sexuelle Orientierung?
Die Bibel wird, als aramäische Geschichtensammlung, per Koran überholt, zum Kampf-Instrument der Religionen untereinander: Von den Juden begonnen, von den Orthodoxen als historische Welt verteidigt, von Protestanten mit Aufklärung und gegen die katholischen Hierarchien verknüpft, vom kämpferischen Islamismus den braven Muslimen enteignet und mit Unterstützung der USA gegen die Sowjets munitioniert, im Krieg um das Öl für die geschäftliche Ölsucht der Konzerne und Verbraucher.
Eine zu wilde Einordnung der „göttlichen Ordnungen, die uns seit gut 5000 Jahren von den sich als gottgleiche Pharaonen inszenierten Pyramidenbauern und ihren jüdischen Sklaven und ihren Geschichten trennen? Anfänge gräbt tiefer.
Zur Kolonialzeit wurde von den gebildeten Missionaren, vor allem Jesuiten, ausführlich berichtet, dass die „neuen Völker“ so schwer zu missionieren und unterwerfen sind, weil sie es nicht gewöhnt sind, den Befehlen eines Anderen zu gehorchen. Spannend, was die Religionen mit ihrem „Herrn“ und den angedrohten Strafen mit uns gemacht haben:
Von den indigenen Völkern Amerikas und Kanadas wir berichtet, dass die Grundversorgung so wie so für alle gemeinsam war, Privatbesitz war eine Kleinigkeit für Geschenke, für Spiele, …
Wenn wir dümmliche Beiträge gegen das bedingungslose Grundeinkommen hören, „dann würde niemand mehr arbeiten“ und „wer soll das bezahlen?“ merken wir, dass das Selbstverständlichste, das Grundlegende zu Essen, zu Wohnen, inzwischen zu „Menschenrechten“ erklärt, zum Almosen verkommen ist, zur Justiz-Sache pervertiert, die das heilige Privat-Eigentum garantiert und religiöse Gemeinschafts-Mäntelchen herumwickelt.
Das Denken der alten Zeiten war anders, aber durchaus voller Macht-Auseinandersetzungen und Gewalt, wie wir es heute wieder erleben: Mißbrauch und Vorherrschaft, Krieg und Fremdenfeindlichkeit:
„Zunächst bedarf der Ausdruck „Homosexualität“ einer historischen Einordnung. Er ist keineswegs ein neutraler wissenschaftlicher Begriff für die gemeinte Sache, sondern stammt aus dem Biologismus des 19. Jahrhunderts. „Homosexualität“ war nicht nur eine Bezeichnung, sondern ein Konzept. Man dachte dabei an eine im Körper verankerte Veranlagung, die bei den Betroffenen gleichgeschlechtliche sexuelle Vorlieben hervorrief.“
göttlich gewollt?
Norbert Reck
„… hat sich mit Bibel, Geschichte, Psychoanalyse und Sexualwissenschaften auseinandergesetzt und kommt zu dem Schluss: Die Erfindung der »Homosexualität« war eine willkürliche Einteilung der Menschen im ordnungssüchtigen 19. Jahrhundert – mit negativen Folgen für die Betroffenen. Die Menschheit lässt sich nicht in unterschiedliche Arten des Begehrens einteilen – es gibt nicht das eine und das andere Ufer. Ein Debatten- und Aufklärungsbuch.“ https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/kein-anderes-ufer-303357.html
Norbert Reck: Kein anderes Ufer: Die Erfindung der Homosexualität und ihre Folgen – Anstoß zu einer notwendigen Debatte
Eine Brücke bauen Wie die katholische Kirche und schwule, lesbische, bisexuelle und trans* Menschen eine wertschätzende Beziehung finden. James Martin + Norbert Reck (Übersetzung aus dem Amerikanischen) + Johannes zu Eltz (Vorwort)
https://gestalt.eineweltnetz.org/doku.php?id=homosexuelle_und_kirche#die_antike_kannte_keine_homosexualitaet