen (S, M, L) und in zwei Ausführungen, nämlich in Silikon und in Visco-Memoryschaum. Letzterer soll sich besser dem Ohrkanal anpassen, sodass ich die wähle – auch wenn ich das leichte Panikgefühl nicht abschütteln kann, die würden dort steckenbleiben.
Wie gehören die Dinger richtig ins Ohr?
Nachdem die Kopfhörer einsatzbereit sind, stellen sich zwei weitere Fragen: Erstens natürlich die nach der Verfügbarkeit eines Geräts, das noch einen Kopfhörerausgang aufweist. Zweitens ist mir, wie oben angedeutet, nicht klar, wie die eigentlich ins Ohr gehören: Wenn man sie einfach ins Ohr stecken würde, dann ginge das nur einigermassen vernünftig, wenn man den linken Stöpsel ins rechte Ohr stecken würde und umgekehrt.
So werden sie richtig eingesetzt – mit einem gewissen Konfliktpotenzial bei Brillenträgern.
Dass es so nicht gemeint ist, zeigt auch der Bügel: Er beschreibt direkt von der Kapsel weg einen Bogen nach hinten und ist gemäss der Anleitung zur Zugentlastung gedacht. Damit das Sinn ergibt, wird die L-förmige Kapsel so eingesetzt, dass ihr dickes unteres Teil waagrecht in der Ohrmuschel sitzt, bzw. genauer im Gehörgangseingangstrichter (Cavum conchae). Da wäre eine kleine schematische Zeichnung in der Anleitung hilfreich.
Jedenfalls sitzen die Ohrstöpsel auf diese Weise ordentlich, den Memoryschaum empfinde ich als angenehm – Sennheiser weist darauf hin, dass die nur eine kurze Haltbarkeit haben und nach einigen Monaten ausgetauscht werden sollten. Mit dem Bügel über dem Ohr werde ich als Brillenträger aber nicht glücklich. Das Plastikstück am Ende des Ohrbügels schrummelt unangenehm am runden Teil des Brillenbügels, was störende Nebengeräusche verursacht. Das liesse sich vermeiden, wenn der Bügel der Kopfhörer so lang wäre, dass er über den Bügel der Brille herausragen würde.
An dieser Stelle drängt sich eine Frage auf: Lohnt der Klang das Heckmeck?
Fazit: Eine gute Wahl – wenn sie zur Ohrform passen
Die kurze Antwort: Ja. Die IE 600 sind die beste Alternative zu einem hochwertigen geschlossenen Kopfhörer, die ich bislang getestet habe. Sie klingen luftig, detailreich und angenehm. Sie haben einen ausgewogenen Klang von den Höhen über die Mitteltöne; da scherbelt und rumpelt nichts, auch wenn man laut aufdreht: Ich verwende für solche Tests gerne «Dialectical Kid» von Yello: Wenn sich Boris Blanks elektronische Wunderkerze anfühlt wie der Bohrer beim Zahnarzt, dann taugt der Kopfhörer etwas.
Bei den Bässen muss man gewisse Abstriche machen, was bei den Ohrstöpseln konstruktionsbedingt ist. Ein so kleiner Klangtreiber, wie in diesen Kapseln steckt, kann nicht so viel Luft bewegen, wie es für ordentliche Bässe nötig ist. Aber das weiss jeder Audiofreak natürlich.
Dieses Kabel liegt ebenfalls bei: ein fünfpoliger Klinkenstecker mit 4,4 Millimeter Länge. Er nennt sich auch Pentaconn und verbindet die Kopfhörer mit hochwertigen DACs.
Deswegen bleibt für mich absolut gesehen ein grosses, ohrumschliessendes Modell die ungeschlagene Referenz. Das ist nach wie vor der Beoplay H95, den ich im Beitrag Die hohe Kunst der Inszenierung) besprochen habe.
Wie wärs mit einem 3D-gedruckten, anatomisch perfekt angepassten Modell?
Also: Eine Empfehlung für meine audiophilen Freunde, die keine Vorbehalte einem Kabel gegenüber haben, aber nicht gewillt sind, mit einem grossen Bügelkopfhörer durch die Strassen zu flanieren.
Eine Fussnote ist angebracht: Der gute Klang ist bei diesem Kopfhörer massgeblich vom Sitz der Stöpsel abhängig – und hier spielt wiederum die Anatomie des Ohrs eine entscheidende Rolle. Meine Erfahrung ist, dass meine Ohren nur bedingt kompatibel zu Sennheiser sind.
