#steigenderMeeresspiegel

2024-10-10

Auf den ersten Blick klingt es wie eine gute Nachricht: Die Antarktis, ein Symbol für lebensfeindliches Eis und Kälte, scheint allmählich grüner zu werden. Pflanzen wie Moose und Flechten gedeihen auf dem südlichsten Kontinent, wo früher kaum Leben möglich war. Doch während manche diesen Wandel als positiven Nebeneffekt der globalen Erwärmung betrachten könnten, offenbart sich bei näherem Hinsehen ein deutlich komplexeres Bild.

Warum die Antarktis grüner wird

Die Klimaerwärmung hat den Temperaturanstieg auf der gesamten Erde beschleunigt, und die Antarktis bildet keine Ausnahme. In den letzten Jahrzehnten haben die Durchschnittstemperaturen in der Region zugenommen, was die einst völlig vereisten Gebiete schmelzen lässt. Diese Freilegung neuer Flächen, kombiniert mit milderen Bedingungen, ermöglicht es bestimmten Pflanzen, insbesondere Moosen, zu wachsen und sich auszubreiten.

Für manche mag dies als natürlicher Ausgleich erscheinen: Wo Eis verschwindet, könnte neues Leben erblühen. In einer Welt, die zunehmend durch Umweltzerstörung geprägt ist, mag die Vorstellung einer ergrünenden Antarktis tröstlich wirken. Doch dieses Wachstum ist ein zweischneidiges Schwert.

Ökologisches Ungleichgewicht und das Schmelzen des Eises

Zunächst einmal darf man nicht vergessen, dass die Antarktis ein fragiles Ökosystem ist. Die Lebewesen, die dort heimisch sind, haben sich über Millionen von Jahren an extreme Kälte und Eis angepasst. Die Eisschmelze und die Erwärmung könnten dieses feine Gleichgewicht stören. Wenn Pflanzen, die in wärmeren Umgebungen besser gedeihen, in die Antarktis einwandern, könnte dies das bestehende, oft spezialisierte Leben in Bedrängnis bringen.

Hinzu kommt, dass das Schmelzen des antarktischen Eises einer der Haupttreiber für den globalen Anstieg des Meeresspiegels ist. Der grüne Schein, den wir nun sehen, ist nur die Oberfläche eines viel tiefer liegenden Problems. Das Schmelzwasser aus der Antarktis könnte katastrophale Auswirkungen auf Küstenstädte weltweit haben, und kein Moos oder Flechtenwachstum wird das aufhalten können.

Verändertes Klima, verändertes Ökosystem

Während Moose sich ausbreiten, gibt es auch Anzeichen dafür, dass andere Arten wie invasive Pflanzen und Mikroorganismen Fuß fassen könnten. Dies würde den antarktischen Lebensraum, der bis vor kurzem noch weitgehend isoliert war, erheblich verändern. Die wachsende Vegetation könnte sogar die Erwärmung weiter verstärken, da dunklere Flächen mehr Sonnenlicht absorbieren und somit den Schmelzprozess beschleunigen.

Was wir daraus lernen sollten

Das „Ergrünen“ der Antarktis ist kein Zeichen für ein gesünderes Ökosystem, sondern eher ein Symptom des Klimawandels. Während die Natur widerstandsfähig ist und sich an neue Bedingungen anpasst, müssen wir uns die Frage stellen: Wollen wir wirklich, dass sich ein Ökosystem auf diese Weise verändert?

Der Anblick einer ergrünenden Antarktis mag faszinierend sein, doch er sollte uns nicht blenden. Hinter diesem Wandel verbirgt sich eine tiefe Krise, die weit über die Grenzen des Kontinents hinausreicht. Wir sollten diesen Prozess als Warnsignal verstehen: Das Gleichgewicht der Natur ist zerbrechlich, und es liegt in unserer Verantwortung, den Klimawandel zu bekämpfen, bevor irreparable Schäden entstehen.

Die Antarktis ergrünt, ja. Aber der Preis dafür könnte viel zu hoch sein.

https://god.fish/2024/10/10/die-antarktis-ergruent-segen-oder-bedrohung/

#Antarktis #AntarktisErgrünt #Ökosystemveränderung #Eisschmelze #globaleErwärmung #Klimaerwärmung_ #Klimawandel #steigenderMeeresspiegel #Umweltprobleme #yellowCasa

2024-03-06

Aschau an der Eckernförder Bucht, erodierter Sandstrand in Folge von Stürmen, Feb. 2024,
#eckernforde #Kiel #schleswigholstein #ostsee #meermittwoch #fotografie #schwarzweissfotografie #viereckkiel #klimawandel #steigenderMeeresspiegel

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Lost sand beaches at western #baltic_sea #NorthGermany close to Eckernförde, Feb. 2024, beach erosion by #stormsurge
#photography #blackandwhitephotography #bnw #balticsea #oceanwednesday #seascape #rising_sealevel #climatechange

schwarz-weiß Foto der Erosion des Sandstrands an der Eckernförderbuch; black and white picture of sand erosion on a beach in the western baltic sea
2024-03-03

@hart
Die Flutungskarte hat mir sehr gut gefallen, habe mir das für den Bereich um Köln mal auf #OpenTopoMap mal genauer angeschaut. ich habe die Quelle für diese Karte gefunden:
flood.firetree.net/
Sehr toll gemacht, hier kann man den Meeresanstieg in Metern eingeben und kann sich danach den Küstenverlauf weltweit anschauen.
Interessant, was schon bei einem Anstieg von 7 Metern, was wohl nach den heutigen Werten und Aktivitäten (bereits Erwärmung um 1,5°, weiter zunehmender Verbrauch fossiler Energien, wachsender Flugverkehr, Blockaden durch Parteien wie Republikanys in USA, FDP/CxU in Deutschland) mit ziemlicher Sicherheit eintreten wird.

#Klimakatastrophe #steigenderMeeresspiegel

2023-11-12

Jetzt ist es soweit: Die Menschheit beginnt den Verbleib von Menschen zu regeln, deren Land durch den #Klimawandel untergeht.

Allerdings ist das "Asyl" an eine Art Bündnispartnerschaft gebunden.

"Tuvalu wird komplett versinken: Australien schafft Klimawandel-Asyl"

#KlimawandelAsyl #Tuvalu #SteigenderMeeresspiegel #Australien

n-tv.de/politik/Australien-sch

2023-04-02

RT @ThorstenClaus Der @bundeskanzler@norden.social Olaf Scholz zeigt erneut, dass er nicht führen kann! Dabei sollte er als #Hamburger doch wissen, dass seine Stadt, einem steigenden #Meeresspiegel nichts entgegen zu setzen hat. Wenn die Kipppunkte gerissen werden, geht es unter wie einst #Atlantis! Und der #Klimawandel wird immer teurer, je länger wir weiter warten! WiWo: Klimakrise war gestern - wiwo.de/cmsid29073666.html #OlafScholz #steigenderMeeresspiegel #unserekinder

DFDF :verified: :mastodon: ❄️dankefuerdenfisch@norden.social
2022-10-31

@upschreven Die arme Möwe, aber: sie muss ja nur noch kurz warten, dann kommt das Meer zu ihr... #steigenderMeeresspiegel

JohannesTheologe
2022-04-30

@leitleinkultur Eine Alternative gibt es mancherorts ja gar nicht wirklich

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