#Klimaerw%C3%A4rmung_

2025-02-11

Der Ruf des Leviathan

Es begann an einem gewöhnlichen Dienstag. Jonas, 16 Jahre alt, hatte gerade Biologieunterricht hinter sich und scrollte auf seinem Handy durch Nachrichten. Doch dann blieb er bei einer Schlagzeile hängen, die ihm eine Gänsehaut über den Rücken jagte: „Unbekanntes Seeungeheuer vor der Küste gesichtet – Fischer berichten von seltsamen Vorkommnissen.“

Jonas hatte noch nie etwas für das Meer übriggehabt. Zu unberechenbar, zu gefährlich. Doch irgendetwas an diesem Artikel ließ ihn nicht los. Vor allem der Name, den die Einheimischen dem Wesen gaben: Leviathan. Jonas erinnerte sich daran, den Namen in der Bibel gelesen zu haben. Dort war Leviathan ein gigantisches, unbezwingbares Ungeheuer, eine Manifestation von Chaos und Zerstörung. Aber das war doch nur ein Mythos … oder?

Am Abend fand Jonas sich in seinem Zimmer wieder, das Licht seiner Lampe flackerte leicht. Er suchte im Internet nach allem, was er über den Leviathan herausfinden konnte. „Seemonster der Apokalypse,“ hieß es in einem Artikel. „Das Symbol des ultimativen Chaos.“ Bilder von riesigen Wellen und schuppigen Kreaturen tauchten vor seinem inneren Auge auf. Doch es war eine alte Überlieferung aus dem Buch Hiob, die ihn nicht mehr schlafen ließ:

„Kannst du den Leviathan mit einer Angel fangen oder seinen Zungenstrick in das Maul legen? Niemand ist wie er auf der Erde; er ist ein König über alle stolzen Tiere.“

Plötzlich hörte Jonas ein Geräusch. Ein tiefes Grollen, das durch die Straßen seines kleinen Küstendorfes hallte. Es war wie ein ferner Donner, doch die Nacht war klar. Er öffnete das Fenster und spähte hinaus. Der Horizont, der sonst schwarz und ruhig war, schien sich zu bewegen. Etwas Großes, etwas Lebendiges, kam näher.

In den folgenden Tagen verbreiteten sich die Berichte. Fischerboote wurden zerstört, das Wasser am Hafen war seltsam warm, und Tiere flüchteten aus der Gegend. Einige behaupteten, sie hätten eine riesige Schwanzflosse gesehen, andere berichteten von leuchtenden Augen, die aus der Tiefe funkelten. Jonas wusste: Das war kein Zufall. Der Leviathan war real – und er war hier.

Ein alter Priester, Pater Elias, erzählte ihm von einer uralten Prophezeiung. „Der Leviathan taucht nur dann auf, wenn die Welt aus dem Gleichgewicht gerät,“ sagte der Priester. „Wenn Gier, Stolz und Unordnung überhandnehmen. Er ist ein Warnsignal – und eine Prüfung.“

Jonas hatte gemischte Gefühle. Einerseits war er fasziniert von der Vorstellung, dass ein biblisches Wesen wirklich existierte. Andererseits fühlte er die Angst, die wie ein kalter Knoten in seinem Bauch wuchs. Was, wenn der Leviathan nicht nur eine Warnung war, sondern der Vorbote einer Katastrophe?

Eines Nachts, als ein Sturm die Küste heimsuchte, hörte Jonas den Ruf. Ein tiefes, wummerndes Brüllen, das durch die Luft schnitt wie ein Schrei. Es zog ihn unwiderstehlich zum Strand. Dort, in den tosenden Wellen, sah er es: Das Wesen war riesig, mit schuppiger Haut, die wie Metall glänzte, und Augen, die in der Dunkelheit glühten. Der Leviathan.

Doch statt Angst spürte Jonas plötzlich etwas anderes. Eine Verbindung. Eine Erkenntnis. Das Monster war keine bloße Bestie. Es war ein Spiegel der Menschheit, eine Verkörperung ihrer zerstörerischen Seite. Und er verstand: Wenn wir die Welt in Ordnung bringen wollten, mussten wir bei uns selbst anfangen.