Oder, um genau zu sein: Mein linkes Ohr ist perfekt kompatibel, doch im rechten Ohr sitzen die Kapseln einfach nicht richtig. Ich nehme an, dass ich dort einen Knick im Gehörgang habe. Das ist mir schon früher aufgefallen, auch bei den hier getesteten CX True Wireless. Was das angeht, bin ich ein Bose-Kind.
Darum wäre es sinnvoll, wenn die Kopfhörer an die Anatomie angepasst würde – und weil es in der Pressemeldung heisst, die IE 600 würden aus dem 3D-Drucker stammen, liegt die Vermutung nahe, dass Sennheiser diese Möglichkeit zumindest im Hinterkopf hat. Ich habe nachgefragt und von Produktmanager Jermo Köhnke folgende Antwort bekommen:
Ähnliche BeiträgeBei Sennheiser Consumer setzen wir uns intensiv mit dem Thema der ergonomischen Personalisierung auseinander. Wir können keine Aussage zu zukünftigen Entwicklungsplänen machen, aber zu diesem Zeitpunkt bieten wir keine Otoplastik-Ohrhörer an. Das hat folgende Gründe:
- Eine professionelle Ohrmessung, ein auf Einzelanfertigungen spezialisierter Produktionsprozess sowie eventuelle Korrekturschleifen würden ein solches Produkt um ein Vielfaches verteuern.
- Die Akustik unseres Systems ist exakt abgestimmt. Eine Otoplastik ist ein fundamental anderes akustisches System, sodass der exakt gleiche Klang gar nicht erreicht werden kann. Da jede Otoplastik mehr Freiheitsgrade in der Fertigung hat, müsste auch die Akustik entweder individuell abgestimmt oder ein entsprechender Fertigungsprozess aufgesetzt werden.
- Das Design unserer Ohrhörer haben wir über viele Jahre hinweg stetig optimiert. Durch unser extrem kompaktes Schallwandlermodul konnten wir eine minimalistische Form realisieren, die bei praktisch jedem Menschen bequem sitzt. Als letzte Variable können geneigte Kund*innen noch zwischen verschiedenen Ohrpolstern wählen, um den für sie optimalen Sitz zu erreichen.
Vor diesem Hintergrund ist der Mehrwert einer Individualanfertigung im Vergleich zum Aufwand für uns relativ gering, weshalb wir uns auch beim IE 600 bewusst dagegen entschieden haben. Denn auch ohne Individualfertigung ist der IE 600 ausserordentlich bequem, besticht mit aufwendiger Fertigungstechnik und hat einen technisch herausragenden und tonal ausgewogenen Klang.
Derzeit habe ich die Gelegenheit, den Airpods Max zu testen. Das ist der High-End-Kopfhörer von Apple, der die AirPods Reihe um ein Over-Ear-Modell erweitert. Es gibt diesen Kopfhörer seit Dezember 2020, und er ist für 474 Franken bei Digitec erhältlich, bzw. für 407 Euro bei Amazon.
Ich möchte mir mit dem Kopfhörer anhören, wie der Raumklang bei Apple klingt. Im Beitrag Mitten drin statt nur dabei habe ich mich mit der Sony-Variante 360 Reality Audio beschäftigt und mich gefragt, wie im Vergleich Spatial Audio klingt. Apple treibt die Sache nämlich noch weiter, indem es die Head Tracking-Funktion gibt. Sie bezieht Kopfbewegungen ins Klangerlebnis mit ein: Bewegt man den Kopf, verändern sich die Positionen der Klangquellen im Raum. Auf diese Weise sollte man den Eindruck bekommen, zusammen mit Musikern im gleichen Raum zu sein.
Klar, dass ich mir das nicht entgehen lassen kann – und mein Fazit findet sich im Beitrag Ein Hurra für die Raumklang-Revolution – oder ist Stereo gut genug? Hier geht es vorerst einmal um den Kopfhörer: Im Vergleich zu meinem Sony WH-1000XM2 (Mundtote Arbeitskollegen), der seinerzeit ähnlich teuer war, macht der Airpods Max einen robusteren und wertigeren Eindruck: Die Bespannung des Bügels, der Edelstahlrahmen, und die Hörmuscheln, die aussen aus Aluminium sind – das gibt schon was her. Allerdings auch deutlich mehr Gewicht: Die Kopfhörer von Sony wiegen 277 Gramm, die von Apple 384 Gramm: Da ist ein guter Sitz umso wichtiger.
Mein angestammter Kopfhörer, der Sony WH-1000XM2 und Airpods Max von Apple.Das Smartcase ist ein diskussionswürdiger Fall.
Wenn wir noch kurz bei den Äusserlichkeiten bleiben, dann fällt auf, dass sich beim Sony-Kopfhörer eine Muschel so einklappen lässt, dass der Kopfhörer in eine relativ kompakte Box passt. Beim Airpods Max ist das nicht der Fall: Die Muscheln lassen sich drehen, aber nicht klappen, sodass man ihn nicht in eine Box, sondern in eine Art Tragtasche verpackt. Das ist zu Hause egal, aber auf Reisen macht sich dieser Kopfhörer im Rucksack schon sehr breit. Dieses sogenannte Smartcase hat, nebenbei bemerkt, zu allerlei Memes und Spötteleien Anlass gegeben.
Kein Anschluss unter Ihrer Klinke
Und noch etwas stört mich ein wenig: nämlich der Anschluss. Der Airpods Max wird über ein Lightning-Kabel geladen. Zeitgemässer wäre meines Erachtens USB-C. Für analoge Signalquellen braucht man ein spezielles Kabel (Lightning auf 3,5-mm-Klinke), das im Lieferumfang nicht mit dabei ist. Bei meinem Sony-Kopfhörer ist das inklusive, und er funktioniert über dieses Kabel auch passiv: Über das Kabel hört man auch etwas, wenn der Kopfhörer nicht eingeschaltet ist oder eine leere Batterie hat – und das ist ein wirkliches Plus¹.
Die Verbindung ist kinderleicht: Smartphone neben den Kopfhörer halten und Knopf drücken.
Das Pairing hingegen ist an Einfachheit nicht zu übertreffen: Man nimmt die Kopfhörer aus ihrem Täschchen und hält sie ans iPhone. Daraufhin erscheint ein Dialogfeld, auf dem man den Verbinden-Knopf betätigt – und schon kann man die Kopfhörer verwenden.
Allerdings die nahtlose Verbindungsfreude manchmal etwas zu weit. Es ist nämlich so, dass sich der Kopfhörer mit allen Apple-Geräten in der Umgebung automatisch verbinden möchte. Das führt dazu, dass mitunter die Tonausgabe des iPads, mit dem meine Tochter im Wohnzimmer nebenan, ihre Filme sehen möchten, im Kopfhörer auf meinem Kopf landet. Was natürlich umgehend für Proteste aus dem besagten Wohnzimmer führt!
Die Bedienelemente gefallen!
Aber zurück zu den Dingen, die mir gefallen. Dazu gehört auch die Bedienung am Gerät selbst: Es gibt keine Touch-Steuerung wie bei vielen Kopfhörern, bei denen man Bewegungen auf den Hörmuscheln ausführen muss, sondern zwei Bedienelemente:
Das macht einen durchdachten Eindruck und funktioniert zuverlässig. Die Geräuschunterdrückung und der Transparenzmodus müsste ich noch ausgiebiger testen, aber mein erster Eindruck ist, dass diese beiden Funktionen sich vor der Konkurrenz nicht zu verstecken brauchen.
Immerhin kein flauer MagenÜber das Kontrollzentrum gibt es zusätzliche Funktionen.
Die Funktion zur Beseitigung der Umgebungsgeräusche führt bei mir gelegentlich zu einem Unwohlsein (siehe Kein Umgebungslärm, dafür ein flauer Magen). Das ist beim Airpods Max nicht der Fall, aber ich habe den Eindruck, nach einer gewissen Zeit ein leichtes Druckgefühl hinter der Stirn zu bekommen. Das kann allerdings auch daran liegen, dass er auf Dauer etwas schwer auf dem Schädel ruht – auch das werde ich noch etwas länger ausprobieren. Der Transparenzmodus macht im Vergleich zu anderen Herstellern einen hervorragenden Eindruck.