Der Leviathan verschwand so plötzlich, wie er aufgetaucht war. Doch Jonas wusste, dass er nicht wirklich fort war. Er würde zurückkehren, wenn die Menschheit wieder das Gleichgewicht verlor. Und vielleicht, dachte Jonas, war das genau die Mahnung, die wir brauchten – eine, die wir nicht länger ignorieren konnten.

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2025-01-10

Klimakatastrophe: Das Gericht der Schöpfung

Symbolbild: alttestamentlicher Prophet und die Apokalypse

In diesen Tagen brennt Los Angeles und gut 10.000 Häuser sind bislang durch Feuerwalzen zerstört worden. Die starken und schnellen Winde treiben die Feuer weiterhin an. Die Feuerwehr ist machtlos.

Was könnte ein biblischer Prophet der Menschheit heute angesichts der sich immer stärker abzeichnenden Klimakatastrophe sagen? Vielleicht das Folgende:

So spricht der Rufer aus der Wüste: Hört, ihr Völker der Erde, denn die Zeit des Erwachens ist gekommen! Ihr habt das Werk der Schöpfung missachtet, das Gleichgewicht zerstört und den Atem des Lebens vergiftet. Nun steht ihr in der 1,5-Grad-Welt, in der die Elemente Zeugnis gegen euch ablegen.

Einst gab man euch das Mandat, über die Erde zu wachen, doch ihr habt euch über sie erhoben und den Kreislauf des Lebens entweiht. Die Meere steigen, die Winde toben, die Feuer verzehren – und doch bleibt ihr taub für die Stimmen der warnenden Propheten, die seit Jahrzehnten rufen.

Wie lange wollt ihr noch zögern? Wie lange wollt ihr dem Trug der Bequemlichkeit nachjagen? Seht, die Küsten versinken, die Wüsten breiten sich aus, und die Zukunft eurer Kinder schwindet wie Nebel im Wind.

Doch selbst jetzt ist es nicht zu spät. Kehrt um! Lasst ab vom Pfad der Zerstörung und wählt das Leben, das Gedeihen, die Umkehr. Jede Entscheidung, die ihr trefft, sei ein Zeugnis der Umkehr: ein Stück weniger Kohle, ein Tropfen weniger Öl – ein Schritt hin zum Leben, nicht zum Tod.

Denn wahrlich, es ist nicht das Ende der Erde, das naht – es ist das Ende der Welt, wie ihr sie kanntet. Nur ihr könnt wählen, ob das neue Morgen ein Tag des Lichts oder ein Tag des Dunkels sein wird. So spricht der Rufer: Entscheidet euch – und handelt!

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2025-01-10

Kaum noch Chancen im Kampf gegen den Klimawandel

Symbolbild: Brände bei einer Stadt

Während die Welt im Jahr 2024 die bisher heißesten Temperaturen seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt, brennen erneut weite Teile Kaliforniens, darunter Los Angeles, in nie dagewesener Intensität. Verheerende Waldbrände, eine Folge extremer Hitze und Trockenheit, kosten Menschenleben, zerstören Hab und Gut und verschärfen die globale Klimakrise. Angesichts der Uneinigkeit innerhalb der Weltgemeinschaft wird deutlich, wie düster die Aussichten auf eine wirksame Eindämmung des menschengemachten Klimawandels sind.

Uneinigkeit als größtes Hindernis

Obwohl wissenschaftliche Erkenntnisse seit Jahrzehnten vor den Folgen der Erderwärmung warnen, bleibt der internationale Konsens über wirksame Gegenmaßnahmen fragil. Unterschiedliche Interessen und Prioritäten – etwa wirtschaftliche Entwicklung, Energieversorgung und soziale Gerechtigkeit – führen dazu, dass viele Staaten eher kurzfristige Vorteile suchen, anstatt langfristige Lösungen zu verfolgen. Diese Heterogenität macht es schwer, globale Klimaziele wie das 1,5-Grad-Limit des Pariser Abkommens zu erreichen.

Extremwetterereignisse als Vorboten der Zukunft

Die jüngsten Ereignisse in Los Angeles sind kein Einzelfall, sondern stehen exemplarisch für eine Welt, in der Extremwetter zur Normalität wird. Brände, Hitzewellen, Überschwemmungen und Stürme treten häufiger und mit größerer Intensität auf. Inzwischen gilt es als sicher, dass die Klimaerwärmung maßgeblich zur Verstärkung dieser Ereignisse beiträgt. Im Jahr 2024 lag die globale Durchschnittstemperatur 1,6 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau – eine deutliche Warnung, dass die kritische Schwelle von 2 Grad näher rückt.