Damit sind wir beim wesentlichen Punkt, nämlich der Klangqualität, dann gibt es an diesem Kopfhörer nichts zu mäkeln: Er klingt ausgezeichnet, sowohl für Musik als auch für Sprachproduktionen wie Podcasts und Hörbücher. Die Wiedergabe ist detailreich, ausgewogen und angenehm, sodass ich die Airpods Max auf Augen-, pardon: Ohrhöhe mit meinen Sony-Kopfhörern ansiedeln würde. Nur der Beoplay H95 hat mich klanglich in letzter Zeit noch mehr überzeugt (Die hohe Kunst der Inszenierung). Aber die kosten auch annähernd doppelt so viel.
Fazit: Verarbeitung, Klang und Funktionen sprechen für diesen Kopfhörer. Der Tragkomfort ist gemäss meinem ersten Eindruck mittel – leichtere Modelle sind diesbezüglich einfach im Vorteil. Und ob man sich mit der exzentrischen Tragetasche anfreunden kann oder lieber ein klassisches Modell bevorzugt, ist Geschmackssache – mir gefällt der Sony-Kopfhörer diesbezüglich nach wie vor besser. Ach ja, und an der Batterielaufzeit gibt es nichts zu mäkeln.
Und damit sind die Besitzer dieses Kopfhörers gerüstet für Spatial Audio. Das lässt sich übrigens auch für ganz normale Stereoaufnahmen simulieren, indem man im Kontrollzentrum etwas länger aufs Lautstärke-Symbol tippt, bis es zur Vollbild-Ansicht wechselt. Dort betätigt man die Option Stereo zu 3D. Das funktioniert, klingt aber etwas schräg…
Fussnoten1) Ob der Apple-Kopfhörer passiv funktioniert, konnte ich in Ermangelung des passenden Kabels nicht ausprobieren. Andere Testberichte deuten darauf hin, dass das nicht der Fall ist. ↩
Ähnliche Beiträgehttps://blog.clickomania.ch/2021/12/02/ein-hingucker-ist-er-allemal/
Mein grosser Kopfhörer, den ich zu Hause vor allem als Arbeitsinstrument bei Audio- und Videoproduktionen verwende, ist nicht mehr brandneu, sondern hat bald vier Jahre auf dem Buckel. Trotzdem erfüllt der Sony WH-1000XM2, den ich im Beitrag Mundtote Arbeitskollegen seinerzeit ausführlich vorgestellt hat, seinen Zweck nach wie vor hervorragend.
Aber gute Kopfhörer sind für die Ewigkeit – die meisten habe ich so lange benutzt, bis die Polster speckig wurden oder weggebröselt sind.
Das könnte auch bei diesem Sony-Modell passieren, zumal das eine Eigenschaft hat, die es für eine langanhaltende Nutzung prädestiniert. Es lässt sich nämlich auch passiv verwenden. Das heisst, dass der Kopfhörer auch funktioniert, wenn er nicht eingeschaltet ist – dann kann man ihn logischerweise nicht drahtlos benutzen und es gibt auch keine Geräuschunterdrückung. Aber am Kabel funktioniert er wie jeder herkömmliche Kopfhörer. Das ist inzwischen eine meiner Lieblingsfunktionen, weil sie den Gebrauch herrlich unkompliziert macht.
Trotzdem habe ich neulich wieder einmal die Begleit-App des Kopfhörers geöffnet und wurde vom Setup fürs 360 Reality Audio-Setup begrüsst. Das ist Sonys Antwort auf Apples 3D-Audio, mit dem ich mich in diesem Blogpost beschäftigt habe.
Stereo war gestern
Die Idee ist, Stereo auch bei den Kopfhörern zu überwinden und ein Raumklang-Erlebnis zu bieten, das einem als Hörer einen Eindruck des Raums vermittelt. Das Schlagwort ist immersiv; weil man als Zuhörer sich der Illusion hingeben kann, dabei zu sein.
Die Idee ist nicht neu; im Gegenteil: Die sogenannten Kunstkopf-Stereo-Aufnahmen gibt es schon lange und sie haben immer mal wieder ein Revival. Eines habe ich im Beitrag Hörspiel 2.0 besprochen.
Aber natürlich – 360 Reality Audio von Sony bzw. 3D-Audio von Apple sollen einen weit höheren Grad an Immersion bieten, weil sie dank ausgeklügelter Algorithmen das Hörerlebnis an den Nutzer anpassen. Sony treibt das so weit, dass man fürs Setup seine Ohren fotografieren muss, damit die Magie ihren Lauf nehmen kann.