Fehlende Handlungsbereitschaft

Trotz wachsender Bedrohungen zeigen viele politische Akteure weiterhin zu wenig Bereitschaft, die erforderlichen radikalen Maßnahmen zu ergreifen. Zwar gibt es Fortschritte bei erneuerbaren Energien und internationalen Klimaverhandlungen, doch reichen diese bei Weitem nicht aus. Viele Länder zögern, fossile Brennstoffe konsequent aus der Energieversorgung zu verbannen, aus Angst vor wirtschaftlichen Einbußen und sozialen Spannungen.

Ein Wettlauf gegen die Zeit

Die derzeitige Situation gleicht einem Wettlauf gegen die Zeit, in dem die Menschheit hinterherhinkt. Solange die Weltgemeinschaft ihre Uneinigkeit nicht überwindet und entschlossene Maßnahmen vermeidet, wird es immer unwahrscheinlicher, den Klimawandel aufzuhalten oder seine Folgen zu mildern. Ohne globales Umdenken droht eine Zukunft, in der Katastrophen wie die Brände von Los Angeles zur Regel werden. Die Frage bleibt: Wird es der Menschheit gelingen, die schwindenden Chancen zu nutzen, bevor es zu spät ist?

#Extremwetterereignisse #globaleErderwärmung #heißestesJahr2024 #internationaleKlimaziele #Klimaerwärmung_ #klimakatastrophe #Klimawandel #losAngeles #Umweltkatastrophen #WaldbrändeLosAngeles #yellowCasa

2024-10-20

Bald kann man auf kostspielige Skilifte verzichten und ganz natürlich per Kamel zum Skifahren gehen.

https://god.fish/2024/10/20/mildes-klima-in-den-alpen/

#Alpen #Kamele #Klimaerwärmung_ #Klimawandel #Skifahren #sunshineCasa

2024-10-10

Auf den ersten Blick klingt es wie eine gute Nachricht: Die Antarktis, ein Symbol für lebensfeindliches Eis und Kälte, scheint allmählich grüner zu werden. Pflanzen wie Moose und Flechten gedeihen auf dem südlichsten Kontinent, wo früher kaum Leben möglich war. Doch während manche diesen Wandel als positiven Nebeneffekt der globalen Erwärmung betrachten könnten, offenbart sich bei näherem Hinsehen ein deutlich komplexeres Bild.

Warum die Antarktis grüner wird

Die Klimaerwärmung hat den Temperaturanstieg auf der gesamten Erde beschleunigt, und die Antarktis bildet keine Ausnahme. In den letzten Jahrzehnten haben die Durchschnittstemperaturen in der Region zugenommen, was die einst völlig vereisten Gebiete schmelzen lässt. Diese Freilegung neuer Flächen, kombiniert mit milderen Bedingungen, ermöglicht es bestimmten Pflanzen, insbesondere Moosen, zu wachsen und sich auszubreiten.

Für manche mag dies als natürlicher Ausgleich erscheinen: Wo Eis verschwindet, könnte neues Leben erblühen. In einer Welt, die zunehmend durch Umweltzerstörung geprägt ist, mag die Vorstellung einer ergrünenden Antarktis tröstlich wirken. Doch dieses Wachstum ist ein zweischneidiges Schwert.

Ökologisches Ungleichgewicht und das Schmelzen des Eises

Zunächst einmal darf man nicht vergessen, dass die Antarktis ein fragiles Ökosystem ist. Die Lebewesen, die dort heimisch sind, haben sich über Millionen von Jahren an extreme Kälte und Eis angepasst. Die Eisschmelze und die Erwärmung könnten dieses feine Gleichgewicht stören. Wenn Pflanzen, die in wärmeren Umgebungen besser gedeihen, in die Antarktis einwandern, könnte dies das bestehende, oft spezialisierte Leben in Bedrängnis bringen.

Hinzu kommt, dass das Schmelzen des antarktischen Eises einer der Haupttreiber für den globalen Anstieg des Meeresspiegels ist. Der grüne Schein, den wir nun sehen, ist nur die Oberfläche eines viel tiefer liegenden Problems. Das Schmelzwasser aus der Antarktis könnte katastrophale Auswirkungen auf Küstenstädte weltweit haben, und kein Moos oder Flechtenwachstum wird das aufhalten können.

Verändertes Klima, verändertes Ökosystem

Während Moose sich ausbreiten, gibt es auch Anzeichen dafür, dass andere Arten wie invasive Pflanzen und Mikroorganismen Fuß fassen könnten. Dies würde den antarktischen Lebensraum, der bis vor kurzem noch weitgehend isoliert war, erheblich verändern. Die wachsende Vegetation könnte sogar die Erwärmung weiter verstärken, da dunklere Flächen mehr Sonnenlicht absorbieren und somit den Schmelzprozess beschleunigen.

Was wir daraus lernen sollten

Das „Ergrünen“ der Antarktis ist kein Zeichen für ein gesünderes Ökosystem, sondern eher ein Symptom des Klimawandels. Während die Natur widerstandsfähig ist und sich an neue Bedingungen anpasst, müssen wir uns die Frage stellen: Wollen wir wirklich, dass sich ein Ökosystem auf diese Weise verändert?

Der Anblick einer ergrünenden Antarktis mag faszinierend sein, doch er sollte uns nicht blenden. Hinter diesem Wandel verbirgt sich eine tiefe Krise, die weit über die Grenzen des Kontinents hinausreicht. Wir sollten diesen Prozess als Warnsignal verstehen: Das Gleichgewicht der Natur ist zerbrechlich, und es liegt in unserer Verantwortung, den Klimawandel zu bekämpfen, bevor irreparable Schäden entstehen.

Die Antarktis ergrünt, ja. Aber der Preis dafür könnte viel zu hoch sein.

https://god.fish/2024/10/10/die-antarktis-ergruent-segen-oder-bedrohung/

#Antarktis #AntarktisErgrünt #Ökosystemveränderung #Eisschmelze #globaleErwärmung #Klimaerwärmung_ #Klimawandel #steigenderMeeresspiegel #Umweltprobleme #yellowCasa

2024-09-20

Fridays for future. München, Königsplatz. Nicht so groß wie früher, aber vielleicht füllt sich der Platz noch.

Okay, Nachtrag, jetzt muss ich mich korrigieren: als sie dann durch die Straßen zogen, vorbei an der TU, der Technischen Uni in München, merkte man, dass die Menge doch ganz erheblich angewachsen war:

https://god.fish/2024/09/20/fff/

#Demo #fridaysForFuture #Königsplatz #klima #Klimaerwärmung_ #münchen #yellowCasa

2024-09-19

Die Klimakrise stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar, doch sie wird oft in zu engen Bahnen gedacht. Es reicht nicht aus, allein auf Elektroautos umzusteigen oder weniger zu fliegen. So sinnvoll diese Schritte auch sein mögen, sie greifen zu kurz, um das gesamte Ausmaß des Problems zu bewältigen. Denn die Klimakrise ist nicht monokausal, sondern multidimensional – sie ist tief in unseren wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Systemen verankert.

Das Problem: Ein Systemisches Versagen

Die Umweltzerstörung, die wir erleben, ist das Ergebnis von jahrzehntelangen Prozessen, die auf unendliches Wachstum und ungebremsten Ressourcenverbrauch setzen. Unsere Wirtschaft basiert auf einem Modell, das Ressourcen als unerschöpflich betrachtet, und die Kosten für Umweltverschmutzung und -zerstörung werden dabei in den Hintergrund gedrängt. Diese systemische Blindheit gegenüber den Folgen unseres Handelns hat die Klimakrise verschärft. Ein einfaches „Ersetzen“ von Technologien reicht nicht – der Wandel muss tiefer gehen.

Der Ansatz: Ganzheitliches Umdenken

Um die Klimakrise wirksam zu bekämpfen, braucht es ein Umdenken auf allen Ebenen. Dies beginnt bei uns selbst, den Konsumgewohnheiten, dem Umgang mit Energie und Ressourcen, und reicht bis hin zu globalen Strukturen wie Handel, Finanzsystemen und der Industrieproduktion.