Man hat das Vergnügen, Fotos von seinen Ohren zu machenMithilfe gesprochener Anweisungen macht man Fotos seiner Ohren.
Das klingt etwas lächerlich und ist auch nicht ganz so einfach zu realisieren – zumindest, wenn man keinen Helfer hat, der dafür sorgen kann, dass das Ohr genau an der richtigen Stelle im Live-Kamerabild landet und von der App als solches erkannt wird.
Aber es klappt und die Analyse der Ohren nimmt ihren Lauf – ohne dass für mich ersichtlich ist, ob das einen echten Einfluss hat oder bloss Voodoo-Zauber ist.
Vier Dienste lassen sich mit dem Sony-Kopfhörer nutzen, nämlich 360 by Deezer, Artist Connection, nugs.net und Tidal. Auf der Website wird auch noch Amazon HD erwähnt, doch der steht in der Sony-App nicht zur Verfügung. Am Ende des Setups muss man sich für einen Dienst entscheiden, woraufhin die App dieses Anbieters optimiert wird. Ich nehme an, das Profil meiner Ohren wird übermittelt.
An dieser Stelle geht es mit dem Raumklang-Musikvergnügen los. Ich habe meinen Test mit einigen von Sonys Demo-Dateien abgehalten, bei denen man in der Tat die umherwandernden Klangquellen im Raum orten kann – wie man es erwarten würde.
Die Artist Connection-App führt einige Raumklang-Müsterchen vor
Ich habe im Anschluss die Artist Connection-App (iPhone/iPad und Android) verbunden. Das ist eine Wiedergabe-App für HD-Musik, in der es bislang nicht viel mehr gibt als einige Aufnahmen in 360 Reality Audio. Aber man kann sich ohne Abo einige Songs anhören, zum Beispiel von Your Grandparents. Das gibt es auch auf Youtube (hier aber nur in Stereo):
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=y3GogvkW1Kc?version=3&rel=1&showsearch=0&showinfo=1&iv_load_policy=1&fs=1&hl=de-DE&autohide=2&wmode=transparent&w=640&h=360]Diese sanften Chorgesänge, die nicht nur von rechts und links kommen, sondern von rundherum, sind eindrücklich. Der Raumklang-Mix ist subtil – anders als bei den ersten Stereomixes, bei denen manche Instrumente oder Stimmen brutal auf einen Kanal verbannt wurden, damit auch der letzte Neandertaler den Unterschied zu Mono kapiert.
Oder hier auch ein kurzes Set von Neriah, das es ebenfalls bei Youtube gibt:
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=uByAoicBCFk?version=3&rel=1&showsearch=0&showinfo=1&iv_load_policy=1&fs=1&hl=de-DE&autohide=2&wmode=transparent&w=640&h=360]Bei dem ist der Eindruck etwas weniger deutlich – man muss schon genau hinhören, um einen Unterschied zu Stereo festzustellen. Trotzdem bleibt das ein spannendes Hörerlebnis, das den Gewohnheiten zuwiderläuft und Spass macht. Und natürlich bekommt man Lust, seine Lieblingsmusiker und speziell geeignete Aufnahmen anzuhören – Pink Floyd, Yello, Brian Eno und Kraftwerk sind die Ersten aus meiner Plattensammlung, die mir einfallen.
Die Musikauswahl ist noch überschaubar
Leider scheint das Angebot noch überschaubar zu sein, was vor allem für die Musiker, die ich als in der Zeit stehen gebliebener Hörer schätze, gilt. Trotzdem könnte es sein, dass mich in den Ferien die Lust packt, sodass ich mir vielleicht einen Monat mit Tidal gönnen, mich durch ein paar Raumklang-Songs durchhören und hier Bericht erstatten werde.
Als Fazit bleiben drei Dinge:
Musik ist gut, aber…
Natürlich ist Raumklang bei der Musik spannend, besonders für Konzertaufnahmen und für experimentierfreudige Musiker.
Aber ich orte das noch grössere Potenzial beim Heimkino. Leute wie ich, die keinen Bock haben, ein 5.1-System aufzubauen, würden sich jedoch den Kopfhörer überstülpen, um ins Geschehen abzutauchen.
Gerade, wenn man einen kleinen Bildschirm nutzt und sich einen Streifen am iPad oder Handy anschaut, könnte der Raumklang eine Extra-Dimension beisteuern, die das Erlebnis beträchtlich aufwertet. Darum sollten unbedingt Netflix, VLC, Infuse 5 (Am Apple TV ist VLC nicht die beste Wahl), und die anderen einschlägigen Medienplayer nachrüsten.
Kudos, Sony!Danach findet die Analyse der Hörmuscheln statt.
Erstens halte ich es Sony zugute, dass sie meinen bereits vierjährigen Kopfhörer mit dieser Funktion nachrüsten. Damit hätte ich nicht gerechnet und andere Hersteller hätten schulterzuckend die Gelegenheit wahrgenommen, ein neues Produkt zu verkaufen. Das hätte zwar nicht zu einem High-End-Modell gepasst, aber bekanntlich setzen sich solchen Fällen bei vielen Unternehmen die Stimmen durch, die lieber die zusätzlichen Einnahmen mitnehmen, statt auf den Ruf zu achten.
Darum toll, dass Sony das Feature nachrüstet.
Es braucht einen Standard
Zweitens ist es schade, dass Apple und Sony unterschiedliche Süppchen kochen und es keinen offenen Standard für die 3D-Musik gibt. Das wird dem Erfolg im Weg stehen. Ich wette, dass sich Raumklang beim Musikstreaming nur durchsetzt, wenn man es niederschwellig mit einer breiten Palette an Hardware nutzen kann, ohne darauf achten zu müssen, dass Hersteller und Streamingdienst auch zusammenpassen.
Beitragsbild: Musik, die klingt, als wäre man live dabei (ActionVance, Unsplash-Lizenz).
Ähnliche Beiträge#kopfhoerer #musik #raumklang #sony
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20-21 Jahre müssen die #Sony #Kopfhoerer übrigens schon auf der Uhr haben…
Bin auf die ganzen Erfahrungsberichte in/nach 20 Jahren mit den heute aktuellen Kopfhörern gespannt.
Jedesmal wenn ich mich abends hinsetze, eine Schallplatte auflege und den Kopfhörer aufsetze, freue ich mich wie gut die #Sony MDR-V700DJ aus meine alten DJ Tagen eigentlich klingen. Da haben sich die (ich glaube) 300 Mark damals mehr als ausgezahlt. #hachja #Kopfhoerer #DJ #Musik #Vinyl #SoWasBekommsteHeuteNichtMehr
Eine der dämlichsten Modeerscheinungen, die in letzter Zeit die Tech-Welt heimgesucht hat, sind die sog. Unboxing-Videos: Man sieht jemandem zu, wie er ein Gerät aus der Verpackung nimmt. Das hat keinerlei Nutzwert für den Betrachter. Der einzige Zweck eines solchen Videos ist, die Vorfreude zu steigern und das Produkt zu zelebrieren. Entsprechend ist ein solches Video keine journalistische Leistung, sondern Marketing.
Okay, kleiner Einwand: Einen Nutzen haben Unboxing-Videos. Nämlich für Leute wie mich, die ihre Testgeräte nach dem Test zurückschicken – und dann herausfinden müssen, wie zum Teufel Gadget, die Kabel, Anleitung und das Zubehör jemals in diese winzige Schachtel gepasst haben. Daran scheitere ich regelmässig. Und deswegen habe ich auch schon Hilfe bei Youtube gesucht. Aber klar: Man könnte stattdessen beim Auspacken zu Dokumentationszwecken ein Handyfoto machen.
Das Matroschka-Prinzip, auf den Kopfhörer angewandt
Neulich habe ich mir aber trotzdem fast eine halbe Sekunde lang überlegt, selbst ein solches Video zu machen. Nämlich, als neulich ein Testexemplar des Beoplay H95 bei mir eingetroffen ist.
Bei diesem Gadget bekommt man als Erstes eine edle Kartonschachtel in die Finger. Auf ihr steht mattglänzend der Produktname. Plus der Hinweis «Since 1925». Als erfahrener Tester fragt man sich unvermittelt: Hatten die vor 95 Jahren schon Bluetooth?
Ein Unboxing-Foto muss genügen.
Öffnet man die Schachtel, kommt eine Metallbox zum Vorschein. Und eine neue Frage steht im Raum: Ist hier der Kopfhörer drin, oder hat man es mit einer weiteren Matroska-Schale zu tun?
Aber man ist am Ziel: Der Kopfhörer ruht in einer Doppel-Ausbuchtung mit einer Vertiefung für jede der Hörmuscheln. Warum nicht noch ein Beutelchen aus Samt, das sich wie ein Negligé anfühlt?