Die Landwirtschaft zum Beispiel ist für einen erheblichen Teil der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Eine Umstellung auf nachhaltige Landwirtschaft, die weniger Chemikalien nutzt und Böden regeneriert, kann weitreichende positive Effekte haben. Ähnlich verhält es sich mit der Industrie, die ihren Rohstoffverbrauch und ihre Emissionen drastisch reduzieren muss.

Bildung und Gerechtigkeit

Genauso wichtig ist die soziale Dimension der Klimakrise. Ein gerechter Übergang ist entscheidend, denn die Ärmsten und Verwundbarsten sind am meisten betroffen, obwohl sie am wenigsten zur Klimakatastrophe beigetragen haben. Bildungsinitiativen, die das Bewusstsein für den Klimawandel und nachhaltiges Handeln schärfen, sind ebenso wichtig wie finanzielle Unterstützung für die Umstellung auf eine nachhaltige Lebensweise in allen Bevölkerungsschichten.

Vom Symptom zur Ursache

Die Klimakrise lässt sich nur bewältigen, wenn wir aufhören, sie als technisches Problem zu betrachten, das man mit ein paar Innovationen lösen kann. Der wahre Wandel kommt, wenn wir erkennen, dass unser gesamtes Wirtschaften und Leben auf einer destruktiven Beziehung zur Natur aufbaut. Die Lösung liegt in einem systemischen Wandel – einem Umdenken, das unsere Beziehungen zu Konsum, Wirtschaft und der Natur grundlegend neu gestaltet.

https://god.fish/2024/09/19/klimakrise-mehr-als-elektroautos-und-fluege/

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2024-07-29

Die Vorteile von veganen Würstchen und Fleischersatz: Geschmack ohne Tierleid

In den letzten Jahren hat sich der Markt für vegane Würstchen und Fleischersatzprodukte rasant entwickelt. Immer mehr Menschen greifen zu pflanzlichen Alternativen, sei es aus ethischen, gesundheitlichen oder umweltbezogenen Gründen. Doch was genau sind die Vorteile dieser Produkte, und warum entscheiden sich so viele Menschen dafür?

Kein Tierleid auf dem Teller

Einer der offensichtlichsten Vorteile von veganen Würstchen und Fleischersatzprodukten ist, dass dafür keine Tiere sterben müssen. Für viele Verbraucher ist dies der wichtigste Grund, auf pflanzliche Alternativen umzusteigen. Der Verzicht auf Fleisch bedeutet, dass Tiere nicht in Massentierhaltungen leben und unter oft grausamen Bedingungen geschlachtet werden müssen. Philosophen wie Peter Singer haben in ihren Arbeiten immer wieder betont, wie wichtig es ist, das Leid von Tieren zu minimieren. In seinem Werk „Animal Liberation“ argumentiert Singer, dass das Leid von Tieren genauso ernst genommen werden sollte wie das von Menschen.

Geschmacklich überzeugend

Lange Zeit war das Argument gegen vegane Produkte, dass sie nicht so schmecken wie das Original. Doch die Zeiten haben sich geändert. Moderne vegane Würstchen und Fleischersatzprodukte sind geschmacklich kaum noch von echtem Fleisch zu unterscheiden. Durch innovative Technologien und Zutaten wie Erbsenprotein, Soja und verschiedene Gewürzmischungen haben Hersteller es geschafft, Produkte zu entwickeln, die nicht nur geschmacklich überzeugen, sondern auch in Konsistenz und Textur dem Original sehr nahekommen.

Gesundheitliche Vorteile

Ein weiterer Vorteil von veganen Würstchen und Fleischersatz ist ihre gesundheitliche Komponente. Pflanzliche Alternativen enthalten in der Regel weniger gesättigte Fette und kein Cholesterin, was gut für das Herz-Kreislauf-System ist. Zudem sind sie oft reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Wissenschaftler wie Dr. T. Colin Campbell haben in Studien wie der „China Study“ gezeigt, dass eine pflanzenbasierte Ernährung zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, darunter ein geringeres Risiko für Herzkrankheiten, Diabetes und bestimmte Krebsarten.