Über dem Kopfhörer findet sich ein Papiertäfelchen, das ein weiteres Mal die Tradition hochhält: «Beoplay H95 are a celebration of our 95 year passion for sound, design and craftsmanship», steht da. Und ich erinnere mich daran, wie ich zum ersten Mal mit Bang & Olufsen zu tun hatte.
Flashback in die 1980er
Das war vermutlich irgendwann Anfang der 1980er-Jahre: Meine Grosseltern väterlicherseits hatten sich eine Stereoanlage des dänischen Herstellers angeschafft. Die stammte, wenn ich mich recht erinnere, aus der Beocenter-Reihe und keine sichtbaren Knöpfe, sodass sie im ausgeschalteten Zustand eigentlich nur eine Blackbox war. Schaltete man sie ein, signalisierten Leuchtdioden, wo man über Touch-Elemente die Anlage steuern konnte. Das empfand ich als sehr futuristisch. Der Klang hat mich seinerzeit jedoch nicht sonderlich überzeugt.
Zurück zum Kopfhörer, bzw. der Inszenierung, die B&O um ihn veranstaltet: Unter dem Täfelchen findet sich eine Lasche, unter der wiederum zwei Kabel und ein Adapter stecken: Ein Kabel mit USB-C-und USB-A-Anschluss zum Aufladen. Ein Klinkenstecker-Kabel, mit dem man den Kopfhörer auch klassisch drahtgebunden benutzen kann. Und eine Doppelklinke fürs Flugzeug.
Also: Das Erlebnis des Auspackens hat mich überzeugt. Aber ich habe auch nichts weniger erwartet – bei dem Preis. Der H95 ist nämlich kein Schnäppchen, sondern kostet um die 900 Franken.
Luxuriöser geht es nicht (behauptet B&O)
Die Verarbeitung passt dazu: Der H95 ist aus Aluminium, Titan, Lamm- und Rindsleder gefertigt – und ja, ein paar Polymere und Textilien sind auch dabei. Die Aussenseiten der Muscheln sind flache Metallscheiben, die Bügel haben einen eleganten Drehmechanismus. Der Bügel fühlt sich in der Hand sehr solide an und wirkt mit dem Textilbezug auch wirklich elegant. Und ja – im Vergleich wirkt mein Sony WH-1000XM2 (Mundtote Arbeitskollegen) gar plastikhaft und fast wie ein Spielzeug – obwohl der auch nicht billig war.
Sieht gut aus – und tönt noch besser.
Meine Erfahrung ist allerdings, dass ein schönes Design oftmals den Tragekomfort schmälert. Allein wegen des Gewichts: Metall und Leder sind schwerer und rauer als Kunststoffe und Plastik. Und auch wenn der H95 vergleichsweise weich auf dem Kopf sitzt, schätze ich im direkten Vergleich den Tragekomfort des WH-1000XM2 höher ein: Er ist mit 275 Gramm leichter als der H95, der wiegt 323 Gramm wiegt. Und das Plastikpolster drückt weniger auf den Kopf als die Textilhülle – aber zugegeben, mein kahler Schädel ist diesbezüglich empfindlicher als ein Haupt mit Haar.
Um den H95 in Betrieb zu nehmen, betätigt man einen Schalter an der rechten Hörmuschel. Das Einschalten ist nicht mühsam, aber ich habe inzwischen Kopfhörer schätzen gelernt, die sich automatisch aktivieren und verbinden. Das ist bei den Airpods von Apple praktisch, ebenso beim Momentum 3 von Sennheiser, den ich ebenfalls getestet habe (Wieso können das nicht alle Kopfhörer?).
Der Knopf zum Einschalten und fürs Pairing. Und der Ring für die Lautstärkeregelung.
Das Pairing mit Bluetooth funktioniert absolut problemlos und ohne, dass man die Anleitung bemühen müsste: Der Schalter zum Einschalten hat nebst Ein und Aus eine dritte, mit dem Bluetooth-Symbol bezeichnete Postion.
Schiebt man ihn dorthin, springt er wieder zurück, beginnt aber sogleich mit dem Pairing. Beim Auswählen am iPhone wird einem auch gleich noch die passende App (iPhone/Android) empfohlen: Einfacher geht es nicht. (Es sei denn, man ist Apple, und gibt seinen eigenen Produkten eine Vorzugsbehandlung.)
Die Gretchenfrage ist und bleibt der Klang
Aber gut, das entscheidende Kriterium beim Kauf eines Kopfhörers – und einer Investition von 900 Franken – ist natürlich die Frage nach dem Klang. Und, da Noise Cancelling inzwischen ein zwingendes Feature ist, nach der Qualität der Dämpfung des Umgebungslärms. Was die angeht, mache ich inzwischen bei meinen Tests einen Disclaimer: Ich höre für mein Alter zwar noch ausgezeichnet. Trotzdem sind meine Ohren fast fünfzig Jahre alt. Das bedeutet, dass ein dreissig Jahre jüngerer Tester sicher mehr Nuancen heraushört – gerade auch im High-End-Lager, wo die Unterschiede gering sind.
Für beides – Noise Cancelling und Sound – gebe ich B&O hervorragende Noten.
Erstens die Geräuschunterdrückung: Wegen Homeoffice hatte ich zwar nicht die Gelegenheit, den Kopfhörer im Newsroom zu testen. Doch hier zu Hause eliminiert er mir die Bürogeräusche perfekt: Das Brummen des PCs ist verschwunden und das Klappern der Tastatur kaum mehr zu hören. Selbst Stimmen in unmittelbarer Nähe werden nicht komplett getilgt, aber massiv reduziert. Das ist State of the Art.
Zweitens der Klang: Der H95 bietet übers ganze Klangspektrum einen ausgewogenen Sound. Bass-Fetischisten werden sich womöglich noch fettere Tiefen wünschen, aber natürlich kann man die auch via App aufdrehen.
Links der Beoplay H95, rechts der Sony WH-1000XM2.
Sehr gerne hätte ich den B&O-Kopfhörer mit dem Sennheiser Momentum 3 verglichen – da war meine Begeisterung noch ein Quäntchen grösser. Ob meine Erinnerung richtig ist und er noch einige Nuancen mehr abbildet, liesse sich aber nur mit abwechselndem Probehören beurteilen. Der Vergleich zum WH-1000XM2 ist aber eindeutig: Der Kopfhörer von B&O klingt ein µ luftiger und differenzierter – und derjenige von Sony ein µ dumpfer.
Fazit: Es bleibt eine persönliche Entscheidung und eine Frage des Portemonnaies, ob man für ein µ besseren Klang fast doppelt so viel Geld ausgeben will. Zusammen mit dem Momentum 3 von Sennheiser gehört er sicher zum Besten, was man derzeit in Sachen Kopfhörer für eine noch vertretbare Geldausgabe erhält.
App Flop, Bedienung topDie B&O-App wollte nichts mit dem H95 zu tun haben…
Noch ein kurzes Wort zur Bedienung: Die bereits erwähnte App hat mich etwas weniger überzeugt. Sie würde zwar viele Einstellungsmöglichkeiten für Sound, Noise Cancelling etc. bieten. Doch sie hat sich am iPhone standhaft geweigert, den Kopfhörer zu erkennen. Und das, während er verbunden und in Betrieb war. Darum kann ich zu der hier leider keine Worte verlieren.
Was die Steuerung am Kopfhörer selbst angeht: Tippen auf der Metallscheibe rechts stoppt und startet. Wischen rechts springt vor oder zurück. Tippen links steuert den Anruf, falls man den Kopfhörer zum Telefonieren verwendet.
Es gibt ausserdem links und rechts je einen Ring an der Muschel. Wenn man ihn rechts dreht, verändert man die Lautstärke – was viel besser funktioniert als die Klopf- oder Wischgesten, mit denen man es bei vielen anderen Kopfhörern zu tun bekommt. Der Ring an der linken Muschel steuert Noise-Cancelling und Transparenz: Man dreht die Intensität der Geräuschunterdrückung auf- und zurück – was nicht nur die Wirksamkeit demonstriert, sondern auch die Auswirkungen auf die Musik aufzeigt.
An der linken Muschel gibt es unten auch einen Knopf für den Voice Assistant, der am iPhone Siri auf den Plan ruft. Diese Hardware-Bedienelemente verdienen die Bestnote – und machen sogar vergessen, dass sich der Kopfhörer nicht selbst ein- und ausschaltet.
Beitragsbild: Die Aussenfläche der Muschel reagiert auf Touch-Befehle. (Und ja, das Logo könnte etwas dezenter sein.)
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