Umweltfreundlich

Neben den ethischen und gesundheitlichen Aspekten spielen auch ökologische Überlegungen eine große Rolle. Die Produktion von pflanzlichen Lebensmitteln ist in der Regel weniger ressourcenintensiv als die von tierischen Produkten. Sie benötigt weniger Wasser, Land und produziert weniger Treibhausgase. Forscher wie der Umweltschützer und Biologe David Attenborough haben wiederholt darauf hingewiesen, dass eine pflanzliche Ernährung einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.

Die Vorteile von veganen Würstchen und Fleischersatzprodukten sind vielfältig. Sie bieten eine geschmackvolle, gesunde und ethisch vertretbare Alternative zu herkömmlichem Fleisch. Angesichts der vielen positiven Aspekte ist es kein Wunder, dass immer mehr Menschen auf pflanzliche Alternativen umsteigen. Mit diesen Produkten kann man genießen, ohne Tierleid zu verursachen und gleichzeitig etwas für die eigene Gesundheit und die Umwelt tun.

https://god.fish/2024/07/29/die-vorteile-von-veganen-wuerstchen-und-fleischersatz/

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2024-06-25

Heute zum Mittagessen habe ich ein veganes Cordon bleu und vegane Bratwürstchen gegessen.

Richtig lecker.

Traurig ist das nur für die Tierzüchter, weil sie, wenn immer mehr Leute vegane Produkte essen, leider immer weniger von ihren Schweinen und Rindern und Hühnern zusammengepfercht in Massentierhaltung halten können.

Aber gut, das ist natürlich nicht mein Problem.

Vielleicht könnten besagte Tierzüchter dann ja auch einfach Pflanzen anbauen. Wie gesagt, die schmecken gut, zumal es sie auch in Form einer Bratwurst und eines Cordon bleu gibt.

Okay, ab und zu esse ich natürlich trotzdem ganz gerne mal ein Fleisch. Aber dann am liebsten eines, das vorher ein einigermaßen gutes Leben hatte.

https://god.fish/2024/06/25/veganes-cordon-bleu/

#Essen #Ethik #Fleisch #Gesellschaft #Klimaerwärmung_ #Massentierhaltung #vegan #vegetarisch #yellowCasa

2024-06-21

In Zeiten, in denen der Klimawandel zu den drängendsten Herausforderungen gehört, suchen immer mehr Menschen nach Möglichkeiten, ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Ein Bereich, in dem erhebliche Unterschiede in der Klimabilanz festgestellt werden können, ist die Wahl der Milchprodukte. Insbesondere stellt sich die Frage: Ist Kuhmilch oder Hafermilch besser für das Klima?

Treibhausgasemissionen

Ein entscheidender Faktor in der Klimabilanz von Lebensmitteln sind die Treibhausgasemissionen. Die Produktion von Kuhmilch verursacht erheblich mehr Treibhausgase, insbesondere Methan, das durch die Verdauung der Kühe freigesetzt wird. Methan ist ein besonders starkes Treibhausgas, das über einen kurzen Zeitraum viel mehr zur Erderwärmung beiträgt als CO₂. Die landwirtschaftlichen Praktiken, die zur Produktion von Kuhmilch erforderlich sind, setzen ebenfalls erhebliche Mengen an CO₂ und anderen Treibhausgasen frei.

Im Vergleich dazu verursacht die Produktion von Hafermilch deutlich weniger Treibhausgasemissionen. Der Anbau von Hafer erfordert keine Wiederkäuer und somit keine methanproduzierenden Tiere. Auch die landwirtschaftlichen Prozesse sind weniger intensiv und verursachen daher geringere Emissionen.

Wasserverbrauch

Der Wasserverbrauch ist ein weiterer wichtiger Umweltfaktor. Für die Produktion von Kuhmilch wird wesentlich mehr Wasser benötigt, sowohl für die Trinkwasserversorgung der Kühe als auch für den Anbau ihrer Futtermittel. Schätzungen zufolge benötigt die Produktion von einem Liter Kuhmilch etwa 628 Liter Wasser.

Die Produktion von Hafermilch ist hingegen deutlich wassersparender. Für die Herstellung von einem Liter Hafermilch werden etwa 48 Liter Wasser benötigt. Dies macht Hafermilch zu einer weitaus wassereffizienteren Alternative.

Landnutzung

Die Viehhaltung erfordert viel Land, sowohl für Weideflächen als auch für den Anbau von Futtermitteln wie Soja und Mais. Diese extensive Landnutzung trägt zur Entwaldung und zum Verlust natürlicher Lebensräume bei, was wiederum negative Auswirkungen auf die Biodiversität hat.

Der Anbau von Hafer benötigt viel weniger Land. Hafer wächst gut in gemäßigten Klimazonen und benötigt keine großen landwirtschaftlichen Flächen. Dies reduziert den Druck auf natürliche Ökosysteme und trägt zum Erhalt der Biodiversität bei.

Biodiversität und Entwaldung

Die Ausweitung der landwirtschaftlichen Flächen für Viehzucht ist eine der Hauptursachen für die Entwaldung, insbesondere in tropischen Regionen. Diese Entwaldung führt zu einem erheblichen Verlust der Biodiversität und trägt zum Klimawandel bei, da Wälder wichtige Kohlenstoffsenken sind.

Die Produktion von Hafermilch hat in dieser Hinsicht eine wesentlich geringere Auswirkung. Der Anbau von Hafer erfordert keine großflächige Abholzung von Wäldern und trägt somit weniger zur Zerstörung natürlicher Lebensräume bei.

Angesichts der Treibhausgasemissionen, des Wasserverbrauchs, der Landnutzung und der Auswirkungen auf die Biodiversität ist Hafermilch die klimafreundlichere Wahl im Vergleich zu Kuhmilch. Durch den Umstieg auf Hafermilch können Verbraucher einen Beitrag zum Klimaschutz leisten und ihren ökologischen Fußabdruck verringern. Da immer mehr pflanzliche Alternativen verfügbar werden, ist es einfacher denn je, umweltbewusste Entscheidungen zu treffen, die gut für den Planeten und die eigene Gesundheit sind.

https://god.fish/2024/06/21/hafermilch-vs-kuhmilch-welche-milch-ist-besser-fuer-das-klima/

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2024-05-18
Symbolbild

Die Aktionen der Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“, die den Münchner Flughafen blockierten, haben das Maß des Zumutbaren weit überschritten. In einer Zeit, in der die Gesellschaft nach einem zermürbenden Winter und intensiven Arbeitsmonaten endlich in den wohlverdienten Pfingsturlaub starten möchte, sind solche Aktionen nichts anderes als rücksichtslos und kontraproduktiv.

Am 18. Mai 2024 haben sich Aktivisten auf der Rollbahn des Münchner Flughafens festgeklebt, was zu einer kurzzeitigen Schließung des Flughafens führte. Tausende Reisende waren betroffen, Flüge mussten umgeleitet werden, und die Urlaubsfreude vieler Menschen wurde zerstört. Solche Maßnahmen erzeugen keinen positiven Effekt für den Klimaschutz; vielmehr schüren sie nur Frustration und Wut gegenüber einer Bewegung, die eigentlich Unterstützung braucht.

Die Gruppe „Letzte Generation“ argumentiert, dass der Flugverkehr einen erheblichen Beitrag zur Erderwärmung leistet. Diese Feststellung ist korrekt, doch die gewählten Protestmittel sind völlig fehlgeleitet. Das Problem besteht darin, dass durch derartige Aktionen genau die Menschen getroffen werden, die durch ihr tägliches Leben und ihre beruflichen Verpflichtungen ohnehin belastet sind und keine direkten Entscheidungsträger in der Klimapolitik sind. Sie werden zu unschuldigen Opfern eines Protestes, der seine eigentliche Zielgruppe – die politischen Entscheidungsträger und Großunternehmen – nicht direkt erreicht.

Dieser rücksichtlose Aktivismus führt nicht zu einer erhöhten Sensibilisierung für das Thema Klimawandel. Vielmehr wird der berechtigte Kampf gegen die Klimakrise zu einem roten Tuch für diejenigen, die durch die Aktionen beeinträchtigt werden. Wenn Menschen ihren langersehnten Urlaub durch solche Proteste verlieren, wird ihre Bereitschaft zur Unterstützung des Klimaschutzes deutlich sinken.

Echte Veränderung erfordert Strategien, die Menschen gewinnen, nicht gegen sie arbeiten. Statt Flughäfen zu blockieren und den Alltag der Bevölkerung zu stören, sollten Klimaaktivisten konstruktive Ansätze wählen, die sowohl Aufklärung fördern als auch effektiven Druck auf die Verantwortlichen ausüben. Nur so kann der notwendige gesellschaftliche Wandel herbeigeführt werden, ohne die Unterstützung derjenigen zu verlieren, die letztendlich den Wandel mittragen müssen.

Es ist Zeit, dass die Aktivisten ihre Taktiken überdenken und erkennen, dass sie mit rücksichtslosen Aktionen nicht nur das Gegenteil dessen erreichen, was sie beabsichtigen, sondern auch ihrer eigenen Sache schaden. Der Weg zu einer nachhaltigen Zukunft führt über Dialog und Kooperation, nicht über Konfrontation und Zerstörung.

Quelle und Hintergrundinformationen ZEIT ONLINE

https://god.fish/2024/05/18/ruecksichtsloser-klimaprotest-wenn-aktivismus-zur-farce-wird/

#Ethik #FlughafenMünchen #Flughafenblockade #klimaaktivisten #Klimaerwärmung_ #Klimaprotest #Klimawandel #letzteGeneration #MünchnerFlughafen #ReiseverkehrGestört #Umweltaktivismus #yellowCasa

2024-05-13

Es scheint, als hätten die deutschen Wälder ein unglückliches Abonnement auf die ständige Konfrontation mit existenziellen Bedrohungen abonniert. In den 1980er Jahren war das Schlagwort „Waldsterben“ in aller Munde. Ein Begriff, so dramatisch deutsch, dass ihn selbst die Franzosen ohne Übersetzung übernahmen. Es war eine Zeit, in der saurer Regen als der große Baummörder galt, eine ökologische Bedrohung, die in kühnen Umweltkampagnen bekämpft wurde.

Heute, einige Jahrzehnte später, stehen die Wälder erneut auf der Liste der bedrohten Spezies. Diesmal jedoch ist der Schurke ein anderer: der Klimawandel. Es ist, als hätte man den alten Bösewicht in einem Drehbuch ausgetauscht, um die Serie frisch zu halten. Die Symptome sind ähnlich, die Diagnose ist neu.

Das Waldsterben erlebt also eine Renaissance, fast wie ein Klassiker, der für das moderne Publikum neu aufgelegt wird. Die Bäume fallen weiterhin, nur die Ursache hat ein modernes Gewand bekommen. In dieser neuesten Episode des Umweltdramas scheint der deutsche Wald seinem Schicksal treu zu bleiben – immer am Rande des Untergangs, doch stets gerade noch genug am Leben, um als lehrreiches Mahnmal für menschliche Fehltritte zu dienen.

Dieser Wechsel der Bedrohungsursachen wirft ein bezeichnendes Licht auf unsere Gesellschaft, die offenbar gerne Katastrophen austauscht, statt sie zu beenden. In einem Zeitalter, in dem alles von Software-Updates bis hin zur Mode zyklisch erneuert wird, warum nicht auch Umweltkrisen? Ein wenig nachdenklich stimmt es dabei schon, dass wir es kaum erwarten können, neue Wege zu finden, unseren Wäldern das Leben schwer zu machen.

Während wir also darauf warten, dass die nächste Generation an Forschern einen neuen Begriff für das Waldsterben erfindet, bleibt die Frage: Werden sie noch genug Wald übrig haben, um ihre Studien durchzuführen? Oder sollten wir allmählich auf Kakteen umsteigen?

https://god.fish/2024/05/13/waldsterben-2-0-wie-die-deutsche-tradition-baeume-zu-verlieren-sich-weiterentwickelt/

#Deutschland #Geschichte #Gesellschaft #Klimaerwärmung_ #Klimawandel #waldsterben #yellowCasa

2024-04-06

In München soll heute Saharastaub in der Luft liegen und ausserdem soll es bis zu 27 Grad Celsius heiß werden. Fast wie im Sommer, dabei haben wir gerade mal Anfang April.

Menschen, die bisher aus Klimaschutzgründen über den Erwerb eines Elektroautos nachdenken, denken nun auch über den Erwerb eines Kamels nach. Denn seit die „letzte Generation“ sich nicht mehr in Deutschland auf Straßen klebt, muss sich ja dann letztlich wer anders ums Klima kümmern.

https://god.fish/2024/04/06/sehr-heiss-in-muenchen/

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